legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Die Problematik kenne ich. Mir hat vor gut 20 Jahren ein Eigentümer (Privatstiftung in Wien) mithilfe ortsansässiger Bergführer (!!! - von denen es dann keiner gewesen sein will) einen kleinen, von mir eingericheteten Klettergarten in 2000m Höhe demontiert (150 Nirolaschen futsch).







In einem außergerichtlichen Vergleich konnte ich die 2 benachbarten mehrseillängenrouten retten.

tu felix austria... 💩
 
Die Beteiligung an der VB-Einleitung ist wahrlich enttäuschend und zeigt, wie sehr sich Menschen für etwas einsetzen wollen.
In meinem Bike-Freundeskreis musst ich die Leute fast nötigen, einerseits weils für viele ohne ID Austria lästig ist, andere sagten "za was", bringt eh nix.

Btw, sitze quasi an der "Quelle" - in unserer Gemeinde 2100 EW - 2 Einträge, meine Frau und ich. >:(
 
Die Beteiligung an der VB-Einleitung ist wahrlich enttäuschend und zeigt, wie sehr sich Menschen für etwas einsetzen wollen.
In meinem Bike-Freundeskreis musst ich die Leute fast nötigen, einerseits weils für viele ohne ID Austria lästig ist, andere sagten "za was", bringt eh nix.

Btw, sitze quasi an der "Quelle" - in unserer Gemeinde 2100 EW - 2 Einträge, meine Frau und ich. >:(
Mir geht es nicht anders. Es kam häufig retour "bis sich bei uns was ändert..."
Ich kann es aber nachvollziehen.
 
Die Beteiligung an der VB-Einleitung ist wahrlich enttäuschend und zeigt, wie sehr sich Menschen für etwas einsetzen wollen.
In meinem Bike-Freundeskreis musst ich die Leute fast nötigen, einerseits weils für viele ohne ID Austria lästig ist, andere sagten "za was", bringt eh nix.

Btw, sitze quasi an der "Quelle" - in unserer Gemeinde 2100 EW - 2 Einträge, meine Frau und ich. >:(

wo hast du denn das gefunden mit der anzahl der abstimmungen je ortschaft?
 
Die Beteiligung an der VB-Einleitung ist wahrlich enttäuschend und zeigt, wie sehr sich Menschen für etwas einsetzen wollen.
Das sich jetzt Hinz und Kunz (Otto Normalradler) nicht sehr dafür einsetzt oder interessiert, darf nicht verwundern.

Das aber die hauptsächlich Betroffenen und Interessierten sich nicht oder nie stärker eingesetzt haben:aufreg:, sollte zu denken geben 😠.

Wenn man lange genug dabei ist und sieht, wie wenig Fortschritte das Anliegen gemacht hat, dann ist es verständlich, dass man "pfeif drauf" ist und sich denkt, "legal, illegal, scheißegal". Somit kann ich deine Einstellung auch verstehen.

Und nachdem viele so gedacht haben bzw nichts gemacht haben, hat sich 1) wenig geändert und ist 2) in eine andere Richtung gelenkt worden, nämlich die Errichtung von Bikeparks, Trailcenter, Flowtrails. Und in den allermeisten Fällen, gegen Bezahlung €$.

Letzteres ist der Status Quo und von der Mehrheit (die wirklich etwas zu sagen haben/die Anschaffen) erwünscht. Siehe Österreichische Mountainbike-Koordinationsstelle.

Extremforderungen (darunter könnte man das aktuelle Volksbegehren verstehen) sehen sie selten als Lösungsweg, können aber helfen ein System (oder zumindest eine Diskussion) in eine Richtung zu bewegen.

Immerhin besteht doch noch ein Fünkchen 🔥Hoffnung, wenn man den zweiten Teil des Satzes betrachtet.
 
Ich frage mich oft, ob es etwas brächte, wenn man bekannte "Gesichter" (Einflüsterer, Meinungs-/Stimmungsmacher, Influenzer etc) einbinden würde oder sie fragen würde, ob sie nicht irgendwelche Werbekampagnen für die Sache "legal biken&Co" machen würden?

