Ist 27,5 tot?

Hilfreichster Beitrag geschrieben von X2CrMo29

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Wenn uch mir anschaue, wie stiefmütterlich die Reifenhersteller den Bereich noch ausstatten, grade in Richtung moderatere Bereifung, sage ich ja. Geht den Weg der 26er.
 
Werden nicht bei kleinen Rahmengrößen, S / XS hauptsächlich 27,5 verbaut?

Mindestens für die muss die Lieferkette ja vorhanden sein.
 
Ja, 650b findet sich in signifikanter Bedeutung nur noch an "dicken" bikes am Hinterrad als Mullet-Setup.

Aus den leichteren Einsatzbereich und auch bei Gravel ist es nahezu vollständig verschwunden und nur noch in Resten im Markt vorhanden.

Gruss, Felix
 
27,5 hat noch Bedeutung im Mullet-Bereich, im Fatbike oder Plusbikesektor, Gravelbikes, als auch für kleine Fahrer und Kids und auch für den ein oder anderen älteren MTBler - es gibt also durchaus noch Abnehmer, die sich dafür finden, aber sie stellen im Gesamten vielleicht 10-15% der Marktlage? Vollkommen aus der Luft gegriffene Zahlen, aber der Bauch sagt, die könnten stimmen. ;)
Ich sehe nicht, dass 27,5" komplett tot ist, aber es gibt nicht alles auch in 27,5". Das macht es manchmal anstrengender was passendes zu finden, aber ganz so hart wie 26" ist es noch nicht unter die Räder gekommen. Ich für meinen Teil hoffe ja, dass dies auch noch eine Weile so bleiben wird.
Vg
Hexe
 
echt Schade,
alle drei Grössen haben doch ihre Berechtigung.
Ich selber mit 183cm fahr am liebsten 650b.
Einige mit 170cm sind letztendlich 26" bike`s absulut zufrieden.
Leichtigkeit , Agilität und Handhabung eines Bikes sollte auch der Körpergröße passen und das nicht nur beim Rahmen.
Anderes Beispiel: zur Zeit werden fast alle Fahrräder mit überbreite Lenker ausgestattet.
 
echt Schade,
alle drei Grössen haben doch ihre Berechtigung.
Ich selber mit 183cm fahr am liebsten 650b.
Einige mit 170cm sind letztendlich 26" bike`s absulut zufrieden.
Leichtigkeit , Agilität und Handhabung eines Bikes sollte auch der Körpergröße passen und das nicht nur beim Rahmen.
Anderes Beispiel: zur Zeit werden fast alle Fahrräder mit überbreite Lenker ausgestattet.
Eine zu bewältigende Kante oder grobes Geläuf ist für jeden Fahrer das gleiche. Ein größeres Rad rollt aber halt leichter drüber. Bis zu gewissen Extremen halte ich die Körpergröße für unabhängig von der Laufradgrösse. Auch kleinere Menschen kommen mit 29ern super zurecht. Natürlich wirds ein wenig problematisch große Räder in einen XXS-Rahmen zu quetschen. Diese Diskussion hatten wir aber vor 15 Jahren bereits ausführlich geführt. Den 27,5ern hatte ich nie eine Zukunft prognostiziert, werden auch irgendwann sterben oder halt in der teuren Nische verschwinden. Die Zahl an Mullets im Verhältnis Gesamtzahl MTBs geht wohl hinter das Komma, nehme ich an.
 
Enduro/ Trail ebike sind fast ausschließlich Mullet
Hatte aber tatsächlich Schwierigkeiten ein 27,5 Hinterraf aufzutreiben
Durch den Mulllet Trend ist. Der Markt voller Vorderräder 😆
 
MGrins, drüber rolle. Ich sag nur Fahrtechnik und mit dem Bike arbeiten.
Bin gedanklich schon dabei wieder mal ein 26er
nach alten Standard auf zu bauen. War schon nice.
Im Endeffekt kommt es kommt es ja auf den Spaß an und nicht auf die Laufradgröße.
Man sieht ja fast nur noch ebike Fully.
 
Große Laufräder sind Grütze ... :lol:

1747930941017.png
 
Warum sollte 27,5" tot sein? Mullet-Konfigurationen gibt es recht häufig, mit einem dafür ausgelegten Rahmen kann Mullet sinnvoll sein. 27,5" Laufräder als Hinterrad werden reichlich angeboten (z.B. Bike24), also auch kein Problem. Nervig war nur die Liefersituation der 29/27,5 Tubolito S, die waren wochenlang nicht lieferbar, Inzwischen sind die verfügbar, so dass man auch bei Mullet nur einen leichten Ersatzschlauch dabei haben muss.
 
Enduro/ Trail ebike sind fast ausschließlich Mullet
Hatte aber tatsächlich Schwierigkeiten ein 27,5 Hinterraf aufzutreiben
Durch den Mulllet Trend ist. Der Markt voller Vorderräder 😆
Ich denke eigentlich immer noch an Mountainbikes, was Mofas an Rädern haben interessiert mich nicht.
 
Kinematik und große Laufräder:
  • Durch das große Laufrad wandert logischerweise die Radachse nach oben.
  • Um den größeren Durchmesser zu kompensieren benötigt man sinnvollerweise ein kleineres Kettenblatt.
  • Die Kettenlinie liegt also vorne tiefer - damit der AntiSquat wieder passt muss auch der Schwingendrehpunkt tiefer.
  • Radachse höher, Schwingendrehpunkt tiefer => die Raderhebungskurve kippt nach vorn.
Das viel gepriesene Überrollverhalten der großen Laufräder wird also durch die deutlich schlechtere Raderhebungskurve ad absurdum geführt (wenn nicht durch High-Pivot und Umlenkrolle gegengesteuert wird).

Dazu kommt noch das höhere Gewicht der Laufräder = ungefederte Masse.

Unabhängig davon ist in schwierigem Gelände ein zu großes Hinterrad einfach Mist. An den Reifenspuren am Allerwertesten sieht man immer mal wieder, dass hier weniger eben doch mehr ist.

Großes Laufrad hinten bringt in Summe also mehr Nachteile als Vorteile und verschwindet hoffentlich bald wieder in der Versenkung.
 
Nein, 27,5" ist nicht tot.
Propain hat das Tyee aufgehübscht, und ist immer noch in 27,5" zu haben:
1748192741187.png


Es scheint also auch eine gewisse Nachfrage vorhanden zu sein.
 
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