1992er XT-Komponenten heute noch einbaubar?

Toubab

MIFA BMX-Bewahrer
Registriert
2. September 2010
Reaktionspunkte
0
Ort
Protzdam! ,Dakar, Dark Side of the Moon
Tach aus Potsdam an's MTB Forum,

jetzt habe ich mich nach langem Lesen von Beiträgen über das ganze letzte Jahr auch mal angemeldet.
Nach vielen Jahren Rennrad und einigen Ausflügen zu Trial-Bikes ist mit der Anschaffung eines '10 Cube LTD Comp innerhalb meiner Familie mein Wunsch nach etwas mehr MTB fahren gewachsen.

Ich habe hier mein schickes Giant Bronco aus 1992, dem damaligen Stahl-Topmodell von Giant. Fotos: http://www.dropbox.com/gallery/10598...ronco?h=afcaa0

Worum geht es? Nun, da ich dem Giant von der Größe her bereits entwachsen bin und es mit 18 Jahren auf'm Buckel auch schon im Rahmen knarzt, wollte ich gerne einen neuen, zeitgemässeren Rahmen anschaffen und mir ein neues MTB aufbauen. Dabei gilt zu beachten, dass das studentische Budget begrenzt ist. Daher wollte ich so gut wie möglich Bauteile vom Giant übernehmen.

Hier mal eine Auflistung:

Gabel Giant starr
Steuersatz Tioga
Vorbau Giant
Schaltwerk Shimano XT RD-M735
Umwerfer Shimano XT FD-M735
Schaltbremsgriffe Shimano XT ST-M092
Bremsen Shimano XT BR-M734
Kurbelgarnitur Shimano XT FC-M730
Naben Shimano XT HB-M730, FH-M732
Kassette, Kette Shimano
Felgen Araya RM-17

Dieses Frühjahr habe ich alles überholen lassen und das Ding läuft top. Trotzdem, der Umbau mit neuem Rahmen ist mein Wunsch.

Was gibt es hierbei zu beachten? Sind damalige Teile heute noch verwendbar? Passt das alles (genormte Frässarbeiten an den Rahmen/ Aussparungen etc.)?

Ich würde mich sehr über Tipps und Links freuen und entschuldige mich schonmal, falls die Frage nicht recht hierhin passen sollte.

Besten Dank!
 
Grundsätzlich sollte das alles passen. Beachten musst Du nur das Maß des Steuersatzes (damit einhergehend die Gabel/der Vorbau) und den Durchmesser der Sattelstütze. Aber das ist ja grundsätzlich von Rahmen zu Rahmen unterschiedlich - heute wie damals.
Ebenfalls zu beachten ist der Schellendurchmesser des Umwerfers.
Was die Bremse angeht, so könntest Du Probleme bekommen, weil die heutigen Rahmen i.d.R. keine Gegenhalter mehr für Cantileverbremsen haben. Das ließe sich aber mit einm Gegenhalter für die Sattelklemme bzw. das Steuerrohr lösen.
Alles andere sollte so an einen neuen Rahmen passen.
 
Servus und willkommen erstmal.

Wenn Du alte Komponenten an einen neuen Rahmen bauen möchtest, bist Du hier leider falsch.
Wenn Du allerdings einen neuen alten Rahmen mit den alten Kompponenten aufbauen möchtest, dann und auch nur dann bist Du hier richtig.
Meine Frage: Warum einen modernen Rahmen?

Such Dir hier im Classic Basar einen schönen alten Stahl-/Alu-/Titanrahmen und bau ihn mit den Komponenten vom Bronco auf. Das ist günstiger als einen neuen Rahmen zu kaufen und Dir würde hier geholfen werden.

Viel Spaß/Erfolg, Gruß, Gerrit
 
Mein Tip, verkauf den alten Krempel zu satten Preisen an die Klassik-"Gemeinde" und kauf' Dir ein schönes, neues Mountainbike mit anständiger Gemetrie, Federung und Scheibenbremsen.
 
Servus und willkommen erstmal.

