Gestern gings von Les Contamines auf der Mont Blanc Runde zunächst auf die Refuge du Col de la Croix du Bonhomme. Ich fühlte mich stark, der griffige, felsige und breite Weg war steil, aber noch fahrbar. Die vielen 11-Tage-Umrunder zollten Respekt. Ich - Topfahrer-Schnuerle. Eine Zeit lang begleitete mich ein Jogger. Er geht in 2 Wochen in der Altersklasse Ü60 an den Start. Die Siegerzeit liegt so bei 20 h für die 9.600 hm. Crazy.
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Der Bergläufer meinte, man treffe wenige MTBler hier, und es werde steil. Es werde??? Von oben kommend hielten 2 Radler an. ¨Du bist doch Schnuerle?!¨
Durchaus trainiert aussehend, wirkten sie etwas deprimiert. Am letzten Tag der Runde Mont Blanc (im Uhrzeigersinn) hielten sie die Tour eher für Wanderer geeignet. Aber durchgehalten
Die nächsten 800 Meter aufwärts trug ich größtenteils. Ja, da kommt auch bergab bei den allermeisten Radlern Frustration auf... Und sie kündigten an, auf der anderen Seite wirds nicht besser.
Im Aufstieg
Geschafft. Oben an der Hütte. Das nächste Mal reite ich hoch.
Richtung Val d Isere verließ ich die Mont Blanc Runde und konnte 600 hm fordernden Top-Trail fahren. Spannend war, welcher Spur man folgte.
Die zunächst vielversprechendere entpuppte sich ab und an als Sackgasse. Die rasende kurvige Abfahrt nach Seez auf Asphalt: Super!
Alsbald war Ende mit Topfit-Schnuerle. Noch 30 km aufwärts zum Etappenziel. Bruthitze. Und Magen! Vor Jahren trank ich von Schafen kontaminiertes Wasser, welches mich 3 Tage völlig ausknockte. Das Schafbild oben muss eine Art Übertragung ausgelöst haben. Mars-typische Schwerkraft überkam mich. Die letzten Kilometer nahm ich per Bus. Gut, dass ich in der durchschwitzten Nacht eine Toilette für mich alleine hatte... Aktuell schon viel besser. Heute Ruhetag und
Reifen+
Bremsbelag-Montage.