Downhill World Cup 2025 – Loudenvielle: Was war los bei Henri Kiefer?

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Re: Downhill World Cup 2025 – Loudenvielle: Was war los bei Henri Kiefer?
man kann es drehen und wenden wie man will, aber ich denke, in dem Moment, in dem Henri seinen Antrieb geschrottet hat und stehen geblieben ist, war der Run für ihn gelaufen.
Völlig unabhängig davon, was irgendjemand danach noch gemacht hat oder besser hätte machen können, der Sportler ist einem Impuls gefolgt und stehen geblieben, nachdem er die Zeitrahme ausgelöst hatte. Das war seine eigene Entscheidung, für die keine Sprachbarriere oder irgendjemand von der UCI etwas kann.

Selbst wenn die Dame an der Schranke auf seine Nachfrage sofort "time is running, goooooo!!!!" geschrien hätte, was glauben wir, hätte Kiefer denn mit kaputtem Kettenblatt und nach mindestens 5s Zeitverlust noch reißen können? Am Ende wäre ihm womöglich, ohne die notdürftige Reparatur, die Kette in vollem Lauf abgesprungen oder hätte sich verhakt, hurra.

Wir hängen uns hier m.E. viel zu sehr an Winkelzügen des Regelwerks oder dem Chaos im Nachgang auf. Es gab genau eine Ursache für diesen verkorksten Lauf, und die ist, dass Henri mit einem mangelhaften Kettenblatt im Starthaus stand, das den Antritt nicht überlebt hat.

Es ist ein extrem unglücklich getimeter, aber dennoch einfach nur ein technischer Defekt. Wäre ihm das 3m später passiert, würde niemand was sagen. Es kann m.E. auch keinen Re-Run geben, bloß weil Henris Bock zufällig schon im Starthäuschen seinen Geist aufgegeben hat. Wäre unfair ggü. allen, deren Kisten erst auf der Strecke flöten gehen.

Freuen wir uns, dass er sturzfrei runter ist, und hoffen auf Leogang 🙂

EDIT wen's interessiert, die Szene vom Start ist hier ab 19:52
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann es drehen und wenden wie man will, aber ich denke, in dem Moment, in dem Henri seinen Antrieb geschrottet hat und stehen geblieben ist, war der Run für ihn gelaufen.
Völlig unabhängig davon, was irgendjemand danach noch gemacht hat oder besser hätte machen können, der Sportler ist einem Impuls gefolgt und stehen geblieben, nachdem er die Zeitrahme ausgelöst hatte. Das war seine eigene Entscheidung, für die keine Sprachbarriere oder irgendjemand von der UCI etwas kann.

Selbst wenn die Dame an der Schranke auf seine Nachfrage sofort "time is running, goooooo!!!!" geschrien hätte, was glauben wir, hätte Kiefer denn mit kaputtem Kettenblatt und nach mindestens 5s Zeitverlust noch reißen können? Wir hängen uns hier m.E. viel zu sehr an Winkelzügen des Regelwerks oder dem Chaos im Nachgang auf. Es gab genau eine Ursache für diesen verkorksten Lauf, und die ist, dass Henri mit einem mangelhaften Kettenblatt im Starthaus stand, das den Antritt nicht überlebt hat.

Es ist ein extrem unglücklich getimeter, aber dennoch einfach nur ein technischer Defekt. Wäre ihm das 3m später passiert, würde niemand was sagen. Es kann m.E. auch keinen Re-Run geben, bloß weil Henris Bock zufällig schon im Starthäuschen seinen Geist aufgegeben hat. Wäre unfair ggü. allen, deren Kisten erst auf der Strecke flöten gehen.

Freuen wir uns, dass er sturzfrei runter ist, und hoffen auf Leogang 🙂
Naja, eigentlich wäre das schon mal interessant wie das jetzt alles definiert ist denn wie man beim genaueren hingucken jetzt sieht ist das bei der UCI eher ein Chaos als klare Definitionen.
Nicht definiert wann ein Rennlauf beginnt z.B.
Wenn die Internationale Presse das nicht interessiert, Pinkbike z.B. gibt es dazu nichts, dann bleibt das alles bei den Fahrern hängen und die hätten sicher nichts dagegen, wenn sie zur Beseitigung des Chaos Unterstützung von der Presse bekommen würden.

