11 Fach XT Kette nach 1600 KM verschlissen

Man kann es nicht oft genug sagen:
Die Sau, welche z.Z. immer noch durchs Dorf getrieben wird, nämlich vorn nur ein KB zu nutzen ist geplante Obsoleszens in Reinform.
Eine Kette kann eben nur dann lange halten wenn die Leistung mit geringer Kraft übertragen wird.
Das geht NICHT MIT POPELIG KLEINEN KETTENBLÄTTERN.

Mit Stahl geht das schon, aber das ist den Leuten wieder zu schwer. Dabei hat man eh schon 2 Kettenblätter weniger.
 
Drauf geschissen aufs Gewicht... man man es macht auch Spaß im Wald oder in den Bergen mit 150Gramm mehr auf der Hinterachse. Man kanns auch Übertreiben :spinner:

Hab 88kg ja mehr Muskeln wie Fett...soll ich mir jetzt Gedanken machen ob ich ne Klingel montier weil mein Bike dann 20Gramm mehr hat.:wut:. Oder Alu oder Stahlkassette :confused:
 
irgendwie logisch bei 8 Rädern

Wieviel Kilometer fährst du den pro Jahr?

Ich habe jetzt auf meinem derzeitigen Lieblingsrad in 22 Monaten über 13 000 km abgespult. Jetzt insgesamt 10 000 km mit 11fach und im Moment mit der dritten Kette.

Im Schnitt fahre ich knapp 10 000 km im Jahr, verteilt sich auf sieben Räder. Die Kilometer mit dem Arbeitsrad erfasse ich nicht dazu. Je nachdem wie es sich verteilt brauche ich 2-3 Ketten pro Jahr. Keine Kassetten und keine Kettenblätter

Ich sehe absolut keinen Benefit wenn ich mich jetzt hinstelle und 20 mal im Jahr die Ketten durch rotiere.
 
Wieviel Kilometer fährst du den pro Jahr?

keine Ahnung, gibt genügend Leute die soviel mit 1 Rad fahren.

Meine GX Kassette hab ich 2 Jahre drauf und läuft noch top, hätte ich noch die erste Kette dann hätte ich die schon früh wegwerfen können. Ne billige SRAM Kette hatte ich schon nach 1 Monat auf 50% runter. Hätte hätte Fahrradkette.
Bei 3x8 oder 3x9 hab ich sowas auch nicht gemacht.
 
Ich finde es aber geiler soviele Kilometer mit verschiedenen Rädern zu fahren. Selbst die immer gleiche Hausrunde bieten mit unterschiedlichen Rädern immer noch Abwechslung

Ganz nebenbei ich habe natürlich auch kein Auto und habe mangels Führerschein noch nie eins besessen
 
Mit Stahl geht das schon, aber das ist den Leuten wieder zu schwer. Dabei hat man eh schon 2 Kettenblätter weniger.
Ja nee, das hat so gut wie nichts mit dem Verschleiß an den KB zu tun.
Das Problem ist, wie schon anderswo erwähnt, daß Verhältnis das sich ergibt aus Kurbellänge zum effektiven Durchmesser des KB.
Anbei mal eine Skizze um grob zu erklären:

kurbelskizze.jpg


Die Zahlen sind einfach exemplarisch von mir gewählt, aber glücklicher seeehr nah an der Realität und damit wunderbar geeignet die fakten zu veranschaulichen.

Was jetzt kommt, hat mit einer wissenschaftlichen Abhandlung natürlich nix gemein ...
Am Pedal werden (exemplarisch) 100W Leistung eingeleitet.
An der Kurbelachse wird dabei ein Drehmoment entwickelt. Exemplarisch sage ich jetzt einfach mal 10Nm.
Damit liegt am 44er KB ein Drehmoment von 5Nm an. Am 33er sind das dann 6,67Nm und am 22er 7,5Nm
Diese Drehmomente werden bei der "Übergabe" an die Kette zu Zugkräften. Die wiederum beim Einlaufen in die KB oder Ritzel zwischen den unterschiedlichen Teilen der Kette Reibung verursachen. GLEITREIBUNG. Zwar nur auf kleinem Winkel, aber eben vorhanden.
Diese Reibung, die den Verschleiß generiert, die muß so gering wie möglich gehalten werden.

Denn, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, beim Verhältnis wieviel Verschleiß die Reibung bewirkt spielt doch die (glaubsch jetzt) die Potenz eine nicht untergeordnete Rolle.
Also quasi: Verdoppelung der zu übertragenden Momente, bewirkt eine Erhöhung des Verschleißes von 2².


Eigendlich ist damit alles gesagt.
11er Ritzel benötigt man zum schnellen fahren. Dafür wiederum ist ein sehr kleiner i-Wert nötig
Den generiert man aber besser mit einem großen Divisor statt einem kleinen Dividenten.

Mit anderen Worten:
... ach das spare ich mir.
 

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