Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Guten Abend

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Grüße Markus
 
Irgendwann habe ich meinen brouter-Track rausgeschmissen - zuviel Wald - und habe auf Komoot gewechselt.
Das dann der erste Komootfehler… der Track ging mitten durch die Grube.
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Auch heute wieder.., sehr schöne Gegend.

:lol: - ein sehr gutes Beispiel warum wir Komoot meiden (wir nutzen bikerouter.de) - zumal der Wald für mich deutlich attraktiver als Strasse ist (aber das ist ja individuell).

Gute Reise weiterhin :winken:
 
...wir sind mit Komoot oft genug an "Hiergehtsnichtweiter" gescheitert - mit Bikerouter noch nie.

Deshalb ist Komoot bei uns raus. Wenn es für Dich funktioniert ist es doch gut.
 
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass es heute nur regnet.
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Doch dann kam die Sonne raus und im Anstieg hatte es sogar begeisterte Fans.
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Nach 500hm haben wir die Räder stehengelassen und sind zu Fuss weiter.
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Immer häufigeres Rumpeln machte uns etwas unsicher. Als wir etwas Aussicht hatten, präsentierte die sich uns so:
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Also schnell wieder runter zu den Rädern.
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Und etwa 3min, bevor wir zuhause waren, hat uns das Gewitter voll erwischt. Obwohl es nicht mehr weit war, hat es gereicht, um uns völlig zu durchnässen.
 
Diese Woche stand bei mir ein schönes Jubiläum an: drei Jahre Midlife-Crisis 🎉😂 Aus diesem Anlass gönnte ich mir keinen Porsche, keine Mätresse und keinen Flug ins Weltall - ich gönnte mir ein Bikefitting!

Heute Nachmittag stand die erste grössere Tour mit dem gefittenen Cutthie an. Im Aufstieg zum Tsalan d'Arbaz durfte ich feststellen, dass die Klickpedale tatsächlich nützen und der tiefergelegte Lenker immer noch sehr bequem ist.
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Der Bikefitter konnte mich in vielerlei Hinsicht beruhigen:
  • Dass ich vorne auf dem Sattel sitze und die Backen den hinteren Teil des Sattels kaum je berühren, kommt bei vielen Fahrern vor und ist völig normal (und bedeutet auch, dass in dem Fall die Sattelbreite nicht so wichtig ist).
  • Meine jeweils gut gefüllte und entsprechend breite Rahmentasche stört nicht, da ich eher breitbeinig bin.
  • Ich hatte vor dem Fitting daruf hingewiesen, dass ich Komfort und nicht Performance suche. Er meinte, dass man in der komfortablsten Position am leistungsfähigsten sei (ausser vielleicht wenn man extrem einen auf Aero macht).
  • Die Lenkerbreite passt, yeah. Viele Graveller fahren anscheinend mit eher zu schmalen Lenkern.
Was ich sehr krass fand: wie die richtige Position von der Steigung abhängt! Klar, die Geomertrie bleibt gleich, aber die Gravitationsachse ändert. Wir haben's jetzte eher auf Steigungen optimiert 😅