Eine Ergänzung wie "Sobald die Zeitmessung ausgelöst wurde gilt der Lauf als gestartet" wäre ja nur eine kleine Ergänzung mit großer Wirkung.
Auch eine Ergänzung wie "technische Probleme ab Start der Zeitmessung führen zu keinem Neustart".
Wenn man sie rechtzeitig erkennt gibt es wohl die Möglichkeit den Startpunkt zu verschieben.
 
Ich meine henri kiefer hätte auch französisch lernen können ;)

Er hat halt pech gehabt. Dh sport ist alles schön und gut aber ziemlich unprofessionell im vergleich zu formel 1 oder anderen hochprofessionellen und monäteren sportarten wo es ordentlich geld gibt.
 
Ist denn im UCI Regelwerk überhaupt definiert, wann ein Lauf genau beginnt? Ich hatte kurz drüber gesucht und nichts gefunden, nur dass es eine elektronische Zeitnahme etc. gibt, mit allen möglichen Anforderungen.
ich finde leider hierzu auch nichts konkretes. Im Grunde nur dies in Part 1

1.2.096 The start shall be given by – or under the control of – a commissaire (the starter) and he alone shall judge the validity of the start.

D.h. so Sachen wie bei überqueren der Startlinie, das auslösen der Schranke etc. sind nicht wortwörtlich aufgeführt.
 
Ich war in Loudenvielle nicht vor Ort und kann es daher für das Rennen nicht richtig beurteilen. Es gab aber auf jeden Fall deutlich mehr Unfälle als in Bielsko-Biala und von den Leuten, mit denen ich das ganze Wochenende über in Kontakt stand, habe ich nicht gehört, dass die ärztliche Versorgung etc. ein Problem dargedtellt hat.

In Polen war es so, dass es zum Ende des Timed Trainings eine lange Streckensperrung (~ 45 Minuten) gab, weil sich innerhalb relativ kurzer Zeit zwei Fahrer jeweils schwerer an derselben Stelle verletzt haben; ich glaube, beide haben sich an der Hüfte verletzt. An sich war die Strecke wieder frei, aber das Training konnte nicht fortgesetzt werden, weil die Ärzte nicht zurück am Streckenrand waren und der Abtransport der verletzten Fahrer hat ewig gedauert. Das war in meinen Augen eine ziemliche Unzulänglichkeit, denn grundsätzlich sollten verletzte Fahrer möglichst schnell versorgt werden und zum Glück waren hier "nur" die Hüften und nicht irgendwelche lebenswichtigen Organe betroffen. Wie gut die Versorgung vor Ort ist, hängt aber meiner Erfahrung stark vom Veranstalter bzw. dem Austragungsland ab. In der Lenzerheide hat's zum Beispiel immer so gewirkt, als ob der Heli-Pilot sich vor Beginn seiner Schicht 5 Liter Red Bull reingekippt hat, so motiviert wie der alle hin- und hergeflogen hat.
Hä die ärzte haben ihre pflicht getan und haben die patienten versorgt. Und das dauert so lange wie es dauert. Ob die Strecke freigegeben wird weil die net da sind ist denen doch egal. Und auch eine Verletzung des Oberschenkels mit fraktur kann lebensbedrohlich sein. Zum transport muss ein patient auch stabil sein. Hubschrauber können auch net immer jeden überall retten. Die brauchen auch gewisse vorraussetzung was z.b. bäume und sicht angeht.
 
Ich war in Loudenvielle nicht vor Ort und kann es daher für das Rennen nicht richtig beurteilen. Es gab aber auf jeden Fall deutlich mehr Unfälle als in Bielsko-Biala und von den Leuten, mit denen ich das ganze Wochenende über in Kontakt stand, habe ich nicht gehört, dass die ärztliche Versorgung etc. ein Problem dargedtellt hat.

