UCI sagt ja: 32 Zoll-Laufräder im World Cup erlaubt

Letztendlich lese ich hier heraus, dass es die Leute hier beim Radlfahren noch einfacher haben wollen, als es jetzt schon ist. Es gibt so viele Streamer, die beim Zocken live übertragen. Es gibt noch mehr Leute, die den Streamern einfach nur beim Zocken zuschaun. Das sind Leute denen es zu mühsam ist, selbst zu zocken. Vielleicht wäre Radrennen im TV zu schaun die Lösung?



Wenn jemanden die Radlfahrerei so nervt, dass er schneller zu Hause sein möchte; Wäre es dann nicht besser kürzere Strecke zu fahren oder es gleich bleibenzulassen? Ist die Radlfahrerei für so jemanden nur das kleinste Übel unter den Sportarten?


Wäre es nicht besser die Radlfahrerei bleiben zu lassen und alternativ z.B. Achterbahn zu fahren? Dafür muß man garnichts können und so anstrengend ist es auch nicht, denn einfach reinsetzen und ab gehts.


Dein Rad fährt mit Dir. Dagegen fahre ich mit meinem Rad. Ich finde es interessant ein paar Meter nach vorne zu schaun und gelegentich darüber nachzudenken, ob ich vielleicht mal bremsen sollte oder ob es wirklich nötig ist da einfach irgendwie durchzuballern.

Ist schon merkwürdig, mit was für einer Überzeugung du anderen Mountainbikern den Spaß am Radfahren absprichst.

Letztendlich lese ich hier heraus, dass es die Leute hier beim Radlfahren noch einfacher haben wollen, als es jetzt schon ist.

Genau wie du es auch tust, ansonsten würdest du mit Torpedo 3-Gang ungefedert mit Felgenbremse durch die Gegend fahren, weil's halt real ist.
 
Nach Greg Lemonds "es wird nie einfacher, es wird nur schneller" wollen halt einige lahme Gurken bleiben.

Oder

Welcher Kampf ums Treppchen ist verbissener: bei Rennen oder bei der Ich-habe-am-meisten-Spaßolympiade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon merkwürdig, mit was für einer Überzeugung du anderen Mountainbikern den Spaß am Radfahren absprichst.
@ufp hat es doch klar und deutlich erklärt.

Genau wie du es auch tust, ansonsten würdest du mit Torpedo 3-Gang ungefedert mit Felgenbremse durch die Gegend fahren, weil's halt real ist.
Ich mache es völlig anders. Ab und zu kaufe ich mir einfach so aus Lust ein Radl. Weil es mir gefällt und es zu einem verlockenden Preis zu haben ist. Ich habe nur tolle Räder mit allen seit Jahrzehnten in DE gängigen Laufradgrössen. Die neueren Räder haben mich auf den lokalen MTB-Rennstrecken nicht schneller gemacht. Klar fährt sich jedes Rad anders, aber jedes Rad macht mir auf seine eigene Weise Spaß.
 
Ist schon merkwürdig, mit was für einer Überzeugung du anderen Mountainbikern den Spaß am Radfahren absprichst.
Nochmals, weil meine Frage, speziell an dich (aber auch an andere, zB @andreas41 ) untergegangen ist:

Was genau findest du
a) so spannend an den 32 Zoll Rädern
b) was bringt es dir, außer Sicherheit und/oder schneller zu sein und
c) ist dann sicher und/oder schnell dann der erwartete Spaß bzw Mehrwert?

Es spricht ja auch überhaupt nichts dagegen. Auch wenn es einem nur einen Vorteil bring, oder nur optisch besser gefällt, etc.
 
