Die Helmpflicht rückt näher....

Ei-ei-ei...olle Peter kann's nicht lassen. Erst Kürzung der Fördermittel für Radwege, dann der Versuch mit Helm- und Warnwestenpflicht und jetzt ein neuer Versuch.

Wir sind einfach die Bösen :D.
 

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Er soll sich lieber mal um das alltägliche Chaos mit den LKW kümmern.
Da sehe ich Handlungsbedarf denn das ist wirklich gefährlich.
Kampfradler dagegen habe ich bisher noch keine gesehen.
Allerdings muß ich sagen wer Freiburg kennt der weiß das die Moral bei den Radlern zu wünschen übrig läßt.
Aber Helmpflicht ist überzogen.
 
Heute kam auch in SWR3 was, da meinte der( mir fällts ned ein, "sauergarten "oder so:D ?! ) es sollten Nummernschilder für Radfahrer eingeführt werden,..also so weit kommts noch oder wie??!
 
Die sollen erstmal das Radnetz so ausbauen wie das Straßennetz.
Dann können wir über Nummernschilder sprechen.
 
es sollten Nummernschilder für Radfahrer eingeführt werden,..also so weit kommts noch oder wie??!

Das Thema gab's auch schon mal in den 90ern. Ist praktisch nicht umsetzbar.

Die sollen erstmal das Radnetz so ausbauen wie das Straßennetz.

Yup. Genervte Radfahrer gibt es tatsächlich, aber nur weil sie bei jeder Fahrt durch die Stadt mindestens 3 mal beinahe angefahren werden und das Verkehrssystem so ausgelegt ist, dass Radfahrer schlicht diskriminiert werden (siehe Ampelschaltungen etc.)

Das übersieht Hr. Ramsauer immer wieder gern.
 
Mediale Inhalte sollen nicht praktisch umsetzbar sein, sondern in der immateriellen Medien- und Stammtischwelt Aufmerksamkeit binden. D.h., es darf nur eine Minderheit dahinterkommen, daß es Blödsinn ist, denn sonst funktioniert der Blödsinn nicht.
 
Straßennetz ist auch Radnetz.
Auch Fähräder sind Fahrzeuge und Strassen werden nun mal für Fahrzeuge gebaut.
Wo Autos fahren können, komme ich mit meinem Rad vorzüglich voran.

Das ist richtig.

Nur leider werde ich als Radfahrer oft drangsaliert oder genötigt auf schlechten Radwegen zu fahren.
Weiterhin sehen viele PKW Fahrer einen als Radler auch nicht als Verkehrsteilnehmer sondern als Hindernis.

Ich weiß es ist abgedroschen, aber wenn ich mir die Niederlande anschaue....
 
Entweder man baut Radwege wirklich vernünftig aus oder man schafft sie komplett ab.
Beides wäre sehr viel besser als der Alibimurcks der heute fabriziert wird.
 
Die sollen erstmal das Radnetz so ausbauen wie das Straßennetz.
Dann können wir über Nummernschilder sprechen.

Nee, sprechen wir lieber nicht drüber. Die Dinger mußte ja auch irgendwo befestigen. Am besten natürlich hinten am Schutzblech oder Gepäckträger!
:lol:

Yup. Genervte Radfahrer gibt es tatsächlich, aber nur weil sie bei jeder Fahrt durch die Stadt mindestens 3 mal beinahe angefahren werden und das Verkehrssystem so ausgelegt ist, dass Radfahrer schlicht diskriminiert werden (siehe Ampelschaltungen etc.)

:D
Ich sehe übrigens immer mehr freiwillige Warnwesten-Träger auf dem Bike.

