Nach Verkauf und Entlassungswelle bei komoot: Eine letzte Abschieds-Party

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Re: Nach Verkauf und Entlassungswelle bei komoot: Eine letzte Abschieds-Party
das ist doch schon lange vorbei. das aktuelle Mindset ist: "Was können Andere tun, damit es mir gutgeht und ich mich selbstverwirklichen kann".

Ich hab das im Arbeitsalltag anders kennen gelernt.
Auch die jungen Einsteiger haben Bock und machen auch bei Bedarf mal ne Überstunde.

Dieses Boomer vs. Gen Z ist so unterstes Bildzeitungsniveau, triggert aber beide und bringt gute Klicks.
Faul oder Fleißig gibt's in allen Altersgruppen.

Ich bin mittlerweile kein Berufsanfänger mehr, freue mich aber auch über flexible Arbeitszeiten und Homeoffice.
 
Kann mir denn einer ne ordentliche Alternative zu Komoot nennen? Also aus eigener Erfahrung? Zum Wandern nutze ich gerne Mapy.cz aber bei den anderen (Gaia, Ride with GPS) weiß ich immer nich wie da die Datengrundlage für Europa is. Trailforks z.B kann man hier ja vergessen.
Ich nutze auch fast ausschließlich brouter mit dem Profil „Wandern (beta“) fürs biken und nutze zusätzlich die Analysedaten….
IMG_0621.jpeg

+ Recherche bei google, wenn ich in fremden Regionen bin…bau mir alles selber…..zum Wandern, wenn auch etwas oldschool die „Reit und Wanderkarte“ auch sehr informativ, was POIs angeht..
https://www.wanderreitkarte.de/
 
Kann mir denn einer ne ordentliche Alternative zu Komoot nennen? Also aus eigener Erfahrung? Zum Wandern nutze ich gerne Mapy.cz aber bei den anderen (Gaia, Ride with GPS) weiß ich immer nich wie da die Datengrundlage für Europa is. Trailforks z.B kann man hier ja vergessen.
bikerouter mit Strava Heat Map als Overlay, dazu Trails und Touren aus Trailforks falls das in deiner Gegend genutzt wird.
 
Ergänzung… gravelmap.com auch nice mit umsonst gpx download ohne Anmeldung. Nutze ich viel in Skandinavien.
 
Erstaunlich, wie manche immer noch das Boomer-Mindset von vor 100 Jahren haben. Du kannst 30 Jahre lang für eine Firma deine Familie und Gesundheit opfern und trotzdem von heute auf Morgen ersetzt werden. Du kannst auch tot umfallen und 2 Wochen später kennen die Hälfte der Kollegen nicht mehr deinen Namen. Es ist nur ein Job, nicht dein Leben.
Wenn alle so denken würden,dann würden wir heute noch in der Höhle, wenn überhaupt nur am Feuer sitzen ..bist du Politiker,oder einfach nur an Wohlstandsverwahrlosung erkrankt?
Es gab und gibt tatsächlich Menschen die sich leidenschaftlich für eine Sache engagieren,über den Tellerrand hinaus schauen können und auch für einen Job brennen 😉!Wer noch nie für was gebrannt hat,sollte mal etwas leiser sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne hier ins virtuelle Wespennest stechen zu wollen, sollte es aus Sicht der Gründer doch leicht nachvollziehbar sein, wenn die Möglichkeit eines lukrativen Exits wahrgenommen wird, um für das eigene Leben auszusorgen.
Wer persönlich damit ein so großes Problem hat, sollte dann konsequenterweise auch den eigenen Account entfernen, wobei sich manche sicherlich über etwaige bereits zur KI-Krake beigetragenen Fahrtaufzeichnungen ärgern dürften. Genau aus diesem Grund der mir sehr unsympathischen Nutzer- und Naturraumverwertung verwende ich für die letztliche Navigation ganz bewusst eine externe App.
 
Erstaunlich, wie manche immer noch das Boomer-Mindset von vor 100 Jahren haben. Du kannst 30 Jahre lang für eine Firma deine Familie und Gesundheit opfern und trotzdem von heute auf Morgen ersetzt werden. Du kannst auch tot umfallen und 2 Wochen später kennen die Hälfte der Kollegen nicht mehr deinen Namen. Es ist nur ein Job, nicht dein Leben.
Es ist beides. Wir verbringen über das Jahr ca 80% vom verfügbaren Tageslicht im Job. Die Arbeit macht den Großteil unseres Lebens aus.
 
praktisch wenn man sich immer die rauspickt die eben nicht das problem sind ;-)
Ist halt meine Erfahrung mit meinen Kollegen und kein rauspicken.

