Gestern Nachmittag purzlete ich nach Sion zum Coiffeur. Für den Rückweg habe ich einen besonderen Leckerbissen vorgesehen.
Zuerst folge ich der Morge.
Danach steige ich stundenlang durch Rebberge, kleine Dörfer, Wiesen und Wälder. Am Ende erreiche ich die steilen Abschnitte ob den Mayens de Conthey.
Die Alphütten von Flore.
Bergfrühling
Eigentlich wollte ich zum See
Etang de Trente Pas für ein Eisbad, aber es hat zu viel Schnee.
Doch noch einen See gefunden - zum Baden ist er aber zu klein
Es ist die Zeit, wo das Risiko für einen Tourabbruch wegen des Schnees recht hoch ist. Und trotzdem gibt es fast keine schönere Jahreszeit für in die Berge!
Ich schiebe das Cutthie wieder nach Flore runter und furte die Tsene de Terty.
Wer noch nicht weiss, wo er den nächsten Urlaub verbringen soll:
Cabane d'Ayroz.
Es ist doch langsam spät, und ich bin froh, erreiche ich die Alp von Le Larzey.
Die epische Abfahrt beginnt!
In den Mayens de My will ich an einem Brunnen etwas trinken, da werde ich von ein paar Campern aus Lausanne zu einer kleinen Stärkung eingeladen
Die direkte Strasse über den Pont du Diable nach Savièse ist noch immer gesperrt. Ich habe noch extra meinen Nachbar angerufen, um zu fragen, ob man vielleicht doch durchkommt. Anscheinend definitiv keine gute Idee: es ist viel Material runterkommen, und es hat grosse Risse im Fels. Nächste Woche kommt der Geologe vorbei - schlimmstenfalls bleibt die Strasse für immer zu.
Das wäre ein bisschen blöd, denn ohne diese Abkürzung kommen bei jeder Tour Richtung Sanetsch 700 Hm hinzu: schliesslich müsste ich dann beim Hin- und Rückweg zuerst ins Tal runter nach Conthey.
Ich nehm den Umweg sportlich: nochmals ein bisschen Reben...
...und die abendliche Sicht auf den Mont Fort.
Am Ende bin ich aber doch ganz schön froh, ist der Schlussauftsieg gschafft
Karte.