Wie zB
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https://bikeboard.at/magazin/bildbericht-mr-eit-bike-days-2025-th11510
https://www.mr-eit.com/

Er ist bekannt, zieht immer mehr Veranstaltungen auf, hat viele Fans und Unterstützer (64.500 YouTube-Abonnenten und 12.400 Insta-Follower)...

Dazu noch Mitterwallner, Stigger, Höll ev Zierl sowie Kolb, Trumer...
 
Wenn ich nicht zufällig hier wieder reingeschaut hätte, wüsste ich gar nichts von der Volksbefragung. Habe natürlich sofort digital unterschrieben. Könnte mir gut vorstellen, dass einfach zu wenige Mountainbike-Interessierte davon erfahren.
 
jo schade dass es somit nichtmal zum nationalrat kommen wird. klar dort hätten die regierungspartien eh nur auf den koordinator verwiesen und sich auf die schulter geklopft aber zumindest mal kurz in den medien wärs gewesen ...

€ man muss aber auch festhalten, dass das "geschäftsmodell volksbefragungen" sowieso hinterfragenswert ist. wenn man sich die fülle der volksbefragungen der letzten jahre anschaut und dazu noch die mühe und die einleitenden vereine/personen darf man sich auch nicht wundern wenns unabhängig von der politikverdrossenheit auch so keinen mehr interessiert ...
 
Wenn ich nicht zufällig hier wieder reingeschaut hätte, wüsste ich gar nichts von der Volksbefragung. Habe natürlich sofort digital unterschrieben. Könnte mir gut vorstellen, dass einfach zu wenige Mountainbike-Interessierte davon erfahren.
Zumindest auf der Startseite von mtb-news.de und bikeboard.at war ein Bericht.
lines-mag.at bringt auch immer wieder Berichte darüber.
 
Das ist schon mal gut. Jetzt fehlt noch eine starke Interessenvertretung der Mountainbiker, die sich nicht von vornherein auf Insellösungen und Vertragsmodelle festlegt.

Das Vertragsmodell ist Teil der Ausschreibung und Koordination – wurde auch durch die aktuelle parlamentarische Anfrage bzw. Beantwortung nochmals hervorgehoben.
https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVIII/AB/2615/imfname_1711508.pdf

Eine MTB-Interessensvertretung, die sich gegen die Vertragsmodelle wehrt, wird einerseits wohl kaum von Bund, Ländern und Koordination in irgendwelche Prozesse eingebunden (und damit ebenfalls nicht von Medien zwecks Reichweite), andererseits wohl von einigen relevanten Betreibern und Vereinen die Trails selbst aufgebaut haben und betreiben ebenfalls kaum Rückgrat bekommen.
 
Was hat man denn von einer Koordinationsstelle zu erwarten, die einerseits eine Mountainbike-Strategie entwickeln soll, aber von vornherein auf eine Strategie mit Vertragsmodell festgelegt ist?
Imho gar nichts.
Prozesse zu vereinfachen bei Freigaben und Traillegalisierungen, Bewilligungen und Finanzierungen. Aufzuklären bei Gesetzgeber und Stakeholder.

Wenn von oben herab ein wenig Druck kommt, steigt vielleicht auch das Interesse von Touristikern und Politikern auch nach dem Marketing-Blabla zu handeln das sie ständig in ihre Langzeitstrategien hineinschreiben ("Tourismus ist auch Lebensraummanagement für die lokale Bevölkerung").

Wenn man sich anschaut wie viel Gelder äußerst sinnlos in falsche Bewerbungen und nie umgesetzte Konzepte geworfen wurde, ohne dass sich auf breiter Ebene was für die Bevölkerung verbessert hätte, dann sind die nicht einmal 3 Millionen auch schon egal, wenn es zumindest hilft, dass die richtigen Leute mit dem Thema in Berührung kommen bzw. Verständnis bekommen.
 
im prinzip ist ein regelwerk bzw "mustervertragswerk" für grundstücksbesitzer, gemeinden und trailbauwillige (sei es ein verein oder tourismusverband) keine schlechte idee und würde zumindest rechtssicherheit für die beteiligten mit ihren sorgen und ängsten bedeuten ... der grundstücksbesitzer hat ja, wenn er das denn erlaubt dann auch immer die zahlenden jäger im nacken die sich bei ihm beschweren (könnt ich mir zumindest vorstellen).