Nochmals, weil meine Frage, speziell an dich (aber auch an andere, zB @andreas41 ) untergegangen ist:
Was genau findest du
a) so spannend an den 32 Zoll Rädern
b) was bringt es dir, außer Sicherheit und/oder schneller zu sein und
c) ist dann sicher und/oder schnell dann der erwartete Spaß bzw Mehrwert?
Es spricht ja auch überhaupt nichts dagegen. Auch wenn es einem nur einen Vorteil bring, oder nur optisch besser gefällt, etc.
a) Ich selber bin groß. Damals bei 26" ("XXL") hatte ich ca. 14cm Sattelüberhöhung und keinen Dropperpost. Da machten sogar Treppen Angst. Klar, der Radstand war so kurz und mein hoher Schwerpunkt so hoch, dass man sich nicht sicher fühlen konnte. Mit längeren 29"ern ist das viel besser geworden, ich hatte plötzlich das gleiche Verhältnis von Schwerpunktshöhe und Radstand wie die Kollegen und konnte mit denen auch bergab plötzlich locker mithalten. Wenn jetzt aber schon kleine Menschen 29"er als vorteilhaft empfinden, dann extrapoliere ich aus Erfahrung, dass mehr Radstand und größere Laufräder für mich doch vorteilhaft wären.
b) Sicherheit und auch bergab schneller sein finde ich schon wichtig - gerade, wenn man mit kleineren Bekannten unterwegs ist, die schön sicher zwischen den Rädern sitzen, über denen man leider selber thronen muss...
Und, oft genannt: Wir haben gewisse Sehgewohnheiten, da sieht ein Rad mit ausreichend großen Rädern einfach besser aus. (Bei mir sehen die Laufräder (29") natürlich immer zu klein aus.)
c) Wenn eh bald wieder ein neues Rad ansteht oder die Kinder genügend groß für meine 29er sind, dann kaufe ich mir natürlich ein 32" (wenn verfügbar)...
 
@ufp hat es doch klar und deutlich erklärt.


Ich mache es völlig anders. Ab und zu kaufe ich mir einfach so aus Lust ein Radl. Weil es mir gefällt und es zu einem verlockenden Preis zu haben ist. Ich habe nur tolle Räder mit allen seit Jahrzehnten in DE gängigen Laufradgrössen.
Nochmals, weil meine Frage, speziell an dich (aber auch an andere, zB @andreas41 ) untergegangen ist:

Was genau findest du
a) so spannend an den 32 Zoll Rädern
b) was bringt es dir, außer Sicherheit und/oder schneller zu sein und
c) ist dann sicher und/oder schnell dann der erwartete Spaß bzw Mehrwert?

Es spricht ja auch überhaupt nichts dagegen. Auch wenn es einem nur einen Vorteil bring, oder nur optisch besser gefällt, etc.

Wo wollt ihr beiden denn gerne die Entwicklung des Mountainbikes eingefroren haben? Vor 29 Zoll, vor der Dropper Seatpost, vor der Scheibenbremse, vor der Federgabel, beim schweizer Militärvelo...?

Ich bin vor 40 Jahren mit dem Rennrad und mit Rennradreifen durch den Wald gefahren und das hat Spaß gemacht, dann habe ich mir eins von diesen neuen Fahrrädern mit dicken Reifen und stabilem Rahmen gekauft, die damals aus Amerika hier her kamen, das hat auch Spaß gemacht, dann habe ich mir ein solches Mountainbike mit einer Federgabel mit 5cm Elastomere gekauft, dann eins mit Scheibenbremsen, dann eins mit 27,5 Zoll, dann eins aus Carbon mit 29 Zoll usw. Mit jedem eizelnen dieser Fahrräder hatte ich im Wald wahnsinnig viel Spaß. Will ich heute gerne wieder mit den Rennradreifen in den Wald? Will ich wieder Felgenbremsen? Will ich wieder 26 Zoll an 70 Grad Lenkwinkel mit 58 cm Lenker? Auf keinen Fall.

Ich hatte auch vor über 40 Jahren am C64 sehr viel Spaß mit Boulder Dash und International Karate. Und mit meinem 1er Scirocco. Und mit meiner analogen EOS.

Aus nostalgischen Gründen wäre all das nochmal cool, aber für jeden Tag nehme ich dann doch gerne den aktuellsten Entwicklungsstand. Ich habe das 26 Zoll Race-Hardtail noch in gutem Zustand im Schuppen stehen, ganz ehrlich, mit den daneben stehenden Alternativen macht mir das Radfahren tatsächlich viel mehr Spaß.

Ob 32 Zoll wirklich für mich und meine Bedürfnisse einen Vorteil bringt, weiß ich in drei Jahren. Wenn das dann so ist und ich zu dieser Zeit gerade eine neues Mountainbike brauch, wird es in Erwägung gezogen.
 
