Weil das so für mich ausgemacht war. Und was ich mir in den Kopf gesetzt habe, dass geht dann auch so auf![]()
Das ist schon mal ne gute Einstellung

600 km mit 2:1 zu fahren grenzt an absoluten Schwachsinn, meiner Meinung nach. Irgendwann ist Ankommen auch mal nett.
Ich finde ja, gerade auf langen Strecken gibt's kaum Geschwindigkeitsnachteile beim Singlespeeden. Auf Touren ist mir das schon mal völlig egal (mal so zwischendrin 50-60 km entspannt rumrollen ist doch ganz amüsant) und selbst bei Langstreckenrennen bin ich persönlich mit'm Singlespeeder keinen Deut langsamer als mit'm Schalter. Ich hab's mehrfach probiert. Ist halt auch n bisschen eine Frage der Taktik. Aiden Harding, der diesjährige Dritte der Tour Divide (4800km/non stop/ self supported) hat's sinngemäß so auf'n Punkt gebracht:
Die Zeit, die ich auf den elend langen Ebenen verliere, mache ich wieder wett, weil ich weder Gedanken noch Zeit an Wartung und Reperatur verschwenden muss, weil ich in der Zeit essen, trinken und meine Psyche pflegen kann und zu dem Zweck nicht anhalten muss. Slow and steady!
Darüber, dass man bergauf oder in hügeligem (Mittelgebirgs-)Gelände keinerlei Zeit verliert, müssen wir uns ja hier nicht unterhalten...