Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

300 comments - und der Thread musste noch nicht geschlossen werden. Ich glaube, wir alle können stolz auf das Erreichte sein.

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Geometrie und Reifen sind identisch zum 13kg Rad?
Vielleicht solltest du dir die Ausführen weiter vorne dann doch mal ansehen.

Wenn du wegen 4 kg fluchst wie ein Rohspatz liegt vielleicht was anderes im Argen. (Oder du bist ein Fliegengewicht dem 4 Kg wirklich weh tun).
Naja, mit dem Rad auf dem Rücken interessiert mich Geo und LRS halt weniger. Aber klar, fahrend hast du viele Einflussfaktoren auf das Fahrfeeling, möchte ich nicht ausklammern. Jetzt fahr ich nochmal paar andere Kavenzer mit ähnlichem Gewicht Probe und dann hab ich eine für mich ausreichende Stichprobe, um am Ende doch das leichte Rad persönlich zu bevorzugen. 😅
 
Nur die erste Seite gelesen, sollte ich 2-12 nachholen oder gibt mir wer ne Kurzfassung?? 😅

...zum Thema, mein 29er Enduro in L hat so 16.5 (mit Schlauch, Patrone, Tool usw), Trailbike ca. 1kg weniger. Beide XT mechanisch und 1200g Reifen. Schwerer möchte ich beide nicht haben, da ich auch öfters mal trage. Hoffe stark es bleibt noch 5-10Jahre ungefähr so mit den Gewichten. 🙏
 
Diverse Schrauben haben sich trotz Loctite durch die Erschütterungen gelöst und Speichen haben sich glockert.

zudem wiegen alle Bikes unter 15 KG. Die schwereren Komponenten mögen einem Sorgenfreiheit geben, ob es wirklich notwendig ist mag ich durchaus anzweifeln.
Mit dickeren Lagern, Lagersitzen und Bolzen wäre das nicht passiert, denk mal drüber nach.
 
und? wer hat nun recht?
=>
Wenn jemand mit einem leichteren Rad Spaß hat ist das doch toll, kann aber einfach nicht auf alle anderen übertragen werden.
Zumindest bei mir ging es nie darum, die schweren Varianten zu ersetzen sondern um wieder leichtere zu erweitern (und/ oder auf keinen Fall das Gewicht zum Hauptkriterium zu machen).
Wenn jemand Bike x oder y zu schwer findet, wird jedes mal die gleiche Lawine losgetreten. Dann wird die eigene persönliche Meinung und Erfahrung zu einem physikalischen Gesetz gemacht.
Nicht selten werden Beiträge mit positivem Grundton a la "Sehr nice. Aber warum so schwer bei dem Preis?" direkt zerlegt.
 
Mein selbst aufgebautes M Alu-Tyee wiegt je nach dem ob Touren oder Park-Laufräder mit entsprechender Bereifung drauf sind zwischen knapp über 15 bis knapp unter 16 kg. Kein Leichtbau, außer dem Lenker gibt es kein Carbon, XT Ausstattung, Lyrik Gabel (ok, die spart natürlich Gewicht im Vergleich zu Zeb oder 38er) … wo Komplettbikes die zusätzlichen Kilos generieren ist mir echt oft nicht schlüssig.
 
Wenn du wegen 4 kg fluchst wie ein Rohspatz liegt vielleicht was anderes im Argen. (Oder du bist ein Fliegengewicht dem 4 Kg wirklich weh tun).
Klingt für mich nicht so, als wärst du schon mal mehrere Tage in hochalpinem Gelände unterwegs gewesen, wo das Rad vielleicht auch mal stundenlang getragen wird. Dort machen 4 kg auf oder ab nämlich einen riesigen Unterschied.
 
Wir waren 14 Tage unterwegs, davon die eine Hälfte im Bikepark, die andere Hälfte auf Naturtrails in den Alpen. Die Belastungen für die Bikes waren enorm. Diverse Schrauben haben sich trotz Loctite durch die Erschütterungen gelöst und Speichen haben sich glockert. Wir sind auf Exo+ Karkassen unterwegs gewesen und hatten zwischen 1.3 und 1.5 bar auf den Reifen (tubeless). Über die gesamte Zeit hatten wir keine Reifenpannen; zudem wiegen alle Bikes unter 15 KG. Die schwereren Komponenten mögen einem Sorgenfreiheit geben, ob es wirklich notwendig ist mag ich durchaus anzweifeln.