Wenn Du alte Komponenten an einen neuen Rahmen bauen möchtest, bist Du hier leider falsch.
Wenn Du allerdings einen neuen alten Rahmen mit den alten Kompponenten aufbauen möchtest, dann und auch nur dann bist Du hier richtig.
Meine Frage: Warum einen modernen Rahmen?

Such Dir hier im Classic Basar einen schönen alten Stahl-/Alu-/Titanrahmen und bau ihn mit den Komponenten vom Bronco auf. Das ist günstiger als einen neuen Rahmen zu kaufen und Dir würde hier geholfen werden.

Viel Spaß/Erfolg, Gruß, Gerrit


Wäre auch eine Möglichkeit! Mir blutet eigentlich das Herz, wenn ich daran denke diese Perle zu zerlegen. Ein Neuaufbau wäre toll! Ich habe schon krampfhaft im Frühjahr ein paar Skinwall-Mäntel gesucht, da die originalen Panaracer Smoke zu porös und Stollen ausgebrochen waren. Jetzt laufen darauf mickrige Schwalbe LandCruiser. :(

Der Rahmen knarzt nicht nur langsam, er ist mir auch zu "zierlich" [48cm (m-m) oder 52cm (m-o)] mit meinen 1,82m und 87Kg.

Und ehrlich: ich will wieder durch die Pampa heizen und das mache ich mit dem Giant nicht. Also muss günstig Ersatz her. Das Cube darf ih leider nur ab und zu mal fahren. Als angehender Historiker habe ich wohl zuviel Ehrfurcht vor so einem Giant-Klassiker. ;)

Was denkt ihr? Bleibt mir nur die Wahl ein komplett neues Bike aufzubauen und das Giant klimatisiert für die Nachwelt zu konservieren, oder?
 
Ich würde Dir auch vorschlagen, die alten Teile zu verkaufen und Dir vom Erlös was neues zu kaufen. Das wird Dir mit Sicherheit viel Spaß machen.
 
Und ehrlich: ich will wieder durch die Pampa heizen und das mache ich mit dem Giant nicht. Also muss günstig Ersatz her. Das Cube darf ih leider nur ab und zu mal fahren. Als angehender Historiker habe ich wohl zuviel Ehrfurcht vor so einem Giant-Klassiker. ;)

Was denkt ihr? Bleibt mir nur die Wahl ein komplett neues Bike aufzubauen und das Giant klimatisiert für die Nachwelt zu konservieren, oder?

Also Ehrfurcht hab ich vor den Klassikern keine. Die Bikes wurden damals zum "Pampaheizen" gebaut und das kann man damit heute auch noch:







und ein Reifen Skinwalls kostet auch nicht mehr als ein Satz neue Rutsching Ralf oder Knubbeliger Nikolaus von der Marke mit dem Vogel. Die Bilder sind übrigens von nem 91er Xizang mit vor einigen Wochen noch teilweise NOS Komponenten.

Ich würd das Bronko oder ein anderes Klassikbike aufbauen und fahren, die komischen Blicke der Carbon statt Kondition Fraktion sind einem am Gipfel gewiss:D

Gruß, Gerrit
 
Also Ehrfurcht hab ich vor den Klassikern keine. Die Bikes wurden damals zum "Pampaheizen" gebaut und das kann man damit heute auch noch:

...

und ein Reifen Skinwalls kostet auch nicht mehr als ein Satz neue Rutsching Ralf oder Knubbeliger Nikolaus von der Marke mit dem Vogel. Die Bilder sind übrigens von nem 91er Xizang mit vor einigen Wochen noch teilweise NOS Komponenten.

Ich würd das Bronko oder ein anderes Klassikbike aufbauen und fahren, die komischen Blicke der Carbon statt Kondition Fraktion sind einem am Gipfel gewiss:D

Gruß, Gerrit

Hast ja recht! Muss mir grad noch vor Lachen die Wampe halten wegen deiner Antwort. :D

Gibt's von dem Ausritt noch mehr Bilder zu finden?
 
