Neue Continental XC und Trail Reifen: Dubnital, Trinotal und Magnotal

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Re: Neue Continental XC und Trail Reifen: Dubnital, Trinotal und Magnotal
Du musst für die rotierende masse schon auch felgen teilweise speichen usw. mitrechnen



Es gibt ne ganz grobe fausregel. (wirklich nur grob und gilt aug ehr bergauf) 1% mehr gewicht im vergleich zum systemgewicht macht es ca 1% anstrengender. Rotierende masse kann doppelt gezählt werden.
Sagen wir du bist leicht und hast ein recht leichtes rad. Du kommst mit allem drum und drann auf 80kg systemgewicht.
Die beiden reifen bringen insgesamt 400g extra. Das verdoppel wird weil rotierend also 800g bzw. 0,8kg.

0,8kg sind 1% von deinen 80kg systemgewicht. Das extra gewicht wird es also ca 1% anstrengender machen.
😂sorry aber da spricht kein Tourenfahrer
Die Realität sieht leider ganz anders aus und man fährt bei 100km Touren keine 100km Berg auf... die rotierende Masse musst ja ständig am laufen halten usw...da sind 100g Welten

Oder willst etwa sagen dass wenn mit dem Tourenrad mit 12kg 100km machst
Mit dem downhiller nur 8% weniger drin ist🤣

Lassen wir das 🙃

So en Nobby nic wie früher mit 750g wäre optimal... jemand Ideen?

Oder um aufs Thema zurückkommen:
Hat wer den Magnotal schon gefahren?
 
😂sorry aber da spricht kein Tourenfahrer
Die Realität sieht leider ganz anders aus und man fährt bei 100km Touren keine 100km Berg auf... die rotierende Masse musst ja ständig am laufen halten usw...da sind 100g Welten

Oder willst etwa sagen dass wenn mit dem Tourenrad mit 12kg 100km machst
Mit dem downhiller nur 8% weniger drin ist🤣

Lassen wir das 🙃

So en Nobby nic wie früher mit 750g wäre optimal... jemand Ideen?

Oder um aufs Thema zurückkommen:
Hat wer den Magnotal schon gefahren?
Physik lässt sich halt schwer überlisten.

Wenn Du beim Dowhiller gleiche Reifen montierst, die gleiche Tretposition und Körperposition hinbekommst und zudem keine Energie im Fahrwerk versackt wird das wohl hinkommen.

Am besten mal nach dem Gewicht des Zeitfahr-Rades googeln, das Bjarne Riis bei der TDF seinerzeit in den Graben geschmissen hatte (wegen eines technischen Defekts, nicht weil es schlecht rollte) - das wog (wenn ich mich recht erinnere) weit über 10kg.

Die schwerere rotierende Masse sorgt aber eben auch dafür, dass das Laufrad sich länger dreht (gleicher Widerstand / gleiche Reibung vorausgesetzt).

Die aufzubringende Arbeit ist bei konstanter Geschwindigkeit eigentlich lediglich ein Aufbringen von Energie, die exakt die vorherrschenden Widerstände ausgleicht (also Reibung der Reifen und Windwiderstand).

Somit macht der 100g schwerere Reifen bei dem vorhin angenommenen Systemgewicht sicher weniger als 1% aus.
 
Physik besteht aber aus mehr als 2 Parametern und lässt sich deshalb nicht so einfach in einen Dreisatz packen.
Danke!

Physik lässt sich halt schwer überlisten.

Wenn Du beim Dowhiller gleiche Reifen montierst, die gleiche Tretposition und Körperposition hinbekommst und zudem keine Energie im Fahrwerk versackt wird das wohl hinkommen.

Am besten mal nach dem Gewicht des Zeitfahr-Rades googeln, das Bjarne Riis bei der TDF seinerzeit in den Graben geschmissen hatte (wegen eines technischen Defekts, nicht weil es schlecht rollte) - das wog (wenn ich mich recht erinnere) weit über 10kg.

Die schwerere rotierende Masse sorgt aber eben auch dafür, dass das Laufrad sich länger dreht (gleicher Widerstand / gleiche Reibung vorausgesetzt).

