Vinschgau-Latsch! Neues offizielles Wegenetz, z.T Trail-Sperrungen (Lottersteig)

Also helft uns mit sinnvollen Inputs...

Matze

Aber gerne ;):

Als Gast, der öfter in Latsch, Tarsch u. Goldrain in Hotels mit dem MTB Bike-Urlaub gemacht hat (und der im Besitz einiger Tracks auf seinem GPS-Gerät, des trails!Book und der Topografischen Mountainbikekarte von Martin (Matze) Gruber ;) ist möchte ich ganz einfach folgendes konkret wissen:

Was wird und wie (Schilder?) gesperrt?
Oder werden nur umgekehrt "MTB erlaubt" Schilder auf einigen Wegen aufgestellt?
Kann ich davon ausgehen, das ich auf allen außer den bisher genannten gesperrten (Lottersteig, ein Stück des 4er Trails und der orginale 7er Weg von St. Martin bis Ratschill) Wegen - die in der Topo-Karte eingezeichnet sind - fahren darf?

Leider sind die Topo-Karte und die Karte des Routenplaners mtbr.it nicht ganz deckungsgleich, so dass mich der Routenplaner auch nicht wirklich weiter bringt.

Welche weiteren Schritte zur "Eindämmung des Mountainbiken" in Latsch durch die Gemeinde sind noch zu erwarten (neben den sicher in der "Grundnutzungsvereinbarung zwischen dem Tourismusverein Latsch-Martell und der Verwaltung der Gemeinnutzungsgüter von St. Martin im Kofel betreffend die Wanderwege und Mountainbike-Routen im Gemeindegebiet" enthaltenen Einschränkungen) ?

Gruß Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
und nur weil es den Lottersteig nicht mehr gibt, ist der Vinschgau bei weitem nicht unattraktiver.

Der Vinschgau nicht aber Latsch ganz sicher. Bin den Trail im letzten Jahr 4 x gefahren und war schwer begeistert. Bin gespannt, wie es weitergeht in der Latscher Ecke.

checkb:winken:
 
Aber gerne ;):

Als Gast, der öfter in Latsch, Tarsch u. Goldrain in Hotels mit dem MTB Bike-Urlaub gemacht hat (und der im Besitz einiger Tracks auf seinem GPS-Gerät, des trails!Book und der Topografischen Mountainbikekarte von Martin (Matze) Gruber ;) ist möchte ich ganz einfach folgendes konkret wissen:

Was wird und wie (Schilder?) gesperrt?
Oder werden nur umgekehrt "MTB erlaubt" Schilder auf einigen Wegen aufgestellt?
Kann ich davon ausgehen, das ich auf allen außer den bisher genannten gesperrten (Lottersteig, ein Stück des 4er Trails und der orginale 7er Weg von St. Martin bis Ratschill) Wegen - die in der Topo-Karte eingezeichnet sind - fahren darf?

Leider sind die Topo-Karte und die Karte des Routenplaners mtbr.it nicht ganz deckungsgleich, so dass mich der Routenplaner auch nicht wirklich weiter bringt.

Welche weiteren Schritte zur "Eindämmung des Mountainbiken" in Latsch durch die Gemeinde sind noch zu erwarten (neben den sicher in der "Grundnutzungsvereinbarung zwischen dem Tourismusverein Latsch-Martell und der Verwaltung der Gemeinnutzungsgüter von St. Martin im Kofel betreffend die Wanderwege und Mountainbike-Routen im Gemeindegebiet" enthaltenen Einschränkungen) ?

Gruß Wolfgang

Das sind genau die Dinge die auch ich gerne wissen will. Dann kann ich meine Planung für den Mai danach ausrichten.

Ich bin gerade vom Gardasee wegen der Vernichtung von "Trails", überraschenden Sperrungen nach Latsch geflüchtet. Viele Wege sind "sarniert" worden und die neuen Trails (Snake, Anaconda, usw.) eher nix für die Tourenfraktion. Wenns auch in Latsch in die Richtung geht....
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich bin gerade vom Gardasee wegen der Vernichtung von "Trails", überraschenden Sperrungen nach Laatsch geflüchtet. Viele Wege sind "sarniert" worden und die neuen Trails (Snake, Anaconda, usw.) eher nix für die Tourenfraktion. Wenns auch in Laatsch in die Richtung geht....

nur damit's keine irritationen gibt: in der diskussion geht es primär um die trails bei latsch. laatsch liegt ca. 30 km richtung reschenpass. ich fall da auch immer mal wieder mit meiner eher "unklaren" aussprache auf :rolleyes:
 
Gut dass wir das mit dem "a" geklärt hätten - santé!

