Hi Fubbes,
bis ins Maira finde ich den Track ganz gut. Einrollen zur Gardetta, etwas "abenteuerlich" über Oserott/Peroni (Respekt!) zu den Seen, und final den Munie-Trail. Das passt.
Alternative für "Maira-Vieux-Abries":
(1) Campo Base - Rifugio Stroppia - Col Gypiere (Tete de la Frema) - Refuge Chambeyron - Fouillouse.
(2) Fouillouse - Maljasset - Ubaye - Col Longet - Col Blanchet - Refuge Blanchet - Col Chamoussiere - kurz auf die Agnel Straße - Col Vieux - Abries.
Mein Senf dazu:
- Der Trail vom Gypiere nach Fouillouse ist ewig langer Flow vom ersten bis zum letzten Meter. Der Aufstieg aus dem Maira ist sicherlich kein einfacher, aber es lohnt...
- Super Kulisse um Gypiere/LacNeufsCouleurs vor den Aguille Chambeyron (hatte Traumwetter & Swimmerchen im Lac). Aufstieg zur Tete Frema (3159m) mit Bike möglich.
- Das Ubay Tal ist aufwärts ganz OK zu fahren/schieben.
- Erspart die ewig lange Agnel-Südrampe (Straße).
- Den Trail vom Longet ins Varaita fand ich nicht so toll, das sehen viele aber anders.
Was ich davon selber noch nicht gemacht habe:
Campo Base - Rif. Stroppia. Müsstest Du recherchieren, vielleicht gibt es auch bessere Auffahrten zum Gypiere. Ich bin damals von
Saint-Ours über den Colle Stroppia (schieben/tragen) und weiter zum Gypiere. Auf der Tete Frema war ich nicht, hatte leider keine Puste mehr.
Übrigens: das Refugio in
Saint-Ours schien mir in die Jahre gekommen und nicht durchgängig geöffnet zu sein. Den Blanchet bin ich von der anderen Seite zum Longet, sollte aber S->N gut möglich sein.
Zum Vieux: Es ist bestimmt 6+ Jahre her dass ich zuletzt runter bin, Landschaft immer top, aber der Trail war wegen Starkregen in üblem Zustand, auch im unteren Bereich.
Zum Mayt (S->N): Das habe ich in schlechter Erinnerung, habe komplett getragen da schieben über die steile Wiese noch anstrengender war. Der Weg verlor sich oft im hohen Gras, oder ich hab es bereits am Anfang versemmelt. Der Trail runter ist gut, aber recht kurz. Dann lieber über den Thures schieben ;-) Oder noch besser, einfach den Peas.
In Briancon kann man schonmal nächtigen und sich die Festungen/Brücke ansehen. Übernachtung dann vorzugsweise in der Oberstadt (Altstadt). Ich täte von Les Fonts aber eher den Weg über die Mondberge (Col Gondran) zum Fort Janus/Infernet nehmen, anschließend einen Trail nach Briancon suchen, und am nächsten Tag einfach die Nebenstrecke nach Montgenevre nehmen.
Ab Les Acles könnte man über Col de Acles und den Passo della Mulattiera nach Bardoneccia, da gibts bestimmt mehrere Wege runter. Der ebenfalls mögliche Trail vom Col Acles über Colletto del Gui zur Col L'Echelle-Straße ist zunächst nett, wird final aber fies, schätze mal S3+.
Glückauf!