Die aufzubringende Arbeit ist bei konstanter Geschwindigkeit eigentlich lediglich ein Aufbringen von Energie, die exakt die vorherrschenden Widerstände ausgleicht (also Reibung der Reifen und Windwiderstand).

Somit macht der 100g schwerere Reifen bei dem vorhin angenommenen Systemgewicht sicher weniger als 1% aus.
Falls dus überlesen hast:
Wir lassen das Thema! Das hat nix dirket mit der Topic zu tun und du fährst auch keine 100km
 
Physik besteht aber aus mehr als 2 Parametern und lässt sich deshalb nicht so einfach in einen Dreisatz packen.
Wenn die anderen Parameter aber konstant sind spielen sie eben keine signifikante Rolle.
Danke!


Falls dus überlesen hast:
Wir lassen das Thema! Das hat nix dirket mit der Topic zu tun und du fährst auch keine 100km
Touren mit mehr als 100km fahre ich auch.

Weiß nicht woher du wissen willst dass ich das nicht mache....

Der Physik ist es aber egal ob du 99 km oder 100km fährst - auch dadurch lässt sie sich nicht austricksen.
 
So, hier mal mein erster Testeindruck.
Ich habe heute eine Testfahrt über gemischtes Terrain (Gravel, Waldweg, große Schiefersteine und Straße; alles trocken) absolviert. Zur Performance beim Dubnital bei Nässe kann ich noch nichts sagen...
Falls es jemanden interessiert, hier mal meine Rundfahrt.
Getestet habe ich 2x den Dubnital 2.2 in Race Ausführung und dünner Karkasse, somit die leichteste Version.
1746560021273.png


So nun zum Testeindruck.
Auf Asphalt: Das Ding geht wie die Sau. Extrem guter Rollwiderstand (ich wiege 83kg und fahre vorne 1,9 bar und hinten 2,1; beide Reifen mit TuneOneshot Milch). Ich würde fast sagen, dass man damit bei einem halbwegs guten Training nahezu genauso schnell ist, wie mit einem Gravelbike und entsprechend breiten Reifen.
Gravel: Die Fahreigenschaften sind sehr vergleichbar mit einem RaceKing, allerdings mehr Kurvengrip auf losem Schotter. Auch hier macht sich der niedrige Rollwiderstand sehr positiv bemerkbar. Man kann noch anmerken, dass die Mittelstollen eine sehr homogene Lauffläche bilden. Dadurch ist die Reifenaufstandsfläche berechenbarer und der Grip gut vorhersehbar.
Waldweg: Auf Waldwegen macht er sich in der Abfahrt in Kurven auffällig gut. Der Grip der Seitenstollen kann hier glänzen. Ich würde bei trockener Fahrbahn den Dubnital sogar meinem Vorgänger, dem Crossking 2.3 vorziehen, weil der Seitenhalt hier garnicht mal so gut war.
Downhil: Die Downhillsektion, die ich gefahren bin, hat große Schiefersteine als Untergrund. Ich wollte hier die Durchstichsicherheit und die Eigenschaften im Downhill testen. Die Dämpfung am Hinterrad, die durch den Reifen aufgenommen wird, ist bei gleichem Reifendruck höher, als bei einem Raceking. Ich hatte bedenken, dass hier eventuell die Karkasse nicht ausreichend Dimensioniert ist. Also, Testfahrt wie sie so angedacht ist, Reifen zu testen, ist eine Härtetest erforderlich. Ja was soll ich sagen, der Reifen hat mich äußerst positiv überrascht. Kein Platten, kein Rutschen von der Felge. Ich bin mit ca. 50km/h den abgebildeten Weg gefahren und hatte keinerlei Angst. Im Gegensatz zum Vorgänger, der das Bike öfter sehr nervös auf diesem Untergrund gemacht hat.

Nun kann ich ja eher wenig zum Test im nassen sagen, sollte der Reifen aber bei feuchtem Untergrund ähnlich gut gehen, ist Conti hier ein richtig guter Wurf gelungen.
Nach den ersten 40km kann ich zusammenfassend sagen: Es hat sich gelohnt und der Reifen ist seinen Preis auch wert. Ich werde meine Erfahrung ergänzen, wenn es bei uns mal wieder regnet.
Zum Schluss noch die Fotostory;
over and out
Chris
 

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Wenn die anderen Parameter aber konstant sind spielen sie eben keine signifikante Rolle..