In Polen war es so, dass es zum Ende des Timed Trainings eine lange Streckensperrung (~ 45 Minuten) gab, weil sich innerhalb relativ kurzer Zeit zwei Fahrer jeweils schwerer an derselben Stelle verletzt haben; ich glaube, beide haben sich an der Hüfte verletzt. An sich war die Strecke wieder frei, aber das Training konnte nicht fortgesetzt werden, weil die Ärzte nicht zurück am Streckenrand waren und der Abtransport der verletzten Fahrer hat ewig gedauert. Das war in meinen Augen eine ziemliche Unzulänglichkeit, denn grundsätzlich sollten verletzte Fahrer möglichst schnell versorgt werden und zum Glück waren hier "nur" die Hüften und nicht irgendwelche lebenswichtigen Organe betroffen. Wie gut die Versorgung vor Ort ist, hängt aber meiner Erfahrung stark vom Veranstalter bzw. dem Austragungsland ab. In der Lenzerheide hat's zum Beispiel immer so gewirkt, als ob der Heli-Pilot sich vor Beginn seiner Schicht 5 Liter Red Bull reingekippt hat, so motiviert wie der alle hin- und hergeflogen hat.
Schneller wieder öffnen würde dann aber voraussetzen, das bei jedem Rennen ein Ersatzteam an Streckenärzten vorgehalten wird für den Fall dass es einen Unfall gibt und die Ärzte den Patienten abtransportieren müssen. Zudem müssen die dann ja auch erst an den Ort des Unfalls kommen.
Waren denn bei anderen Rennen Ersatzärzte verfügbar?
 
Absolut schwach finde ich allerdings, dass a) das Personal der UCI kein Englisch kann (sorry aber was ist denn deren Amtssprache ???)
französisch und englisch.
ganz offiziell.
Renn-Verantwortliche müssen eine der beiden Sprachen sprechen (zB der Marshall Coordinator)
§5 aus oben verlinktem Regelwerk
UCI Regelwerk schrieb:
Marshals
4.1.017 All organisers must employ a marshal coordinator, who must speak one of the two
official languages of the UCI.
an keiner anderen Stelle wird Sprache erwähnt.
An sich war die Strecke wieder frei, aber das Training konnte nicht fortgesetzt werden, weil die Ärzte nicht zurück am Streckenrand waren und der Abtransport der verletzten Fahrer hat ewig gedauert. Das war in meinen Augen eine ziemliche Unzulänglichkeit,
Ich finde es richtig gelöst. Wieviele Ärzte sollen an der Strecke sein und wo sollen die alle herkommen?
Waren denn bei anderen Rennen Ersatzärzte verfügbar?
waren ja sogar mindestens zwei an der Strecke, dann am gleichen ORt im Einsatz und versorgen ihre Patienten eben solange wie nötig. Da muss der Rest halt warten.
Finde ich vorbildhaft, nicht unzulänglich.
 
Das man bei nem Weltcup an Starthäuschen Englisch sprechen kann ist eigentlich eine absolute Selbstverständlichkeit. Nur weil Franzosen das nicht gerne machen bleibt es ein internationales event wo eben auch alle Teilnehmer Englisch beherrschen.
Die Teams zahlen Unmengen an Kohle, Warner und die UCI wollen die Professionalisierung vorantreiben und gehen Leute auf den Strecken spazieren, Streckenbegrenzung werden umfahren, am Starthäuschen wird keine Englisch gesprochen und niemand weiß was zu tuen ist...und Notfallversorgung...na ja andern mal...das ist schon ziemlich hart.
 
The operating loss for 2023 was 5 million Swiss francs, which is better than expected, notably thanks to a cautious and prudent management of expenditure.

The final loss, including the financial result, was 3.4 million Swiss francs, thanks to the good performance of the investment portfolio.

Quelle
Ok, na wenn sie so arme Schlucker sind :lol:
Das überrascht mich dann ehrlich gesagt doch etwas.
 
Was war jetzt eigentlich genau der Grund für den Defekt oder anders gefragt, warum werden die wichtigen Komponenten vor dem Rennlauf nicht getauscht oder kontrolliert?
 
