Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Verglichen mit der Hope1000 von @dominik_bsl war meine Quebrantahuesos-Teilnahme gestern der reinste Kindergeburtstag… aber es ist ja alles relativ und Kindergeburtstage können es auch in sich haben.

Hatte mich einer Rennradgruppe aus Valencia angeschlossen. Die hatten allerdings ziemlich zu schlucken mit meinem Plan, das Rennen mit dem Gravelbike zu fahren.

Immerhin hatte ich die angeblich gut rollenden Caracals aufgezogen. Dennoch, während des Rennens wurde ich alle Nase lang auf die dicken Reifen angesprochen à la ‚willst du damit ernsthaft die große Schleife fahren?‘ Einer meinte ‚en gravel ni muerto!‘.

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Im Ziel ließ ich Paella oder Fideá lnks liegen.
Ich war aber sehr dankbar für eine Sitzmöglichkeit im Schatten und die zwei kühle Becher Amber Cero.

Foto von heute - Blick von einem kleinen Hügel oberhalb von Panticosa zur Sierra de la Partacua.
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Berlin - Slowenien Juni 2025

Am Pfingstmontag schwang ich mich auf mein Rad und startete in meine bisher längste Tour. Nachdem es das ganze Wochenende draußen rumgesaut hatte, war es an diesem Tag zwar weiter windig, aber mit etwas Glück würde ich wenigstens trocken bleiben - Der erste Tag führte mich bei anfänglichem Nieselregen bis nach Finsterwalde.

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Dies war die dritte Tourenvariante die ich nach Dresden ausprobierte. Mit der Strecke war ich recht zufrieden. Meist führte der Weg auf Nebenstraßen oder Wirtschaftswegen entlang.

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Dennoch war es teils erbärmlich kalt - Toller Sommer! Gegen Mittag riss zumindest die Wolkendecke etwas auf und sogar die Sonne zeigte sich verhalten.

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Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel setzte sich die Sonne dann durch, sodass ich zumidenst mal die Windweste ausziehen konnte.

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Schnell zum Wasserlassen angehalten, man beachte die (noch) wunderschön saubere Kette:D

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Nach knapp 120 Kilometern traf ich in meinem Hotel ein. Ende Tag 1.
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Der Zweite Tag startete deutlich wärmer, wenngleich die Regengefahr weiter recht hoch war.

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Es ging durch kleine Dörfer (erstmal etwas "hoch")...

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und über fein geschotterte Wirtschaftswege...

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nach Dresden.

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Auf dem ersehten Elberadweg angekommen, freute ich mich über reichlich Rückenwind und angenehme Temperaturen.

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Kurz vor Pirna gönnte ich mir das erste Eis dieser Tour.

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Mein Ziel, Posta, errreichte ich nach knapp 104 Kilometern. Auf dem Rückweg vom Abendessen zum Hotel, wurde ich dann doch noch nass und zwar kräftig. Ende Tag 2.

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Eigentlich war es viel zu warm aber ich habe trotzdem ein paar Meter gemacht. Die Uhr hat leider nicht alles aufgezeichnet. Jetzt suche ich mal nach nem GPS Radcomputer
 

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Es geht weiter...

Nachdem es die ganze Nacht geschüttet hatte, wehte mir beim frühen Betreten des Bads ein wirklich eisiger Wind durch das geöffnete Fenster entgegen. Herbst!?

Gegen 8:45 Uhr fuhr ich, angezogen mit sämtlichen Radklamotten die ich dabei hatte, los. Es hatte 11 (!) Grad...und es fing an zu nieseln.

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Ich entschied mich für zunächst für den Elberadweg auf dem rechten Elbufer (kannte ich noch nicht). Später sollte es dann mit einer Fähre auf die linke Uferseite gehen. In Rathen fiel mir dann ein was ich vergessen hatte: Ich wollte die Route zurück auf den Elberadweg ändern - stattdessen ging es steil bergauf nach Waltersdorf, egal. Nahm ich mit und zum ersten Mal an diesem Tage lief ein wenig der Schweiß. Angekommen in Bad Schandau und damit an der Fähre, warten im "schönsten Herbstwetter".

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Nach einer kurzen und erfrischenden Überfahrt, ging es dann endlich wieder weiter auf dem Rad - warmstrampeln.

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In Decin machte ich einen kleinen Abstecher zum örtlichen Geldautomaten.

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Kurz hinter Decin checkte ich mal die Temperatur...Nunja...es wurde immerhin wärmer und Regen kam auch keiner mehr runter...

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Weiter in Richtung Litomerice.

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Kurz vor Litomerice machte ich die erste richtige Pause an diesem Tag. Mittlerweile ließ sich auch gelegentlich die Sonne blicken und unter meiner Regenjacke lief der Schweiß in Strömen.

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Ich passierte kurz danach Litomerice und rollte weiter in Richtung Roudnice nad Labem.