Wo wollt ihr beiden denn gerne die Entwicklung des Mountainbikes eingefroren haben?
Was heißt hier Entwicklung? 26" hat sich einfach ergeben, aber wozu 27,5" und 29"? Hätte man den nicht gleich 32" machen können? Um 36" versuchen ein paar Fahrradmanufakturen seit Jahren einen Hype zu entfachen. In kleinen Schritten und immer wieder Rennmaterial entwerten, indem man die verkünstelsten Rennstrecken so herrichtet, dass das Material vom Vorjahr nicht mehr taugt. Hier Spielt man nur mit Laufrad und Kettenblattgrößen herum.

Sorry ich habe die elektrische Schaltung vergessen, dank der ein nervenkranker Grobmotoriker mit zittrigen Händen heute auch ein Rennen gewinnen kann. Eigentlich etwas für Parasport.

Ich bin vor 40 Jahren mit dem Rennrad und mit Rennradreifen durch den Wald gefahren und das hat Spaß gemacht
Das habe ich früher gemacht und mache es heute auch noch. Früher hat es besser funktioniert, weil die Reifen geschmeidiger und die Rahmen komfortabler waren. Selbstverständlich bin auch ich auf die verlogene Werbegeschichte reingefallen und habe mir eines dieser superkomfortablen Rennräder aus Carbon mit breiten modernen Reifen gekauft. Leider vermisse eine Verbesserung. Ich kenne Carbonrahmen nur in bretthart und ich habe 5 davon. Ich kann vergleichen, den ich habe mein altes Material behalten.

Da gibt es so einen pfiffigen Pfannenhersteller, der öfter so Aktionen macht, bei denen du einen großzügigen Rabatt bekommst, wenn du eine alten Pfanne inzahlung gibst. Der Grund für diese Aktionen ist einfach: Die alte Pfanne ist weg und du kannst nicht mehr vergleichen. Dir wird durch diesen fiesen Werbetrick die Möglichkeit genommen herauszufinden, dass die alte Pfanne schlicht und einfach besser war.


a) Ich selber bin groß. Damals bei 26" ("XXL") hatte ich ca. 14cm Sattelüberhöhung und keinen Dropperpost. Da machten sogar Treppen Angst
Dann war das eine einzige Radl, welches du dir von deinem Taschengeld leisten konntest einfach das völlig falsche und ungeeignete.
 
Der Bike Industrie ist FAUL.
Die erfinder kaum etwas.
29" was schon lange Zeit (700c) für Rennrad und Cyclo-Cross, für Erwachsenen.

36 und 32 sind von Unicyclists entwikkelt und erfunden. Die Leute machen tatsaechlich Investierungen.

Warte nicht auf dem Bike Industrie für bessere loesungen. Es gibt kein R&D in Bikes, wie wir moechsten dass es gib.
 
Sorry ich habe die elektrische Schaltung vergessen, dank der ein nervenkranker Grobmotoriker mit zittrigen Händen heute auch ein Rennen gewinnen kann. Eigentlich etwas für Parasport.

Und du meinst, dass solche Beiträge notwendig sind?

Das habe ich früher gemacht und mache es heute auch noch. Früher hat es besser funktioniert, weil die Reifen geschmeidiger.

Rennradreifen waren früher also "geschmeidiger" 😄.

Ich kenne Carbonrahmen nur in bretthart und ich habe 5 davon.

Du kaufst dir 5 brettharte Carbonrahmen, mit denen du unzufrieden bist, weil sie nicht mehr so schön soft sind, wie deine alten Rahmen und wir sind die Konsumopfer.
 
immer wieder Rennmaterial entwerten, indem man die verkünstelsten Rennstrecken so herrichtet, dass das Material vom Vorjahr nicht mehr taugt
Das ständige wiederholen dieser Behauptung macht sie nicht wahrer. Mit deinem SuperBow mit 44er Kettenblatt setzt man auch auf Naturtrails überall auf, dazu muss niemand künstlich Strecken bauen, um das Material zu entwerten. Das gleiche gilt für die Lenkerhöhe und den 120mm langen Vorbau: Es braucht nicht extra künstliche Hindernisse, damit man sich damit leicht überschlägt, wenn man es im Gelände bewegt.
 
