Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Ich teile das hier mal im thread da vielleicht auch für einige von euch hier interessant:

https://www.instagram.com/p/DKvFrloCvxi/

an zwei Wochenenden im Juni und Juli wollen wir uns als Team und Verein "Wuppertrails e.V." vorstellen und Euch einen Einblick in unser Engagement rund um das Thema legale Mountainbike-Konzepte in und um Wuppertal geben.
Am 28.06.2025 von 10-16 Uhr findet Ihr uns vor, bzw. auf dem Gelände der @jugendfarm_wuppertal Wuppertal e.V. direkt am bekannten Radweg entlang der L74, gegenüber des Klärwerks Buchenhofen zu Füßen des Staatsforstes Burgholz.
Auch im Rahmen der 25. Jahr-Feier des Waldpädagogischen Zentrums Burgholz am 05.07.2025 von 11-18 Uhr werden wir auf Einladung des WPZ vor Ort sein.
Wir möchten Euch kennenlernen und ins Gespräch kommen. Gerne informieren wir Euch über den aktuellen Stand der gemeinsamen Arbeit an legalen Trail-Konzepten für das Mountainbiken in Wuppertal, sowie über unsere eigene Vereinsgründung und die nächsten Schritte. Ihr wollt uns unterstützen und/oder Euch selbst aktiv engagieren? Sprecht uns gerne einfach an.
Ein herzliches Dankeschön an die Kinder- und Jugendfarm Wuppertal e.V., welche uns ermöglicht direkt auf ihrem Gelände zu stehen und mit Interessierten in Kontakt zu treten. Wir werden Flyer und eine Spendendose der Kinder- und Jugendfarm Wuppertal e.V. auslegen, bitte befüllt die Dose reichlich 😊
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an das Waldpädagische Zentrum Burgholz, dessen Einladung wir gerne annehmen um vor Ort über unsere Arbeit informieren zu können.

Infoveranstaltung an der Jugendfarm:
28.06.2025 von 10-16 Uhr
Kinder- und Jugendfarm Wuppertal e.V.
Rutenbecker Weg 167, 42329 Wuppertal (Sonnborn)

Infoveranstaltung am WPZ:
05.07.2025 von 11-18 Uhr
Waldpädagogisches Zentrum Burgholz
Friedensstraße 69, 42349 Wuppertal (Cronenberg)
 
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bitte auch beachten:

der jäger hat uns gebeten zwei trails in glüder bitte nicht mehr zu befahren.
die betroffenen trails wurden bereits zugelegt. bitte respektiert unbedingt diese sperrung!
zudem bittet uns der jäger absolut auf nightrides zu verzichten.

andernfalls riskieren wir das die situation eskaliert. das kann dazu führen, dass wir in zukunft hier gar keine trails mehr haben.

außerdem ist wohl unabhängig davon die untere naturschutzbehörde (UNB) aktuell in glüder und altenberg unterwegs und verteilt knöllchen. wir versuchen hier aktuell mit der UNB des Rheinisch-Bergischen-Kreis ins gespräch zu kommen.

falls es hierzu fragen gibt, könnt ihr euch gerne per PN bei mir melden
 
Das sind die zwei Trails oberhalb bzw. rechts von Wilder Maus und den 31ern.
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Wenn das ein Weg ist, den Förster wohlwollend zu stimmen, ist das doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Außerdem sind es wohl die riesigen Gruppen, die dem Förster ein Dorn im Auge sind. Es werden teilweise organisierte und kommerzielle Ausfahrten gemacht, unter anderem von niederländischen Anbietern.
Ich würde es vielleicht in der nächsten Zeit vermeiden, dort in größeren Runden zu fahren.
 