Ich bin im Winter abends mit Warnweste zur Arena und zurück gefahren. Die Wirkung war immens. Ausnahmslos alle rechts abbiegenden Autos haben mir die Vorfahrt gelassen statt so zu tun, als wäre ich nicht vorhanden. Sogar an den unübersichtlichen Stellen (Radweg parallel zur Straße aber parkende Autos und Bäume dazwischen) wo man sonst gerne ausgebremst wird, sind sie alle brav stehengeblieben. :D

Eine Pflicht würde ich daraus nicht ableiten wollen, weder für die Weste noch für den Helm.
Ich bin der Meinung, daß jeder selber wissen muß, ob er mit oder ohne fährt.

Entweder man baut Radwege wirklich vernünftig aus oder man schafft sie komplett ab.
Beides wäre sehr viel besser als der Alibimurcks der heute fabriziert wird.

Mein Lieblingsradweg: rechts der Fußgängerweg, gepflastert und gepflegt, links daneben der Radweg, alle paar Meter kommt ein Gullideckel, der nicht plan mit dem Radweg ist, sondern mehrere Zentimeter höher liegt.
Links davon die Straße, rechts davon der Absatz zum Fußgängerweg und selbstverständlich stehen die Laternenmaste auch auf dem Radweg.
Also wenn ich Radfahrer hassen würde, ich hätt's nicht besser machen können. :rolleyes:
 
Ich bin im Winter abends mit Warnweste zur Arena und zurück gefahren. Die Wirkung war immens.

Das glaub ich gern. Auch wenn ich Auto fahre sehe ich Warnwestenträger besser als "Schwarzjackenträger". Aber wie du schon selbst sagst, ist es nicht unbedingt sinnvoll eine Pflicht daraus abzuleiten.

Dunkelgrüne und graue Autos haben nachweislich mehr Unfälle als rote und gelbe Kfzs. Trotzdem wäre es absurd eine Pflicht für Autofarbtöne daraus abzuleiten.

Genau das wird aber gern bei Radfahrern gemacht: einseitige Belastung einer Minderheit durch die Mehrheit.

Es kommt wahrscheinlich auch daher, dass Radfahrer die gleichen Rechte wie andere Verkehrsteilnehmer wollen/brauchen, aber am wenigsten zahlen (keine Steuer, keine Versicherung, kein Treibstoff, keine Ökosteuer, keine Nebenkosten (TÜV etc..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Straßennetz ist auch Radnetz.

Theoretisch ja, praktisch leider nur eingeschränkt und eher nein.

Die Hochheit auf der (asphaltierten) Straße haben nach wie vor Autos. So sehen das zumindest die Autofahrer.
 
Vielleicht lässt DAS den ein oder anderen "Helmverweigerer" bekehren?

Ne, laß mal. Ich lass mich nicht so gern zu irgendwas bekehren.

Es ist einfach so: Der mündige Bürger will Selbstverantwortung. Der unmündige Verbote und Pflichten.

(frei nach: der unmündige Untertan ruft die Polizei, der mündige Bürger informiert seinen Anwalt , Nikolaus Cybinski (*1936), dt. Aphoristiker )
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht lässt DAS den ein oder anderen "Helmverweigerer" bekehren?

http://www.iww.de/index.cfm?pid=1307&opv=114045

Das wird weder Helmverweigerer noch Blindflieger bekehren, sondern spricht gegen die Helmpflicht. Mit dem Konstrukt der "Obliegenheit" brauchen Richter auch keine Helmpflicht um den Stärkeren zu helfen.

Bei der ganzen Helmlobhudelei muss man aber auch mal sagen: Ein Fahrradhelm beeinträchtigt die Funktion eines echten Schutzhelms und ist deshalb immer noch für Motorradfahrer verboten. Und wer wirklich Leben retten will, der muss Regeln durchsetzen statt erfinden.
 
Theoretisch ja, praktisch leider nur eingeschränkt und eher nein.

Die Hochheit auf der (asphaltierten) Straße haben nach wie vor Autos. So sehen das zumindest die Autofahrer.