Wo wollt ihr beiden denn gerne die Entwicklung des Mountainbikes eingefroren haben? Vor 29 Zoll, vor der Dropper Seatpost, vor der Scheibenbremse, vor der Federgabel, beim schweizer Militärvelo...?
Irgendwann ist jedes Wachstum zu Ende.
Ausentwickelt. Oder es lohnt sich nicht mehr, ist kaum messbar.

Es spricht ja auch nichts gegen Weiterentwicklung. Nur ist bei mir, beim MTB irgend wann einmal Schluss. Geht ja letztendlich auch in's Geld. Vielleicht kommt ja irgend eine Entwicklung, wo ich sage, ja, dass will ich haben.

Ich hatte auch vor über 40 Jahren am C64 sehr viel Spaß mit Boulder Dash und International Karate. Und mit meinem 1er Scirocco. Und mit meiner analogen EOS.
Ich würde nie wieder auf Audio oder Video Kassetten zurück greifen wollen. Streaming&Co sind mir sehr an's Herz gewachsen :-).
Ich bin vor 40 Jahren mit dem Rennrad und mit Rennradreifen durch den Wald gefahren und das hat Spaß gemacht, dann habe ich mir eins von diesen neuen Fahrrädern mit dicken Reifen und stabilem Rahmen gekauft, die damals aus Amerika hier her kamen, das hat auch Spaß gemacht, dann habe ich mir ein solches Mountainbike mit einer Federgabel mit 5cm Elastomere gekauft, dann eins mit Scheibenbremsen, dann eins mit 27,5 Zoll, dann eins aus Carbon mit 29 Zoll usw. Mit jedem eizelnen dieser Fahrräder hatte ich im Wald wahnsinnig viel Spaß. Will ich heute gerne wieder mit den Rennradreifen in den Wald? Will ich wieder Felgenbremsen? Will ich wieder 26 Zoll an 70 Grad Lenkwinkel mit 58 cm Lenker? Auf keinen Fall.
Aus nostalgischen Gründen wäre all das nochmal cool, aber für jeden Tag nehme ich dann doch gerne den aktuellsten Entwicklungsstand. Ich habe das 26 Zoll Race-Hardtail noch in gutem Zustand im Schuppen stehen, ganz ehrlich, mit den daneben stehenden Alternativen macht mir das Radfahren tatsächlich viel mehr Spaß.
Ich hab ein altes (2010-2013?) 26 Zoll Cannondale Scalpell. Das wackelt/wippt ohne Ende. Und klar, wir sind anderes gewohnt.
Ob 32 Zoll wirklich für mich und meine Bedürfnisse einen Vorteil bringt, weiß ich in drei Jahren. Wenn das dann so ist und ich zu dieser Zeit gerade eine neues Mountainbike brauch, wird es in Erwägung gezogen.
Lass mich einmal darüber nachdenken, warum ich mir ein 32 oder 29 Zoll, bei 172cm größe kaufen sollte.

Da sich die Welt, die Gesellschaft, die (Rad-)Industrie weiter entwickelt, muss ich mitmachen ;-).
Mit 32 Zoll bin ich sicherer und letztendlich auch schneller unterwegs. Ich muss mich Berg ab, weniger anstrengen, übernimmt ja alles die 180mm Doppelbrückenfedergabel, die großen Laufräder, die dicken fetten 2,8 Zoll Reifen. Die elektronischen Fahrassistenzsysteme helfen mir dabei, Gefahren zu erkennen und, sicherer wo runter (ev auch Berg hoch) zu fahren. Die automatische Untergrundanalyse wählt dann die für mich beste Einstellung aus.

Das alte "Schlagwort": ich muss mich dann "nur mehr auf's fahren konzentrieren".

All das hat was. Und ja, ich möchte auf eine versenkbare Sattelstütze via Fernbedienung am Lenker, nicht mehr verzichten. Und in den meisten Fällen bevorzuge ich auch eine entsprechende Federgabel. Hinten gefedert auch, ist aber kein Muss. Sehr viel Wert lege ich jedoch auf eine gute, auf eine sehr gute Bremse. Da möchte ich Canti oder Weimann Bremsen nicht missen ;-).