Hä die ärzte haben ihre pflicht getan und haben die patienten versorgt. Und das dauert so lange wie es dauert. Ob die Strecke freigegeben wird weil die net da sind ist denen doch egal. Und auch eine Verletzung des Oberschenkels mit fraktur kann lebensbedrohlich sein. Zum transport muss ein patient auch stabil sein. Hubschrauber können auch net immer jeden überall retten. Die brauchen auch gewisse vorraussetzung was z.b. bäume und sicht angeht.

Klar, ist auch überhaupt gar nicht als Vorwurf an die Ärzte gemeint!

Ich finde es nur irritierend, dass als Grund für die Reduktion des Starterfelds immer wieder gesagt wird, dass man den (weniger) Fahrern bessere Trainingsbedingungen etc. ermöglichen will. Und dann fällt fast eine Stunde Training mehr oder weniger Ersatzlos weg, weil einfach nicht genügend medizinisches Personal an der Strecke ist.

Ich habe den Eindruck, dass in der Vergangenheit die ein oder andere Unzulänglichkeit gerne mal auf Privateers und Fahrer, die keine realistische Chance haben, sich fürs Finale zu qualifizieren, abgewälzt worden ist. In diesem Jahr sind es nun deutlich weniger Starterinnen und Starter als in den Vorjahren – da finde ich es nicht in Ordnung, wenn dann wegen nicht ausreichender Vorbereitung bzw. Personalbesetzung fast 20 % des Trainings vor der Quali wegfallen.
 
Was war jetzt eigentlich genau der Grund für den Defekt oder anders gefragt, warum werden die wichtigen Komponenten vor dem Rennlauf nicht getauscht oder kontrolliert?

Laut Henri war es irgendwas mit dem Kraftfluss ins Kettenblatt; eventuell lief die Kette auch schief und möglicherweise hat das OChain ebenfalls eine Rolle gespielt. Ganz genau sagen lassen wird es sich wohl eh nicht mehr.

Du kannst dir absolut sicher sein, dass alle Bikes auf diesem Niveau vorm Start bis ins kleinste Detail gecheckt werden. Gerade bei einem Team wie Canyon. Wenn die Kette tatsächlich schief lief, dann kann es auch einfach (ein Stück weit) ein menschlicher Fehler vor einem Rennlauf sein.

Meines Wissens nach werden die wichtigsten Komponenten unmittelbar vor dem Rennlauf nicht mehr getauscht, weil man ja auch irgendwie wissen muss, ob der Kram hält. Kam beispielsweise schon ein paar Mal vor, dass eine Kette direkt aus dem Starthäuschen gerissen ist, nicht nur bei Gwin. Das kann halt sein, wenn einfach ein Produktionsfehler vorliegt und wenn man das Produkt nicht vorher mal bei zumindest einem Trainingsrun testet, dann fällt es eben erst in der Quali oder im Finale auf.

Ich glaub kaum, dass man einfach als Präventiv-Maßnahme vorm Finale das Kettenblatt und die Kette tauscht, wenn das bisherige Material nicht beschädigt ist. Wenn eine neue Kette einen gravierenden Performance-Vorteil hätte, dann ja, aber davon gehe ich eigentlich nicht aus.
 
Chris Hauser wurde wohl auch im Qualilauf etwas ausgebremst, da ein Fahrer davor auf der Strecke wegen einer Gehirnerschütterung behandelt werden musste.
Ihm wurde wohl am Gate gesagt, dass er seinen Lauf eigentlich gar nicht starten soll, was er trotzdem gemacht hat.
Hätte dann aber auch einen Rerun bekommen, den er nicht genutzt hat, da er sich trotzdem fürs Finale qualifiziert hat.
Insgesamt also schon alles etwas planlos.

Nein, das stimmt so nicht. Ich hab das irgendwo anders auch schon gelesen (glaube in Insta-Kommentaren), aber das kommt nicht hin.

Im Q2 Juanfer Velez genau 1 Minute vor Chris Hauser gestartet. Bei Split 3 nach zweieinhalb Minuten war Juanfer noch auf Platz 8 -> ergo er kann erst gestürzt sein, als Chris Hauser schon längst auf der Strecke war

Es wurde also nicht Chris Hauser gesagt, dass er nicht starten soll. Wenn jemandem gesagt wurde, dass er nicht fahren soll, dann Juanfer vom Streckenposten, weil er wohl Anzeichen einer Gehirnerschütterung gezeigt hat. Auf den Ratschlag hat er nicht gehört, weil der Kerl kaum englisch spricht und da auch ganz schön eingekratert ist.