An deiner Stelle würd ich das Bike so lassen wie es ist bzw. es pflegen und erhalten.

Tuning massnahmen an einer vermeintlich "schlechten" Basis sind zum Teil sehr teuer und ufern sehr schnell aus.

Beispiel: Ich fahre derzeit noch ein Rockrider 5.2, damals für 250€ gekauft. Als das MTB fahren zu meinen Hobby wurde habe ich nach und nach (Felgen,Reifen,Bremsen) nochmal das gleiche reingesteckt. Jetzt bin ich bei über 500€, also ca. 100-150€ von einem Cube Acid entfernt das eine dreimal so gute Ausstattung hat.

Wie du siehst lohnt es sich einfach nicht.

Zum Rahmen:
Was knarzt denn ?
Wenn es lange stand würde ich mal Sattelstütze,Steuersatz und Innenlager neu fetten.

Fazit:
Fahr das Bike weiter und spar auf ein neues.
Man kann auch mit einem "einfachen" MTB spaß haben, ich fahre mit meinen billig Bike auch Trails im S1-S2 Bereich und es ist immernoch ganz, also keine Angst.
 
Ich greife dann mal das Thema Budget als Student auf. :D
(kenne ich irgendwo her...)

Die RahmehnHÖHE von 52cm Mitte Tretlager-Oberkante Sitzrohr ist bei 182cm Körpergröße gar nicht so verkehrt. Sollte das Bike nicht zu kurz (vom Oberrohr) sein, oder solltest Du von der Schrittlänge nicht Richtung 90cm gehen, ist das eigentlich die passende Größe für ein Bike, das für's Gelände gebaut ist.
(Müsste doch als "Top-Modell" die damals angesagte "NORBA-Geometrie" haben und damit schon bei recht kleiner Rahmenhöhe ein entsprechend langes Oberrohr haben.)

Auch solltest Du schauen, wo das angesprochene "Knarzen" herkommt.
Das kann verschiedene Ursachen haben, der Rahmen ist es in den seltensten Fällen.
Übliche Verdächtige sind:
- Innenlager (die 4-Kant Aufnahme der Kurbeln ist anfällig. Ein nicht sauber verbautes Innenlager macht auch gern Krach)
- Steuersatz (Lagerschale oder Sitz haben sich durch Überlastung geweitet, ärgerlich aber meistens noch zu retten.
- Sattel (Ältere Modelle machen gern lautstark auf ihren Austausch-reifen Zustand aufmerksam. Meist ist die Verbindung zwischen Gestell und Schale fertig)
- Lenker/Vorbau (Grade die älteren Stahl-Lenker - Stahl-Vorbau Kombinationen machen mit den Jahren durch Korrosion etwas Krach. Auseinander nehmen, säubern und mit Kupferpaste wieder montieren hilft oft Wunder.
- Pedale (können trocken laufen, dann knarzt und quietscht es auch da.)
- Laufräder (Speiche lose, das ist garnicht schön, fährst sich besch..., schlägt auf die Felgen und macht auch Krach.)

Ich fände es ausgesprochen schade, einen solchen Klassiker zu zerlegen, wenn nicht die zwingende Notwendigkeit besteht. Die Idee, einen Zeitgenössischen Rahmen mit den "alten" Komponenten wieder aufzubauen ist aber auch O.K.

Bei den Vorschlägen das Rad zu schlachten und die Einzelteile zu verhökern möchte ich einigen doch den Versuch unterstellen, eine Möglichkeit zu finden an die doch recht beliebten vor-94er XT Komponenten zu kommen... ;)

Thema Wiederverwendbarkeit.
In welchem Zustand befinden sich denn die Verschleißteile?
Bremsbeläge sind mit den Jahren meist so spröde und hart, dass die einem die Felgen auffressen und sollten auf jeden Fall getauscht werden. Kette/Ritzel/Kettenblätter haben auch kein ewiges Leben, die werden zwar nicht mit der Zeit oll, aber schaffen, je nach Pflege auch nur ihre paar000km. Dito die Schalt- und Bremszüge. Alte Teile schlagen schwer auf die Schlaltpräzision und damit auf den Fahrspaß.