Ob das jetzt 29 Zoll ist oder 32 Zoll spielt für mich erstmals keine Rolle.

Und auch ein weiters Rad in meiner Sammlung (5 MTB) würde keine Rolle mehr spielen.
Ich habe viel ausprobiert und irgendwann einmal festgestellt, dass es für mich reicht. Und, dass ich lieber nach anderen Fahrrad"sachen" oder -teilen ausschau halte.

Ich verfolge die Produktvorstellungen und -tests. Und der einzige Grund mir etwas zu kaufen, wäre, entweder eine Federgabel mit mehr Federweg oder dickeren Rohren oder größere Laufräder/Reifen.

Und das hat einen für mich ganz "natürlichen" Grund. Ich werde nicht mehr jünger und habe wenig(er) die Möglichkeit, meine Fahrtechnik zu verbessern. Daher mache ich es mir einfach, so wie viele andere, die das halt nicht zugeben können oder wollen, und kaufe mir eben "Hilfsmittel", um besser zu werden. Klar, fahren, treten, schauen muss man immer; aber bessere Technik erleichtert einem das Ganze. Man kann sich dann, siehe oben, voll und ganz auf sein Fahren konzentrieren...

Fahrtechnik zu trainieren ist halt viel aufwendiger. Irgend wo hin fahren, sich eventuell einen Trainer nehmen; wenn man unterwegs ist, mal zu unterbrechen, und wieder, mühsam(es) üben, zurück gehen, nochmals fahren, sich von anderen absichern zu lassen; der Fahrfluss (flow) wird dadurch unterbrochen, es ist anstrengend, zeitraubend, mühsam. Ähnlich wei beim Leichtbau. Was kostet ein Gramm oder Kilo im Gegensatz zum Abnehmen und/oder trainieren? Einmal ein paar Scheine rüberschieben und schon ist man (er-)leichter(t).

Ich werde so lange es noch geht, den leichteren Weg gehen ;-), nämlich Fahrtechnik üben; es mir im Wald, extra schwer machen (zB über dicke Äste oder Baumstämme drüber fahren, in Spurennen fahren, oder in eine Senke/Vertiefung und nicht außen rum, oder durchs Unter- und Totholz).
 
Was heißt hier Entwicklung? 26" hat sich einfach ergeben, aber wozu 27,5" und 29"? Hätte man den nicht gleich 32" machen können? Um 36" versuchen ein paar Fahrradmanufakturen seit Jahren einen Hype zu entfachen. In kleinen Schritten und immer wieder Rennmaterial entwerten, indem man die verkünstelsten Rennstrecken so herrichtet, dass das Material vom Vorjahr nicht mehr taugt. Hier Spielt man nur mit Laufrad und Kettenblattgrößen herum.

Sorry ich habe die elektrische Schaltung vergessen, dank der ein nervenkranker Grobmotoriker mit zittrigen Händen heute auch ein Rennen gewinnen kann.
Wenn du darin keine Weiterentwicklung siehst, musst du ja nicht daran teilhaben, an dem, was so viele andere offensichtlich als sehr von Vorteil finden.

Wahrscheinlich haben die meisten hier früher mal ein Bike mit steilem Lenkwinkel und ca. 120er Vorbau gefahren. Ich persönlich fand mein dieses frühere Rad in DH's ziemlich riskant zu fahren, bzgl. leicht möglicher Überschläge. Die neuen Geos samt kurzer Vorbauten sind da extrem viel besser.
Auch die steileren Sitzwinkel heute haben für mich einen sehr postiven Einfluss in Uphills, weil die Sattelstütze damit im Uphill nicht mehr so weit nach hinten abkippt.
Und daß die Laufräder derzeit bei 29" sind, ist im Fahrverhalten schon recht viel angenehmer, da ich auch leichte 29"-Laufräder gewählt hatte.

Und wenn sich die 32" als noch besser erweisen, her damit. ;)

Am Ende muss man ja auch nicht JEDE Neuentwicklung für sich per se gut finden. Es kommt eben darauf an, ob du alles so für dich nutzen kannst, oder vielleicht nur einen Teil davon.
Die verschiedenen MTB-Aktivitäten gehen eben auch sehr in die Breite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann ist jedes Wachstum zu Ende.
Ausentwickelt. Oder es lohnt sich nicht mehr, ist kaum messbar.

