Als ich nach Informationen zu diesem Fahrrad gesucht habe, war online nicht viel zu finden. Hauptsächlich gab es ein paar Videos auf Streaming-Plattformen und einige kurze Testberichte.
Auch der Hersteller hat auf seiner Website nicht viele Details und noch weniger offizielle Fotos veröffentlicht. Daher hoffe ich, dass dieser Beitrag für diejenigen hilfreich ist, die dieses oder ein ähnliches Fahrrad des Modelljahres 2026 kaufen möchten.
Warum KTM: Ich komme ursprünglich aus dem Rennrad- und Mountainbike-Bereich. Für die flache Landschaft im Norden war ein reines Gravelbike schon immer mein Wunsch, und ich habe mich entschlossen, diese Art des Fahrens jetzt auszuprobieren, zumal es so viele verschiedene Veranstaltungen (rein gravelorientiert) in der Umgebung gibt.
Zunächst dachte ich an das Rose Backroad FF, das Canyon Grail und das Propain Terrel. KTM war nicht auf meiner Liste. Außerdem hatte ich zunächst an eine moderne Sram EPLR-Schaltung 1x13 gedacht (die mir immer noch gefällt).
Mit der Zeit habe ich mich für das Propain Terrel entschieden, da es Anpassungsmöglichkeiten bot, aber zu diesem Zeitpunkt waren viele der schönen Teile nicht mehr verfügbar, und selbst während des Black Friday-Ausverkaufs im November wurden weder Sram Rival 1x13 noch Sram Force 1x13 mehr angeboten (es gab nur noch das Mulet-Setup mit modernem Sram). Die Preise für jedes Fahrrad lagen mit den gewünschten Ausstattungen und Komponenten weit über 3000 Euro.
In diesem Moment habe ich mich etwas zurückgezogen und mich in eine ganz andere Richtung umgesehen – nach einem guten Basis-Fahrrad, das ich in Zukunft modifizieren kann und an dem ich tatsächlich Freude daran habe, es langsam zu modernisieren und den Prozess zu genießen.
So kam ich schließlich zum KTM Gravelator Elite 2026. Während des Black Friday-Ausverkaufs war es trotz seines neuen Modells reduziert und kostete knapp unter 2000 Euro.
In Anbetracht des bekannten 1x12 Shimano GRX-Antriebs, des Carbonrahmens und der interessanten Carbon-Räder der Marke KTM (Mavic-Naben, DT-Swiss-Speichen), die laut KTM-Produktkatalog 2026 sogar als „hooked” deklariert wurden (ich muss das noch überprüfen, wenn ich die Reifen wechsle). UDH ebnet auch den Weg für zukünftige Projekte und Experimente.
Was mir zum Zeitpunkt des Kaufs nicht bekannt war, sind Details wie Einschränkungen der Räder in Bezug auf Reifengrößen, Vorbaulänge usw.
Der Reifenabstand wird mit bis zu 50 mm angegeben, aber ich bin neugierig, ob der MTB-Reifen mit 2,1 Zoll passt (vorausgesetzt, er liegt innerhalb der tolerierbaren Toleranzgrenze der Felgen). Das einschränkendste Element scheinen die Kettenstreben zu sein. Aber wie auch immer, ein Abstand von 50 mm ist auch nicht schlecht.
Ich tendiere zur Größe S, mit einer Körpergröße von 177 cm und einer Innenbeinlänge von 81 cm. Das entspricht einem Rahmen der Größe 52 cm. Ich habe einen 55-cm-Rahmen bei meinem Rennrad und der war mir immer etwas zu groß. Bisher habe ich nur die erste kurze Fahrt gemacht, es scheint, dass die Größe insgesamt passt (der Steuerrohr ist 550 mm lang), aber ich habe das Gefühl, dass ich etwas über dem Vorderrad hänge. Ich würde wahrscheinlich mit einem 1–2 cm längeren Vorbau experimentieren. Ansonsten fühlt sich das Fahrrad wirklich wendig an. Ich füge ein Foto hinzu, das meine Position auf dem Fahrrad zeigt, und freue mich über Ihre Meinungen.
Ich würde niemandem mit einer Körpergröße über 177 cm die Größe S empfehlen, daher ist klar, dass 177 cm wirklich die Obergrenze für die Größe S ist und dass M ab dieser Größe besser passen könnte.
Was das Garvelator Master angeht, so ist es zwar ein weiteres attraktives Fahrrad, das bereits von Anfang an mit einer DI2-Schaltung ausgestattet ist, aber ehrlich gesagt gefiel mir die Lackierung nicht. Das Gravelator Elite hingegen hat eine matte Lackierung, deren Pflege und Reinigung mir Kopfzerbrechen bereiten würde. Der Preisunterschied zwischen den beiden sehr ähnlichen Fahrrädern beträgt 1/3, wenn man die digitale Schaltung nicht mitrechnet, daher habe ich mich letztendlich für das Elite entschieden.
Enttäuscht war ich von dem fehlenden Gummischutz des unteren Rahmenrohrs im Kurbelbereich. Das sollte heutzutage bei Gravelbikes mit Carbonrahmen eigentlich ein Muss sein.
Das Gewicht ist mit 9,6 kg auch nicht gerade gering, die Räder wiegen trotz Carbon mit 1600 g (laut Herstellerangabe) ebenfalls viel, was aber noch akzeptabel ist.
Verwendungszweck: Ich bin kein Bikepacking-Fan, sondern brauche das Fahrrad hauptsächlich für aktive Abenteuerfahrten und die Wintersaison, wenn ein Rennrad nicht wirklich praktisch/sicher zu fahren ist. Außerdem gibt es im Norden des Landes kaum gute XC-Strecken, dafür aber viele klassische Schotterwege.
Ich bin sehr gespannt auf die zukünftigen Kilometer mit diesem Fahrrad. Detaillierte Fotos folgen:
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
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