1. Alpencross - MTB Optimierungtipps

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Hallo Ihr,

ich plane im August im Rahmen einer Benefizaktion meine erste Alpenüberquerung. Im Rahmen dieser Aktion habe ich vom ortsansässigen Fahrradhändler für die Aktion ein Ghost AMR 7700 erhalten.

Klick - Mein Bike ;-))

Grundsätzlich kann ich sagen: es sitzt und kneift nix. Ich fühle mich wohl auf dem Rad. Aktuell fahre ich allerdings aus Trainingsgründen so gut wie nur in der Ebene und kenne längeres Bergauffahren nur aus Erzählungen ;-)) Soviel zur Vorgeschichte.

Da es mein erster wirklich intensiverer Kontakt mit einem MTB ist stelle ich mir die Frage ob Optimierungsmaßnahmen an dem Rad durchgeführt werden sollen und wenn ja welche? Gibt es Parts an dem Bike die ihr für einen Alpencross… mit kleinem Augenmerk auf meine Spezifikation… austauschen würdet?

Geldmittel sind rar. Der Händler ist mit Sicherheit bereit noch die ein oder andere Kleinigkeit springen zu lassen. Das wars dann allerdings auch.

Wie schaut das aus mit den Reifen? Mir wurde gesagt dass ein Racing Ralph hinten besser wäre als der verbaute Nobby Nic. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht noch ein paar gute Tipps geben.

Liebe Grüße

Britta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

je nach Route würde man Reifen wählen, die deutlich weniger Anfällig für Pannen sind.
Manche nehmen sogar Ersatzreifen mit, da (wieder je nach Route und natürlich auch Intensität) auch mal ein Reifen aufgeschlitzt werden kann.

Oft sind die serienmäßigen Reifen die günstigsten Modelle und die glänzen nicht immer in Sachen Pannenschutz, Grip und Traktion wie die teureren Versionen.

Man könnte jetzt unzählige Reifen aufzählen... das ganze ist auch äußerst subjektiv.
Ich werfe jetzt aber mal die Continental Mountain King II 2.2 Protection in den Raum :)

Der Racing Ralph rollt auf Aspahlt und sehr harten Böden besser als der Nobby Nic. Das merkt nicht jeder und dazu bekommt man auch eine höhere Pannenanfälligkeit.
Wie gesagt, es gibt kaum ein Thema das nicht so hart diskutiert wird wie die richtige Reifenwahl :)
 
Ich fahre die Albrecht Route und einen Ersatzreifen wollte ich nicht unbedingt mitnehmen. ;) Das es sich bei den Reifen um ein Streitthema handelt hab ich schon gemerkt. Der eine sagt Nobby Nic, der nächste Racing Ralph und der übernächste Rocket Ron *Haarerauf*

LG

Britta
 
Ich glaub es geht weniger darum, ob ein NN, RR etc der richtige Reifen wäre, sondern, daß man von einem der Reifen die stabilere Variante fahren sollte. Also Thema Pannensicherheit, weniger Rollwiderstand, Grip etc, denn da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben.
 
Ich bin die Albrecht Route mit 2.4er Mountain King Supersonic gefahren. Selbst mit den ganz leichten Wurstpellen, allerdings mit Tubless Kit, hatte ich keine Pannen. Macht Dir mal keine Gedanken wegen den Reifen, da es Dein erster wirklich intensiverer Kontakt mit einem MTB ist, wirst Du an den Stellen wo es auf die Reifen ankommt, absteigen und schieben.
 
Grundsätzlich kann ich sagen: es sitzt und kneift nix. Ich fühle mich wohl auf dem Rad. Aktuell fahre ich allerdings aus Trainingsgründen so gut wie nur in der Ebene und kenne längeres Bergauffahren nur aus Erzählungen ;-)) Soviel zur Vorgeschichte.