Tja - ohne jetzt E-Bikes generell verteufeln zu wollen. Aber als man sich das alles noch selbst erstrampeln musste war die Frequentierung doch deutlich geringer.
Da erinnere ich mich noch, dass man den Straightline Anstieg von der Straße hoch zur Schwarzen Witwe als Herausforderung genommen hat.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe bei meinen, früher freundlich bis neutral MTBlern eingestellten Bekannten nicht nur im Bergischen eine Trendwende, hin zu sehr kritischer Sicht. Der Grund, relativ viele E-MTB Fahrer die es nicht nötig haben, weder auf Waldautobahnen, noch auf schmalen Waldwegen und - Pfaden ihre Geschwindigkeit bei zusammentreffen mit Fußgängern zu reduzieren und angepasst vorbei zu fahren. Einer relativen Anzahl von E-Bikes die diese Strecken mit Mofas befahren, also E-Mtb mit abgedeckten Versicherungskennzeichen auf Radwegen ebenso anzutreffen.

Sprintet Fußgänger nicht schnell genug zur Seite wird laut genölt oder sehr nahe vorbeigeprecht. So die Erfahrung meiner Bekannten, die eine massive Zunahme des Verkehrs feststellen.

Es ist verständlich das nicht unterschieden werden kann ab es ein Pedelec oder ein Mofa den Wald befährt, ob der Fahrer über genug Übersicht und Anstand oder Können verfügt und auf Miteinander statt Konfrontation setzt. also werden die E-Bike Fahrer die über Kompetenz verfügen ebenfalls Kritisch hinterfragt.
 
Ich sehe bei meinen, früher freundlich bis neutral MTBlern eingestellten Bekannten nicht nur im Bergischen eine Trendwende, hin zu sehr kritischer Sicht. Der Grund, relativ viele E-MTB Fahrer die es nicht nötig haben, weder auf Waldautobahnen, noch auf schmalen Waldwegen und - Pfaden ihre Geschwindigkeit bei zusammentreffen mit Fußgängern zu reduzieren und angepasst vorbei zu fahren. Einer relativen Anzahl von E-Bikes die diese Strecken mit Mofas befahren, also E-Mtb mit abgedeckten Versicherungskennzeichen auf Radwegen ebenso anzutreffen.

Sprintet Fußgänger nicht schnell genug zur Seite wird laut genölt oder sehr nahe vorbeigeprecht. So die Erfahrung meiner Bekannten, die eine massive Zunahme des Verkehrs feststellen.

Es ist verständlich das nicht unterschieden werden kann ab es ein Pedelec oder ein Mofa den Wald befährt, ob der Fahrer über genug Übersicht und Anstand oder Können verfügt und auf Miteinander statt Konfrontation setzt. also werden die E-Bike Fahrer die über Kompetenz verfügen ebenfalls Kritisch hinterfragt.

Das ist aber generell nichts außergewöhnliches. Ist der Arschloch-Faktor.
Sprich der Anteil an Arschlöschern ist statistisch relativ gleich. Egal ob Autofahrer, Radfahrer etc.
Aber durch E-Bike mehr Frequentierenung, dann noch mehr Radfahrer durch Corona, und wie du auch schreibst bergauf und auf breiten wegen E-Bikes eher schneller unterwegs.
So hast du dann noch zusätzliche Effekte, die den Eindruck verstärken.
 
Es kommt noch ein Aspekt dazu, bin ich zu Fuß unterwegs, kann ich einschätzen, ob ein A.. mir entgegen kommt, welche Linie er fährt und richte mich darauf ein. Er kann mich also nicht tangieren. Das kann ich aber nicht von jedem Spaziergänger, Wanderer im Wald annehmen.

Allerdings setzen das auch kompetente Biker oftmals bei Wanderern/Spaziergängern voraus, einfach weil sie es selbst sehen können, Somit ist für den nicht Kundigen eine Situation oftmals sehr kritisch, obwohl er nicht in Bedrängnis ist, aber das Gefühl von Gefahr ist dann da. Das verschärft die Problematik zusätzlich. Es ist meines Erachtens nicht zumutbar jeden Waldbenutzer zu schulen die Situation korrekt einschätzen zu können. Da ist der MTBer gefragt seinen Flow doch evtl. zu unterbrechen, so blöd das manchmal erscheinen mag.

