UCI sagt ja: 32 Zoll-Laufräder im World Cup erlaubt

Das sind die Rennstrecken, welche in der 2026er XC-Worldcup-Saison gefahren werden, wie @NoStyle in Post #398 erklärte.

Wo liest du das, außer bei @NoStyle? Hast du das PB Video angeschaut? Die Trails, auf denen getestet wurde sind keine XCO Rennstrecken, sondern klassische Mountainbike-Trails, wie bei mir hinterm Haus.

Wie sagt der Tester? Er ist trotz Bedenken an den Test " Open mind" gegangen. Was spricht für dich dagegen, das auch zu tun und dem Ding mal ganz unvoreingenommen eine Chance zu geben?
 
Hast du das PB Video angeschaut?
Lohnt es sich? Ich habe nur den Text überflogen und gesehen, dass nach je 3 Testrunden das 32er um um 0,95% schneller war. Das kann man nicht kleinreden, denn das sind 5 cm je Sekunde und und ein ganzer Meter alle 20 Sekunden. Werbewirksam wird es erst auf den neu und extra dafür hergerichteten Rennstrecken.
 
Ja, dachte ich mir. Reicht dir aber offenbar aus, um zu behaupten, dass für 32 Zoll Fahrräder 2026 extra XCO Tracks gebaut werden 👍.
Ich habe mir jetzt extra das Video ansehen. Letztendlich bleiben 3 Sekunden Vorteil auf 320 Sekunden Fahrzeit. Die extra für diese Laufradgrösse präparierten Rennstrecken werden den Vorteil der 32"er schon hervorheben und entsprechende Kaufreize setzten.

Was meinst du mit extra dafür werbewirksam hergerichteten Rennstrecken? Willst du implizieren, dass die Worldcup Strecken für 2026 so umgebaut werden, dass 32er im Vorteil sind?
Aber sicher doch. Das gab es doch schon so oft. Gerade bei den Leuten, die hier seit Anfang an im Board dabei sind, wundert es mich schon ein wenig, dass sie genau das nicht beobachtet haben.
 
Wenn sich die Testwerte von PB bestätigen und man davon ausgehen kann, dass das erst der Anfang der Entwicklung ist, wird das echt spannend.
Was genau?
Was erhoffst oder erwartest du für die Industrie, Gesellschaft und für dich?

Ich war am Anfang auch etwas skeptisch, bezüglich einfach Schaltung oder Scheibenbremse.
Und auch die Verbesserung des Ventils durch Clik Valve fand und finde ich sehr gut.
Nicht zu vergessen, die stabilen Federgabeln, die die Zahnstocher ersetzt haben.

Auch einen Agatha Christie, Edgar Wallace, Stephen King Roman, finde ich spannend.
Oder wie es mit unserer Gesellschaft, dem MTB Sport oder gar der Menschheit weiter geht, finde ich sehr sehr spannend.

Aber die Entwicklung von 29 (28) Zoll auf 32 Zoll spannend zu finden, dafür fehlt mir etwas die Vorstellungskraft.
Der Kracher, die Revolution, die Evolution, neudeutsch der Spielwechseler, wird es wohl nicht werden...
Mal schauen, ob von den großen Marken zeitnah was kommt.
Ich hoffe, dass wiedereinmal mehr Berichte, Vorgestellt, Tests etc von Zubehör Teilen (auf mtb-news.de) kommt. Davon hab ich, wesentlich mehr :).
 
Ich habe mir jetzt extra das Video ansehen. Letztendlich bleiben 3 Sekunden Vorteil auf 320 Sekunden Fahrzeit. Die extra für diese Laufradgrösse präparierten Rennstrecken werden den Vorteil der 32"er schon hervorheben und entsprechende Kaufreize setzten.


Aber sicher doch. Das gab es doch schon so oft. Gerade bei den Leuten, die hier seit Anfang an im Board dabei sind, wundert es mich schon ein wenig, dass sie genau das nicht beobachtet haben.