Daran würde ich vorher aber dringend etwas ändern!!! Dagegen ist die Wahl der Reifen völlig nebensächlich... 10km im alpinen Geländen können viel kräftezehrender sein als 100km in der Ebene und wenn man das nicht gewohnt ist allemal! Außerdem kommt es in den Bergen auf Fahrtechniken an, die man in der Ebene gar nicht trainieren kann.

Ich kenne deine Route nicht und kann nicht einschätzen wie technisch das wird und selbst bin ich auch noch keinen AlpenX gefahren... Ich würde mir an deiner Stelle aber nicht all zu viele Gedanken um das Bike machen. Es muss eingefahren sein und einfach passen, dann klappt das schon. Die Grundlagen sind auf jeden Fall gegeben.

Wegen dem Reifen an sich oder einer etwaigen Anfällligkeit gegen Aufschlitzten oder sonstige Pannen würde ich mir keine Gedanken machen. Vermutlich wirst du allein durch deinen Background nicht in die Verlegenheit kommen, das dir ein Reifen Probleme macht und wenn doch, dann pack ein paar dicke Kabelbinder zur Reperatur ein. Wenn du tatsächlich nen Reifen aufschlitzt kannst du den Reifen damit zumindestens auf der Felge halten und ein Weiterreißen oder das nach außen dringen des Schlauchs verhindern...

Auch sonst solltest du bei deinem Sponsor einfach noch nach ein bisschen Pannenzeugs fragen. Ersatzschlauch, Flickzeug, Minitool, Pumpe, Bremsbeläge, Kettenschloss, Kettennieter, Kombizange, Dämpferpumpe, Kabelbinder, Klebeband, Einweghandschuhe, Schaltauge, Kettenöl und Schleifpapier hab ich z.B. sogar auf meinen Hometrails dabei. Such einfach mal im Netz nach Packlisten für den AlpenX da findet sich viel Sinnvolles!
 
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Grundsätzlich kann ich sagen: es sitzt und kneift nix. Ich fühle mich wohl auf dem Rad. Aktuell fahre ich allerdings aus Trainingsgründen so gut wie nur in der Ebene und kenne längeres Bergauffahren nur aus Erzählungen ;-)) Soviel zur Vorgeschichte.
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Fürs (Hoch-)Schieben reicht auch Slick. ;)
 
Auch sonst solltest du bei deinem Sponsor einfach noch nach ein bisschen Pannenzeugs fragen. Ersatzschlauch, Flickzeug, Minitool, Pumpe, Bremsbeläge, Kettenschloss, Kettennieter, Kombizange, Dämpferpumpe, Kabelbinder, Klebeband, Einweghandschuhe, Schaltauge, Kettenöl und Schleifpapier hab ich z.B. sogar auf meinen Hometrails dabei. Such einfach mal im Netz nach Packlisten für den AlpenX da findet sich viel Sinnvolles!

Klingt alles sinnvoll aber grad wenn du an deinem Bike nicht alles selbst machst, bringt es auch nix nen ganzen werkzeugkoffer dabei zu haben wenn man nicht weiß, wie man das ganze Zeug auswechselt/neu montiert/repariert....

mit nem Kettenöl und ner luftpumpe kann jeder umgehen, nen reifen ausbauen und flicken geht auch noch aber den rest kann man sich schenken - es sei denn du kennst dich wirklich aus oder hast jemanden dabei, der solche Reparaturen während der Alpenüberquerung durchführen könnte

Ansonsten würde ich auf jedenfall an der Kondition (Ausdauer) arbeiten, damit man auch mal längere strecken mit Steigung hochkurbeln kann ohne alle 10 Minuten anzuhalten.

Fahrtechnik ist zu vernachlässigen - das was man nicht fahren kann, schiebt man halt
 
Ansonsten würde ich auf jedenfall an der Kondition (Ausdauer) arbeiten, damit man auch mal längere strecken mit Steigung hochkurbeln kann ohne alle 10 Minuten anzuhalten.