Technisch würde ich den '92ern fast schon eine ähnliche Funktion wie den aktuellen Teilen nachsagen wollen. Klar ist das neuartige Zeug leichter, aber das Gefühl, dass meine '93er LX schlechter schaltet, als das '05er bis '09er Zeug am Zweitrad habe ich nicht.

Ich würde wirklich mal eine "Bestandsaufnahme" machen, was wirklich neu ran muss, und wo man entsprechenden Ersatz günstig auftreiben kann.

P.S.: Ich hab mir übrigens sagen lassen, Potsdam liegt gar nicht so weit von Berlin entfernt, und dass sich in Berlin eine sehr aktive Klassik-Scene rumtreibt...
Wenn Du Hilfe oder Beratung am Objekt suchst und lieb fragst findet sich bestimmt jemand, der sich gern auf 'nen Bierchen trifft und mal 'nen gemeinsamen Blick auf's Objekt wagt.

Grüße, übrigens aus Berlin... ;)
 
nun, zumindest mit seiner Frage ist er hier an der richtigen Stelle (hatte ihm geraten hiernochmal zu posten) -
grundsätzlich will man hier natürlich nicht Neukramn behandeln und sieht es wohl nicht so gern wenn man "mixt".

Das mit dem neuen Rahmen sehe ich evtl ein wenig bedenklich wie an einen alten Rahmen teilweise Neukram dranzuschrauben.

Letztendlich stört dann irgendwas weil es "alt" aussieht oder eben keine 1A-Funktion hat wie ungeprüfte Altteile welche evtl. Spiel haben, oder verschlissen sind.
Die Ersparnis könnte tatsächlich nach hinten losgehen.

Also die alten gebrauchten XT-Teile zu verkaufen und dann mit richtig Schotter im Radshop einkaufen zu gehen geht auch nach hinten los - mit vielleicht 100 bis 200€ (wenn man es gut anstellt) kann man nur ein Baumarktrad kaufen oder sowas.


...und ein Reifen Skinwalls kostet auch nicht mehr als ein Satz neue Rutsching Ralf oder Knubbeliger Nikolaus von der Marke mit dem Vogel. Die Bilder sind übrigens von nem 91er Xizang mit vor einigen Wochen noch teilweise NOS Komponenten.
...

das ist schon etwas kurzsichtig gedacht - wenn jeder nur auf NOS-Komponenten setzen würde die er verbaut und dann einfach "in aktiven Gebrauch nimmt" so erinnert mich das höchstens an die Jetztzeit wo jetzige Neuteile fast unbegrenzt zur Verfügung stehen.
Wenn man das mit historischen Neuteilen macht so muss man schon einen Hang zum Geldvernichten haben.
So wird das letzte Vorhandene natürlich immer mehr nachgefragt und rasant teurer.

Das kann man "mal" machen weil es einen reizt oder man es unbedingt machen will oder um den sensiblen Classicbewahren mal zu zeigen wofür der Mist gebaut wurde... (hier hinreichend mit bildgebenden Mitteln festgehalten)
aber irgendwann bekommt man (aus nachvollziehbarfen Gründen) gar nichts mehr nach... ;)
Ich freue mich auch NOS-Skinwallreifenangebiote für über 100€/Stück.