Chris Hauser kann man in der Situation wirklich keinen Vorwurf machen und ich bin mega froh, dass er sich trotzdem fürs Finale qualifiziert hat.

Juanfer Velez kann man definitiv vorwerfen, dass er trotz Sturz wieder auf die Strecke ist, Chris Hauser ausgebremst hat und ihn nicht vorbeigelassen hat. Aber ich hab 0 Ahnung, wie schwer er gestürzt ist und wie zurechnungsfähig er in dem Moment war. Ob man ihn physisch dran hindern darf, weiterzufahren, bezweifle ich einfach mal. Und wie gesagt spricht er fast kein englisch, daher hat sich unsere Kommunikation bisher immer nur auf ein kurzes Hey, how are you? beschränkt, aber ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass er ein Arsch ist, der sowas absichtlich macht.
 
Klar, ist auch überhaupt gar nicht als Vorwurf an die Ärzte gemeint!

Ich finde es nur irritierend, dass als Grund für die Reduktion des Starterfelds immer wieder gesagt wird, dass man den (weniger) Fahrern bessere Trainingsbedingungen etc. ermöglichen will. Und dann fällt fast eine Stunde Training mehr oder weniger Ersatzlos weg, weil einfach nicht genügend medizinisches Personal an der Strecke ist.

Ich habe den Eindruck, dass in der Vergangenheit die ein oder andere Unzulänglichkeit gerne mal auf Privateers und Fahrer, die keine realistische Chance haben, sich fürs Finale zu qualifizieren, abgewälzt worden ist. In diesem Jahr sind es nun deutlich weniger Starterinnen und Starter als in den Vorjahren – da finde ich es nicht in Ordnung, wenn dann wegen nicht ausreichender Vorbereitung bzw. Personalbesetzung fast 20 % des Trainings vor der Quali wegfallen.
Naja, aber zwei Fahrer kurz hintereinander an der gleichen Stelle ist jetzt ja auch ein erhöhter Bedarf an medizinischem Personal. Und das man da eher langsam macht und die Leute erst nach genauer Untersuchung bewegt ist ja auch verständlich. Selbiges gilt dafür dass dann keine Ärzte mehr da sind da sie ja die zwei verunglückten versorgen müssen.
Wie ist das denn in der Regel geregelt? Sind die Ärzte an der Strecke und fahren dann mit dem Patienten ins Krankenhaus oder übernimmt im Krankenwagen ein anderer Arzt? Würde ja der Idee, so schnell wie möglich widersprechen da ja dann erst einmal ausgetauscht werden muss, was der verletzte hat.
Bei zweimal hintereinander wären somit in kürzester Zeit zwei Ärzte beschäftigt. Da stellt sich halt die Frage, wie viel da auf Vorrat vorgehalten werden müssen.
Schnelle Strecken erhöhen eben auch die Gefahr das Fahrer im Krankenhaus landen wie sich hier wieder gezeigt hat.
 
Nein, das stimmt so nicht. Ich hab das irgendwo anders auch schon gelesen (glaube in Insta-Kommentaren), aber das kommt nicht hin.

Im Q2 Juanfer Velez genau 1 Minute vor Chris Hauser gestartet. Bei Split 3 nach zweieinhalb Minuten war Juanfer noch auf Platz 8 -> ergo er kann erst gestürzt sein, als Chris Hauser schon längst auf der Strecke war

Es wurde also nicht Chris Hauser gesagt, dass er nicht starten soll. Wenn jemandem gesagt wurde, dass er nicht fahren soll, dann Juanfer vom Streckenposten, weil er wohl Anzeichen einer Gehirnerschütterung gezeigt hat. Auf den Ratschlag hat er nicht gehört, weil der Kerl kaum englisch spricht und da auch ganz schön eingekratert ist.