Fahrtechnik ist zu vernachlässigen - das was man nicht fahren kann, schiebt man halt

Lieb von euch dass ihr euch um meine Kondition sorgt :cool:. Diesbezzgl. hab ich bereits einen anderen Thread hier in diesem Forum erstellt. Soviel sei gesagt: Ich arbeite daran, genauso wie an meiner Fahrtechnik. Ich will ja keine Alpenüberwanderung machen, sondern ich will FAHREN :daumen:.

LG
 
Auf der Albrecht Route sind im August jede Menge Biker unterwegs die einer jungen Dame gerne helfen, wenn sie eine Panne hat.

Zum Thema Kondition: Man kann auch auf flachen Touren im großen Gang reintreten bis die Muskulatur brennt.

So bissel Fahrtechnik ist auch nicht schlecht, das verringert die Sturzgefahr auf den Trails und man muss weniger bergab schieben.
 
Moin !

Kurz vor der großen Tour noch einmal neue Bremsbeläge montieren, wenn die alten schon sichtbaren Verschleiß haben. Dann aber noch mindestens eine Trainingseinheit, um zu überprüfen, daß alles in Ordnung ist. Die alten Belege kannst Du dann später aufbrauchen. Da für fast jede Bremse andere Bremsbeläge erforderlich sind, die auf der Tour nur schwer aufzutreiben sein werden, einen Satz neue Bremsbeläge mitnehmen. Da die sehr geringes Volumen und Gewicht haben, schadet es nichts, wenn Du sie doch nicht brauchen solltest.
Aber sieh zu, daß Du vor allem möglichst viel Kondition mitnimmst. Das fördert unterwegs den Spaßfaktor deutlich. Und viel Durchhaltevermögen. Also auch bewußt richtig lange Trainingseinheiten, auch mal bei nicht so tollen Bedingungen (Wetter) fahren.

Viel Spaß
Sam

P.S.
Und das Rauchen abgewöhnen !
 
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So bissel Fahrtechnik ist auch nicht schlecht, das verringert die Sturzgefahr auf den Trails und man muss weniger bergab schieben.

Fahrtechnik braucht man nicht nur bergab. Auch bergauf macht Erfahrung bzgl. Gangwahl, Krafteinteilung und Tritttechnik einen großen Unterschied.

Wenn ich das richtig sehe, hat das Bike nur 19 mm Felgenmaulweite: http://www.ghost-bikes.com/bikes-2013/bike-detail/amr-lector-7700/
Das ist leider typisch für Komplettbikes. Dünnhäutige, breite Reifen auf schmale Trekking-Felgen packen, so daß man viel zu hart aufpumpen muss um die Reifen zu stabilisieren. Die Vollfederung wird's schon richten. :rolleyes:

Ich persönlich würde da entweder nur 2,1 Zoll Reifenbreite oder schwerere (stabilere) Reifen nehmen (am Hinterrad auf Kosten des Rollwiderstands).
 
Klingt alles sinnvoll aber grad wenn du an deinem Bike nicht alles selbst machst, bringt es auch nix nen ganzen werkzeugkoffer dabei zu haben wenn man nicht weiß, wie man das ganze Zeug auswechselt/neu montiert/repariert....

Es gibt genug Typen die schiebend jeden vorbeifahrenden Biker nach Hilfe anbettelt damit Ihnen der Reifen geflickt wird oder ihnen bei was anderem geholfen wird... Ich war bei sowas bisher ja immer gern behilflich, aber es gab schon genug Situationen wo ich dann doch weiter gefahren bin... Wenn jemand nicht mal ne Pumpe und Flickzeug dabei hat, dann helf ich auch nicht! Soviel Eigenverantwortung gehört einfach dazu...