Aber nun tatsächlich zurück zu der Frage, was konkret geplant ist und was tasächlich gemacht wird?
 
Wie aktuell ist das Trailbook angesichts der momentanen Überlegungen von Sperrungen und Neubauten, noch.

Hatte das vor einigen Tagen bestellt...
 
hallo zusammen,

ich werde heute mit Roman von der Pension Sachsalber (aktueller Vice-President des Tourismusvereins) den Routenplaner soweit durchgehen, sodass ab nächste Woche alle Wege in Latsch, die dort verzeichnet sind, ajour sind.

Ihr könnt dann auf dem Routenplaner www.mtbr.it genau sehen, was ihr für euren 2012er Urlaub planen könnt.

N.b. einen Login bekommt ihr von den Partnerbetrieben von www.vinschgaubike.com nach Buchungsreservierung zugesandt.

Grüße
Matze
 
@Peter:


Aber, machen das nicht auch die Wanderer so, mit dem Auto bis zum Parkplatz, eine halbe Stunde bis zur Alm wandern ...

Und die Skifahrer nutzen doch auch den Lift, oder.


Matze

das ist ja komplett etwas anderes. Ein Wanderer zerstört keine Wege, der Skifahrer fahrt auf extra preparierten Pisten. Es geht ja nicht um die Shuttelbusse, die hinauffahren, sondern die Biker die herunterfahren.
 
@Peter:

Natürlich geht die Tendenz (besonders zu Ostern, oder im Frühjahr) in Richtung shutteln, dafür sind die Berge für viele unserer Gäste einfach zu hoch.

Aber, machen das nicht auch die Wanderer so, mit dem Auto bis zum Parkplatz, eine halbe Stunde bis zur Alm wandern ...

Und die Skifahrer nutzen doch auch den Lift, oder.

Ich bin es hier im Forum einfach nur leid, dass jede Diskussion zu einer Glaubensfrage Tourenfahrer - Freeride - Downhill geht, die Diskussionen sind einfach nicht mehr sachlich und unprofessionell.

Zum Vinschgau: Wir bemühen uns seit gut 11 Jahren um Mountainbiker, damals haben andere Regionen bereits hundertausende von Euronen in das Marketing gesteckt, gebaut gemacht und der Vinschgau ist schön langsam gewachsen.

Dass irgendwann die Zeit kommt, den einen oder anderen Trail zu vermeiden, ist eine alte Geschichte, und nur weil es den Lottersteig nicht mehr gibt, ist der Vinschgau bei weitem nicht unattraktiver.

Und bitte meine Freunde, eure Aussagen mögen alle ihre Richtigkeit haben, sind aber meist Momentaufnahmen, wenn in Kitzbühel Abfahrt ansteht, ist auch mal Chaos im Dorf, zwei Wochen später ist es dann wieder fast beschaulich.

Also helft uns mit sinnvollen Inputs...

Matze
@Matze,

ich möchte dein Engagement natürlich in keinster Weise kritisieren. Wir brauchen unbedingt Leute, die sich für den MTB-sport einsetzen.

Bei den Wanderern, die mit dem Auto hochfahren, würde ich allerdings davon ausgehen, dass diese wieder mit dem Auto runterfahren.

Irgendwelche Gräben zwischen den verschiedenen Varianten der Bikenutzung zu ziehen, versuche auch ich zu vermeiden.

Leider haben mich diverse Sperrungen, wie z.b. bei Vöran oder auf dem Vigiljoch, schon schmerzlich getroffen. War alles in Seilbahnnähe. Und ich bin schon gespannt was heuer neues an Schildern dazu gekommen ist. Das soll jetzt nur als Beispiel dienen, da nichts mit dem Vinschgau zu tun.

Und ich befürchte, dass auch im Vinschgau noch einiges an Sperrungen dazukommen wird.