Vorschlag der Vorgehensweise für dich:
Alle Lager prüfen (lassen?) und austauschen (gibts alles noch nach in ähnlicher Form).
alles andere auf Verschleiss, Spiel, Schwergängigkeit prüfen lassen.
Aus Erfahrung wirst du aber wahrscheinlich tauschen/machen müssen:
Kette tauschen (Bike-Components.de - SRAM)
7fach-Kassette tauschen (Bike-Components - SRAM)
mind. mittleres Kettenblatt tauschen (BC)
evtl Schaltwerksröllchen tauschen (mind. Lager säubern + fetten)
Schalt- und Bremszüge tauschen
Schalt- und Bremszugaussenhüllen tauschen
Steuersatz tauschen
Innenlager tauschen
Bremsklötze (Bremsdrehpunkte säubern + fetten) tauschen
Lager der Laufräder überholen (säubern+fetten)


muss auch alles nicht was originales altes sein:
Kette, Steuersatz, Inennlager, Reifen, Bremsklötze kann man alles als Neuprodukte viel schneller bekommen und nutzen(z.B. für ein Alltagsrad).
Im Radshop wird dir natürlich jemand V-Brakes, neuartigen Hallowtech-Kurbelsatz verkaufen wollen - nicht beirren lassen.
 
...

Also die alten gebrauchten XT-Teile zu verkaufen und dann mit richtig Schotter im Radshop einkaufen zu gehen geht auch nach hinten los - mit vielleicht 100 bis 200€ (wenn man es gut anstellt) kann man nur ein Baumarktrad kaufen oder sowas.

icke: GENAU! aber dann (andy1):

das ist schon etwas kurzsichtig gedacht - wenn jeder nur auf NOS-Komponenten setzen würde die er verbaut und dann einfach "in aktiven Gebrauch nimmt" so erinnert mich das höchstens an die Jetztzeit wo jetzige Neuteile fast unbegrenzt zur Verfügung stehen.
Wenn man das mit historischen Neuteilen macht so muss man schon einen Hang zum Geldvernichten haben.
...

icke: rein vom finanziellen standpunkt aus betrachtet ist eine nos-xt-kurbel m730er mit blättern immernoch billiger, wenn auch seltener zu kriegen, als eine aktuelle. mit nos daumies ist es fast gleich auf, aber ähnlich. liebhaberpreise hin oder her. rechnet man die zeit die man braucht um was zu finden nicht ein, ist classicfahren billiger. wie ich das finde, hab ich damit nicht gesagt.

ansonsten stimme ich mit andy1 überein. verschleißteile prüfen und gegebenfalls getrost durch mittelklasse neukram ersetzen.
und seit ich michelins cross country in "mickrigen" 2.0 unter mir federn ließ, brauche ich fürs alltagsbike auch keine skinwalls mehr. (falls überhaupt vorher.) die kann man getrost ihren weg für ernsthafte sammel- oder restaurierungsprojekte finden lassen. manche bikes sehen ******* aus ohne, aber das sind gar nicht so viele.

:daumen:
:schnebelke
 
Mal ehrlich Leute, ein Giant "Bronco"....

Ich hatte so ein Ding schon und hab mich über die 735er XT Gruppe in quasi Neuzustand gefreut. Aber das zu erhalten und zu fahren??? Ich würde das Ding als Teilespender verwenden und mich hier nach einem schönen Rahmen umsehen, für 50 Euro sollte was netteres als ein Giant "Bronco" zu finden sein. Auch wenns das "Topmodell" war. Und wenns unbedingt ein Giant sein soll - für `nen Fuffi gabs hier glaub ich auch schon Cadex Rahmen...

Jörg
 
na wenn ich das richtig verstanden hatte, will er ja das giant loswerden und die teile an einen rahmen bauen.

:daumen:
:schneb

Mal ehrlich Leute, ein Giant "Bronco"....

Ich hatte so ein Ding schon und hab mich über die 735er XT Gruppe in quasi Neuzustand gefreut. Aber das zu erhalten und zu fahren??? Ich würde das Ding als Teilespender verwenden und mich hier nach einem schönen Rahmen umsehen, für 50 Euro sollte was netteres als ein Giant "Bronco" zu finden sein. Auch wenns das "Topmodell" war. Und wenns unbedingt ein Giant sein soll - für `nen Fuffi gabs hier glaub ich auch schon Cadex Rahmen...