Natürlich ist das eine Einzelmeinung.
Wenn du negative Erfahrungen gemacht hast ist das schade.

Alles in allem halte ich die Gen Z aber nicht für faule Säcke. Sie haben teilweise nur andere Ziele.
Wer sich darüber aufregt, ist nicht nur auf dem Papier alt.
 
bikerouter mit Strava Heat Map als Overlay, dazu Trails und Touren aus Trailforks falls das in deiner Gegend genutzt wird.
Ohne jetzt selbst tiefer zurecherchieren: Mit welcher URL bekommt man die Heatmap da rein?


Um noch was beizutragen

https://cyclers.app/
Hat mir jemand bei mir in der DIMB empfohlen. Ich hoffe ich darf hier zitieren. Aber da er sich so viel Arbeit gemacht hat ist das ja evtl auch willkommen


Ich hatte versprochen, einen kurzen Testbericht zu Trailforks und Cyclers zu schreiben. Hier ist er:

Dass ich mit Komoot Premium mehr als glücklich bin, ist ja kein Geheimnis – ich habe bereits über die Integration bei Garmin GPS berichtet. Nach einem ausgiebigen Test von Cyclers und Trailforks habe ich mich letztendlich für Cyclers und gegen Trailforks in der Premium-Variante entschieden. Trailforks ist großartig, um nach Trails in der Nähe zu suchen und auch gleich passende Fotos, Wertungen und Einstufungen zu recherchieren. Da das Projekt stark durch die Community betrieben wird, sind die Angaben dort stets aktuell und umfangreich. Aber selbst mit der Pro-Version gelang es mir nicht, eine vernünftige Routenplanung mit Start-, Ziel- und Zwischenpunkten zu erstellen. Dafür ist die App einfach nicht geeignet. Zwar werden in der kostenfreien Variante zu einem Suchgebiet bis zu fünf Routen angezeigt (in der Pro-Version unbegrenzt), die andere Nutzer bereits gefahren, getrackt und hochgeladen haben, doch eine dynamische Routenerstellung, die den einen oder anderen Trail inkludiert, ist einfach nicht praktikabel machbar. Wenn man sich in der Gegend gut auskennt, kann man sich manuell eine Route auf der Karte zusammenklicken, aber über die Wegbeschaffenheit außerhalb der Trails weiß die App schlichtweg nichts. Die App ist gut, wenn es gezielt um Trails geht, für die Routenplanung ist sie jedoch eher weniger geeignet. Deshalb habe ich die Pro-Version noch während des Testzeitraums wieder storniert.

Bei Cyclers ist das anders. Die App kannte ich vor vier Wochen noch gar nicht. Mit Cyclers kannst du Start- und Zielpunkt sowie bei Bedarf Zwischenpunkte definieren (ähnlich wie bei Komoot). Du kannst auch angeben, mit welchem Rad oder Scooter du unterwegs bist und inwieweit du Asphalt, Schotter, Verkehr etc. vermeiden oder strikt ablehnen möchtest. Anschließend schlägt die App nicht nur eine Route vor, wie es bei Komoot der Fall ist, sondern gleich mehrere, die mehr oder weniger deinen Vorgaben entsprechen. Dabei zeigt dir die App auch in Prozent an, um wie viel die vorgeschlagene Tour von deinen Präferenzen abweicht, weil eventuell Straßen zwischen Start und Ziel gar nicht vermieden werden können. Du kannst auch festlegen, dass deine Tour eine Mindeststrecke von X Kilometern haben soll, falls die Strecke zwischen Start und Ziel für deine eingeplante Zeit zu kurz ist. Dann zeigt dir die App auch sehr detailliert die Wegbeschaffenheit, die zu erwartenden Hindernisse und den Verkehr an. Wenn du dich für eine Strecke entschieden hast, kannst du dich von der App navigieren lassen oder den Track als GPX-Datei herunterladen.
Mein Garmin Oregon 750t konnte dieses GPX nicht einfach importieren. Wenn ich den Track jedoch aus Cyclers heraus in Komoot (auch auf dem Smartphone) öffne, kann ich ihn direkt zum Navigieren an das Garmin schicken – inklusive Turn-by-Turn-Anweisungen.
Das ist für mich eine perfekte Symbiose. Von einer ansprechenden, detaillierten Touren-Vorschlagsliste über Komoot bis hin zur Turn-by-Turn-Navigation auf dem Garmin. Das ist für mich der Grund, warum ich 69 Euro in die Schatztruhe von Cyclers für eine Lifetime-Lizenz investiert habe.

