Licht am Fahrrad: Die aktuellen Regeln der StVZO

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Re: Licht am Fahrrad: Die aktuellen Regeln der StVZO
Natürlich mache ich das von der Situation abhängig. Wieso sollte ich Kfz Fahrern auf den Keks gehen,wenns für mich ein leichtes ist sie vorbeifahren zu lassen?
Das ist nicht die Frage. Es geht nicht darum, anderen Verkehrsteilnehmern auf den Geist zu gehen, sondern darum, ob man Autofahrer dazu einlädt, Sicherheitsabstände zu ignorieren, etwa weil das Auto gerade noch zwischen zwei sich entgegenkommenden Radfahrern „durchpasst“.
Meine Erfahrung deckt sich mit der von @cabbagedog. Ich kommuniziere durch meinen Fahrstil nonverbal mit dem restlichen Verkehr: Hier überholen grad doof, warte kurz bis hinter der Kurve. Oder eben die 3 Sekunden bis der Gegenverkehr vorbei ist. Wenn ich mich an den Fahrbahnrand quetsche, signalisiere ich: „Überhol ruhig ohne Abstand, Du kommst ja sonst nicht anders vorbei“. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn diese Einladung dankend angenommen wird.

Fast jeden morgen sehe ich Radfahrer die auf Fahrbahn ausweichen um andere Radfahrer zu überholen ohne nach hinten zu sehen. Das auf einer durchgezogenen Linie beim Radweg.
Die Linie bedeutet nicht, dass der Radler nicht zum Überholen auf die KFZspur darf. Aber gucken hilft beim länger leben.
Auch das hat wieder nichts mit Licht am Rad zutun..
Ich hasse diese Blink-blend-Leuchten, sind maximal ätzend wenn Du als Radler hinter so nem Typen fährst. Das ist dieselbe Geisteshaltung wie die derjenigen, die bei Tempo 130 die Nebelschlussleuchte anhaben, damit sie besser gesehen werden.

Davon ab, StVZO gehört nochmal kräftig entrümpelt. Die ganze Reflektordebatte kommt aus den 50er Jahren, wo Autos mit Funzelscheinwerfer auf unbeleuchtete Radfahrer gestossen sind. Heutzutage leuchtet ein Autoscheinwerfer ordentlich, und ein Fahrradrücklicht ist hell und ewig weit gut zu sehen. Mehr braucht es nicht. Jedenfalls nicht in Vorschriften. Reflektoren an Klamotten jederzeit, aber kann jeder selbst entscheiden.
 
Wenn ich mich an den Fahrbahnrand quetsche, signalisiere ich: „Überhol ruhig ohne Abstand, Du kommst ja sonst nicht anders vorbei“. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn diese Einladung dankend angenommen wird.
Das will ich damit anzeigen. Würde es jetzt nicht "quetschen" nennen.
Genau so ist es Situationbedingt gemeint. alles gut, Fahr doch . Nichts geht mir mehr auf den Geist als ne Autokolonne die mir hinterherfährt .
Es gibt halt überall Idioten,habe da auch schon so Erfahrungen gemacht wo man vom Glauben abfällt..
 
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Ich hasse diese Blink-blend-Leuchten, sind maximal ätzend wenn Du als Radler hinter so nem Typen fährst. Das ist dieselbe Geisteshaltung wie die derjenigen, die bei Tempo 130 die Nebelschlussleuchte anhaben, damit sie besser gesehen werden.
Wie gesagt ich mache die schonmal nicht ans Rad weils nicht erlaubt ist.:D Nerven schon irgendwie die Dinger.

Mit dem editieren klappts noch nicht richtig^^.
 
Genau deshalb hab ich auch Verständnis für viele Kfz Fahrer. Manche Radfahrer leben halt sehr gefährlich weil sie unbedingt auf ihr Recht bestehen wollen.
Da sind wir wieder beim größten Problem der Radfahrer:
Die StVZO halte ich aber aktuell nicht für die wichtigste Baustelle, da gibt's deutlich wichtigere Punkte für den Radverkehr [....]
Und zu guter Letzt die immer noch viel zu dominante Vorstellung dass alles dem Auto unterzuordnen ist (ich schreibe das als Berufspendler mit 320-400km/Woche, der davon mindestens 50% mit dem Auto fährt, in diesen Jahr leider 100%)
 
