Syntace Laufräder

Was glaubst du, warum so viele Leute Hope Naben fahren? Preis/Leistungs-Verhältnis.

:D
das ist sicher ein Grund für Hope & Co, manch einer mag auch die schlichtere Optik
aber ich glaube auch, dass einige die King Naben nur wegen dem plingpling Faktor fahren ;)
und einige davon wären technisch gesehen mit Hope, DT oder Shimano auch nicht schlechter bedient

die Ausführungen zu den Rast Anzahlen waren aber für mich, mit ner normalen 240s, sehr interessant
Denn sogar ich konnte das in der Praxis bei mir auf dem Trail nachvollziehen und bemerke nun den Leerweg bei den Standard Zahnscheiben -> ich werde mir für meine DT die enger gerasteten Zahnscheiben holen und beim nächsten Naben/LRS Neukauf auch noch darauf achten ;)
 
Denn sogar ich konnte das in der Praxis bei mir auf dem Trail nachvollziehen und bemerke nun den Leerweg bei den Standard Zahnscheiben -> ich werde mir für meine DT die enger gerasteten Zahnscheiben holen und beim nächsten Naben/LRS Neukauf auch noch darauf achten ;)
Bei den Zahnscheiben mit 72 Zähnen werden die 240er Naben aber ein ganzes Stück lauter. Da müssen irgend welche komische Resonanzen entstehen.
In den 440er Naben wird es dagegen so gut wie gar nicht lauter.
 
72 Zähne, 4 Zahnscheiben? Hab ich irgendwo die Ironie überlesen?!

Ich habe die 36er Zahnscheiben am Enduro (DT240s) im Einsatz und die Lautstärke hängt mehr von der Häufigkeit des Nachfettens ab, also die 18er-Zahnscheiben am Big Bike mit der FR440 sind etwas lauter, weil ich länger nicht nachgefettet habe...
 
Bei den Zahnscheiben mit 72 Zähnen werden die 240er Naben aber ein ganzes Stück lauter. Da müssen irgend welche komische Resonanzen entstehen.
In den 440er Naben wird es dagegen so gut wie gar nicht lauter.

Materialeinsatz! Ist genauso wie bei den alten Hügi 95/98. Die mit dem Stahlfreiluaf sind leise, die mit dem Alufreilauf laut. Die Scheiben sind ja nicht wegen der Anzahl der Zähne lauter, sondern vor allem weil sie hohl sind. Und an der 240 ist halt einfach alles dünner als an der FR, also resoniert es einfach besser.

Die Kings sind schon ein technisch sehr präzises Stück Maschinenbau. Wer mit der Materie zu tun hat, dem geht da schon das Herz auf, wenn er sie zerlegt. Gemessen an dem technisch Gebotenen ist auch (zumindest der amerikanische) Preis gerechtfertigt. Auf jeden Fall deutlich eher, als bei igendeinem zusammengeschossenen Mavic Systemlaufrad. Und auch als der UVP einer DT Nabe.
Die andere Frage ist halt, ist das technisch relevant für das was am Ende steht, nämlich das Radfahren. Natürlich nicht! Die King Naben haben viel Drag (Widerstand beim Lauf) durch enge Dichtungen und benötigen auch mehr Wartung als eine Shimano, sonst wird der Freilauf zickig.
 
:D
das ist sicher ein Grund für Hope & Co, manch einer mag auch die schlichtere Optik
aber ich glaube auch, dass einige die King Naben nur wegen dem plingpling Faktor fahren ;)
und einige davon wären technisch gesehen mit Hope, DT oder Shimano auch nicht schlechter bedient

immer bedenken: Hope und Shimano haben Sperrklinken.
Die können brechen. Wem das schon auf Tour passiert ist, der weiß Zahnscheiben (DT und King) zu schätzen.
 
Die King Naben haben viel Drag (Widerstand beim Lauf) durch enge Dichtungen und benötigen auch mehr Wartung als eine Shimano, sonst wird der Freilauf zickig.

Das stimmt nicht so wirklich, zudem wundert mich irgendwie die Behauptung, zumal Du sie ja zerlegt hattest.

King Naben haben kaum Dichtungen, ähnlich wie der Steuersatz, ausser ein paar O-Ringen ist da nicht viel.