 
wer aus der sw Branche kommt, kennt das Thema: Sucht nach Broadcom und bspw. VMware…
Das ist ja ein ganz anderes Thema/Trauerspiel. :D
Warst oder bist du auch nur ansatzweise in der Lage? Der Käufer wird wohl schon davor sondiert haben welches Personal wirklich gebraucht wird und welches, wie beim Staat z.B. einfach nur Taugenichtse sind die für ihre Anwesenheit bezahlt werden.
Und wenn der Käufer schon Personal hat, dass den Job machen kann schmeißt er eben das Personal raus, dass bei der Firma war die er gekauft hat.
Zudem weißt du doch sicher auch nicht, wie der verkauf so von statten ging und ob die 85% vllt. noch das beste Angebot waren. Heißt schließlich das 15% bleiben dürfen.
Dann formulieren wir das ganze mal für unsere Handwerker und auf dem Bildniveau wo wir mittlerweile angelangt sind:

Du willst ein Haus bauen. Also massiv gemauert wie nach Altväter Sitte nicht so neumodischer Schnickschnack wie vorkonfektioniertes Fertighaus oder so.

Dann brauchst ein Team von Baggerfahrern, Maurern, Zimmerleuten, Elektriker, Fliesenleger, Maler, Heizungsbauer etc pp.

Insgesamt als Beispiel 25 Personen.

Jetzt kannst natürlich sagen das sind mir zu viele ich mach das ganze mit ~4 Leuten.

Dadurch dauert dann halt alles deutlich länger oder wird schlechter ausgeführt weil diese Handwerker zwar alles können (müssen) aber bei den Gewerken eben keine Experten sind.

(Manches funktioniert vielleicht auch gar nicht weil da einfach eine gewissen Anzahl an Leuten notwendig sind).

Verständlich?
 
Das ist ja ein ganz anderes Thema/Trauerspiel. :D

Dann formulieren wir das ganze mal für unsere Handwerker und auf dem Bildniveau wo wir mittlerweile angelangt sind:

Du willst ein Haus bauen. Also massiv gemauert wie nach Altväter Sitte nicht so neumodischer Schnickschnack wie vorkonfektioniertes Fertighaus oder so.

Dann brauchst ein Team von Baggerfahrern, Maurern, Zimmerleuten, Elektriker, Fliesenleger, Maler, Heizungsbauer etc pp.

Insgesamt als Beispiel 25 Personen.

Jetzt kannst natürlich sagen das sind mir zu viele ich mach das ganze mit ~4 Leuten.

Dadurch dauert dann halt alles deutlich länger oder wird schlechter ausgeführt weil diese Handwerker zwar alles können (müssen) aber bei den Gewerken eben keine Experten sind.

(Manches funktioniert vielleicht auch gar nicht weil da einfach eine gewissen Anzahl an Leuten notwendig sind).

Verständlich?
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ach stimmt ja, nichts.
Kennst du dich so perfekt mit der Personalsituation dort aus? Und Masse statt klasse muss man sich eben leisten können. Wenn bei Komoot viel Personal dabei war, was keinerlei Mehrwert geliefert hat dann fliegt das eben zuerst. Ein Investor wird kaum ein Haufen Geld aus Spaß verbrennen.
Aber vllt. sollte der Investor dich das nächste mal fragen wie man das am besten macht. :spinner:
 
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ach stimmt ja, nichts.
Kennst du dich so perfekt mit der Personalsituation dort aus?
Und Masse statt klasse muss man sich eben leisten können. Wenn bei Komoot viel Personal dabei war, was keinerlei Mehrwert geliefert hat dann fliegt das eben zuerst. Ein Investor wird kaum ein Haufen Geld aus Spaß verbrennen.
Aber vllt. sollte der Investor dich das nächste mal fragen wie man das am besten macht. :spinner:

Hab ich nie behauptet dass ich mich perfekt mit der Personalsituation dort auskenne...im Gegensatz zu dir der da ja die ganzen Taugenichtse und 0-Performer erkannt hat. ;)

Also nochmal: Es sind 85% der Leute der Gesamtbelegschaft entlassen worden. Im goldenen Handwerk (wo noch echte Männer arbeiten...) bei einem großen Betrieb mit 100 Mann (um einfacher zu rechnen) werden 85% der Leute entlassen. Sprich 15 Personen sollen den Laden wuppen, Häuser bauen, Teile fräsen, Autos reparieren etc..

Wenn natürlich der Investor als Intention nur Patente, Daten oder sonst was abziehen will und die verbliebenen Hansel den Laden nur abwickeln sollen...dann funktioniert das.