Ist das wirklich so? Mir fällt tatsächlich wenig ein, das es sich nicht lohnt, es weiterzuentwickeln. Und das Mountainbike ist ja kein Kleiderbügel oder so.

Und auch ein weiters Rad in meiner Sammlung (5 MTB) würde keine Rolle mehr spielen.
Ich habe viel ausprobiert und irgendwann einmal festgestellt, dass es für mich reicht.

Ich brauche mindestens zwei Mountainbikes (und ein Rennrad). Die Mountainbikes werden intensiv genutzt und nicht besser mit der Zeit und bevor ich viel Geld in Verschleißteile (Gabel, Dämpfer, Räder, Lager) investiere, kaufe ich mir irgenwann ein neues Mountainbike aus der aktuellen Evulotionsstufe (sofern sie mir sinnvoll erscheint). Dazu kommt, dass sich die Interessen zyklisch verschieben, vor 5 Jahren mehr Enduro, aktuell lieber XC, morgen...?

Und das hat einen für mich ganz "natürlichen" Grund. Ich werde nicht mehr jünger und habe wenig(er) die Möglichkeit, meine Fahrtechnik zu verbessern. Daher mache ich es mir einfach, so wie viele andere, die das halt nicht zugeben können oder wollen, und kaufe mir eben "Hilfsmittel", um besser zu werden. Klar, fahren, treten, schauen muss man immer; aber bessere Technik erleichtert einem das Ganze. Man kann sich dann, siehe oben, voll und ganz auf sein Fahren konzentrieren...

Fahrtechnik zu trainieren ist halt viel aufwendiger. Irgend wo hin fahren, sich eventuell einen Trainer nehmen; wenn man unterwegs ist, mal zu unterbrechen, und wieder, mühsam(es) üben, zurück gehen, nochmals fahren, sich von anderen absichern zu lassen; der Fahrfluss (flow) wird dadurch unterbrochen, es ist anstrengend, zeitraubend, mühsam. Ähnlich wei beim Leichtbau. Was kostet ein Gramm oder Kilo im Gegensatz zum Abnehmen und/oder trainieren? Einmal ein paar Scheine rüberschieben und schon ist man (er-)leichter(t).

Diese Argumentation habe ich noch nie verstanden. Ich kann mit 26 Zoll, Starrbike mit 70 Grad Lenkwinkel und Cantilever meine Fahrtechnik verbessern oder mit 29 Zoll, 140mm vollgefedert, 64 Grad Lenkwinkel und Scheibenbremse. An einem Wochenende Fahrtechnik verbessere ich meine Fahrtechnik um ein Wochenende Fahrtechnik, egal mit welchem Bike. Gleiche Argumentation beim Gewicht, da heißt es immer "Ich würde an deiner Stelle erstmal abnehmen, statt 300 g am Rahmen zu sparen...", warum nicht abnehmen und leichter Rahmen?
 
An einem Wochenende Fahrtechnik verbessere ich meine Fahrtechnik um ein Wochenende Fahrtechnik, egal mit welchem Bike.
Sehe ich nicht so. Mit einem einfacher zu beherschendem Bike machst du schneller fortschritte.
Zumindest kommt mir das so vor.

Ist bei vielen anderen Sportarten doch auch so, dass es auf einfacherem Material schneller geht neue "Techniken" zu lernen bzw. zu verbessern.
 
Wenn du darin keine Weiterentwicklung siehst, musst du ja nicht daran teilhaben, an dem, was so viele andere offensichtlich als sehr von Vorteil finden.
Was ist der Vorteil von 32" im XC Worldcup? Warum wird 32" von der UCI provokativ beworben? Sie hätten dazu überhaupt nichts sagen müssen, denn es steht klar und deutlich in den Regeln drin, mit was man fahren darf und mit was nicht. Die Teams kennen diese Regeln und auch der interessierte Aussenstehende kennt diese Regeln.


Das ständige wiederholen dieser Behauptung macht sie nicht wahrer. Mit deinem SuperBow mit 44er Kettenblatt setzt man auch auf Naturtrails überall auf ...
Vielen Dank für die Bestätigung. Noch so 2012 waren diese grossen Kettenblätter üblich. Auf Rennstrecken und Naturtrails war es kein Problem. Warum ist es heute ein Problem?

bronks verlässt hier erneut die Sachebene.
Ich bin hier voll beim Thema. Die UCI sagt ja. Aber warum?