Natürlich mache ich das von der Situation abhängig. Wieso sollte ich Kfz Fahrern auf den Keks gehen,wenns für mich ein leichtes ist sie vorbeifahren zu lassen?
Das ist ein anderer Fall ich mache auch Platz wenn sinnvoll möglich, aber nicht dann wenn es gefährlich ist.
Fast jeden morgen sehe ich Radfahrer die auf die Fahrbahn ausweichen um andere Radfahrer zu überholen ohne nach hinten zu sehen. Das auf einer durchgezogenen Linie bei der Radspur. Sehe das ja jedesmal von hinten. Warscheinlich hängen sie nicht so sehr am Leben. K.a.
Natürlich könnte auch der langsame Radfahrer n bissel weiter rechts fahren ,aber wem erzähle ich hier eigentlich was ?
Auch das hat wieder nichts mit Licht am Rad zutun..
Rede ich von ohne gucken überholen, oder so was?
 
Das will ich damit anzeigen. Würde es jetzt nicht "quetschen" nennen.
Ohne Abstand überholen ist
  • verboten
  • gefährlich und
  • idiotisch.
Genau so ist es Situationbedingt gemeint. alles gut, Fahr doch . Nichts geht mir mehr auf den Geist als ne Autokolonne die mir hinterherfährt .
Mir nicht. Ich mache Platz wo es gefahrlos möglich ist, aber ich fahre nicht mehr am Straßenrand. Es gibt Deppen die dann überholen und das ist mit Recht VERBOTEN.
Es gibt halt überall Idioten,habe da auch schon so Erfahrungen gemacht wo man vom Glauben abfällt..
Ja, die gibt es. Darum überholen ohne Abstand nicht ermöglichen. Ich habe schon Deppen gesehen die mich in einem Kreisel ohne Platz übernommen wollten. Da es ein Cabriofahrer war hat er mein Meinung dazu gehört und anschließend an einer gefahrlosen Stelle überholt. Er hat wohl geträumt...
 
Ohne Abstand überholen ist
  • verboten
  • gefährlich und
  • idiotisch.
Ich habe es eben auch oft erlebt das eben genug Abstand gewesen wäre. Natürlich stehe ich nicht mit nem Massband daneben . Hier gab es Radwege mit 80cm Breite ,wie das wohl funktioniert hat?

Mir nicht. Ich mache Platz wo es gefahrlos möglich ist, aber ich fahre nicht mehr am Straßenrand. Es gibt Deppen die dann überholen und das ist mit Recht VERBOTEN.
Nichts anderes schreibe ich. Rechtsfahrgebot VERBOTEN oder wie? Das gilt auch auf Radwegen. Wer keine Spur halten kann ,sollte doch lieber mit den Öffis fahren! :o
 
Davon ab, StVZO gehört nochmal kräftig entrümpelt. Die ganze Reflektordebatte kommt aus den 50er Jahren, wo Autos mit Funzelscheinwerfer auf unbeleuchtete Radfahrer gestossen sind. Heutzutage leuchtet ein Autoscheinwerfer ordentlich, und ein Fahrradrücklicht ist hell und ewig weit gut zu sehen. Mehr braucht es nicht. Jedenfalls nicht in Vorschriften. Reflektoren an Klamotten jederzeit, aber kann jeder selbst entscheiden.
Das sehe ich absolut gegensätzlich. Gerade weil die PKW immer bessere Lichter bekommen, muss man als schwächeres Glied mithalten und regelmäßig die Beleuchtung anpassen.

Wir fahren zwar viel auf schwach frequentierten Wegen, aber zum Trail muss man oft durch städtische Gebiete. Und da ist einfach alles hell. Wenn du dann selbst kaum beleuchtet bist, wirst du einfach nicht gesehen.

Was du scheinbar auch nicht bedenkst: Reflektoren funktionieren immer, brauchen keine eigene Energiequelle. Wie willst du z.B. einen außerorts gestürzten Radler auf der Fahrbahn sehen, wenn dort kein Licht an ist (oder das einzige kaputt ging) und auch die Reflektoren fehlen? Fährst du selbst auch PKW? Gewusst, dass du dann bei einem Unfall Schuld bist? Stichwort verschuldungsunabhängige Gefährdungshaftung und Sichtfahrgebot.

Die Regelungen der STVO sind wie sie aktuell ausgestaltet sind, durchaus sinnvoll. Immer im Hinterkopf behalten: wir haben in Deutschland eine sehr hohe Verkehrsdichte und sehr hohe Geschwindigkeiten und trotzdem passieren im Vergleich zu anderen Ländern sehr viel weniger tödliche Unfälle. Vergleich das bitte einfach mal mit anderen entwickelten Ländern. Viel dazu helfen die gute Ausbildung (hohe Hürden beim Erwerb der Fahrerlaubnis, Verkehrserziehung schon in der Schule), die technischen Kontrollen (HU) und auch die erwähnten Vorschriften und die Kontrolle deren Einhaltung (Verkehrskontrollen).

