Will ich wirklich ein E- MTB?
Nachfolgend meine Einlassungen jenseits des Mainstreams für unentschlossene MTB Touren- und Trailradler ohne Motor- Erfahrung und ohne Chance, mehrtägig das „Wunsch E-MTB“ zu testen.
Nicht gedacht für Downhiller, Supersportler, Berufspendler; nicht passend in den Alpen.
Im Feb. 2025 kam trotz E-MTB , nach langer Probefahrt im tiefsten Winter ein neues sehr gutes Fully ohne Motor ins Haus, beim einem Fachhändler im Abverkauf erworben- ein Volltreffer, bin so glücklich damit. Seitdem fahre ich am Zweitwohnsitz nach Feierabend mit Motor, am WE das Motorlose, mit beiden in Mittelgebirgen.
Das E-MTB und ich sind trotz 1500km noch immer keine besten Freunde. Anfang 2024 -sehr angeschlagen- dachte ich, das Alter schlägt zu, nun ist es soweit und kaufte das ehemals gehypte „light“ – E-Fully Orbea Rise. Natürlich ist das E-Bike für sich OK. Aber passe ich zu ihm?
Mein Hauptaspekt:
Mit dem motorlosen MTB habe ich so viel Spaß beim Fahren sobald ich drauf sitze und an der Tour. Mit dem in der Fachpresse bis ca. 2024 und von Influencern gefeierten Orbea Rise habe ich Spaß an der etwas längeren Tour, und bei speziellen Passagen. Über verwinkelte Trails im Mittelgebirge flitzt das niemals.
Die Vorzüge des E-Radelns sind andernorts tausendfach beschrieben. Ich möchte ein paar nachteilige Aspekte der E-MTB aufzeigen, die bisher unmotorisierten Radlern ohne Zugang zu einen E-Bike (wie ich bis 2024) vielleicht nicht so klar sind:
Wenn ja, würde ich mit heutigem Wissen das erste E- Bike über Jobrad oder dgl. leasen, falls möglich:
Ich hoffe mit obigen Einlassungen ein paar Anregungen gegeben zu haben.
Nachfolgend meine Einlassungen jenseits des Mainstreams für unentschlossene MTB Touren- und Trailradler ohne Motor- Erfahrung und ohne Chance, mehrtägig das „Wunsch E-MTB“ zu testen.
Nicht gedacht für Downhiller, Supersportler, Berufspendler; nicht passend in den Alpen.
Im Feb. 2025 kam trotz E-MTB , nach langer Probefahrt im tiefsten Winter ein neues sehr gutes Fully ohne Motor ins Haus, beim einem Fachhändler im Abverkauf erworben- ein Volltreffer, bin so glücklich damit. Seitdem fahre ich am Zweitwohnsitz nach Feierabend mit Motor, am WE das Motorlose, mit beiden in Mittelgebirgen.
Das E-MTB und ich sind trotz 1500km noch immer keine besten Freunde. Anfang 2024 -sehr angeschlagen- dachte ich, das Alter schlägt zu, nun ist es soweit und kaufte das ehemals gehypte „light“ – E-Fully Orbea Rise. Natürlich ist das E-Bike für sich OK. Aber passe ich zu ihm?
Mein Hauptaspekt:
Mit dem motorlosen MTB habe ich so viel Spaß beim Fahren sobald ich drauf sitze und an der Tour. Mit dem in der Fachpresse bis ca. 2024 und von Influencern gefeierten Orbea Rise habe ich Spaß an der etwas längeren Tour, und bei speziellen Passagen. Über verwinkelte Trails im Mittelgebirge flitzt das niemals.
Die Vorzüge des E-Radelns sind andernorts tausendfach beschrieben. Ich möchte ein paar nachteilige Aspekte der E-MTB aufzeigen, die bisher unmotorisierten Radlern ohne Zugang zu einen E-Bike (wie ich bis 2024) vielleicht nicht so klar sind:
- Komplexität
Das motorlose MTB ist ein überschaubares, rein mechanisches System; losfahren wann ich will, kein Laden, keine Updates, keine zukünftigen Kontaktprobleme, keine Fehlercode usw.; ganz wunderbar. Ein E- MTB ist ein Computer, der radeln kann.
Meine Motor- Parametrierung des E-MTB ist noch immer nicht perfekt für mich, selbst nach 1500 km. - Gewicht vs. Handling
Mehrere kg Mehrgewicht sind v.a. auf dem Trail sehr deutlich spürbar; je leichter die Fahrer- (innen!) sind, umso mehr. Vom Mehrgewicht der fetten Monsterbikes gar nicht zu reden. - E- Bike mit fest verbautem Akku
Kann ich das E-MTB im Winter frostfrei parken?
Kann ich das E-Bike überhaupt laden (Mietshäuser mit F.- Keller ohne Steckdose?)
Wo lade ich bei mehrtägigen Touren? - Akku – Pflege
Will ich mich aktiv um „gesundes“ Laden kümmern? (80% Ladegrenze, keine Tiefentladung usw.) Mein Ladegerät kann außer laden „bis voll“ nichts. - Verschleiß im Antriebsstrang: Geschätzt 50 % der Lebensdauer meiner motorlosen MTB
- E-MTB bei Tragepassagen sind richtiger Mist, wenn man alleine auf Tour ist
- Reichweite
Mein Dauerthema, weil ich für meine Verwendung knapp dran bin mit 540Wh in Verbindung mit Punkt 4. Den Klotz unverhofft ohne Strom im Winter heimzuradeln, wenn es dunkel wird, ist kein Spaß. Auch im Sommer reichen 100% von 540 Wh manchmal soeben, oder nicht. Mit dem motorlosen MTB habe ich das im Griff, schaffe meine Strecken, auch im Winter. - Mehrgewinn an Strecke
Ich erwartete, bei gleicher Fahrzeit über das E-MTB deutlich mehr km und mehr hm herauszuholen (aktuell 65km mit Motor vs 50 km ohne Motor im Mittelgebirge. D.h. ich muß zukünftig deutlich mehr E-Power einsetzen, benötige dafür zusätzlich einen Range Extender. Das macht das light E- MTB noch teurer und fast so schwer wie ein „Full power“ bike, was ich nie haben wollte. - Geräusche
Das E-Bike ist einfach etwas lauter; ganz gewöhnt habe ich mich daran noch nicht. Es ist nicht das „Klappern“ (keine Ahnung, was die Spezialisten alles hören) sondern das Surren. - Wertverlust
Fast alle E- MTB verlieren rasch unfassbar viel an Wert. Es sind leider marketinggetriebene Konsumgüter mit kurzen Produktzyklen; der Kauf muß also sitzen, außer Geld spielt keine Rolle. - Ersatzteile
Bekomme ich nach 8 Jahren oder später noch Support / Ersatzteile für dieses E-MTB? Wird es den Systemhersteller noch geben? Auch die Akkus sind alle proprietär.
Wenn ja, würde ich mit heutigem Wissen das erste E- Bike über Jobrad oder dgl. leasen, falls möglich:
- Rückgabe nach 3 Jahren ohne Wertverluste zu beachten
- Keine Käufersuche bei Nichtgefallen
- Mögliche Elektrikdramen - nicht mein Problem
- Verschleißteile – nicht mein Problem
- Man entwickelt sich weiter; nach dem 1. Jahr werden einige merken, das erste E-MTB passt nicht mehr so recht
Ich hoffe mit obigen Einlassungen ein paar Anregungen gegeben zu haben.