26" oder 29"?? Eure Meinung ist gefragt!!!

Virales Marketing für Dummies :o

Da hat ein Hersteller voll aufs falsche Pferd gesetzt und einen Stall voll mit 29ern, die liegen wie Blei.

Jetzt müsste man nur kurz gurgeln, von welcher Marke momentan 29er 'sehr günstig' verschleudert werden - dann hätte man den Hersteller ausfindig gemacht, in dessen Auftrag er handelt! :D
 
Moinsens,
nein: bin noch kein 29" gefahren.

Wombach Marathon: bin mit einem Fahrer mit 29" Spezialisiert Rad gefahren. Er hoch schneller - ich runter.... komisch, oder?
Letzlich im Odenwald: versägt mich doch ein Crosser - ich auf 26" HT - auf einem wurzeligen Singletrain bergab mit seinen dünnen Schläppchen ....

Was ist also besser?? Keine Ahnung!
Würd 29" schon mal ausprobieren - egal ob besser oder nicht.

Stabilität und Geradeauslauf: habe letztlich meine Reba von 85 auf 100mm umgebaut DAS war ein echter Hit und Bringer!
 
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Stabilität und Geradeauslauf: habe letztlich meine Reba von 85 auf 100mm umgebaut DAS war ein echter Hit und Bringer!

Tatsächlich die effektivste Methode für alle, die unbedingt einen stabileren Geradeauslauf erzielen wollen, ohne gleich auf ein komplettes Riesenrad umzusteigen. Mir persönlich (1,77m, 76kg) sind die 29er zu groß, außerdem sehe ich selbst nach ausgiebiger Probefahrt die angeblichen Vorteile nicht: In engen und abschüssigen Passagen, die eher eine "nervöse" Lenkung verlangen, reagierte das 29er (Giant XTC2 29) irgendwie träge und schwammig. Es mag ja sein, dass die größeren Laufräder mehr Unebenheiten wegbügeln, mein Fully-verwöhnter Hintern/Rücken war allerdings anderer Meinung.
 
Warum liest man eigentlich öfter von "weniger Überschlagsgefühlen" beim 29er? Bei gleichem Nachlauf (=Spurstabilität) ist doch der Lenkwinkel steiler, was dann wiederum zu kürzerem Radstand führt. Macht doch theoretisch das ganze anfälliger - also zumindest bis zu dem Moment, wo das Hinterrad den Bodenkontakt verliert.
 
weil du mit einem rad, das einen größeren Umfang hat, nicht so leicht an einem Hindernis hängen bleibst und drüber weg rollst...

kannste ja ganz einfach mal ausprobieren...nimmst dir einen großen und einen kleinen teller aus der küche und rollst die gegen ein kleines hindernis...der kleine teller bleibt bei bestimmter größe des Hindernis hängen, während der große noch drüber weg rollen wird...und vielleicht die teller nicht aus der hand geben...nicht dass noch was kapuut geht...

gruss
 
weil du mit einem rad, das einen größeren Umfang hat, nicht so leicht an einem Hindernis hängen bleibst und drüber weg rollst ...
Das Hindernis darf bei einem 29"er um ein Dreizehntel größer sein. Wow! Das ist natülich eine Revolution, denn dadurch wird es vielen Leuten wohl erst überhaupt möglich den Randstein mal raufzufahren.
 
Tatsächlich die effektivste Methode für alle, die unbedingt einen stabileren Geradeauslauf erzielen wollen, ohne gleich auf ein komplettes Riesenrad umzusteigen. Mir persönlich (1,77m, 76kg) sind die 29er zu groß, außerdem sehe ich selbst nach ausgiebiger Probefahrt die angeblichen Vorteile nicht: In engen und abschüssigen Passagen, die eher eine "nervöse" Lenkung verlangen, reagierte das 29er (Giant XTC2 29) irgendwie träge und schwammig. Es mag ja sein, dass die größeren Laufräder mehr Unebenheiten wegbügeln, mein Fully-verwöhnter Hintern/Rücken war allerdings anderer Meinung.