Das King Naben so schwer gehen, hat primär damit zu tun, dass man das Spiel der Naben schon sehr fest einstellen muss, damit die Naben auch final spielfrei sind. Aber wenigstens kann man das Spiel einstellen, bei den meisten industriegelagerten Naben geht das eben nicht.

Zudem sind die Lager im Neuzustand sehr straff, Einfahrzeit von King Naben liegt jenseits von 5000 KM.

Und Wartung King vs. Shimano ist ja wohl ein Scherz. King kannst Du mit 2 5er Inbus soweit zerlegen, um sie zu reinigen und zu fetten. Das Nabentool braucht man nur zum Lagertausch. Wenn man alle halbe Jahre den Freilauf fettet, mit richtigem Fett und nicht mit der überteuerten King-Suppe, dann muss man gar nichts machen.

Die Lager halten ähnlich wie bei den Steuersätzen ewig, meine ältesten King Naben sind 14 Jahre alt und laufen immer noch wie neu.

Das Geheimnis von King sind die Lager und dies kriegen andere irgendwie nicht hin, auch Syntace wird dies nicht schaffen.

Gruss Thorsten
 
Was ewig hält, bringt kein Geld :-)

Was aber nur auf den Anbieter zutrifft und nicht auf den Nachfrager;)

Ich glaube nicht, dass King sich über mangelnde Nachfrage beschweren muss. Es gibt sicherlich genug Leute, die sich zu lang über schlechte Naben und Steuersätze geärgert haben.

Die landen z. T. irgendwann bei King und dann ist Ruhe...

Gruss Thorsten
 
Das stimmt nicht so wirklich, zudem wundert mich irgendwie die Behauptung, zumal Du sie ja zerlegt hattest.

King Naben haben kaum Dichtungen, ähnlich wie der Steuersatz, ausser ein paar O-Ringen ist da nicht viel.

Das King Naben so schwer gehen, hat primär damit zu tun, dass man das Spiel der Naben schon sehr fest einstellen muss, damit die Naben auch final spielfrei sind. Aber wenigstens kann man das Spiel einstellen, bei den meisten industriegelagerten Naben geht das eben nicht.

Zudem sind die Lager im Neuzustand sehr straff, Einfahrzeit von King Naben liegt jenseits von 5000 KM.

Und Wartung King vs. Shimano ist ja wohl ein Scherz. King kannst Du mit 2 5er Inbus soweit zerlegen, um sie zu reinigen und zu fetten. Das Nabentool braucht man nur zum Lagertausch. Wenn man alle halbe Jahre den Freilauf fettet, mit richtigem Fett und nicht mit der überteuerten King-Suppe, dann muss man gar nichts machen.

Die Lager halten ähnlich wie bei den Steuersätzen ewig, meine ältesten King Naben sind 14 Jahre alt und laufen immer noch wie neu.

Das Geheimnis von King sind die Lager und dies kriegen andere irgendwie nicht hin, auch Syntace wird dies nicht schaffen.

Gruss Thorsten

Der Drag von King hat rein gar nichts mit dem Einstellen zu tun, das ist Unsinn. Natürlich kannst du die so zusammen ballern, dass sich nichts mehr dreht, aber auch ganz offen hast du bei Kings diesen Widerstand.
Die Einfahrzeit ist der gleiche Unsinn. Wäre konstruktiver Blödsinn für ein Radprodukt eine solche Einfahrzeit zu kalkulieren, viele erreichen das in 10 Jahren nicht. Nach (von mir aus) 5000 km sind schlicht und einfach die Dichtungen fertig und müssen getauscht werden.
Und wie du schreibst, King Naben müssen regelmäßig gefettet werden, sonst rutscht dir irgendwann der Freilauf durch. Die Shimano XT Nabe meines Vaters hat rund 20.000km auf der Uhr und wurde noch nie angerührt. Das nenne ich wartungsarm.
Aber unterm Strich sind wir uns ja einig. Tolle Naben, wenn man das Gebotene wertschätzt. Brauchen tut sie niemand.
 
