"Bombenkrater" wird beseitigt

Spontane erste Aktion


Heute ab 13.00Uhr am Bombenkrater.
Es kommt ein ein Journalistin von der SZ um eine Gegendarstellung zu schreiben und eine Journalistin von "Hallo München"

Präsenz zu zeigen wäre sehr sinnvoll.
 
Wirklich eine scheiss Sache die da unten bei euch laeuft, ich selber war zwar nie dort aber ich mochte die alten Bombenkrater Videos ;)

Versammelt euch zahlreich, das wird schon!
 
Hi

ich hab das ganze hier jetzt schon etwas mit verfolgt. Echt ne traurige Sache. Wenn sich einer von euch Münchnern aufopfern würde und irgendwas mit Inhalt an Nuts schickt, wird er es noch auf die Startseite stellen. So würde jeder der nicht hier mit liest auch wissen was da läuft. Alternativ könnt ihr ja auch das ganze an Thomas schicken, dann gehts schneller :)
 
naturschutzwacht? heute am krater? eine größere zeitverschwendung könnte ich mir nicht vorstellen.
war heute auch kurz unten und habe die folgenden bilder gemacht.

b77n6mhwd68fjwk17.jpg

b77n705vfjjqhbvcb.jpg

b77n69taf6i3slvu3.jpg


nach einem abriss durch schweres gerät könnte ich mir den krater lediglich als ausgleichsfläche für neue hügel vorstellen. im ernst, die naturschutzwacht soll bitte sinnvollen aufgaben nachgehen, denn für eine recht lange zeit wird es am krater nur sehr wenig schützenswertes geben.


...ist jawohl ne einzige Naturkatastrophe...! pfui Naturschutzwacht...
 
mein tiefstes beileid allen locals gegenüber, das ist echt ein verdammter jammer!
es war jedes mal richtig cool am krater, ich werde ihn vermissen!
 
Hoffentlich war genug los.

wer es heute nicht geschafft hat braucht kein schlechtes gewissen zu haben.
selbst mit dem kurzfristigen termin war heute eine überraschende zahl von leuten in der lage zukommen.
Also ich war bei der angesprochenen "Begehung am Bombenkrater". Zu dieser waren allerdings keine Leute der Stadt oder des Landratamtes anwesend, sondern ein Fotograf der SZ, sowie eine Redakteurin der Lokalzeitung "Hallo München". Dabei ging es darum die gesamte Situation aus unserer Sicht zu schildern und eine Gegendarstellung abzugeben.
Desweiteren haben sich zwei Herren der DIMB eingefunden, mit denen wir noch eine ganze Weile unseren Blickpunkt und unsere Möglichkeiten diskutiert haben.
Es ging allerdings in erster Linie nur um den Bombenkrater, da hier ja akuter Handlungsbedarf besteht.
Aber vor allem durch das Auftreten der Naturschutzwacht blieb das Thema der Nutzung der gesamten Isartrails nicht unerwähnt und auch dort wird die DIMB verstärkt das Gespräch mit den Ämtern und Gemeinden suchen, jedoch ging es in erster Linie wirklich nur um den Bombenkrater.


neben den reportern von hallo münchen und der sz fanden sich auch vertreter der stadt münchen ein. die dimb zeigte ebenfalls starke präsenz.

aufgrund ihrer besseren gesamtübersicht zum thema isartrails überlasse aber einen detaillierten bericht den jungs von der dimb.

ich bedanke mich aber bei allen die da waren.
sonst gilt .... die nächste möglichkeit unsern sport zu unterstützen dürfte sich bereits bald präsentieren. haltet euch also bereit.

mfg SE
 
Hallo,

wie per email verteilt: wir hatten heute einen Ortstermin mit anschliessender Besprechung angesichts der dramatischen Entwicklung am Bombenkrater/Grünwald.