Mein Werkzeugkoffer zu Hause sieht übrigens anders aus und ich wüsste auch nicht was an den aufgeführten Sachen besonders kompliziert ist. Jeder Alpencrosser sollte ne Kette neu vernieten, einen Schlauch wechseln, das Schaltauge tauschen, Bremsbeläge wechseln und eine verstellte Schaltung einstellen können. Das sind wirklich die absoluten Basics der Fahrradtechnik und wirklich nicht schwer zu lernen... Entsprechend sind die aufgeführten Sachen auch wirklich nur das Allernötigste. Ich hab alles schon mehrfach auf Tour gebraucht!

Natürlich kann man die Werkzeuge bei mehreren Fahrern/innen auch aufteilen und so Gewicht sparen. Wobei ich empfehlen würde das jeder mindestens einen Schlauch und Flickzeug einpackt, das sind schließlich die Teile die am häufigsten kaputt gehen. Wie Sam schon geschrieben hat sind zwei Satz bikespezifische Bremsbeläge auch kein Fehler... Ich hab allerdings keine neuen Beläge, sondern aussortierte dabei, die hart an der Verschleißgrenze sind. Für ein paar hundert km taugen die aber immernoch. Wenn man auf einer längeren Abfahrt mit falscher Bremstechnik in den Alpen unterwegs ist, kann man innerhalb von Minuten die Beläge zum Verglasen bringen. Wenn man dann keinen Ersatz hat oder weiß wie man das Problem behebt (dafür das Schleifpapier) hat man verloren...

Britta, sprech deinen Sponsor doch einfach mal an, dass er dir die Bacis der Bikereparaturen zeigt. Das kostet Ihn keinen Cent und da hast wirklich etwas davon.
 
Moin !

Ich schiebe als Ersatzteil nochmal das Schaltauge nach, das duc-mo ja auch erwähnt hat. Wenn Dir das bricht, ist die Tour zuende, denn Du bekommst kurzfristig keinen Ersatz und in den Alpen kann man es mit nur einem Gang (Kette ohne Schaltwerk montiert) vergessen. Ist auch nur klein.

Gruß
Sam
 
Es gibt genug Typen die schiebend jeden vorbeifahrenden Biker nach Hilfe anbettelt damit Ihnen der Reifen geflickt wird oder ihnen bei was anderem geholfen wird... Ich war bei sowas bisher ja immer gern behilflich, aber es gab schon genug Situationen wo ich dann doch weiter gefahren bin... Wenn jemand nicht mal ne Pumpe und Flickzeug dabei hat, dann helf ich auch nicht! Soviel Eigenverantwortung gehört einfach dazu...

Mein Werkzeugkoffer zu Hause sieht übrigens anders aus und ich wüsste auch nicht was an den aufgeführten Sachen besonders kompliziert ist. Jeder Alpencrosser sollte ne Kette neu vernieten, einen Schlauch wechseln, das Schaltauge tauschen, Bremsbeläge wechseln und eine verstellte Schaltung einstellen können. Das sind wirklich die absoluten Basics der Fahrradtechnik und wirklich nicht schwer zu lernen... Entsprechend sind die aufgeführten Sachen auch wirklich nur das Allernötigste. Ich hab alles schon mehrfach auf Tour gebraucht!

Naja das anbetteln anderer Leute würde ich dann doch eher sein lassen... schon komisch dass sich manche darauf herablassen! :D

Und ob man das können "muss" oder "sollte"?
Ansichtssache. Viele erwarten auch dass Nazis immer Glatzen haben und eine Frau immer kochen kann und Männer immer nen Reifen wechseln können.
Dass dem nicht so ist, hat uns die Realität gezeigt ;)

Mehr wollte ich gar nicht damit sagen!
 
Meine Güte, Fahrradtechnik ist doch keine Kernphysik. Es gibt ne handvoll Handgriffe die man sich leicht aneignen kann und dann ist man gerüstet. Wenn du keinen Bock drauf hast und dein Rad wegen jedem Pups zum Händler bringst ist das ja völlig okay. Auf nem AlpenX gelten aber andere Gesetze, weils nicht an jeder Ecke nen Händler gibt und wenn man fahren will und nicht schieben, dann sollte man sich halt mit den Basics vertraut machen, oder wenigstens jemanden mitnehmen der diese beherscht.
 