Chris Hauser kann man in der Situation wirklich keinen Vorwurf machen und ich bin mega froh, dass er sich trotzdem fürs Finale qualifiziert hat.

Juanfer Velez kann man definitiv vorwerfen, dass er trotz Sturz wieder auf die Strecke ist, Chris Hauser ausgebremst hat und ihn nicht vorbeigelassen hat. Aber ich hab 0 Ahnung, wie schwer er gestürzt ist und wie zurechnungsfähig er in dem Moment war. Ob man ihn physisch dran hindern darf, weiterzufahren, bezweifle ich einfach mal. Und wie gesagt spricht er fast kein englisch, daher hat sich unsere Kommunikation bisher immer nur auf ein kurzes Hey, how are you? beschränkt, aber ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass er ein Arsch ist, der sowas absichtlich macht.
Würde dann aber auch hier wider Verbesserungspotential zeigen indem man entweder sich auf Symbole einigt die dem Fahrer dann gezeigt werden können oder einfach einführt, dass der Arzt den Fahrer fest setzten darf. In Zeiten von Smartphones sollte es doch zudem möglich sein, mit einer Übersetzungsapp dem Fahrer zu verklickern das er nicht weiter darf/soll.
 
Nein, das stimmt so nicht. Ich hab das irgendwo anders auch schon gelesen (glaube in Insta-Kommentaren), aber das kommt nicht hin.

Im Q2 Juanfer Velez genau 1 Minute vor Chris Hauser gestartet. Bei Split 3 nach zweieinhalb Minuten war Juanfer noch auf Platz 8 -> ergo er kann erst gestürzt sein, als Chris Hauser schon längst auf der Strecke war

Es wurde also nicht Chris Hauser gesagt, dass er nicht starten soll. Wenn jemandem gesagt wurde, dass er nicht fahren soll, dann Juanfer vom Streckenposten, weil er wohl Anzeichen einer Gehirnerschütterung gezeigt hat. Auf den Ratschlag hat er nicht gehört, weil der Kerl kaum englisch spricht und da auch ganz schön eingekratert ist.

Chris Hauser kann man in der Situation wirklich keinen Vorwurf machen und ich bin mega froh, dass er sich trotzdem fürs Finale qualifiziert hat.

Juanfer Velez kann man definitiv vorwerfen, dass er trotz Sturz wieder auf die Strecke ist, Chris Hauser ausgebremst hat und ihn nicht vorbeigelassen hat. Aber ich hab 0 Ahnung, wie schwer er gestürzt ist und wie zurechnungsfähig er in dem Moment war. Ob man ihn physisch dran hindern darf, weiterzufahren, bezweifle ich einfach mal. Und wie gesagt spricht er fast kein englisch, daher hat sich unsere Kommunikation bisher immer nur auf ein kurzes Hey, how are you? beschränkt, aber ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass er ein Arsch ist, der sowas absichtlich macht.
Ah ok danke fürs Richtigstellen.
Aber wirklich starke Leistung sich dann trotzdem zu qualifizieren.
 
Laut Henri war es irgendwas mit dem Kraftfluss ins Kettenblatt; eventuell lief die Kette auch schief und möglicherweise hat das OChain ebenfalls eine Rolle gespielt. Ganz genau sagen lassen wird es sich wohl eh nicht mehr.
Ich hab gestern mit Genç, seinem Mechaniker, kurz geschrieben .. er sagte, Henri hätte direkt beim Antritt einen Zahn des Blattes krummgetreten..
 
Ich hab gestern mit Genç, seinem Mechaniker, kurz geschrieben .. er sagte, Henri hätte direkt beim Antritt einen Zahn des Blattes krummgetreten..
Das jetzt aber eine Aussage mit der man absolut nix anfangen kann. Wie tritt man denn einen Zahn krumm? Wenn nicht gerade zur Seite bekommt man das im Starthaus ja überhaupt nicht mit da dafür der Kurbelwinkel einfach viel zu klein ist. Macht schließlich höchstens eine halbe Umdrehung dort.
Und einen Zahn am Kettenblatt krumm zu treten klingt mehr als abenteuerlich als Erklärung.
 
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