Es kann mir aber keiner erzählen dass man durch "Synergieeffekte" mit anderen Firmen aus der selben Gesellschaft 85% der Gesamtbelegschaft abschaffen kann ohne Beeinträchtigungen...

In diesem Sinne
 
Es gab und gibt tatsächlich Menschen die sich leidenschaftlich für eine Sache engagieren,über den Tellerrand hinaus schauen können und auch für einen Job brennen 😉!Wer noch nie für was gebrannt hat,sollte mal etwas leiser sein...
Es besteht die Gefahr sich zu verbrennen.
Das sollte aber eigentlich der Vorgesetzte rechtzeitig erkennen, und gegensteuern.

Es kann mir aber keiner erzählen dass man durch "Synergieeffekte" mit anderen Firmen aus der selben Gesellschaft 85% der Gesamtbelegschaft abschaffen kann ohne Beeinträchtigungen...
Wenn die übrigen 15% der "produktive" Teil sind, und die anderen 85% "nur" Verwaltet haben.
Der berühmte Wasserkopf.
 
es scheint hier allseits eine große erfahrung vorhanden zu sein in aufbau und betrieb einer navigationsplattform und dem dazu notwendigen personal … ich erkenne da nicht sofort, dass die gründer aus spaß oder unfähigkeit sich eine viel zu hohe mitarbeiterzahl angelacht haben.
 
es scheint hier allseits eine große erfahrung vorhanden zu sein in aufbau und betrieb einer navigationsplattform und dem dazu notwendigen personal … ich erkenne da nicht sofort, dass die gründer aus spaß oder unfähigkeit sich eine viel zu hohe mitarbeiterzahl angelacht haben.
Kompetenz wird hier doch gerne durch Moralisieren ersetzt:bier:
 
Nachdem wir festgestellt haben wie böse die Arbeitswelt ist und welche Generationen die faulsten oder fleißigsten sind, sollten wir uns bei den vielen Ehrenamtlichen bedanken, die sich in ihrer Freizeit engagieren und kostenfrei Alternativen anbieten.

Vielen Dank an @Marcus für den Bikerouter und auch an die vielen Entwickler des technischen Unterbaus (BRouter, Webserver, Datenbanken etc.) und die große OSM-Community! Ohne euch hätte ich mich bestimmt ganz oft verfahren. 😉
 
Nennt mich einen rueckstaendigen alten Mann, aber ich bin immer gut ohne Komoot ausgekommen und kenne den Namen primaer in der Slang-Formulierung 'ich wurde komooted' was bedeutet in die Irre geleitet.

Wenn ich fuer irgendwo, wo ich mich nicht auskenne, einen Track brauche, dann nutze ich den Bikerouter.
Entweder mit Gravel oder mit Road Bike low traffic.
Wo ich oefters fahre versuche ich die Strecke auswendig zu lernen incl. Ausweichrouten / Alternativen

Vll mag ja jemand schreiben ob ich was wichtiges versaeumt habe 😁
 
Nennt mich einen rueckstaendigen alten Mann, aber ich bin immer gut ohne Komoot ausgekommen und kenne den Namen primaer in der Slang-Formulierung 'ich wurde komooted' was bedeutet in die Irre geleitet.

Wenn ich fuer irgendwo, wo ich mich nicht auskenne, einen Track brauche, dann nutze ich den Bikerouter.
Entweder mit Gravel oder mit Road Bike low traffic.
Wo ich oefters fahre versuche ich die Strecke auswendig zu lernen incl. Ausweichrouten / Alternativen

Vll mag ja jemand schreiben ob ich was wichtiges versaeumt habe 😁
Du hast nichts versäumt...ich machs exakt genauso. Komme bei mir zuhause ohne Navi klar. Trainiert den Orientierungssinn (nicht nur räumlich) ;-)
..
"Der Name komoot ist der Kleinwalsertaler Mundart entlehnt und bedeutet dort praktisch, hilfreich und einfach; vgl. hierzu auch kommod"
Ich geh sogar soweit und kauf mir immer noch Papierkarten, um fremde Gegenden zu erkunden und/oder kontakte Scouts in anderen Regionen (hier übers Forum, wo ich dann hinfahre und die mir dann vor Ort ihre homietrails gezeigt haben. Habe ich schon diverse Male gemacht (Köln/Bonn>Siebengebirge, Harz/Altenau, Bad Freienwalde, Norddänemark sogar)...dabei sind wirklich nachhaltig Bikefreundschaften entstanden. Ist wirklich einfach so ein Mail.
 
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