Der Drag von King hat rein gar nichts mit dem Einstellen zu tun, das ist Unsinn. Natürlich kannst du die so zusammen ballern, dass sich nichts mehr dreht, aber auch ganz offen hast du bei Kings diesen Widerstand.
Die Einfahrzeit ist der gleiche Unsinn. Wäre konstruktiver Blödsinn für ein Radprodukt eine solche Einfahrzeit zu kalkulieren, viele erreichen das in 10 Jahren nicht. Nach (von mir aus) 5000 km sind schlicht und einfach die Dichtungen fertig und müssen getauscht werden.
Und wie du schreibst, King Naben müssen regelmäßig gefettet werden, sonst rutscht dir irgendwann der Freilauf durch. Die Shimano XT Nabe meines Vaters hat rund 20.000km auf der Uhr und wurde noch nie angerührt. Das nenne ich wartungsarm.
Aber unterm Strich sind wir uns ja einig. Tolle Naben, wenn man das Gebotene wertschätzt. Brauchen tut sie niemand.

Hast Du überhaupt welche, habe jetzt nicht so den Eindruck...

Und welche Dichtungen möchtest Du bei King genau tauschen, wenn Du sie nicht komplett mittels Nabentool zerlegst, wirst Du kaum eine finden...

Und fetten tut man sie nicht wegen eines durchrutschenden Freilaufs, sondern einfach zur Schmierung, zudem hatte ich bei King nie einen durchrutschenden Freilauf, weder im Sommer noch im Winter.

Gruss Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ihr euch hier weiter kloppt:
Als Laufradbaue habe ich die Naben ständig in der Hand. Sowohl im Neuzustand als auch nach div. Kilometerleistungen zum Service.

- die höhere Reibung beim Drehen der Naben kommt von den Dichtungen, die einseitig nach aussen auf den Lagern sitzen. Das sind diese schwarzen Gummiringe unter den s.g. SnapRings.
Jedesmal nach einem Service muss man die Dichtungen wieder einfahren, aber sicher keine 5000km.
Wer sich aber bei den Naben um etwas mehr "Drag" an der Achse Sorgen macht, der fährt wahrscheinlich auch sein XTR Schaltwerk mit einer ceramicgelagerten 15Z-Schaltrolle, um überhaupt noch Berge hoch zu kommen.
- Kings sind ab Werk spielfrei und nicht zu stramm eingestellt. An sich ists aber auch vollkommen egal, wie sie geliefert werden, da man sie nach dem Aufbau und oft auch nach ein paar 100en km eh nachgestellt werden müssen.

Kings sind ein Luxus. Und wie so fast jeder Luxus ist Luxus geil und rechtfertigt sich mit sich selbst.
Allerdings verbaue ich auch immer weniger Kings (ausser im Rennradbereich) da es schlicht nicht technisch zu argumentieren gibt, was diese Naben besser können, ausser geil klingen und aussehen.
gehts zum zuverlässige Funktion und Gewicht, kann man auch en Hope Pro 2 nehmen.

Gruss, Felix
 
Bevor ihr euch hier weiter kloppt:
Als Laufradbaue habe ich die Naben ständig in der Hand. Sowohl im Neuzustand als auch nach div. Kilometerleistungen zum Service.

- die höhere Reibung beim Drehen der Naben kommt von den Dichtungen, die einseitig nach aussen auf den Lagern sitzen. Das sind diese schwarzen Gummiringe unter den s.g. SnapRings.
Jedesmal nach einem Service muss man die Dichtungen wieder einfahren, aber sicher keine 5000km.
Wer sich aber bei den Naben um etwas mehr "Drag" an der Achse Sorgen macht, der fährt wahrscheinlich auch sein XTR Schaltwerk mit einer ceramicgelagerten 15Z-Schaltrolle, um überhaupt noch Berge hoch zu kommen.
- Kings sind ab Werk spielfrei und nicht zu stramm eingestellt. An sich ists aber auch vollkommen egal, wie sie geliefert werden, da man sie nach dem Aufbau und oft auch nach ein paar 100en km eh nachgestellt werden müssen.

Kings sind ein Luxus. Und wie so fast jeder Luxus ist Luxus geil und rechtfertigt sich mit sich selbst.
Allerdings verbaue ich auch immer weniger Kings (ausser im Rennradbereich) da es schlicht nicht technisch zu argumentieren gibt, was diese Naben besser können, ausser geil klingen und aussehen.
gehts zum zuverlässige Funktion und Gewicht, kann man auch en Hope Pro 2 nehmen.