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Dort angekommen ging es, nachdem ich über die örtliche Straßenbrücke schieben musste (Bauarbeiten und viele Fußgänger von vorn, bei gleichzeitig extrem wenig Platz), in den zweiten längeren Anstieg an diesem Tag. Fast oben angekommen, zog ich dann auch den langen Baselayer aus und war erstmals auf der Tour komplett kurz/ kurz unterwegs.
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Im Anschluss ging es dann, auf der nur wenig befahrenen und für den LKW Verkehr über 12 to gesperrten, Bundesstraße 608 in Richtung des Tagesziels: Prag.

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Das letzte Stück bis nach Prag ging es dann entspannt die Moldau entlang.

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Zum Abendessen gabs ne große Portion Gulasch :love:

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Ende Tag 3

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Der nächste Morgen war auch gleichzeitig der erste richtige Sommertag. Schon morgens um 8 wehte mir vor dem Hotel warme Luft entgegen. Schnell frühstücken und dann rauf auf den Bock. Im Vergleich zu Berlin ist Prag wirklich ein Kaff, unglaublich wie schnell man aus dem Trubel der Großstadt plötzlich auf dem Land landet.

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Bis Kamenice ging es auf der stark befahrenen Bundestraße 603 entlang - übrigens eine offiziell beschilderte Radroute. Für den LKW Verkehr aus Prag heraus, war ich glücklicherweise schon zu "spät". Es war erträglich.

Danach tauchte ich auf Nebenstraßen in wunderbare Ruhe ein.

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In Neveklov füllte ich meine Pullen auf. Die Topographie und das warme Wetter ließen mich die drei Flaschen recht zügig leeren.
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Danach ging es weiter auf einsamen Landstraßen. Bergauf und bergab.

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Bis zu meinem heutigen Tagesziel und dem sehr empfehlenswerten Hotel "Grand Tabor" in Tabor. Dort wasche ich auch meine Radklamotten - Nach vier Tagen unterwegs, ist der Gestank vermutlich nicht nur für mich "riechbar" :D Das Hotel hat wenig mit einem "Grand Hotel" zu tun, allerdings sind die Zimmer super gemütlich und modern eingerichtet - Das Bad ist absolute Spitzenklasse! Die Betreiber sind wahnsinnig nett UND Fahrradfreundlich. Ende Tag 4.

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:D Wenn es so gewesen wäre, hätte ich es wohl geschmeckt. ;) Nein, war ne normale Coke, nicht gepanscht.

€dit um das nicht ausschweifen zu lassen: Was Kofola ist/war, ist mir durchaus bewusst. Gepanscht bezog sich eher auf die hier in Deutschland immer häufiger angewendete Praxis. Die Cola wird schlicht mit kaltem Wasser gestreckt und damit gepanscht.
 
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Das Gulasch hätte mir auch getaugt. Mein Abendessen: Kaninchen vom Campingplatzrestaurant, Oliven in Kräutermarinade, Tomatensalat. Auch gut 👍.
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Ich hatte mir auf die Schnellle eine Route zusammengeclickt, Ausgangspunkt Camping de Tena, die Tour war anspruchsvoller als ich es eigentlich vor hatte, aber, wie sich herausstellte, dafür landschaftlich… ähm… ach seht selbst:

Brücke über den Rio Gallego. Schaukelte, aber hielt.
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Das erste Stück radelte ich zusammen mit meiner Frau - Ruta de las iglesias del Serrablo.
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Ab Oliván, also rauf zum Oturia, radelte ich dann solo. Bis zum nächsten Ort auf der anderen Seite des Oturia sollte mir keine Menschenseele begegnen. Was für ein Kontrast zum Samstag, als ich mit 10.000 Rennradfahrern am Quebrantahuesos teilnahm.

Der Anstieg war nicht besonders steil, und erfreulich schattig.
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Etwas rechts von der Bildmitte der Gipfel des Oturia. Ganz rauf bin ich nicht, ich folgte stattdessen einem Panoramaweg mit phantastischen Blick auf den Pyrenäenhauptkamm.
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Der Weg führte dicht am Füß einer langgestreckten Felswand entlang. Geier zogen parallel dazu ihre Kreise. Leider habe ich mit der Kamera im Zoommodus immer danebengezielt.
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Zwei, drei mal stürzte sich ein Geier mit angewinkelten Flügeln zu mir herab. Wollte wohl schauen wie fit ich noch bin, bzw. wie groß die Chance auf einen Hitzekollaps des Typen da unten ist.
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Wasser stürzte sich ebenfalls hinab.
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Einem besonders verwegenem Sturzfluggeier konnte ich durch Körpertäuschung und Überraschungsmove diese Feder ausreißen.
Muss ein Buitre Leonado gewesen sein, oder?
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Blick zurück zum Oturia. Klasse Tour.
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https://www.komoot.com/de-DE/tour/2351713449?ref=itd
 
Mit der liebsten für ein paar Tage im französischen Jura unterwegs.
Wunderschön ist es hier .
Noch bei der Quelle vom Doubs vorbeigeschaut und noch eine Wanderung zur Roche Champion unternommen.
Schön war wir immer.
Gruß vom pensionierten Ü 67
 

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