Deshalb bleibe ich auch bei meinem Standpunkt, auch wenn es vermutlich für deine Visionen wenig sinnvoll erscheint. Das Beispiel mit den Skifahren kann hierbei auch mir dienen. Abfahrtsorientiertes Biken sollte besser früher wie später, wie alpines Skifahren, auf extra gepflegte und preparierte Bikeparks mit Seilbahnunterstützung begrenzt werden. Damit steigen die Chancen erheblich, dass das übrige Wegenetz für das Tourenbiken offen bleibt. Das wär dann im Vergleich dazu das Skitourengehen im Winter. Das Verständnis der Wanderer hat sich nach meinen Erfahrungen für diese eher "sanftere" Form des Bikens in den letzten Jahren erheblich gebessert.

Und noch ein Wort zur Höhe der Berge. Sicher sind die Berge im Vinschgau sehr hoch aber nicht bis in die letzten Höhenmeter biketechnisch nutzbar. Mein Weltbild sagt mir momentan noch, dass, wer das Fahrkönnen und die Strapazen für, sagen wir mal, 1000hm Trail bergab erbringen kann, auch Kondition für mindestens den gleichen Höhenunterschied bergauf innehat. Es wird eher daran liegen, dass man die vorhande Zeit lieber vermehrt in die Abfahrten steckt. Auch weil die Varianten bei der Abfahrt üblicherweise viel zahlreicher sind als bei der Auffahrt.

Servus
--
Reiner
 
:daumen: Das ist das beste das die Gemeinde Latsch machen konnte!

Hoffe, daß die anderen Gemeinden nachziehen, und in Zusammenarbeit mit den Bikeschulen (VinschgauBike/Südtirolbike/Ötzis Bike Akademie) nachziehen.

Leute, müssen wir wirklich wegen einigen wenigen gesperreten Kilometer :heul:

Es sollte im Vinschgau für alle Platz geben. D.h. explizite Wanderwege, Wege nur für Biker, gemischte Wege und auch den ein oder anderen Bikepark. Hoffe einige Skigebiete erkennen den Nachholbedarf.

Ach und noch eines, JEDER RUINIERT DEN WEG egal ob Auto, Bike oder auch einfach nur der Wanderschuh! Egal ob CC/Tourer/Downhiller!
 
...Ach und noch eines, JEDER RUINIERT DEN WEG egal ob Auto, Bike oder auch einfach nur der Wanderschuh! Egal ob CC/Tourer/Downhiller!
...v.a. ruiniert man Wege durch schlechte mangelhafte Technik bzw. wenn man deutlich über seinem Fahrkönnen unterwegs ist.

Allerdings macht es die Frequenz und wenn es Aufstiegshilfen in Form von Lift oder Shuttel gibt, dann steigt die Frequenz und das kann ein normal angelegter Bergpfad auf die Dauer nicht ohne Blessuren überstehen. Zumindest punktuell sollten solche Wege verstärkt oder umgebaut werden. Nur wer soll das leisten, aus Kreisen der Biker kommt zwar oft ein großes Hallo, aber letztlich wenig Arbeitskraft. Im Gegensatz zu den Alpenvereinen die und die Gemeinden leisten den Großteil der Wegepflege. Da wäre einfach mehr Engagement gefragt, damit stiege vermutlich auch die Akzeptanz.
 
:daumen: Das ist das beste das die Gemeinde Latsch machen konnte!

Leute, müssen wir wirklich wegen einigen wenigen gesperreten Kilometer :heul:

Leider fehlen (zumindest mir) Informationen was wie gemacht wurde (wird)!

Schilder?
Nur einige Wege, die Biker (noch) befahren dürfen?
Nur noch "geführte Touren" am Sonnberg?
Wie werden die anreisenden Biker informiert?

Unklare Regelungen - unabhängig davon, ob ich die für gut oder schlecht halte - bewirken keinen "Frieden" zwischen verschiedenen Benutzern!
 