Eine schnell bewegte Masse erfordert mehr Rücksichtnahme als ein sich im Schritttempo bewegender oder stehender Mensch. die potentielle Gefärdung geht vom Radfahrer aus.

Hier liegt im Grundsatz das Problem. Wenn wirklich angepasst gefahren würde, gäbe es die Diskussion um frei fahrbare Trails nicht.
 
Wobei ich das Problem Wanderer/Radfahrer in Glüder nicht sehe. In den letzten 8 Jahren kann ich an einer Hand abzählen, wann ich Wanderer auf einem der Trails getroffen habe. Und ich bin oft da.

Und oft war die Reaktion "Oh sorry, wir sind auf einem Mountainbike Trail."
 
Das ist aber generell nichts außergewöhnliches. Ist der Arschloch-Faktor.
Sprich der Anteil an Arschlöschern ist statistisch relativ gleich. Egal ob Autofahrer, Radfahrer etc.
Aber durch E-Bike mehr Frequentierenung, dann noch mehr Radfahrer durch Corona, und wie du auch schreibst bergauf und auf breiten wegen E-Bikes eher schneller unterwegs.
So hast du dann noch zusätzliche Effekte, die den Eindruck verstärken.
sehr gut geschrieben. Das E-bike selbst ist der kleinste Faktor bei der Sache. Es ist leider aber das Werkzeug das die A... in den Wald kommen. So gesehen ist es doch das Problem.
Der Zeitgeist 'alles ist für mich und ihr anderen seid meine Diener' ist nicht aufzuhalten... und kommt für uns Randgruppe doppelt als Boomerang zurück.
 
sehr gut geschrieben. Das E-bike selbst ist der kleinste Faktor bei der Sache. Es ist leider aber das Werkzeug das die A... in den Wald kommen. So gesehen ist es doch das Problem.
Der Zeitgeist 'alles ist für mich und ihr anderen seid meine Diener' ist nicht aufzuhalten... und kommt für uns Randgruppe doppelt als Boomerang zurück.

Das Hauptproblem ist, dass wir keine Lobby haben, weil wir nur in kleinen Teilen organisiert sind.
 
Hhmm,bin eigentlich sehr gegen pauschalisieren. Ich fahre normal und emtb. Normal wenn ich viel Zeit habe,emtb bei weniger Zeit, aufgrund großer Familie. Bin in solchen und solchen Gruppen in Burgholz und Glüdern unterwegs. Und in beiden ist es bei uns immer gesittet und höflich im Umgang mit Spaziergängern. Aber wie es halt ist....es gibt in jeder Sparte Idioten. Aber ich muss schon zugeben,das E-Bike macht es natürlich jedem leicht sich überall hinzubegeben. Und somit natürlich auch Ochsen. Neulich 10köpfige Gruppe mit extrem guten Leasingbikes ,denk ich Mal. Keiner nen Helm an aber dafür Musikbox und den Rucksack voller Bier. Alptraum für unseren Ruf. Das Problem an Burgholz ist natürlich auch,das es ziemlich nah an.....hmm,ich nenne es mal sozialen Brennpunkt in Wuppertal ist.
 
Bin in solchen und solchen Gruppen in Burgholz und Glüdern unterwegs. Und in beiden ist es bei uns immer gesittet und höflich im Umgang mit Spaziergängern. Aber wie es halt ist....es gibt in jeder Sparte Idioten.

Das ist - wie gesagt - nur der kleinere Teil des Problems.
Es fahren 70% mehr Leute rum die sich ohne E auch nicht nur eine Auffahrt raufgequält hätten.
Und ein entsprechender Anteil hat nur ein überschaubares Maß an Trailverständnis und Fahrtechnik.
 