Gruss, Felix

Wir reden hier nicht über den Aufbau des Freilauf, wofür man das Hubtool braucht.

Die King Nabe hat EINEN O-Ring und der sitzt auf der Achse, der Rest an vermeintlichen Dichtungen sitzt im Freilauf, hierüber habe ich nicht gesprochen.

http://chrisking.com/files/pdfs/CLASSIC-rear.pdf

Die Disc-Naben sind gleich vom Aufbau.

Das mit den Einlaufen der O-Ringe ist quatsch. Die Lager müssen sich einlaufen, vielleicht nicht 5000 km, aber das Nachstellen kommt vom Einlaufen der Lager. Der Adjusting Cone sitzt direkt auf dem Lager.

Schade, dass Dir der Aufbau Deiner Produkte nicht allzu geläufig zu sein scheint.

Gruss Thorsten
 
ich muss meine kings oft nachstellen (das ganze laufrad), sie nachölen und säubern wenn sie durchrutschen und eine schnellspannachse ist mir auch schon gebrochen. ich bin mir trotzdem absolut sicher das es keine bessere nabe für mich gibt in punkto gewicht, stabilität, funktion (klicks) und wartungsfreundlichkeit. einen totalausfall kanns so gut wie nicht geben. mit der gebrochenen achse bin ich noch wochenlang gefahren. ein urlaub (schön wärs) ist mit zwei inbus, einem lappen und etwas kettenöl gerettet.
ich hab meine erste ck 2002 von einem wettkampftrialer gebraucht gekauft. sie ist noch immer auf meinem rainscobike hardtail im betrieb.

die syntace läuft ja ganz gut bis jetzt aber das war ja noch keine beanspruchung.
 
Ich klinke mich jetzt auch mal aus, bringt ja nichts:)

Jedoch bleibt aus meiner Sicht festzuhalten, dass der gezeigte Aufbau der Nabe, die nach aussen faktisch kaum gedichtet ist, überhaupt so langlebig sein kann. Gleiches gilt für den Steuersatz, der auch nicht wirklich gedichtet ist.

Somit bleibt als Erklärung nur das Lager übrig, das King selbst fertigt.

Jeder muss bei King für sich selbst entscheiden, nur langfristig gesehen ist es aus meiner Sicht die beste Investition, was den Kaufpreis stark relativiert.

@Rainer: Ist bei mir mit dem Nachstellen genauso. Aber vielleicht prüft das nicht jeder Besitzer. King Naben sind de facto sehr spielempfindlich, es ist nur ein ganz schmaler Grat zwischen zu viel Reibung und Lagerspiel.

Gruss Thorsten
 
Die neuen DT Zahnscheiben (die enger verzahnten) hatten bei mir nach 200km schon ganz böse Verschleißmacken.
Ich habe jetzt wieder die normalen eingebaut. Die halten ewig.
 
Ti-Max schrieb:
Ich klinke mich jetzt auch mal aus...

Gute Wahl!

normal ist das ja nicht (sollte es zumindest nicht sein ;))
was meint DT dazu ?

In meinem EX1750 halten sie jetzt eine Saison problemlos, sehen auch nicht irgendwie verschlissen aus, hab gerade mal geschaut. Im Scandal sind sie auch drin, aber nicht allzuviele Kilometer, dafür alle mit Hänger.
Kumpel hat sie in Hügi FR und der macht Trialkram damit, auch ohne Probleme. vielleicht ein Fabrikationsfehler?
 
Die original DT Zahnscheiben haben bei mir ca. 15.000km gehalten.
Habe sie gegen die enger Abgestufte Ausführung getauscht und die laufen jetzt seit 5.000km.
Die originalen haben aber funktioniert.

Wenn die Dinger etwa 2.000- 3.000km pflegt, sollten sie halten.
Benutze die original Gleitlagerpaste + etwas Fließfett.
 
Die Tube ist nicht teuer.
War auch überrascht, dass das Zeug an Ort und Stelle bleibt.
Sonst würde ich vielelicht auch nur Öl fahren.
 
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