Wo du die 50er ansprichst. Dort waren ALLE Lichter Funzeln, schau dir einfach mal Filme aus der Zeit an. Bei dem Blaulichtern siehst fast gar nicht, dass da überhaupt etwas leuchtet. So war es aber auch mit den schwachen Natriumdampf oder Halogen Leuchten der Straßenbeleuchtung und der Lichter des PKW. Und ja, die Reflektoren waren auch extrem schlecht. Habe zufällig ein altes Rad bei mir im Keller, da erkennst fast gar nicht, dass da etwas reflektiert.
 
Das sehe ich absolut gegensätzlich. Gerade weil die PKW immer bessere Lichter bekommen, muss man als schwächeres Glied mithalten und regelmäßig die Beleuchtung anpassen.
Passiert ja. Stichwort: LED, Standlicht,…
Wir fahren zwar viel auf schwach frequentierten Wegen, aber zum Trail muss man oft durch städtische Gebiete. Und da ist einfach alles hell. Wenn du dann selbst kaum beleuchtet bist, wirst du einfach nicht gesehen.
Ja und nein. Ich wohne in ner Stadt; hier fährt so n knappes Drittel nachts unbeleuchtet. Die sieht man aber ganz gut, das sind so die schwarzen lichtschluckenden Flecken in der ansonsten recht hell erleuchteten Stadt. Viel gefährlicher ist die Dämmerung, da verschwimmt alles im Grau.
Was du scheinbar auch nicht bedenkst: Reflektoren funktionieren immer, brauchen keine eigene Energiequelle. Wie willst du z.B. einen außerorts gestürzten Radler auf der Fahrbahn sehen, wenn dort kein Licht an ist (oder das einzige kaputt ging) und auch die Reflektoren fehlen?
Ausserorts sind da entweder andere Verkehrsteilnehmer oder Fernlicht. Und selbst ohne das sehe ich herumliegende Gegenstände oder gestürzte Radler schon 100m vorher. Das meinte ich ja mit Lampen am Auto sind besser geworden.
Fährst du selbst auch PKW? Gewusst, dass du dann bei einem Unfall Schuld bist?
Fährst Du mit 100 durch die Gegend, wenn Du nur 30m sehen kannst? Sicher nicht, oder?
Ausserdem: Anstelle des Radlers kann da genauso gut ein reflektorloser Fussgänger liegen. Oder am Rand auf der Strasse laufen. Müssen die sich Reflektoren an die Schuhsohlen machen, damit man eine Latschsignatur sieht, die man von Pedalreflektoren unterscheiden kann?
Pedalreflektoren hatten ihren Sinn, als es noch keine hellen LED Rücklichter gab, der Seitenläuferdynamo bergauf viel zuwenig Strom geliefert hat, um das Rücklicht nennenswert hell zu machen, und Autos die Strassenränder noch nicht beleuchtet haben. Diese Zeiten sind schon lange vorbei.
Finde ich Reflektoren sinnvoll? Absolut. Sollte aber jedem selbst überlassen sein, wieviele er sich umhängt.
 
Ich habe es eben auch oft erlebt das eben genug Abstand gewesen wäre. Natürlich stehe ich nicht mit nem Massband daneben . Hier gab es Radwege mit 80cm Breite ,wie das wohl funktioniert hat?
Dir ist klar, das der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Fahrrad und Auto und Fahrrad und Fahrrad ein anderer ist?
Nichts anderes schreibe ich. Rechtsfahrgebot VERBOTEN oder wie? Das gilt auch auf Radwegen. Wer keine Spur halten kann ,sollte doch lieber mit den Öffis fahren! :o
Gemäß diverser Urteile wird ein Abstand von mindestens 70 cm zum Straßenrand empfohlen. In der Stadt wo du an parkenden Autos vorbeifährst 1 Meter.
Edith meint es heißt "Dir ist klar" nicht "Die ist klar"
 