Zum Abschied meinte er noch, es sei ihm ein bisschen egal, wenn er mich in paar Monaten treffe und ich seine Vorschläge am Ende ignoriert habe, mit einer Ausnahme: die Klickpedale! Und tatsächlich, schon sehr cool, wie viel leichter es sich damit fährt, vor allem auch bergauf.
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Ich liebe die Berge :love:
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Denn sie sind nicht nur unglaublich schön, nein, sie erinnern uns auch immer wieder daran, dass das Leben in Sekundenbruchteilen vorbei sein kann... Aber keine Sorge, die Steine lagen schon, als ich anzukeuchen kam.
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Was ich an den Bergen auch mag: dass man dank den verschiedenen Höhenlagen über Monate hinweg den Frühling geniessen kann :love:
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Die Schlüsselstelle bei der Tour über den Tsalan d'Arbaz: die Überquerung des Torrent de la Forniry.
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Ich bin lieber durchgefahren als über die Brücke. Bei solchen Furtungen merkt man, dass BB-Drop und Kurbellänge nicht nur beim Bikefitting relevante Grössen sein können - jedenfalls habe ich bei der letzten Pedaldrehung einen Schuh voll herausgeholt 😅
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Ich mag die Route vom Tsalan d'Arbaz nach Les Rousses: Berggraveln at its best :love:
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Es war ein kräftiger Regenguss angekündigt, aber ausser ein paar Tropfen gab es nur viel Nebelgewabere.
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Falls ihr heute in den Walliser Bergen unterwegs wart und bei zwei Soldanellen einen mittelalten Mann knien saht, der immer wieder "jööö, ihr sit sooo härzig" rief: das war ich 😂
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Immer das Gleiche: die Tunnel zum Lac de Tseuzier sind noch zu.
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Die Abfahrt von Les Rousses ist geil 🤗
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Ich brach sie aber ziemlich schnell ab und nahm die Bisse d'Ayent unter die Räder - immer wieder eindrücklich!
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Keine Sorge, man muss nicht diesen Holztrögen entlang: es hat einen Tunnel. Ich empfehle dringend, Licht mitzunehmen und den Helm aufzubehalten 😅
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Ich finde die Felsenbirnen wunderschön.
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Aber auch die kommune Obstblüte hat ihren Reiz.
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Kurz vor unserem Daheim zog ich noch Richtung Binii hoch, denn meine Liebste hatte beim Spaziergang heute Morgen etwas im Unterholz leuchten sehen, und dort wollte ich nochmal hin.
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Eine Militärorchis für @Schneeflocke 😘 Keine Sorge, bei euch blühen sie sicher auch bald 🙏
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Karte.
 
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:lol: - ein sehr gutes Beispiel warum wir Komoot meiden (wir nutzen bikerouter.de) - zumal der Wald für mich deutlich attraktiver als Strasse ist (aber das ist ja individuell).

Gute Reise weiterhin :winken:
Vielen lieben Dank!
Grundsätzlich sehe ich das auch so. Allerdings sah ich gestern Mittag meine Felle (meine Zeit) davon schwimmen. Die Wälder hier sind riesig…
Am ersten Tag hatte ich ein gewisses Polster herausgefahren um bei einer Panne oder wegen Regenpause nicht gleich unter Zeitdruck zu geraten. Gestern merkte ich dann, dass mir die Wälder im mittleren Teil Tschechiens das ganze Polster wegfraßen.

Man verpasst halt die anderen Landschaften und interessante Orte wenn man nur im Wald bleibt. Zum Beispiel war es sehr spannend dem Flüsschen Radiměřský Potok in seinem engen Tal zu folgen.
Wenn ich unterwegs umplane, dann verwende ich i.d.R. Komoot, da die mobile Version für mich gut funktioniert. Daheim am Rechner plane ich hingegen mit Brouter. Es scheint aber so zu sein, als ließe das ‚Gravel schnell‘-Profil einen in Tschechien kaum raus aus dem Wald🤷🏻‍♂️
 
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Gegen 9 Uhr etwa hatte ich in Biskovice Zelt und Geraffel zusammenpepackt, der Regen verzog woanders hin, und die Reise ging weiter und zwar entlang der Svitava.

Adamovs Wohnblöcke für die Arbeiterfamilien
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Die Svitava, kurz nachdem sie ihr enges grünes Tal verlässt (wo sie sich kaum vernünftig fotografieren lässt). Es ist krass wiviele Industrieruinen der Strukturwandel in diesem Landesteil hinterlässt.
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Brünn Zentrum. Die Stadt ist umgeben von einer Vielzahl, dem Verfall preisgegebenen Fabrikgebäuden.
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Grenzübertritt
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Bis zum Tagesziel Mistelbach im Weinviertel setzte sich die Abendsonne durch.
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Diese Woche stand bei mir ein schönes Jubiläum an: drei Jahre Midlife-Crisis 🎉😂 Aus diesem Anlass gönnte ich mir keinen Porsche, keine Mätresse und keinen Flug ins Weltall - ich gönnte mir ein Bikefitting!