Das Mehrgewicht äussert sich auch in zusätzlicher Stabilität und die besseren Lagern. Die früheren Rahmen war deutlich weniger steif. Man ist weniger/langsamer gefahren, hatte weichere Gabeln, weniger Bremsleistung etc, da war das auch noch weniger wichtig.

Ich habe mir in Nauders und in Finale jeweils eine Hinterrad-Felge trotz DD-Karkasse beschädigt...
 
… wo Komplettbikes die zusätzlichen Kilos generieren ist mir echt oft nicht schlüssig.
Blei im Innern des Rahmens.

Damit sich in naher Zukunft der Übergang zum eBike fliessender gestaltet. "Schau mal, das ist gleich schwer wie mein altes Enduro, aber jetzt geht es richtig vorwärts" :daumen:.

(Musste jetzt einfach sein..:D Allen einen schönen Freitag und guten Start in`s Wochenende:bier:).
 
(...) Wenn jemand Bike x oder y zu schwer findet, wird jedes mal die gleiche Lawine losgetreten. Dann wird die eigene persönliche Meinung und Erfahrung zu einem physikalischen Gesetz gemacht.

Dass er es zu schwer findet, ist ebenfalls (s)eine persönliche Meinung...

Warum sollte die mehr Deutungshoheit haben, wie die Meinung, dass es nicht nur um's Gewicht geht?
 
Klingt für mich nicht so, als wärst du schon mal mehrere Tage in hochalpinem Gelände unterwegs gewesen, wo das Rad vielleicht auch mal stundenlang getragen wird. Dort machen 4 kg auf oder ab nämlich einen riesigen Unterschied.

Doch, aber dafür würde ich auch kein Enduro-Bike mitnehmen, sondern maximal mein vergleichsweise leichtes Allmountain oder eine Kategorie drunter.

Enduro heisst, "irgendwie hoch, schnell runter!"
 
Dass er es zu schwer findet, ist ebenfalls (s)eine persönliche Meinung...

Warum sollte die mehr Deutungshoheit haben, wie die Meinung, dass es nicht nur um's Gewicht geht?
Du möchtest es nicht verstehen. Ich möchte keine Meinung ersetzen sondern eine weitere zulassen. Du ganz offensichtlich nicht.
 
Für's Panorama-Biken sollte ein Trailbike mehr aus ausreichend sein, da könnte man eine Federwerksklasse zu 120mm greifen.
Absolut. Nur ist da die (günstige) Auswahl recht gering.
Bei 130-140 wird es da schon einfacher.
Für ein mittleres Gewicht muss man dann schon selbst auf- oder umbauen.
 
Du möchtest es nicht verstehen. Ich möchte keine Meinung ersetzen sondern eine weitere zulassen. Du ganz offensichtlich nicht.

Natürlich lasse ich andere Meinungen zu, sogar mehr als du. Du beklagst dich über das Gewicht, die gegenteilige Meinung lässt du aber deutlich weniger zu. Genau darum ging es in meinem Hinweis:

Dass er es zu schwer findet, ist ebenfalls (s)eine persönliche Meinung...

Warum sollte die mehr Deutungshoheit haben, wie die Meinung, dass es nicht nur um's Gewicht geht?

Es bleibt trotzdem unsinnig, bei grundsätzlich abfahrtsorientierten Bikes über's Gewicht zu meckern, wenn man zwei Federwegsklassen darunter leicht(e) Bikes finden würde, die besser zum eigenen Einsatzbereich passen würden. Denn leichte MTBs gibt es nach wie vor, sodass die pauschale Kritik verfehlt.

Dein Problem scheint aber weniger das Gewicht zu sein, sondern der Verlust der Deutungshoheit.
Du beklagst, man würde "brutal niedergemacht" - vielleicht gehst du einfach argumentativ unter, weil sich der Sport und damit gewisse Ansichten verändert haben?
Früher gings fast nur um's Gewicht, heute sieht man das zum Glück differenzierter sodass, du da plötzlich in der Minderheit bist und halt nicht mehr immer ab Stange angeboten wird, was du dir wünscht.
 
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