Davon ab, StVZO gehört nochmal kräftig entrümpelt. Die ganze Reflektordebatte kommt aus den 50er Jahren, wo Autos mit Funzelscheinwerfer auf unbeleuchtete Radfahrer gestossen sind. Heutzutage leuchtet ein Autoscheinwerfer ordentlich, und ein Fahrradrücklicht ist hell und ewig weit gut zu sehen. Mehr braucht es nicht. Jedenfalls nicht in Vorschriften. Reflektoren an Klamotten jederzeit, aber kann jeder selbst entscheiden.
Das ist doch käse, der Grund ist eben auch eine Redundanz. Man geht eben davon aus, dass ein Rücklich ausfallen kann, dann hat man eben noch den Reflektor, ist beim Auto übrigens auch vorgeschrieben. Zusätzlich kommt das man auch stehende (geparkte) Räder und Autos erkennen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann alles ausfallen. Magnic Light am Rad kann helfen. Ich habe ein Cateye Rücklicht, dort konnte ich keine Ladeanzeige oder Akkuwarnung erkennen. Das ging einfach aus nach ca. 8h. Dieses Rücklicht ist Müll.

Sigma Infinity hat eine Akkuwarnung und dann noch 5h Laufzeit. Rotlicht läuft sehr lange.
Auch das Rücklicht darf eben nicht ausfallen. Dafür kann man selbst Vorsorge treffen.
Vor Fahrtantritt immer den Ladestand kontrollieren. Ggf. ein anderes Rücklicht verwenden.

Auf eine gute Qualität der Lichter zu achten, ist auch relativ einfach. Man muss ja nicht unbedingt den allerletzten Müll kaufen.
 
Ohne Abstand überholen ist
  • verboten
  • gefährlich und
  • idiotisch.
und trotzdem leider die Realität.
Ob das jetzt nur bedauertliche Einzefälle sind, manchmal, oft, oder die Regel ist, darüber kann man diskutieren.

Fahre ich zu weit in der Mitte (m)eines Fahrstreifens, signalisiere ich damit, dass ich provozieren will: Schaut her, ich fahre jetzt provokant in der Mitte damit ihr mir erst recht nicht überholen könnt...

Der KFZ Lenker denkt sich, und das habe ich auch schon öfters erlebt bzw gehört, hearst, warum fährst du mitten auf der Straße (gemeint Mitte des Fahrstreifens) und, fahr doch weiter Rechts. Die Folge, es wird eben sehr knapp überholt, weil man ja nicht in den Gegenverkehr kommen will. Auch wenn im Zeitpunkt des Überholens kein Gegenverkehr vorhanden ist, scheut man sich, so weit links raus zu fahren, denn, es könnt ja ein Gegenverkehr kommen.
Ich habe schon Deppen gesehen die mich in einem Kreisel ohne Platz übernommen wollten.
Vielleicht ist es in der Mehrheit der Fälle besser, in der Mitte zu fahren, und darauf zu vertrauen oder darauf zu hoffen, dass ein hinter einem fahrendes KFZ, so lange zuwartet, bis es gefahrlos und sicher überholen kann. Aber in den wenigen Fällen, wo ein KFZ nicht so lange wartet und sich vom in der Mitte fahren proviziert fühlt, möchte ich das trotzdem lieber nicht ausprobieren.
 
und trotzdem leider die Realität.
Ob das jetzt nur bedauertliche Einzefälle sind, manchmal, oft, oder die Regel ist, darüber kann man diskutieren.
Leute die ohne Abstand überholen sollten den Führerschein verlieren, in Deutschland kostet es zumindestens Geld und bei einem Unfall wird man mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit auch die Hauptschuld bekommen.
Fahre ich zu weit in der Mitte (m)eines Fahrstreifens, signalisiere ich damit, dass ich provozieren will: Schaut her, ich fahre jetzt provokant in der Mitte damit ihr mir erst recht nicht überholen könnt...
Nein, ich signalisiere, dass ich die Regeln kenne.
Der KFZ Lenker denkt sich, und das habe ich auch schon öfters erlebt bzw gehört, hearst, warum fährst du mitten auf der Straße (gemeint Mitte des Fahrstreifens) und, fahr doch weiter Rechts. Die Folge, es wird eben sehr knapp überholt, weil man ja nicht in den Gegenverkehr kommen will. Auch wenn im Zeitpunkt des Überholens kein Gegenverkehr vorhanden ist, scheut man sich, so weit links raus zu fahren, denn, es könnt ja ein Gegenverkehr kommen.
Hast du ihn darauf hingewiesen, das er dann u.U. Leute tötet?
Vielleicht ist es in der Mehrheit der Fälle besser, in der Mitte zu fahren, und darauf zu vertrauen oder darauf zu hoffen, dass ein hinter einem fahrendes KFZ, so lange zuwartet, bis es gefahrlos und sicher überholen kann. Aber in den wenigen Fällen, wo ein KFZ nicht so lange wartet und sich vom in der Mitte fahren proviziert fühlt, möchte ich das trotzdem lieber nicht ausprobieren.
Will ich auch nicht, meine Erfahrung ist, dass die meisten Autofahrer Angst um ihre Auto haben und Abstand halten. Wenn das in Österreich (ich habe im Kopf du lebst in Wien) anders ist, dann bin ich froh da nicht zu fahren...
Edith meint, dass es nicht "gelooss" sondern Geld (oder halt Lowi) heißen sollte.
 