Sowas hab ich schon mehrmals nach neutraler Betrachtung gehört.
Ich selbst (1,87m, bikend seit den 80ern) habe jetzt 3 verschiedene 29er benutzt, das letzte in einer Bikewoche ca. 250km weit, ich konnte im Summe fürs MTB-Fahren keine Vorteile erkennen.
Auf jeden Fall funktioniert das Thema für die Hersteller, es ist das Kaufinteresse an etwas neuem geweckt worden, und vom Kaufinteresse lebt die ganze Branche. Es scheint noch viele Leute zu geben die Tests in Biek und Co. für voll nehmen oder glauben das Profis den Sponsoren bestimmen was gefahren wird und nicht umgekehrt. Das gelesene/gesehene wird dann gerne multpliziert.

Die 29er eignen sich mMn prima für größere Leute die hauptsächlich Tourenähnliche Strecken fahren, aber das haben Crossbike, Cyclocross etc. auch getan, da hat das ein- oder andere Kind einen neuen Namen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also der Weltmeister im XC hat ein 29er benutzt und die Schweizer, die auch eines zur Auswahl gehabt hätten ein 26er...
Aber evtl. zählt das ja nicht.
Ich jedenfalls kaufe nur noch 29" da ich seit dem sicherer fahre...
Es hat mich seit dem noch nie zerlegt, nach hinten oder vorne abgeworfen... ( doch nach vorne in einer tiefen Wasserrinne beim hochfahren ich Depp)
Beispielsweise bin ich vor kurzem durch einen Bach gefahren... Mit dem 26" hätte ich absteigen müssen und mit dem 29" bin ich einfach über die Steine drübergerollt und die Füße wurden nur durch die Bugwelle nass.
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Ich habe nicht alles gelesen was hier geschrieben wurde aber meine Meinung ist, dass es zur Zeit einfach etwas übertrieben wird von Herstellern die scheinbar nur noch 29er aus dem Boden stampfen und einem erzählen das es ohne 29er nicht mehr geht....... und das sind genau die Hersteller, die vor ein paar Jahren nicht auf den Zug der 29er aufspringen wollten. Jetzt wird es eben voll nach vorne getrieben und auch die Parts-Hersteller machen eben jetzt richtig mit.
Ich möchte hier nicht die 29er schlecht machen, ich habe bei den UCI_Rennen sehen können, dass es bei zb. Wurzelpassagen einiges bringt :daumen: aber muss man denn nur noch 29er Bikes in den ganzen Bike-Zeitschriften rein bringen und auf der Messe gibt es auch keine 26er mehr (oh doch da hinten stehen noch welche :() ich finde es zur Zeit eben etwas zu viel aber ich hoffe es legt sich wieder und es wird auf ein normales Maß zurück geschraubt.
 
Ich kann den ganzen Hype auch nicht verstehen. Micha17 hat es eigentlich auf den Punkt gebracht:daumen:

Wir haben doch vor den 29er auch schon überlegen müssen, welches Bike meinen speziellen Anforderungen am ehsten taugt. Jetzt kommt halt neben den verschiedenen Gruppen (Enduro, AM+, AM, AM Sport..........) noch eine weitere Alternative dazu....na und!

Ich für meinen Teil habe mich (Heimatrevier-Mittelgebirge) für meine Anforderungen: Training, Marathon, Alpencross für ein sportliches 120er Fully entschieden(für mich und meinen Geldbeutel der beste Kompromiss).