Jörg
 
Hast ja recht! Muss mir grad noch vor Lachen die Wampe halten wegen deiner Antwort. :D

Gibt's von dem Ausritt noch mehr Bilder zu finden?

es gibt immer wieder Bilder von verschiedenen Ausritten mit dem Alteisen im Schönwetterfred und bei den GTler zu sehen. Dieses WE evtl aus dem Harz, wenn es denn mal aufhört zu regnen.

Gruß, Gerrit
 
Also...das Bronco bleibt wie es ist. Derzeit. Ich werde wohl oder übel über einen kompletten Neuaufbau nachdenken (also ohne das Bronco zu schlachten...) oder mir ein fertiges Bike zulegen. Bei kleinem Budget wird wohl nicht viel drin sein....eventuell noch ein '09er Acid, welches ein Händler für 500 Dukaten noch im Lager hat. Mal sehen....aber danke erstmal für die ergiebige Diskussion. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
:heul:, und ich hab mich die ganze zeit schon gefreut, meine GIANT Flotte zu erweitern.
verdammt.

de ronny

Det kann ja immer noch kommen...ich muß nur meine Finanzen aufbessern, dann überlasse ich das Bronco auch gerne einem beherzten Classic-Fan, der sich besser um die alte Technik kümmern kann als ich es mache.
Wie och immer...Gruß in die alte Heimat vom Meißener Jung ;)
 
"Was die Bremse angeht, so könntest Du Probleme bekommen, weil die heutigen Rahmen i.d.R. keine Gegenhalter mehr für Cantileverbremsen haben."
->mal noch 'nen schritt weiter gedacht sind doch oft gar keine canti/v-brake sockel mehr dran sondern eben nur scheibenbremssockelaufnahmen...

alte teile an neuem rahmen ist grundsätzlich möglich.
ein paar hürden gibts aber wie richtig gesagt wurde.
- bremssockel sollten halt da sein
- neure gabel haben alle ahead. solltest du dann auch umsteigen und somit gibts 'nen anderen steuersatz und vorbau
- cantigegenhalter muß halt auch irgendwo dranpassen. ist je nach rahmen und gabelmodell manchmal auch nicht ganz leich
- kettenlinie könnte anders sein. dann bräuchtest 'nen neues innenlager
- sattelrohr hat oft 'nen anderen durchmesser so dass es sein kann, dass du 'nen anderen umwerfer brauchst.
- sattelstütze wird auch 'nen anderen durchmesser haben

also um es mal direkt zu sagen:
evtl umwerfer, evtl innenlager, evtl steuersatz ->da reduzierst du quasi die komplette xt gruppe schon bzw mußt eben gleichwertigen ersatz in anderen maßen(falls es sie gibt) besorgen, was auch nicht immer günstig ist

im grunde hast aber beim rahmentausch deines bronco gegen einen anderen klassischen rahmen meist genau dieselben hürden.
- durchmesser des und art des gabelschaftes und des vorbaus sind auch oft unterschiedlich, steuersätze somit auch
- sattelstütze auch
- umwerferanlenkung ist mal von oben und mal von unten und 28,6 und 31.8 waren früher beide sehr gängig. 34.9 halt bei dicken rahmen
- auch früher gab es unterschiedliche kettenlinien 47,5 / 50) und auch unterschiedliche innenlagerbreiten (68mm 73mm bei bsa. bei ita was aber eher selten vorkommt glaub 70)
- und auch früher hatte nicht jeder rahmen feste cantigegenhalter.

sprich wenn du einen neueren rahmen willst dann nimm ihn.
die frage ist halt was für vorteile er wirklich bringt.
was schönes aus chromo stahl fährt sich halt recht komfortabel so dass man durchaus auf eine federgabel verzichten kann. auch fährt man ermüdigfreier wenn alles nicht ganz so starr ist wie es bei alu oft der fall ist

wenn es wirklich was neueres sein soll:
ich hätte 'nen cube ltd rahmen mit passender manitou gabel stehen. der hat aber zeitlich geshen auch schon ein paar jahre auf dem buckel. er hat noch bremssockel. ist mattschwarz und relativ unauffällig. falls da interesse besteht meld dich einfach mal per pn
 
Zurück