Sorry, aber ich verstehe wirklich nicht, was du mit extra hergerichteten Rennstrecken meinst. Die XCO Tracks sind, seit es diese Rennen gibt technisch immer anspruchsvoller geworden, das liegt einerseits daran, dass die Bikerinnen und Biker technisch viel stärker geworden sind und andererseits daran, dass es Material gibt (Scheibenbremse, Dropper, vollgefedert ,120 mm FW, 29er), mit dem man auch im XCO Steinfelder fahren kann. Zuletzt sind die Strecken dann wieder leichter geworden.

Das ist ja im Downhill nicht anders.

Und trotzdem wünsche ich jedem 26er Fan, dass er weiterhin 26 Zoll fahren kann, wenn es ihm Spaß macht.
 
Der „Poker Game“ Artikel beschreibt es am Besten. Es ist genau gute Zeit für einen 32“ Launch. Geld ist knapp, notwendige Investitionen groß. Der Test ist zudem etwas verfälscht - man hat das 29“ um 1,3kg schwerer gemacht um einen echten Vergleich zu haben, wie sich ein gleich schweres Bike mir größeren Reifen fährt.

Und das ist erst der Anfang, sprich steifere, und schwerere Laufräder, breitere Naben, stabileres Steuerroh/Rahmendreick, Speichen, etc.
Da könnte es gut sein, dass sich der 32“ Vorteil von 1 Sekunde im Uphill egalisiert. In den Downhill Sektionen wird er bleiben. Dann hätten wir - schon wieder - eine reine Downhill Optimierung im Mtb Sport.

Aber zuerst muss jemand zucken. Im Mtb Sport (UCI) muss das Bike, wie beim Rennrad, frei im Markt erhältlich sein, bzw kurz danach. Ein 32“ im Rennbetrieb birgt die Gefahr, dass es danach im Handel viel zu wenige kaufen. Selbst das Dienstrad Geschäft bricht gerade zusammen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die XCO Tracks sind, seit es diese Rennen gibt technisch immer anspruchsvoller geworden ... XCO Steinfelder fahren kann. Zuletzt sind die Strecken dann wieder leichter geworden.
Nimm so ein SuperBow, wie aus meinem Foto von oben. Es gibt so viele Gründe, warum man mit dem Rad die aktuellen Rennstrecken nicht fahren kann. Die oft steilen Steinfelder sind so gebaut, dass es mit 26" nicht fahrbar ist und mit dem 44er Kettenblatt setzt man zu dem dauernd auf. Noch dazu ist der Lenker zu weit unten und der 120er Vorbau trägt zusätzlich um Überschlag bei. Industrie und Radsportverbände waren immer wieder bemüht bestehendes Rennmaterial zu entwerten.

Und trotzdem wünsche ich jedem 26er Fan, dass er weiterhin 26 Zoll fahren kann, wenn es ihm Spaß macht.
Selbstverständlich bin hab ich mein SuperBow besonders gern, aber meine 29er auch. Ich bin auch Fan von Gravelbikes, also den Rädern mit denen John Tomac reihenweise MTB Rennen gewonnen hat.
 
Der Test ist zudem etwas verfälscht - man hat das 29“ um 1,3kg schwerer gemacht um einen echten Vergleich zu haben, wie sich ein gleich schweres Bike mir größeren Reifen fährt.
Bin ich einverstanden.
0,8 kg würde besser gewesen. 32 Zoll wird etwas 0,5 schwerer.
Das 32 Zoll Prototyp war natürlich extra schwer und man hat dafür überkompensiert.
 
Bin ich einverstanden.
0,8 kg würde besser gewesen. 32 Zoll wird etwas 0,5 schwerer.
Das 32 Zoll Prototyp war natürlich extra schwer und man hat dafür überkompensiert.
Stimmt evtl im High End Bereich für +5K Bikes. Der Normalo Consumer dürfte aber mit deutlich schwereren Bikes rechnen. Ich rechne mit einem knappen kg, vorausgesetzt alle vorhergesagten neuen Standards kommen, Gabeln werden steifer etc pp. Im €3k Bereich dürften die Bikes schon mit 1.5kg+ zu Buche schlagen.