Wie @F-B-W oben schon festgestellt hat. Heute setzt man auch auf Naturtrails mit grossem Kettenblatt überall auf.
 
Was ist der Vorteil von 32" im XC Worldcup? Warum wird 32" von der UCI provokativ beworben? Sie hätten dazu überhaupt nichts sagen müssen, denn es steht klar und deutlich in den Regeln drin, mit was man fahren darf und mit was nicht. Die Teams kennen diese Regeln und auch der interessierte Aussenstehende kennt diese Regeln.
Entschuldige wo bewirbt die UCI 32er? Die Klarstellung, dass 32er eben nicht verboten werden, ist das für dich Werbung?
Vielen Dank für die Bestätigung. Noch so 2012 waren diese grossen Kettenblätter üblich. Auf Rennstrecken und Naturtrails war es kein Problem. Warum ist es heute ein Problem?
Die waren auf Naturtrails auch damals ein Problem. Ich hatte Kettenblattaufsetzer damals regelmäßig.
Ich bin hier voll beim Thema. Die UCI sagt ja. Aber warum?
Falsch die UCI sagt nicht nein und verbietet 32 nicht.
Wie @F-B-W oben schon festgestellt hat. Heute setzt man auch auf Naturtrails mit grossem Kettenblatt überall auf.
Hat man immer schon, man war es halt gewohnt...
 
Vielen Dank für die Bestätigung. Noch so 2012 waren diese grossen Kettenblätter üblich. Auf Rennstrecken und Naturtrails war es kein Problem. Warum ist es heute ein Problem?
Das stimmt einfach nicht. Ich fahre viel auf Naturtrails, also Wanderwegen, in den Alpen (Norditalien) und da hat es tiefe Stufen, Felsbrocken, umgefallene Bäume und andere natürliche Hindernisse auf denen man aufsetzen kann. Das war 2012 auch schon so und damals wäre man da halt mit einem XC Bike nicht gefahren, sondern hätte was anderes genommen. Da hat niemand was umgebaut um ein Bike mit 44er Kettenblatt zu entwerten, sondern ein Bike mit 120mm Vorbau, tiefem Lenker und einem Kettenblatt für Waldautobahn war nie besonders gut auf solchen Naturtrails.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Radstände haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verlängert, um das Bergabfahren zu verbessern. Dadurch ergibt sich eine bessere Überlappung zwischen einer bestimmten Kettenblattgröße und Hindernissen am Boden, selbst bei identischer Tretlagerhöhe.

Durch die Verwendung größerer Laufräder bei gleicher Radposition werden Pedal- und Kettenblattberührungen etwas reduziert.Um die größeren Laufräder auszugleichen, empfiehlt sich ein kleineres Kettenblatt. Zwei oder vier Zähne weniger, je nach Wahl des Fahrers. Dies bietet noch mehr Freiraum für das Kettenblatt.

Angesichts des (für mich eher unverständlichen) Trends, alle Fahrer – egal ob groß oder klein – mit kürzeren Kurbeln auszustatten, können Standardfahrräder sogar mit einem noch tieferen Tretlager auskommen.
 
Entschuldige wo bewirbt die UCI 32er? Die Klarstellung, dass 32er eben nicht verboten werden, ist das für dich Werbung? ... Falsch die UCI sagt nicht nein und verbietet 32 nicht.
Sie sagen JA! und natürlich ist das Werbung für die jemand sicher gut bezahlt hat. Es sind gerade deshalb jetzt schon so viele Leute auf 32" extrem scharf und werfen deshalb jeden Tag etwas Geld in die Spardose. Überwiegend Leute die keine Fans von XC sind und auch keine Rennen fahren.

Das stimmt einfach nicht. Ich fahre viel auf Naturtrails ... XC Bike nicht gefahren, sondern hätte was anderes genommen.
Hier geht um 32" im XC Worldcup. Du kommst hier mit Strecken, die man mit einem XC Bike so oder so nicht vernünftig fahren kann.
 
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