Empfehlung leichter Fullface für Bikepark

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Hey, aktuell fahre ich (43 Jahre) mit meinem Sohn immer mehr im Bikepark auf den Jumplines rum. Nun wollte ich mir auch einen Fullface (Kopfumfang 59-60) holen, optimalerweise möglichst luftig und leicht. MIPs und fidlock wären optional gut. Was fahrt ihr so, und was könnt ihr empfehlen? Möchte halt nicht mit so einem Profihelm overshooten sondern eher was passendes für mein können und Alter tragen, wenn ihr wisst was ich meine 😉
 
Troy Lee Designs D4 Polycralite im Sale.
Poc Coron Mips im Sale
Hatte ich beide. Passen gut zur Größenempfehlung.
Der TLD ist echt super leicht und druchlüftet.
Den D4 trage ich aktuell als Carbon (Black Friday Sale). Passt einfach seeehr Komfortabel.

100% Aircraft Carbon im Sale wäre noch leichter und gut belüftet. Aber vermutlich teurer.

Ein Anti-Rotational-Forces-System wie Mips (Smartshock, Spin, etc.) ist aus meiner Sicht nicht Optional, sondern Pflicht. Hab schon Sturz Erfahrung mit und ohne gemacht. Ist Mist ohne.
 
+1 für den TLD D4
Ansonsten kann ich den Giro Insurgent empfehlen.

Wirst vermutlich nicht um die Bestell-Arie rumkommen. Am Ende geht’s um die Passform.

Warum eigentlich Fidlock?
Fidlock wird oft als einfacher zu öffnen und schließen angesehen.
Vermutlich deshalb. Habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass es z.B. bei einem Doppel-D Verschluss vorkommen kann, dass die D Lasche so eng am Helm ist, dass das Öffnen und Verschließen nervig ist (Leatt Gravity 8.0 XL), während es an anderen Helmen kinderleicht von der Hand geht (TLD D4 M).
 
Ok. Das stimmt wohl, aaaaaber - räusper - “wer seinen D-Ring nach erstmaligen Verschließen wieder öffnet hat die Kontrolle über seinen Helm verloren!” ☝️

Ich mach den tatsächlich nur noch auf wenn eine Tiefenreinigung ansteht, sonst bleibt der zusammen.
 
Möchte halt nicht mit so einem Profihelm overshooten sondern eher was passendes für mein können und Alter tragen, wenn ihr wisst was ich meine 😉
Sieht das der Baum, auf den Du zufliegst, auch so..? :cool:

Btw. ich bin ein gehöriges Stück älter und es ist mir echt Sch....egal, was andere dabei denken. Und um beim
Thema zu bleiben. Ich bin Troy Lee Design Fanboy. Noch das D3 Modell; einer der wenigen Helme, der mich von der ersten Sekunde in seiner Passform überzeugt hat. Wirksamkeit musste ich noch nicht testen, aber ich vertraue mal auf den guten Ruf. Irgendwo bleibt es letztlich auch eine Glückssache.
 
Trigger FF kann ich ebenfalls empfehlen; da ist manche Halbschale schwerer und Belüftung taugt auch.
Polsterung hat der Helm imho so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

Verarbeitungsquali ist in Ordnung, nicht überragend.
Die Farbbeschichtung hat die Blockhärte von warmer Butter - Die reibt sich schon durch das reine Ablegen des Helmes ab...mir persönlich passt er und der zügig enstehende Used-Look ist mir egal, aber muss man vor dem Kauf wissen.
Fidlock und MIPS ist an Bord; das Inlay ist knarzfrei, was bei z.B. Fox nicht immer gegeben ist.

Ich sehe den Trigger FF klar im Endurosegment mit mehr Tretanteil und für die reine Parkballerei wähle ich schwerere Varianten, mit mehr Polster und Verpackung - Warum den Schutz für mehr Tretbarkeit kompromittieren, wenn Lift und Gondel die Arbeit bergauf verrichten?!
 
Die Farbbeschichtung hat die Blockhärte von warmer Butter - Die reibt sich schon durch das reine Ablegen des Helmes ab...
Ja, das Thema wurde hier schon mal behandelt.
Scheint aber auch je nach Farbe unterschiedlich zu sein.
Unser Helm in Camo-Grau schlägt sich trotz unsanfter Behandlung immer noch recht gut.

Ich sehe den Trigger FF klar im Endurosegment mit mehr Tretanteil und für die reine Parkballerei wähle ich schwerere Varianten, mit mehr Polster und Verpackung - Warum den Schutz für mehr Tretbarkeit kompromittieren, wenn Lift und Gondel die Arbeit bergauf verrichten?!
Das ist natürlich auch eine Frage des Fahrprofils. Ich würde leicht jetzt nicht zwangsläufig mit schlechtem Schutz gleich setzen - und auch im Park kann ein gut belüfteter Helm durchaus angenehm sein.
Wir haben nach Stürzen mittlerweile den dritten IXS Trigger und den zweiten Dainese Linea. Da kann ich bzgl. der Schutzwirkung nicht klagen. Wir sind aber auch keine Downhill-Profis.

Ich kenne mich mit den Zertifizierungen der Helme nicht aus, aber der Dainese wird als Downhill-Helm beworben.
 
So, gestern sind die drei Helme gekommen. Ich bin allerdings unschlüssig da alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Der TLD D4 ist unglaublich bequem und singt richtig gut. Allerdings ist er am schwersten und wirkt bei mir mit meinen 1,73 m und 62 kg unglaublich mächtig, das schaut wirklich aus als hätte ich einen Helm auf, der mir eine Nummer zu groß ist (vielleicht liegt das auch daran dass mein Eierkopf im Verhältnis zu meinem Körper größer als der Durchschnitt ist 😅).

Der IXS fühlt sich aufgrund des anpassbaren Kopfumfanges über die Ratsche hinten super an. Dieser wirkt nicht ganz so klobig wie der TLD D4.

Am wohlsten fühle ich mich allerdings mit dem TLD Stage. Dieser wirkt schlank und dezent, und passt am besten zu meinen Körperproportionen. In der Größe M/L und den dünnsten Polstern passt er mir gerade so, ich hoffe dass er nicht bei längerem Tragen zu drücken anfängt. Allerdings fühlt er sich auch nach am wenigsten Schutz an.

Vom äußeren Erscheinungsbild wäre es der TLD Stage, vom besten Schutz der D4. Ich denke es wird die goldene Mitte, der IXS werden.
 
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