Wir reden hier über Mountainbiken und nicht über ein Testlabor. Die Parameter verändern sich ständig und deshalb behaupte ich, dass man nicht verallgemeinernd behaupten kann soundsoviel Prozent weniger Gewicht am Reifen macht mich soundsoviel Prozent schneller.
 
So, hier mal mein erster Testeindruck.
Ich habe heute eine Testfahrt über gemischtes Terrain (Gravel, Waldweg, große Schiefersteine und Straße; alles trocken) absolviert. Zur Performance beim Dubnital bei Nässe kann ich noch nichts sagen...
Falls es jemanden interessiert, hier mal meine Rundfahrt.
Getestet habe ich 2x den Dubnital 2.2 in Race Ausführung und dünner Karkasse, somit die leichteste Version.
Anhang anzeigen 2156242

So nun zum Testeindruck.
Auf Asphalt: Das Ding geht wie die Sau. Extrem guter Rollwiderstand (ich wiege 83kg und fahre vorne 1,9 bar und hinten 2,1; beide Reifen mit TuneOneshot Milch). Ich würde fast sagen, dass man damit bei einem halbwegs guten Training nahezu genauso schnell ist, wie mit einem Gravelbike und entsprechend breiten Reifen.
Gravel: Die Fahreigenschaften sind sehr vergleichbar mit einem RaceKing, allerdings mehr Kurvengrip auf losem Schotter. Auch hier macht sich der niedrige Rollwiderstand sehr positiv bemerkbar. Man kann noch anmerken, dass die Mittelstollen eine sehr homogene Lauffläche bilden. Dadurch ist die Reifenaufstandsfläche berechenbarer und der Grip gut vorhersehbar.
Waldweg: Auf Waldwegen macht er sich in der Abfahrt in Kurven auffällig gut. Der Grip der Seitenstollen kann hier glänzen. Ich würde bei trockener Fahrbahn den Dubnital sogar meinem Vorgänger, dem Crossking 2.3 vorziehen, weil der Seitenhalt hier garnicht mal so gut war.
Downhil: Die Downhillsektion, die ich gefahren bin, hat große Schiefersteine als Untergrund. Ich wollte hier die Durchstichsicherheit und die Eigenschaften im Downhill testen. Die Dämpfung am Hinterrad, die durch den Reifen aufgenommen wird, ist bei gleichem Reifendruck höher, als bei einem Raceking. Ich hatte bedenken, dass hier eventuell die Karkasse nicht ausreichend Dimensioniert ist. Also, Testfahrt wie sie so angedacht ist, Reifen zu testen, ist eine Härtetest erforderlich. Ja was soll ich sagen, der Reifen hat mich äußerst positiv überrascht. Kein Platten, kein Rutschen von der Felge. Ich bin mit ca. 50km/h den abgebildeten Weg gefahren und hatte keinerlei Angst. Im Gegensatz zum Vorgänger, der das Bike öfter sehr nervös auf diesem Untergrund gemacht hat.

Nun kann ich ja eher wenig zum Test im nassen sagen, sollte der Reifen aber bei feuchtem Untergrund ähnlich gut gehen, ist Conti hier ein richtig guter Wurf gelungen.
Nach den ersten 40km kann ich zusammenfassend sagen: Es hat sich gelohnt und der Reifen ist seinen Preis auch wert. Ich werde meine Erfahrung ergänzen, wenn es bei uns mal wieder regnet.
Zum Schluss noch die Fotostory;
over and out
Chris
1,9 / 2,1 bar? Das ist aber ganze Menge für dein Gewicht und Einsatz am MTB?
 
1,9 / 2,1 bar? Das ist aber ganze Menge für dein Gewicht und Einsatz am MTB?
Das ist korrekt. Ich hatte bisher noch keine Erfahrung mit dem Reifen und daher habe ich meinen Reifendruck leicht höher gewählt. Allerdings nicht so gravierend viel höher, weil ich damit sehr gut zu Recht komme. Normal bin ich am Raceking 1,8 vorne und und 2,0 hinten gefahren.
 
In die Richtung hab ich auch schon gedacht aber was haben die Elemente jetzt mit Mountainbiken zu tun?

