2-Danger oder Radon

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Hallo,

ich will mir eins der beiden folgenden Räder kaufen:


2-danger Tour LTD

oder

Radon Cobra LTD 2004

Beide unterscheiden sich eigentlich nur beim Laufradsatz. Mit 3% Skonto würde man 140 Euro Aufpreis für den Dura-Ace Laufradsatz beim 2-Danger bezahlen, was er auf dem Papier auch wert wäre...
Zusätzlich gibt es bei uns in der Nähe einen Bicycles-Laden, da wäre der Service evt. einfacher.


Wozu würdet ihr mir raten?

Danke schon mal,

rooster
 

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Re: 2-Danger oder Radon
So wie ich das verstanden habe werden die Rahmen allesamt in der gleichen Taiwanesischen Fabrik hergestellt.
Die Radon bzw. 2-Danger Rahmen sind daher mit den billigen Rahmen von Cube vergleichbar, evt. sogar identisch.
Korrigiert mich wenn das so nicht stimmt.

Aber eigentlich wollte ich etwas über den Mehrwert der Dura Ace-Systemlaufräder gegenüber den Mavic Ksyrium Elite-Laufrädern wissen (abgesehen vom Preisunterschied).

Das ist nämlich der einzige gravierende Unterschied, der mir zwischen den Rädern auffällt.

Gruss,

rooster
 
Original geschrieben von rooster
So wie ich das verstanden habe werden die Rahmen allesamt in der gleichen Taiwanesischen Fabrik hergestellt.
Die Radon bzw. 2-Danger Rahmen sind daher mit den billigen Rahmen von Cube vergleichbar, evt. sogar identisch.

identisch.


Wg. den LRS: Kein Laufrad bringt reale Vorteile gegenüber der standardmäßig empfohlenen DA bzw. Hügi - Open Pro Kombination. Unerheblich, ob Dura Ace, Ksyrium oder Neutron drauf steht.

Es geht nur darum, welches "chic" ist. Allerdings macht das bei einem Versenderbike den Bock auch nicht fett...
 
Ich find das Radon besser. Hat einfach die schöneren Teile dran und sieht besser aus. Außerden finde ich den Namen "2danger" einfach schlimm :D
 
Original geschrieben von rooster
[Zusätzlich gibt es bei uns in der Nähe einen Bicycles-Laden, da wäre der Service evt. einfacher.


Wo kommst Du denn her? Ich war am WE in Essen und der hatte ein Tour 2003 fuer 1154 Euronen in RH 56 / 60 /62 da. Ultegra + Mavic + Ritchey.

Nicht das der Rahmen was taugt, aber das soll ja dein Problem sein. Ich wuerd fuer das Geld lieber nur Ultegra/105 Mix mit nem richtig guten Rahmen nehmen. Aber Geschmackssache. Fahre naemlich selber ein Cube und bin nicht so begeistert.
 
Das Radon kostet jetzt 1899,-. Letzte Woche waren es noch 1799,-.

M.E. war der allererste Preis sogar 1699,-. Hat es jemand für 1699,- gesehen oder sogar bestellt?
 
Nimm das 2-Danger! Wenn du wirklich nur 140€ mehr zahlst musst du einfach die DA Laufräder nehmen. Laut testberichten sollen sie sehr gut sein, sehen nicht so hässlich aus wie die Ksyriums, und sind auch leichter als die Elite. Mit der DA ist sowieso nichts falsch gemacht. Ich fahr selber einen Kinesis Rahmen und bin absolut zufrieden. Warum soll ich für irgedeinen anderen Namen auf dem Rahmen mehr Geld ausgeben? Heutzutage unterscheiden sich die Rahmen nur noch am Gewicht und Form. Auch wenn gewisse Zeitschriften wie Tour usw. etwas anderes weiß machen wollen.
 
Da wäre auch noch die Steiffigkeit!:) Desweiteren muss mich persönlich das Design auch ansprechen obwohl die heute eigentlich alle nicht mehr schlecht aussehen.
 
Steifigkeit ist nicht alles. Mit keinem heutigen Rahmen sollte etwas zu flattern beginnen und wenn mal, das sagenumwobene lenkkopfflattern einsetzt, dann liegt es daran, dass der Steuersatz nicht richtig eingestellt ist.
 