... Ein Wanderer zerstört keine Wege, der Skifahrer fahrt auf extra preparierten Pisten. Es geht ja nicht um die Shuttelbusse, die hinauffahren, sondern die Biker die herunterfahren.

so argumentieren die wanderer auch. und irren ebenso.
andererseits musss man sich auch vor augen führen wie wege entstehen und wie sie bestehen bleiben: durch nutzung.

das thema der 'naturzerstörung' und erosion betrifft jegliche nutzung in der freien natur. sicherlich gibt es unterschiede im grad der 'zerstörung'. grundsätzlich kann sich jeder sanft oder grob in der natur verhalten/bewegen.

biker sind genauso wenig, oder genauso viel ein problem wie andere spezies unter der menschheit. deshalb sind verallgemeinerungen zumeist wenig hilfreich.
man sollte (und das gilt eben für jeden) sich so sanft wie möglich in der natur bewegen und sein tun selbstkritisch hinterfragen. wenn ich einen trail nur mit dauerblockierter bremse hinuntershredder, dann sollte mir bewußt sein, dass dies alles andere als toll ist. eine gute fahrtechnik ist ebenso ein plus für die natur wie sicheres und vorausschauendes laufen.
wenn beim laufen links und rechts von mir die steine zu tal rollen ist das genauso besch*****. ich habe schon leute auf hochalpinen touren gesehen, die ganz sicher besser zu hause geblieben wären!

das thema ist nahezu unerschöpflich und ich fürchte, dass jede der interessengruppen seine interessen als die einzig richtigen ansieht....

das vinschgau wurde aus meiner sicht zu viel gehypt. und gerade im spätsommer/herbst, wenn viele wanderer unterwegs sind ist das konfliktpotential ziemlich groß.
 
Hallo,

es geht doch in die Richtung, dass ganz Vinschgau zum inoffiziellen Bikepark wird. Rauf gehts mit Seilbahn oder Shuttle und runter nur auf extra ausgewiesenen und angelegten Trails. Für die "Schnell rauf und schnell runter"-Fraktion sicher eine gute Nachricht. Aber für mich erschreckend.

Was ist mit der anderen Fraktion, die auch gerne bergauf fahren, die danach streben mit eigener Kraft hoch hinauf an möglichst viele Stellen zu kommen und denen es genügt danach einmal ohne Zeitdruck auf dem Steig ihrer Wahl runterzutrailen? Die bleiben auf der Strecke, wenn neben den ausgewiesenen Trails alles vorenthalten alias verboten wird.

Warum werden nicht einfach offizielle Bikeparks an bestimmten Orten geplant und angelegt? Dort kann man dann mit Seilbahnen oder Shuttle hoch und auf ausgewiesenen Routen schnell runter. Und das 5-mal am Tag, wer will. Aber ausserhalb dieser Routen sollte Shuttlen und Seilbahntransport tabu sein. Denn dort wo Shuttle und Seilbahn nicht hinführen, gibt es selten Konflikte auf den Steigen und es braucht keine Verbote und keine separaten Wege für Wanderer und Biker.

Aber es gehts wohl wie überall auch um den Kommerz. An der "Schnell rauf und schnell runter"-Fraktion lässt sich mehr verdienen als mit scheuen Bikebergsteigern, die vielleicht sogar ihre Brotzeit selbst mit hoch nehmen :)

Servus
--
Reiner


:daumen: 100% zustimmung.

aber scheue bikebergsteiger werden die gegend zur saison wohl eher meiden...

ob die entwicklung im bikesport ähnlich abläuft wie die beim schifahren? anfangs sind sie alle touren gegangen. dann kamen die lifte. die verteilung der nutzer ist bekannt. gern gesehen sind nur noch die 4*-hotelgäste mit wochenschipass. tourengeher werden eher als unbefriedigende kundschaft, wenn nicht als infrastrukturschmraotzer angesehen.
bin neugierig, wie es beim biken weitergeht.

wer massen anzieht, ein gebiet pusht, muss zwangsläfig kanalisieren, wenn die anderen nutzer auch noch was von der gegend haben wollen.
 
Natürlich geht die Tendenz (besonders zu Ostern, oder im Frühjahr) in Richtung shutteln, dafür sind die Berge für viele unserer Gäste einfach zu hoch.

wie bitte?
shuttlets ihr etwa auf den cevedale?



wer 800 oder 900 hm nicht rauffahren kann, sollte mal dringend einen termin mit seinem internisten ausmachen.
also, es geht doch - wie immer - rein um die kohle. gwamperte werden mehrmals am tag strecken hochgekarrt, die sie mit ihrer physis nicht schaffen würden. nur: die gwamperten arbeiten daheim brav, kommen weniger zum trainieren und haben daher die kohle. ;)
 
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