Wer für jeden Einsatzbereich sich das beste Bike leisten kann/möchte, geht halt mit dem Trend zum 7. Bike:D

Grüße an alle Retrobiker (26Zoll)
 
Sowas hab ich schon mehrmals nach neutraler Betrachtung gehört.
Ich selbst (1,87m, bikend seit den 80ern) habe jetzt 3 verschiedene 29er benutzt, das letzte in einer Bikewoche ca. 250km weit, ich konnte im Summe fürs MTB-Fahren keine Vorteile erkennen.
Auf jeden Fall funktioniert das Thema für die Hersteller, es ist das Kaufinteresse an etwas neuem geweckt worden, und vom Kaufinteresse lebt die ganze Branche. Es scheint noch viele Leute zu geben die Tests in Biek und Co. für voll nehmen oder glauben das Profis den Sponsoren bestimmen was gefahren wird und nicht umgekehrt. Das gelesene/gesehene wird dann gerne multpliziert.

Die 29er eignen sich mMn prima für größere Leute die hauptsächlich Tourenähnliche Strecken fahren, aber das haben Crossbike, Cyclocross etc. auch getan, da hat das ein- oder andere Kind einen neuen Namen bekommen.


Yepp , das trifft`s genau .
Ich bin drei 29er auf dem Demo Day gefahren .
Wie erwartet nichts Neues nur die Abrundung meiner ErFahrung .
 
ich bin absoluter optik gegener der riesendinger , dachte aber : fahr erstmal eins , dann kannst du auch was "fundiertes" sagen : aber es traf es genau : braucht wirklich kein mensch !(ausser er ist 2,20 gross;))
 
... braucht wirklich kein mensch !(ausser er ist 2,20 gross;))

Wobei die Frage, was ein Mensch "braucht", zu trennen wäre von der Frage, was ein Mensch sich "wünscht". Schließlich ist Wunsch-Erzeugung der Motor der Konsumgütererproduktion und damit wesentlicher Teil des Wirtschaftssystems, in dem wir leben. Kann man doof finden, is aber so.
 
ich bin absoluter optik gegener der riesendinger , dachte aber : fahr erstmal eins , dann kannst du auch was "fundiertes" sagen : aber es traf es genau : braucht wirklich kein mensch !(ausser er ist 2,20 gross;))

kann ich auch nur Bestätigen ich konnte mit einem Testbike mal in den Wald fahren und den Vergleich Testen. Vom Fahrwerk das selbe wie ich es habe (Brain). Wir sind dann auch mal kleine Stufen hoch und runter gefahren .......... ok da laufen die 29er geschmeidiger drüber das stimmt schon. Auf dem Singeltrail mit häufigem Kurvenwechsel und "normaler Geschwindigkeit" konnte ich jetzt keine Vorteile erkenne, im gegenteil finde ich mein 26er etwas agiler. Da konnte ich auch keine Vorteile des Rollwiderstandes mit 29er erkennen. Von der Optik her, ist es auch nicht so mein Ding, also bei Rahmen in L-XL geht es ja noch aber mein Kumpel fährt mit M Rahmen und da sieht das echt schrecklich aus.
Mein Fazit geht dahin, dass ich es nicht brauch und will, da ich als Hobby-Biker unterwegs bin und "nur" ein paar Marathon's im Jahr fahre. Für Profis bei denen es um Sekunden geht, sehe ich es anderes die sollten dann auch mit solchen Bikes fahren.
 
„Lange hat es gedauert, bis sich die großen Räder für Geländebikes auch in Europa etablieren konnten. Doch jetzt gibt es kein Halten mehr. 29er sind kein spleeniger Trend wie Singlespeeder, sie sind die Zukunft des Mountain Bikes.“

„Insbesondere die Wettkämpfer unter den Bikern rühren kein klassisches Mountain Bike mehr an, wenn sie einmal 29er gefahren sind. Zu groß ist vor allem der Vorteil der Riesenräder in puncto Abrollverhalten.“

„Die enorme Traktion lässt dich zuvor unbezwingbare Steigungen hochfahren, und die Geometrie gibt das benötigte Vertrauen, jede Abfahrt zu meistern.“


Sagt wer? Gerrit Gastra von Idworx, der sein MTB-Programm 2012 fast komplett auf 29er umgestellt.
 
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