Auf nem AlpenX gelten aber andere Gesetze, weils nicht an jeder Ecke nen Händler gibt und wenn man fahren will und nicht schieben, dann sollte man sich halt mit den Basics vertraut machen, oder wenigstens jemanden mitnehmen der diese beherscht.

:daumen: Wo kann man unterschreiben?

Wenn du in den Alpen in der Pampa stehst und dein Rad will nicht mehr, hast du ein Problem. Im Zweifelsfall ein ziemlich großes.

...Fahrradtechnik ist doch keine Kernphysik...

Wirklich nicht - zumindest die Basics - Es verlangt ja keiner, dass du auf dem Trail einen Gabelservice machst und deine Laufräder neu einspeichst. :D

Zum Thema:
Einpacken:
- Ein gerüttelt Maß Kondition
- Fahrradtechnik-Basics
- Ersatzschlauch
- Flickzeug
- Luftpumpe
- Ersatzbeläge für die Bremse (weil im Zweifelsfall nicht verfügbar)
- Minitool mit Kettennieter
- Ein Kettenschloss (wenn wirklich mal die Kette reißen sollte)
- Ersatz-Schaltauge (quasi garantiert nicht verfügbar, wenn dus brauchen solltest)

Die oben genannten Sachen würde ich auf jeden Fall mitnehmen - die meisten brauchen quasi keinen Platz im Rucksack (Luftpumpe an den Flaschenhalter, Ersatzschlauch, Kettenschloss, Schaltauge und Beläge können in eine Satteltasche gepackt werden).

Ob man jetzt einen Ersatzmantel mitnimmt, ist die große Frage - Faltmäntel brauchen zwar nicht viel Platz aber Kleinvieh macht ja bekanntermaßen auch Mist.

Reifen:

Wie du schon selbst gemerkt hast, gibt es da verschiedene Meinungen zu. Einen leichten CC-Reifen wie einen Racing Ralph würde ich persönlich nicht nehmen - Schwalbe selbst stuft ja Racing Ralph und Rocket Ron als Cross-Country Reifen ein - ich würde zumindest einen Nobby Nic, eher noch einen Fat Albert (oder die entsprechenden Konkurrenzprodukte von Conti, Maxxis, usw. ) nehmen.

Racing Ralph rollen Klasse, ich hätte aber kein gutes Gefühl dabei, da ist mir der Grip einfach zu niedrig, vor allem am Vorderrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Ein gerüttelt Maß Kondition
- Fahrradtechnik-Basics
- Ersatzschlauch
- Flickzeug
- Luftpumpe
- Ersatzbeläge für die Bremse (weil im Zweifelsfall nicht verfügbar)
- Minitool mit Kettennieter
- Ein Kettenschloss (wenn wirklich mal die Kette reißen sollte)
- Ersatz-Schaltauge (quasi garantiert nicht verfügbar, wenn dus brauchen solltest)

OK, check. Das werd ich mitnehmen. Fahrtechnikkurs mach ich gerade im Moment (bin bis Sonntag im Schwarzwald fleißig am üben)

Kondition... ja die große unbekannte :p Ich hoffe die bis dahin auf der kette zu haben.

Reifen:

Wie du schon selbst gemerkt hast, gibt es da verschiedene Meinungen zu. Einen leichten CC-Reifen wie einen Racing Ralph würde ich persönlich nicht nehmen - Schwalbe selbst stuft ja Racing Ralph und Rocket Ron als Cross-Country Reifen ein - ich würde zumindest einen Nobby Nic, eher noch einen Fat Albert (oder die entsprechenden Konkurrenzprodukte von Conti, Maxxis, usw. ) nehmen.