Wuppertal hat viele Grünflächen, ist an fast allen Ecken von mehr oder weniger Wald umgeben. ich bezeichne die Gegenden als sozialen Brennpunkt, in denen mehr wild abgekippter Müll die Grünflächen und den nahe gelegenen Wald verschandelt, wo die aufgestellten öffentlichen Abfallbehälter permanent mit Hausmüll bis zum überquellen verstopft sind und die eigenen Mülltonnen schon am Tag nach Leerung wieder rappelvoll im Hof, vor dem Wohnblock stehen. Nicht alle Einwohner dieser Quartiere sind sozial unangepasst, aber dort häuft sich sozial untragbares Verhalten, welches sich auch auf andere Lebensbereiche dann erstreckt. Oder die Mülleimer und deren Umgebung der öffentlichen Flächen ständig mit dem Abfall von Fastfoodketten, Flschen und deren Scherben belegt sind.

Es wäre so einfach, das was man mitbringt nimmt man wieder mit!

Solche Orts- Stadtteile gibt es leider in jeder Stadt und es werden meiner Sicht nach immer mehr.
 
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ich halte wenig davon ebikes, leasing oder wuppertaler zu pauschalisieren. das ändert auch wenig an der gesamtsituation. viel wichtiger wäre es, sich zu organisieren und gemeinsam für den erhalt der trails einzustehen.
 
Tach zusammen,

wir nehmen als Verein mit dem Burgholz Projekt an einem Forschungsprojekt zur MTB Situation in NRW teil. Auftrag des Projektes ist das Ministerium für Landwirtschaft & Verbraucherschutz NRW und durchgeführt wird es von der IU Düsseldorf in Kooperation mit Wald & Holz NRW. Auf mtb NEWS wurde vor einiger Zeit dazu bereits berichtet: https://www.mtb-news.de/news/forschungsprojekt-mtb-situation-in-nrw/

Neben verschiedenen Workshops wird u.a. auch per Zähler die Nutzungsfrequenz auf Trails gemessen, um daraus Nutzungsmuster ableiten und den Bedarf konkretisieren zu können. Diese Kennzahlen und Erkenntnisse helfen auch uns bei der Lösungsfindung für das Burgholz sehr weiter. Aus diesem Grund haben wir heute Morgen gemeinsam mit dem leitenden Professor der Studie sowie einem der Ranger auf drei Trails im Burgholz entsprechende Zähler aufgehangen. Die Zähler nehmen lediglich vorbeifahrende (oder gehende) Bewegungen war und zählen sie. Es werden keinerlei Aufnahmen oder Ähnliches gemacht was in irgendeiner Art und Weise Rückschlüsse auf konkrete Personen ermöglicht!

Wir möchten Euch daher bitten, wenn Ihr die Zähler seht - sie sind sehr unauffällig montiert - diese bitte unbedingt hängen zu lassen und nicht mutwillig zu zerstören. In anderen Regionen ist das wohl leider bereits vorgekommen. Es handelt sich hierbei nicht um eine 'Big Brother Is Watching You' Maßnahme, sondern um eine Aktion die dem MTB Sport in NRW helfen kann/wird...

Noch zwei Hinweise in eigener Sache:

Wir haben uns hier im Forum extra einen eigenen Account für den Verein Wuppertrails angelegt und werden zukünftig darüber Infos teilen und nicht mehr über unsere privaten Accounts.

Wir haben ja bereits am vergangen Samstag mit einem Infostand an der Jugendfarm in Buchenhofen gestanden und sind mit vielen Euch ins Gespräch gekommen und haben uns super ausgetauscht. Vielen Dank dafür!!
Am kommenden Samstag stehen wir noch mal von 11 bis 18 Uhr am WPZ (Waldpädagogisches Zentrum, Friedensstraße 69, 42349 Wuppertal - oberhalb vom Burgholz DH gelegen) im Rahmen der 25-Jahrs-Feier. Kommt auch hier gerne vorbei und tauscht Euch mit uns zum aktuellen Stand des Burgholz Projektes und in Glüder aus. Wir haben auch wieder kostenlose Kaltgetränke dabei...wir freuen uns auf Euch! 8-)
 
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