Heute Nachmittag stand die erste grössere Tour mit dem gefittenen Cutthie an. Im Aufstieg zum Tsalan d'Arbaz durfte ich feststellen, dass die Klickpedale tatsächlich nützen und der tiefergelegte Lenker immer noch sehr bequem ist.
Mich hat der Bike-Fitter komplett ums Rad rotieren lassen. Grösste Änderung war das Verschieben der STI auf dem Lenker. Dadurch wurde die Sitzposition deutlich entspannter. Wenn ich bedenke, dass mein Händler auch mit Fitting wirbt ...
Die Position der Cleats hat er nur wenig verändert, es fährt sich aber deutlich angenehmer.
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Keine Sorge, man muss nicht diesen Holztrögen entlang: es hat einen Tunnel. Ich empfehle dringend, Licht mitzunehmen und den Helm aufzubehalten 😅
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Wurde dort An heiligen Wassern gedreht?

Und damit wir im Thema bleiben: Abendrunde am Sonntag. Blick über den alten Krönungsweg und das versteckte Ahrtal in die Hohe Eifel

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Edit: @drWalliser @nightwolf Savièse war tatsächlich einer der Drehorte
 
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Der Bluck auf‘s Regenradarbild in der Früh in Mistelbach verhieß nichts Gutes, aber auf den 63 km von Mistelbach nach Wien gab es nur ab und zu leichtes aushaltbares Getröpfel.
Die Landschaft war nicht übermässig spannend, dafür sah ich eine ganze Reihe Hasen und Fasane. Ein aufgeschreckter Fasan sprang direkt neben mir in die Maschen des Zauns - hoffentlich hat er sich nicht verletzt.

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Bei Korneuburg stieß ich auf die Donau und wenig später, nach genau 48,8 km begegnete ich dem ersten Radfahrer.
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Die heutige Etappe war die mit Abstand kürzeste, trotzdem galt es 439 zum Teil recht steile Hm zu bewältigen.

Die Gesamtstrecke zwischen Dresden und Wien betrug 616 km und 4.700 hm, verteilt auf fünf abwechslungsreiche Tage. Ein Fazit fällt mir gerade nicht ein, bin noch leicht benebelt von all den Eindrücken.
 
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Heute Nachmittag stürzte ich mich durch die Rebberge zu Tale. Im Wallis sind nicht nur die Berge wild, sondern auch die Gerüchte. Eines besagt folgendes: eine absolute Oberpfeife in der Walliser Verwaltung (ich kann aus eigener Erfahrung: davon hat es einige...) kann sich nur halten, weil sie ein brisantes Filmchen besitzt. Angeblich zeigt dieses, wie ein Walliser Staatsrat sich mit ein paar Freudenmädchen in eines dieser kleinen Rebhäuser begibt. Ach, Wallis, ich liebe dich 🥴😍
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Es war ziemlich frisch, das hat aber die Flamingos nicht von der Nahrungssuche abgehalten...
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...und irgend so ein Gravel-Idiot ist sogar eine Runde geschwommen 🥶
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Viel Wind heute...
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...aber kein Regen. Darum brauchte es ein paar Verrenkungen, damit am Himmel ein Regenbogen auftauchte.
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Am Wochenende ging's noch ohne Verrenkungen.
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A propos Wochenende:
Nein, ich glaube, dass war eher irgendwo im Oberwallis. Die Bisse d'Ayent wurde aber mal auf der Hunderternote verewigt.

Hab den Film mal als kleiner Junge im Fernsehen gesehen und fands maechtig gruselig wie da immer ausgelost wird wer dann vermutlich abstuerzen darf beim faelligen Reparaturversuch 😳
Das ist in der Tat ziemlich eindrücklich!
 
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