Man darf sich nicht vom Schein trügen lassen. Nur weil Fahrräder nicht das tägliche Chaos in den Städten verursachen bedeutet das ja nicht, dass kaum Radverkehr stattfindet.
Der grösste Teil des Radverkehrs findet, nach wie vor, auf der Fahrbahn statt.
Noch nicht mal 10% der Strassen in Deutschland besitzen einen Radweg.
 
Das glaub ich gern. Auch wenn ich Auto fahre sehe ich Warnwestenträger besser als "Schwarzjackenträger". Aber wie du schon selbst sagst, ist es nicht unbedingt sinnvoll eine Pflicht daraus abzuleiten.
Es sollte weiterhin Möglich sein vor die Haustür zu treten ohne sich wie ein Leuchtkäfer kleiden zu müssen. Darauf sollte man hinarbeiten.

Es kommt wahrscheinlich auch daher, dass Radfahrer die gleichen Rechte wie andere Verkehrsteilnehmer wollen/brauchen, aber am wenigsten zahlen (keine Steuer, keine Versicherung, kein Treibstoff, keine Ökosteuer, keine Nebenkosten (TÜV etc..)
Am wenigsten zahlen??
Glaubst Du etwa die Strassen und deren Wartung werden nur von den KfZ-Steuern bezahlt?
Wie kommst Du darauf, dass Radfahrer nichts für Treibstoff u.s.w. bezahlen müssen?
Mein Kettenöl wird genau so versteuert und würde mein Fahrrad Benzin verbrauchen müsste ich dafür auch zahlen.
 
Es sollte weiterhin Möglich sein vor die Haustür zu treten ohne sich wie ein Leuchtkäfer kleiden zu müssen. Darauf sollte man hinarbeiten.

:daumen:


Am wenigsten zahlen??
Glaubst Du etwa die Strassen und deren Wartung werden nur von den KfZ-Steuern bezahlt?
Wie kommst Du darauf, dass Radfahrer nichts für Treibstoff u.s.w. bezahlen müssen?
Mein Kettenöl wird genau so versteuert und würde mein Fahrrad Benzin verbrauchen müsste ich dafür auch zahlen.

Quatsch, wir fahren doch alle bloß Fahrrad, weil wir keine Knete für ein Auto haben. Wer keine Knete für ein Auto hat, verdient nicht viel und zahlt somit auch nicht viele Steuern und ist damit auch für Politiker völlig uninteressant. :D
 
ich dachte mit den steuern aus dem ganzen verkehrs-kram wird auch der sozialstaat finanziert?
wird wirklich jeder cent in den ausbau und die sanierung von straßen gesteckt? ich glaube nein.

insofern profitieren die ganzen radfahrer ja von rauchenden suv fahrern wie mir.

ich werde demnächst ein spendenkonto einrichten, ich find das unfair. thx!
 
Zuletzt bearbeitet:
:daumen:
Quatsch, wir fahren doch alle bloß Fahrrad, weil wir keine Knete für ein Auto haben. Wer keine Knete für ein Auto hat, verdient nicht viel und zahlt somit auch nicht viele Steuern und ist damit auch für Politiker völlig uninteressant. :D

Ja ja, diese Konsumverweigerer.
Rauchen und saufen tun die meisten auch noch nicht mal und dann leben sie meist auch noch länger.

Der Radfahrer - ein Volksschädling in jeder Hinsicht.
 
ich dachte mit den steuern aus dem ganzen verkehrs-kram wird auch der sozialstaat finanziert?
wird wirklich jeder cent in den ausbau und die sanierung von straßen gesteckt? ich glaube nein.

insofern profitieren die ganzen radfahrer ja von rauchenden suv fahrern wie mir.

ich werde demnächst ein spendenkonto einrichten, ich find das unfair. thx!
Je nachdem wie man externe Verkehrskosten quantifiziert, kann dir schnell passieren, dass die Mineralöl- und Kfzsteuer nicht mal ansatzweise kostendeckend sind. ;)
 
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