Kurz zum aktuellen Stand:
- Das Gebiet ist mit Band abgesperrt; es wird durch zwei Mitarbeiter des Landratsamts München bewacht
- Viele Bäume/Rotbuchen wurden gefällt und liegen im Areal der Sprunghügel
- Baumassnahmen stehen nach Aussage der Mitarbeiter unmittelbar bevor. Hierbei steht eine sog. Renaturierung im Vordergrund. Der Naturschutz wurde von Ansprechpartnern
im LRA, die per Telefon erreicht wurden, als Hauptgrund für die Massnahme genannt.
- Die Baumassnahmen wurden am Freitag, 13. März 09 hier: http://www.landkreis-muenchen.de/startseite/5772.htm angekündigt und sollen bereits in den nächsten Tagen beginnen
- Die Mitabeiter vor Ort haben erläutert, dass weitere Massnahmen wie das Nachverfolgen von Bikern in den Isarauen (Isartrails) und weitere Aktionen im gesamten Isarbereich Grossraum München folgen sollen.
- Die Presse SZ und Hallo München war vor Ort und werden morgen von mir angerufen, um den Hintergrund der Artikel zu erfahren.

Daher möchten wir folgendes vorschlagen:

- Wir erstellen einen offenen Brief im Namen der Bombenkrater-Nutzer, der DIMB, der M/97 DAV und Tretlager e.V. an die Landrätin und an die Stadt München, Kopien an die lokale Zeitungen von AZ bis SZ und die Fachpresse insbesonders BIKE/München.

In diesem offenen Brief beziehen wir Stellung zum aktuellen Geschehen und wir zeigen die Missstände für Biker im Grossraum München auf.

- Wir werden mit Nachdruck im offenen Brief unsere Kooperation anbieten.

Inbesonders der Leitfaden der DIMB, Legalize Freeride zeigt Konzepte und Lösungen auf. Totalverbote sind keine Lösung, sondern verlagern den Erholungsdruck der Milllionenstadt München und damit tausender Biker in illegale Bereiche.

- Die DIMB prüft derzeit die Erfolgsaussichten eines eilig eingebrachten Antrags zum Stopp der Baumassnahmen

- Die DIMB IG München & Umland wird eine Grossdemonstration in München planen, damit wir den Interessen tausender begeisterter Biker endlich ein Forum bieten und unseren Forderungen Ausdruck verleihen können.

Bei Fragen meldet Euch bitte direkt bei mir per PN

Eine dringende Bitte noch: Bitte seht vor illegalen oder gar gewalttätigen Massnahmen ab - wir werden Eure verständliche Wut als positive Energie noch brauchen.

In diesem Sinne. OPEN TRAILS!

Euer Schlappmacher
 
Hallo,
anscheinend ist es gerade Mode den Mountainbikesportlern das Leben schwer zu machen, als hätte die Kommunen einfach zu wenig zu tun.
Hier mal ein Bericht von einem ähnlichen Fall bei uns aus der Region Frankfurt a. M , und zwei zeitungsartikel, einer auch aus unsere Region.
Vllt. ergebem sich evtl. daraus noch einige Ideen um euren Bombenkrater zu retten.

http://www.woffm.de/rinne/rettetdierinne.html

http://www.mtb-news.de/forum/showthr...39#post5688439

http://fstatic1.mtb-news.de/img/phot...arge/Harrl.jpg


P.S.(Die Rinne an der Burg Frankenstein konnte nicht gerettet werden...)
 
Hallo,

Danke Dir bikerider für die Linksammlung!

Auch ich möchte mich nochmal bei all den Leuten bedanken, die heute am Bombenkrater waren und über Lösungsmöglichkeiten diskutiert haben.

Leider schaut nunmal die rechtliche Situation in den Isarauen hinsichtlich des "Radfahrens" grundsätzlich nicht so gut aus. Alles was bisher abseits der Isaruferwege bikemässig gelaufen ist, ist grundsätzlich im FFH-Gebiet nicht erlaubt. Es ist sehr schade, ich weiß, lässt sich aber nun nicht bestreiten. :(

Es gilt aber nun, Lösungswege zu suchen und mit konstruktiven Vorschlägen voranzugehen. Informationen sammeln und weitergeben ist angesagt.

Jeder engagierte Biker in München ist nun dazu aufgefordert.