@Ron:

dann sind wir schon mal zu zweit;)

@br4bus:

Die Steifigkeit dürfte bei identischen Rahmen ähnlich hoch sein;)

@blackness:

Sag mal... glaubst du den Mist eigentlich, den du hier ablässt? Zuerst sollen sich heutige Rahmen nur noch in Form und Gewicht unterscheiden - bist du überhaupt schon mal ein zweites Rennrad gefahren? Tipp: teste mal Fort, Pinarello und Scott nacheinander... Und dann der letzte Beitrag...

Steifigkeit ist nicht alles, ok. Und ja, es "sollte" kein Flattern geben. Aber es gibt nunmal sehr leichte Rahmen mit geringerer Lenkkopf-/Tretlagersteifigkeit (wenn du für den Moment mal annimmst, dass es entgegen deiner Theorie verschiedene Rahmen gibt) und etwas schwerere, die dann aber verwindungssteifer sind. Leichte Fahrer wählen deswegen andere Räder / Komponenten als die 0,1t-Klasse.

Manche Hersteller finden einen Weg die Steifigkeit auch bei geringem Gewicht hoch zu halten. Das STW (Steifigkeit / Gewicht) Verhältnis (-> Tour) halte ich übrigens für Bullshit. Relevant ist vielmehr welche Steifigkeit ich für welches Fahrergewicht benötige.

Aber echt klasse, dass du mit dem Steuersatz *die* Problemlösung für ganze Radfahrergenerationen gefunden hast.
 
Ich bin dieses Jahr schon auf einem Fondriest Topcarbon gesessen einem Canyon und einem Prince SL. Sicher hat jeder Rahmen ein anderes Fahrgefühl, das bestreite ich auch nicht, was schon allein von den unterschiedlichen Geometrien und Materialien stammt. Zudem habe ich an meinem Winterrad einen billigen Aelle Stahlrahmen, da verwindet sich auch nix. Heutige Rahmen sind einfach ausreichendsteif. Wenn ich dich auf 2 identische Rahmen setze und der eine hat jeweils überall 20N weniger Steifigkeit gehe ich jede wette ein du merkst keinen Unterschied. Das ist das selbe wie, wenn als gesagt wird dass der steifigkeits unterschied zw. Octalink und Campa 4-Kant gespürt wird. Lies dir mal diesen Bericht hier durch:
http://www.dk-community.de/tour/showthread.php?threadid=12209
 
Sehr gut geschriebener und interessanter Beitrag. Der Autor liegt damit überwiegend auf meiner Linie.

Ob es so etwas wie zu geringe Tretlagersteifigkeit für schwere Fahrer in der Praxis tatsächlich gibt, kann ich nicht beurteilen - dafür bin ich zu leicht.

Die Steifigkeit im Steuerbereich (als Verkettung von Steifigkeiten von Laufrad, Gabel, Steuersatz, Rahmen, Vorbau und Lenker!) ist auf jeden Fall praxisrelevant. Die Erfahrung konnte ich sogar mit meinen 67kg schon selbst machen.

Weiter unten im Thread der Tour wird noch das leidige Thema "Umwerferschleifen" aufgegriffen. Dies ist für mich auch ein Beleg, dass Steifigkeit eine Rolle spielt - trotz größtem Engagement schaffe ich es beispielsweise nicht, den Antrieb meines MTBs vollkommen schleiffrei zu bekommen...

Dann bliebe da noch aus der Praxis der direkte Vergleich zwischen meinem MTB (Cube Team Rahmen, SID-Gabel, XT-Antrieb, XT-517-LRS, Richtey Pro Vorbau / Lenker) und meinem Singlespeeder (Castor DS, CMP-Kurbel, Sun Single Track-LRS, Marzocchi Z1, DH-Vorbau/Lenker). Ungeachtet der Tatsache, dass das Dirtbike natürlich langsamer ist, wird hier bei einem Antritt nicht die geringste Verwindung spürbar - wäre schön, wenn ich das bei meinem MTB auch behaupten könnte. Und entgegen des Experiments des Tour-Beitrags wird die "in der Feder gespeicherte" Energie nicht wieder zurück gegeben, sondern durch Ausgleichsbewegungen des Körpers "geschluckt".


Irgendwie habe ich das Gefühl, man kann dieses Thema totdiskutieren...


Noch mal zum Thema verschiedene Rahmen:
Dabei ging's mir nicht um die Steifigkeit! Verschiedene Rahmen haben einfach verschiedene Eigenschaften. Aber das hast du ja auch in deinem jüngsten Beitrag geschrieben. War wohl ein Missverständnis.
 
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