Aber das muss man abwarten. Gut für den Enthusiasten, evtl abschreckend für den Normalo - bei 90% der Biker sitzt die Geschwindigkeitsbegrenzung bergab auf dem Sattel ;)
 
Stimmt evtl im High End Bereich für +5K Bikes. Der Normalo Consumer dürfte aber mit deutlich schwereren Bikes rechnen. Ich rechne mit einem knappen kg, vorausgesetzt alle vorhergesagten neuen Standards kommen, Gabeln werden steifer etc pp. Im €3k Bereich dürften die Bikes schon mit 1.5kg+ zu Buche schlagen.

Aber das muss man abwarten. Gut für den Enthusiasten, evtl abschreckend für den Normalo - bei 90% der Biker sitzt die Geschwindigkeitsbegrenzung bergab auf dem Sattel ;)
Budget Bikes erhalten kein breitere Naben, groessere Scheiben, dickere Gabeln, etc.
+10% in Felgen, +9% in Reifen, +10% in Speichen.

Bei 32" XC Hardtails...Starrgabeln koennen auf manche Strecken vielleicht ausreichen. Weltcup, wahrscheinlich nicht. Budget bikes werden da auch nicht gefahren.

29" habe ich fast immer starr gefahren, 32" wird da nur besser ausreichen.
Man verliert die 100-120 mm, aber auch einen ganzen Kilogramm. Mehr bei Budget Bikes.

Richtig billige Bikes, gratis bei einer Couch, bleibten ganz lange 26 Zoll wen es schon 29 und spaeter 27.5 gab. Vielleicht werden Normalos nur 20 Zoll e-FatBikes benutzen.
 
Wurde nicht von ca 700gr gesprochen 🤷‍♂️
Und in der Realität ein knappes Kilogramm ;) Das macht das Kraut im High End Bereich auch nicht fett. damit wir uns nicht falsch verstehen. Allerdings wird schon im 3K Bereich gespart, wo es nur geht und billige Teile werden einfach proportional deutlich schwerer. Mein Gravel kam vom Hersteller in dieser Preisklasse (heute ca 3,5K) mit Laufrädern, die 750g Übergewicht hatten.

Deswegen behaupte ich einfach ganz frech, dass diese Entwicklung den Kundenkreis weiter verkleinern wird. In der günstigeren Kategorie (und 3K ist kein Budget Bike) werden die Nachteile durch das höhere Gewicht und die Unhandlichkeit der Bikes (u.a. Transport) noch viel stärker ins Gewicht fallen.

Aber ich rede mich natürlich leicht. Ich bin seit 35 Jahren Mtb Geschichte in der glücklichen Lage die optimale Anzahl an Bikes gefunden zu haben und zum ersten Mal ist diese nicht n+1 sondern n. Es geht sogar so weit, dass ich sagen kann - elektronisches Fahrwerk und elektronische Schaltung, nein Danke.
 
kann man mit künstlicher Intelligenz vielleicht simulieren was mit markt und rennsport passiert wäre wenn man nie eine neue Laufradgröße etabliert hätte. das fänd ich interessant.
 
Ich muss aber sagen, zeit Maxxis win 32 Zoll Reifen hat (und topp dass es ein 2.4 ist), sind manche Kleinmarken direkt angefangen Bikes drauf zu entwerfen und bauen und testen.
In 1999 mit WTB's Nanoraptor 29x2.1 ging das laengsamer, und Marken wusten nicht was damit zu tun.

Die 2025 Prototypen sind direkt schon extrem hochwertig. Vielleicht hilft er dass es schon 2 niedrichwertige 32 Zoll reifen gab, nu benutzt von Unicyclists (richtige Innovators) und NBA Stars (via DirtySixer).
 
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