Gerade wenn man äußerts rechts fährt, fühlen sich die Autofahrer genötigt, trotz Gegenverkehr zu überholen. Es ist ja in ihren Augen genug Platz da.
Was mir auch schon aufgefallen ist, auf Straßen ohne Mittellinie überholen die Pkw oft so, dass sie genau in der Mitte der verbleibenen Straßenbreite fahren, also zB 4m Platz, dann fahren sie so, dass 1m zum Radfahrer bleibt und 1m zum linken Fahrbahnrand, statt möglich knapp zum linken Fahrbahnrand zu fahren, dass mehr Platz zum Fahrradfahrer bleibt (die vorgeschreibenen 1,5m bzw 2m)
 
ich halte den Sicherheitsabstand von 1,5m für sinnvoll! Tatrsächlich ist es mir aber egal, wenn es nur ca, 70cm sind, Ich habe dann immer noch auf gerader Strecke ca. 70cm zum Straßenrand, um aus zuweichen oder eben notfalls zu stoppen, wenn er neben mir weiter nach rechts zieht. In mehr als 20 Jahren Großstadtverkehr hatte ich noch nie brenzlige Situationen erlebt. Auch nicht Abends und Nachts, Reflektoren hatte ich nie am Rad.
 
Gerade wenn man äußerts rechts fährt, fühlen sich die Autofahrer genötigt, trotz Gegenverkehr zu überholen. Es ist ja in ihren Augen genug Platz da.
Was mir auch schon aufgefallen ist, auf Straßen ohne Mittellinie überholen die Pkw oft so, dass sie genau in der Mitte der verbleibenen Straßenbreite fahren, also zB 4m Platz, dann fahren sie so, dass 1m zum Radfahrer bleibt und 1m zum linken Fahrbahnrand, statt möglich knapp zum linken Fahrbahnrand zu fahren, dass mehr Platz zum Fahrradfahrer bleibt (die vorgeschreibenen 1,5m bzw 2m)
Mittellinie ist egal, jeder Zentimeter weiter links ist ein Umweg und muss schon aus ökologischer Sicht minimiert werden! 🤓
(Schon allein die unnötigen Brems-und Beschleunigungsvorgänge, die die Radfahrer ständig verursachen! Was das an Sprit kostet! Diese Umweltschweinerei Radfahren sollte sofort verboten werden!)
Jetzt reg ich mich wieder auf. :aufreg:
MAAAARRTHHAAAAA, WO SIND DIE @#$!&&€!! BALDRIANPILLEN SCHON WIEDER?
Spass beiseite - ich ärger mich immer über die Autofahrer, die komplett ohne Not oder ohne dass sie irgendwas davon haben einen in Gefahr bringen. Einfach aus Wurstigkeit. Du wirst nicht als Mensch wahrgenommen, sondern als Hindernis.
 
viele Autofahrer haben halt im Kopf :
fahre rechts, steh nicht im Wege rum, mach mit der Hupe kein Krach.

das spiegelt sich genau so auf das Radfahren.
Autofahrer klingeln nicht ;)

nur kommt beim Radfahren noch die Effizienz dazu, wobei der kürzeste Weg gesucht wird,
und auch dort nicht geklnigelt wird ;)

und bei älteren oder orientierungsarmen Verkehrsteilnehmerns fehlt die Übersicht der ganzen Verkehrssituation.

ich persönlich versuche immer optisch im Strassenverkehr für andere sichtbar zu sein,
und zu schauen wer mich wo gerade nicht sehen wird/kann.

es hat mich vor vielen Unfällen bewart,
ob im Auto, aufm Rad, oder als Fußgehenden/innen.

Licht und Reflektoren sehen zwar nicht geil aus,
helfen aber das Kreuzfeuer unserer Mitmenschen zu überstehen.
Helm tragen ☝️
 
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