Racing Ralph rollen Klasse, ich hätte aber kein gutes Gefühl dabei, da ist mir der Grip einfach zu niedrig, vor allem am Vorderrad.

Mhm... prinzipiell kann ich die Nobby Nic also drauf lassen. So einen grandios großen Unterschied wird es nicht machen!?
 
Hallo Britta,

Nobby Nic ist schon ok, bei den Reifen hast Du immer einen Kompromiss zwischen Grip, Gewicht und Rollwiderstand. Reifen mit gutem Rollwiderstand sind leicht und haben weniger Grip und Reifen mit gutem Grip sind nun mal schwer und keine Rollwiderstandswunder.

Wobei ich lieber die Contis fahre wo "handmade in Germany" drauf steht.

Minimum Grip wäre für mich auf der Albrechtroute der 2,4er Mountain King II.
Rubber Queen 2.2 hinten und Baron 2.3 vorne ist vom Grip besser, hat aber besch...eidenen Rollwidestand.
Wobei ich die Reifen auf No Tubes ZTR Flow EX Felgen mit Tubeless Kit fahre. Diese Felgen haben eine Maulweite von 25mm, wodurch man die Reifen mit wenig Luftdruck fahren kann, ohne dass die Reifen seitlich wegkippen, wie bei einer Felge mit nur 19mm Maulweite. Mit einem 2,3er Baron hat man auf diesen Felgen mit 1,5 Bar sehr guten Grip und sehr gute Kontrolle.

Und dann war da noch das Gewicht. Leichte Reifen -> wenig Grip und Pannen anfällig. Guten Grip und pannensicher -> schwerer Reifen.
An dem Tragestück vor der Heilbronner Hütte , dem Tragestück zum Fimberpass und wenn es zur Montozzo Scharte hoch geht wirst du jedes kg das du dabei hast verfluchen.

Auf der Abfahrt vom Fimberpass oder Montozzo Scharte wirst Du die schei$$ Reifen mit bescheidenem Grip verfluchen.

Nur ein Kettenschloss ist Bullshit, wenn dann ein paar Kettenglieder und 2 Kettenschlösser.

Gruß
Armin (der mitte August auch in den Alpen unterwegs ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Britta, da du kein Rennen fährst würde ich keine Klickpedale nehmen. Außer du bist sicher was ich nicht herauslesen kann. Bei knifflichen Situationen kannst du dich auf den Weg konzentrieren und brauchst dir keine Gedanken zu machen ob du aus den Pedalen kommst.
2 Flaschenhalter wenn möglich mit 3/4 L Flaschen gehören ebenfalls dazu. Einen Zweiten kann man evtl. an der Sattelstütze befestigen.
Die NN sind i.O., denke bevor die Reifen an ihre Grenzen kommen steigst du ab(ist nicht abwertend).
Ersatzreifen ist quatsch, dann kannst du auch gleich ein Ersatzbike mitnehmen, könnte ja auch der Rahmen brechen ;)

Servus Reiner
 
Ich glaube, ein Übersetzungstuning wurde noch nicht angesprochen, hier bieten sich ggf. noch zwei Möglichkeiten an:
- Kassette mit 36er-Ritzel
- kleineres Kettenblatt vorne (mountain goat)
Die Reifenwahl halte ich für unkritisch, hier ist vermutlich die Fahrtechnik limitierend. Zwei Trinkflaschen sind ein muß. Möglichst viel Gewicht ans Rad packen, wenn möglich (Satteltäschchen, Rahmentäschchen, Flaschenhalter)...
 
Danke!

36'er Ritzel macht wohl Sinn, genau wie das kleinere Kettenblatt... das werd ich gleich mal anmelden :D

Ein Ersatzrad hab bereits beantragt, brauche allerdings noch jemanden der es sich auf den Rücken schnallt ;)

LG
Britta
 
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