Auszug aus Wikipedia über Dubnium:

Verwendung​

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Das Element wurde bislang nur zu Forschungszwecken in geringsten Mengen synthetisiert (bei den Experimenten von Albert Ghiorso et al. entstanden z. B. etwa 6 Atome je Stunde) und hat darüber hinaus bisher keine Bedeutung.


Heißt quasi, dass der Dubnital ein unbedeutender Reifen, nur zum rumexperimentieren, ist.

Logisch, denn der Hydrotal ist für nasse/schlammige Verhältnisse, der Name kommt ja auch von Hydrogen = WASSERstoff.

Den Magnotal kannst dann während der Tour ablecken, wenn sich Muskelkrämpfe ankündigen, weil Magnesium.

Ist doch alles logisch 😁
 
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Rollverhalten und Gripp des Trinotal Trail Grip ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist korrekt. Ich hatte bisher noch keine Erfahrung mit dem Reifen und daher habe ich meinen Reifendruck leicht höher gewählt. Allerdings nicht so gravierend viel höher, weil ich damit sehr gut zu Recht komme. Normal bin ich am Raceking 1,8 vorne und und 2,0 hinten gefahren.
Immer noch ziemlich hoch … Ich bin die Äquivalenten kings mit 1,4 / 1,3 gefahren und bin nah an 80kg.
 
In die Richtung hab ich auch schon gedacht aber was haben die Elemente jetzt mit Mountainbiken zu tun?
Weil sie neue Namen für ihre Reifen bzw neu Namen für ihre neuen Reifen brauchten.
Und da Conti Nen TAL auch Mountainbikereifen herstellt, ist die Ver-bin-dung hergestellt.
 
Immer noch ziemlich hoch … Ich bin die Äquivalenten kings mit 1,4 / 1,3 gefahren und bin nah an 80kg.
Ist das jetzt ein Contest, wer am wenigsten Luft fährt?
Das muss am Ende Sinn machen, und man dosiert nach Terrain und eigener Befindlichkeit 🤷‍♂️
 
an die Trinotal-Fahrer: jemand als VR in den verschiedenen Ausführungen schon Erfahrungen gesammelt? Wenn ja, welche Version Wetter und womit verglichen. Glaube Crossking 2,3 war schon irgendwo hier.

@hellmachine klar, geht ja nicht drum "wer hat den niedrigsten"; erkärt aber manchmal, warum ein Reifen was auch immer macht. Ein Kenda TR vorne mit 1,2 bar war griffig aber in einer SID 35 unfahrbar, mit 1,5bar ok aber kein Grip mehr. Wenn jemand die Dinger mit 1,9 bar fährt, ist klar, dass das ein anderer Einsatzbereich oder Fahrstil/Geschwindigkeit ist. Die wenigsten schreiben ja "ist völlig Wumpe, eier damit über Waldautobahn und krieche vergleichsweise Trails runter" was ja gar nicht schlimm ist.
Aber da wird dann bei 2 bar Flummisetups von Grip murks geschrieben, dann ist halt klar viel Meinung, wenig Ahnung.
 
Ist das jetzt ein Contest, wer am wenigsten Luft fährt?
Das muss am Ende Sinn machen, und man dosiert nach Terrain und eigener Befindlichkeit 🤷‍♂️
Scheint so - Im Marathon Reifen Thread wurde ich erst unlängst belehrt, dass bei meinen Reifen noch weniger Druck möglich (und sinnvoll?) gewesen wäre. Nachdem ich schrieb, dass ich meine Reifen mit vergleichsweise höheren Drücken fahre (aber eh bis etwa 1 Bar herunter experimentierte, mit 82kg) als andere, und ich mich aber so am wohlsten fühle. 🤨
 
Im Marathon Reifen Thread wurde ich erst unlängst belehrt
Entschuldigung
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War aber Suchbegriffs ein Hinweis/Austausch.
Wobei wir auch festgestellt haben, dass die Pumpen mit analogem Manometer recht hohe Abweichungen haben können.

Zu dem Rest hat @Schnitzelfreund alles gesagt und auf den Punkt getroffen.
 
Ist schon komisch hier ...

... vom Dubnital gibt es sehr viele Posts, aber nichts zu sehen von Erfahrungen mit dem Trinotal und Magnotal.
 
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