Aufgefordert nicht nur durch die durchweichten und z.Z. durchaus nicht besonders attraktiven Isartrails zu pflügen. Denn die Naturschutzwacht hat heute erneut bekräftigt, dass sie die Missachtung des Radfahrverbotes abseits der Wege (also der isarparallelen Uferwege!) nun ahnden werden. Jeder der hiervon direkt betroffen ist, sollte sich vielleicht bei einem der DIMB-Vertreter oder mir per pn kurz melden.

090315_Bombenkrater_02_Panorama.jpg


Grüße und einen ,trotz all der Aufregung, ruhigen Sonntag Abend.

Heiko
 
Aktuell habe ich soeben einen Anruf erhalten...
Stefan Hermann und einige weitere Biker stehen soeben vor Ort am Bombenkrater und die Bagger sind fleißig am arbeiten.
Weitere Info`s sobald ich mehr erfahre. Fotos folgen heute noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe es nicht glauben wollen .... die abrissarbeiten waren für einen zeitraum zwischen 16. märz und 5. april vorgesehen.

die stadt scheint uns aber bewusst absolut keine möglichkeit zur meinungsäußerung zu geben.


die abrissarbeiten haben soeben begonnen!


es sind bereits hügel entfernt worden. ich bin zutiefst enttäuscht von der stadt münchen.
 
Ein Stück Radkultur und Geschichte wird zerstört.
Echt schade. Dann wird es wohl bald auch an die Isartrails gehen!
Bin schon gespannt, wann ich den ersten Strafzettel bekomme.

Gruss da_killerk
 
SZ, AZ und dsas Hallo Tagblatt sind soeben vorort.
Bagger stehen aktuell still und Leute von der Gemeinde Grünwald sind soeben eingetroffen.
Muss grad ziemlich abgehen am Krater!
 
Thematisiert eigentlich vor Ort jemand die Erdverdichtung der Bagger? Da kann man ja jahrelang biken, um das zu verursachen, was so ein tonnenschwerer Bagger in 5 Minuten anrichtet...
 
...die Verdichtung der Erde durch Bagger oder Biker ist nicht das Thema...

...sondern die rein rechtlich begründete Beseitung dieses "Schwarzbauwerkes" (Haftungsfrage Forst, etc) (Punkt 1) in einem FFH-Gebiet (Punkt 2). Und wie es daher so schön heißt: "die Beseitung der Dirthügel ist lediglich eine pflichtgemäße Sache"!

Es ist verdammt sch..., ich weiß. Meine Worte hier sollen jetzt die Sache nicht zerreden. Ich denke, ich hab das gestern auch vielen am BK deutlich gemacht... nach einigen Telefonaten am Abend hat sich das Bild in meinem Kopf jedoch etwas zurechtgerückt... was ist möglich... und was reine Utopie... leider!

Die Duldung der vergangenen Jahre, war reines "Glück" ... betrifft den BK, aber auch die Isartrails! Leider!

Was jedoch i nder Sache etwas stört, ist die Art und Weise wie es durchgeführt wird. Ohne wirkliche Voranmeldung und ohne mit den Betroffenen auch nur gesprochen zu haben. Sicher ist das schwierig und niemand von Seiten der Behörden ist dazu aufgefordert (die Gesetzeslage gibt ihnen das Recht dazu), aber schön und nett wäre es schon gewesen.

Gerade ja auch, weil es von diversen Gruppen bzw. Vereinigungen Hilfeersuchen an die Stadt gibt, eine adäquate Ausweichmöglichkeit (für Fit+, etc) zu bekommen, bzw. hierbei Hilfe zu erhalten. Wie ich gestern am BK jedoch erfahren habe, waren alle Bemühungen dahingehend, bisher fruchtlos. Die Lage jetzt kann aber die Möglichkeit öffnen, in einem gleichberechtigten Dialog mit der Stadt eine gute Lösung zu finden. ...hier heißt es aber nicht betteln oder anprangern, sondern konstruktive Vorschläge und einen ruhigen Dialog darbringen...

Verbaut Euch daher bitte nicht den Weg dorthin und klagt die Stadt öffentlich (in der Presse) an, keine Vorwürfe erheben... ein Dialog muss (und wird) stattfinden... und dafür benötigt es offene Ohren... auf beiden Seiten.

In diesem Sinne...
Heiko
 
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