meistens zielen diese verträge dann aber auch immer auf nutzungszeiten ab, die nur im urlaub bzw am wochenende von den freizeitsportlern genutzt werden können. unter der woche tut man sich halt schwer und der freizeitsportler wird weiterhin "illegal" herumfahren solang er sein hobby noch ausüben möchte.
(die nutzungszeiten werden ja eher kurz gehalten ,um eben die jäger zu befrieden)

ich kenn doch einige jaga und alle können dir a gschicht erzählen wie ein mtbler (oder eine kl gruppe) dir ihr ansitzen vermiest haben und sie deshalb einige stunden "umsonst" irgendwo waren. wie oft dass dann wirklich vorkommt, kann ich nicht quantifizieren oder was man so raushört ist es nicht die regel sondern eher die ausnahme. wie oft sie von wanderern schon gestört wurden wird nie erzählt.

bei uns muss man aber sagen, ist der mtbler wirklich kein faktor, dünn besiedeltes gebiet, folglich wenig mtbler und null tourismus, grad auf der petzen gibts n bissl bewegung aber da eigentlich auch verschwindender anteil ausserhalb der gondelzeiten ....
 
Das Vertragsmodell ist Teil der Ausschreibung und Koordination – wurde auch durch die aktuelle parlamentarische Anfrage bzw. Beantwortung nochmals hervorgehoben.
https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVIII/AB/2615/imfname_1711508.pdf

Eine MTB-Interessensvertretung, die sich gegen die Vertragsmodelle wehrt, wird einerseits wohl kaum von Bund, Ländern und Koordination in irgendwelche Prozesse eingebunden (und damit ebenfalls nicht von Medien zwecks Reichweite), andererseits wohl von einigen relevanten Betreibern und Vereinen die Trails selbst aufgebaut haben und betreiben ebenfalls kaum Rückgrat bekommen.
Die Koordinatoren sind laut Selbstbeschreibung nicht Partei, sondern Moderatoren. Ohne MTB-Interessenvertreter fehlt denen schlicht der Ansprechpartner.
Ob sich die Interessenvertreter dann unbedingt permanent gegen das Vertragsmodell wehren müssen, steht auf einem anderen Blatt; sicher ist, dass dieses Modell dem wohnortnahen MTBiken nur dort hilft, wo ein touristisches Interesse an MTB besteht.
"Tourismus ist auch Lebensraummanagement für die lokale Bevölkerung"
Auch wenn das die Konzepteheinis gern so hätten: Nein.
 
Müssten sich mal eine große Menge Biker zusammenschließen, und eine antibike Kampagne für Österreich gestalten. Ich glaube, da würden die Touristik ja ganz schnell ins laufen kommen.
 
Ich war am Sonntag wieder mal in der bayrischen Au auf der anderen Seite des Grenzflusses biken.
Sobald man über die Brücke fährt, ist das ein extrem befreiendes Gefühl, dass man legal unterwegs ist. Eltern fahren mit den Kinder quer durch den Wald und niemanden juckt's.
Gott sei Dank haben wir diese Möglichkeit hier im Grenzland. :love: 🙏
 
Ich war am Sonntag wieder mal in der bayrischen Au auf der anderen Seite des Grenzflusses biken.
Sobald man über die Brücke fährt, ist das ein extrem befreiendes Gefühl, dass man legal unterwegs ist. Eltern fahren mit den Kinder quer durch den Wald und niemanden juckt's.
Gott sei Dank haben wir diese Möglichkeit hier im Grenzland. :love: 🙏
Ich fahre halt extra 30min hin, wenn ich von zuhause starte. Das sind aber alles nur flache Trails und Forststraßen, aber besser als NIX und macht auch Spaß. Zum ersten richtigen Hügel sind es dann schon min. 45-60min mit dem Bike. Da müsste ich dann ohne das Auto zu benutzen schon mit der S-Bahn bis zur letzten Station vor der Grenze fahren und von dort aus dann auf den Hügel rauf fahren. Ins Auto mag ich in Zukunft nicht mehr extra steigen wollen. 🙏
 
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