...gut Anto, mit zwei Navis wärs noch lustiger geworden. Die Navikarte war dem Molrondawald nicht gewachsen, aber bis nach Strausberg gings doch tacka durch.
Was war heute in der Baaseebaude los? Die Frauengruppe des Karnevalortsverein Bad Freienwalde durfte heute die Stadt verlassen und hatten sich ausgerechnet die Waldschenke ausgesucht.
Kaum angekommen, salamierte die Gackagroup sofort ne Randfichte mit ner rostgehärteten Holzfällersäge. Der Wirt hat sofort versucht, die Natur mit fetziger Musik aus seinen Dachfenster-Brüllwürfeln zu schützen. Rennschnecke hatte zur Sicherheit die Watte bis Strausberg nicht mehr aus den Ohren genommen.
Nur gut, dass Essen kam schnell, und noch schneller in den Magen und weiter gings.
Bis nach Strausberg wurden einige Tümpel gestreift, die in den Karten auch See heißen dürfen. Die Höhenmeter liegen hinter uns, keine Burgen mehr vor uns. In den nächsten 1,5h war keine Menschenseele oder überhaupt ein Anzeichen von Zivilisation auszumachen, außer der Waldweg und naja, wir. Einfach nur Ruhe- genial.
Obwohl der Molrondawald biketechnisch sicher am interessantesten ist, die Kehre um Hohenfinow und den Post-Molrondawald fand ich landschaftlich auch recht schmeichelhaft.
Nach 80km, 90 Prozent Waldweg, drei Prozent Zecken, spuckte uns die Tour in Strausberg aus. Am Point of Sale gabs nochmal Wassernachschub und Doswidania.