26" oder 29"

- spürbar weniger wendig, für mich kein Nachteil

Für mich der entscheidende Nachteil, der mich wieder zu 26" hat wechseln lassen. Es sollte eigentlich perfekt passen bei 1,94 m Körpergröße, hat es aber irgendwie nicht. Ich hab meinem 29"er Hardtail irgendwann den Spitznamen "störrischer Esel" gegeben :lol:

Deswegen, immer ausführlich probefahren, bevor man sich entscheidet.
 
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Ein 29er fühlt sich langsamer und träger an, ist aber tatsächlich schneller. Da man mit dem größeren Umfang mehr Grip hat, kann man Reifen mit weniger Grip und weniger Rollwiderstand nehmen, das macht einen noch schneller.

Also das mus du mir mal erklaeren,ein 29er hat 3 inch mehr radumfang als ein 26er. WIe kann da jemals mehr grip aufgebaut werden, das wuerde ja heisen das 29er reifen doppelt so breit sind....

Das einzige was ich mir gefallen lasse als argumentation ist die massen treagheit einen groesseren rades und die benoetigte energie um die groessere masse in schwung zu bringen aber mehr grip? ich weis nicht.....
 
Das einzige was ich mir gefallen lasse als argumentation ist die massen treagheit einen groesseren rades und die benoetigte energie um die groessere masse in schwung zu bringen aber mehr grip? ich weis nicht.....

Naturwissenschaften werden zum Glück nicht durch persönliche Meinungen definiert, sondern sie folgen physikalischen Gesetzmäßigkeiten! ;)

Ein Reifen mit einem größeren Durchmesser hat eine LÄNGERE Aufstandsfläche und folglich in vielen Situationen und unter Berücksichtung ähnlicher Randbedingungen mehr Grip.
 
WIe kann da jemals mehr grip aufgebaut werden, das wuerde ja heisen das 29er reifen doppelt so breit sind....

Ganz einfach, durch den grösseren Radius ist die Auflagefläche grösser. Die Reifen mit dem niedrigen Luftdruck berühren den Boden nie punktuell sondern flächig, und die Fläche wird länger und nicht breiter, wie du es schreibst.
Und von doppelt war auch keine Rede
 
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BTW

Jegliche Diskussionen über positive Auswirkung der grösseren Räder auf Rollwiederstand und Geschwindigkeit kann man sich sparren. Die Rennräder sind ein einfacher/klarrer beweis dafür - oder kennt ihr ein 26" Rennrad?

Also was noch von Bedeutung ist und worüber man sich "streiten" kann ist das Verhalten im Gelände.
Nicht mehr und nicht weniger...
 
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oder kennt ihr ein 26" Rennrad.

Nein, aber ich kenne 24er Rennräder!!!

Und wer sagt denn, dass es in ein paar Jahren nicht einen ähnlichen Trend bei Rennrädern gibt und plötzlich neue Größen auftauchen?!?

Die Rad/Reifengrößen sind historisch bedingt so definiert wie sie sind, da man sich irgendwann auf einen Standard geeinigt hat. Ob man das heute noch genauso machen würde ist ein anderes Thema, aber völlig daneben sind diese Standards ja nicht... Über Rennräder würde ich mir also keine Gedanken machen, paßt hier eh nicht her! :p
 
Ich würde mir auch so weniger Gedanken mache. Fahrt doch einfach was euch am besten passt und gefällt. Ein generelles überall gültiges Urteil gibt es sowieso nicht. Und wenn ich jetzt 5% schneller bin mit meinem neuen 29er-schön, freu ich mich. Bringts mich weiter? Nö, bin dann halt 46. statt 55. im Race.
Fühlt es sich für mich besser an und ziehe ich Freude daraus? Aber hallooooooo! Und darauf kommt es mir an.
Da brauch ich auch keine Wissenschaftlichen Abhandlungen, die aber, zugegeben, mein Interesse an 29er zunächst geweckt haben. Probefahrt und direkter Vergleich am Gardasee mit meinem 26er Epic, dem 29er Stumpy und 29er Epic haben mich überzeugt. Punkt. Ich bin raus.
 
26?

milchmaedchen.jpg


oder 29:

Milchmaedchen-a24630747.jpg
 
Hallo, bin euch glaub noch nen Bericht schuldig....
Hab ja das 29er im direkten Vergleich mit einem 26" auf unterschiedlichen Trails ausprobiert.
Aufgefallen ist mir, dass ich mich überhaupt nicht auf 29er gewöhnen musste was die Radgrösse betrifft. Man sitzt drauf und fährt, ohne zu merken, dass man nen 29er unter sich hat. Jedenfalls ist es mir nicht besonders aufgefallen.
Auch vom Fahrverhalten selbst ist der 29er trotz der grösseren Laufräder sehr direkt und agil gewesen.
Was die Fahrt bergauf anbelangt muss ich sagen "Wahnsinn". Bin vom Gefühl her zügiger unterwegs gewesen und war auch vom körperlichen wesentlich entspannter unterwegs und kam auch entspannter oben an.
Die Beschleunigung bergab auf einer Teerstrasse ist der Hammer.

Das Rad hatte riesen Spass gemacht und ich glaube, dass es irgendwann ein 29er wird.
 
Der Markt ist so satt das die Branche nur noch von Neuerungen leben kann, so passen 29er dann genau in die Welt. Die Magazine hypen dies wie wild (ist eigentlich jedem klar das Bike, Mountain-Bike und Tour morgen vom Markt verschwinden wenn die Anzeigen fehlen) und die Leser sind aufgeregt. Die Bikeshops erzählen das gleiche denn auch sie wollen verdienen, und so dreht sich das Karussel. Interessant auch wie viele "Biker" das Thema positiv multiplizieren ohne bisher ins Detail gegangen oder wirklich gefahren zu sein.
Gegenargumente wie Gewicht (identische LR-Sätze waren beim wiegen ca. 300-400 gr. schwerer) oder Wendigkeit zählen nicht mehr. Staunstaun.

Das geht allerdings auch in anderen Branchen so (das waren nur meine 2cent als Medien- und Marketingberater). Ich selbst verschliesse mich nicht ggü. den 29ern, ich fahre selbst seit 15 Monaten eines das perfekt zu mir, als 1,86 großem Waldwegtrainierer paßt. Mir sind ein paar Gramm mehr egal weil ich nach vielen Wettkämpfen nicht mehr an so etwas glaube, wenn ich dann hier die Pro29 Show immer-überall-für jeden lese belustigt das wirklich.
 
Gegenargumente wie Gewicht (identische LR-Sätze waren beim wiegen ca. 300-400 gr. schwerer) oder Wendigkeit

Sie zählen schon, sind aber wenig bis nicht relevant, da sie durch den Rollwiderstand zu vernachlässigen sind. Physik eben.
Rollt das Bike schneller und sicherer Bergab und auf, interessiert es höchstens noch den, der es Berghoch tragen/ schieben muss.

Ich denke wer was in den Beinen hat, der kriegt die 400 Gramm auch noch bewegt. Für die meisten zählt nicht jede Sekunde und das nutzt die Industrie aus.
Kann man ihnen das vorwerfen? Ich denke sie kennen den Markt und haben ihre Zielgruppe studiert. So unausgegoren dürften aktuelle 29er nicht mehr sein.

26 Zoll ist doch hauptsächlich unbeliebt, aufgrund der Haltung und der begrenzten Geschwindigkeit bei Touren.
Nun sind es keine Trekkingräder, wie bekommt man also ein MTB am besten in die Stadt, um den Crossern Konkurenz zu machen.

Fluchen und Jammern hilft nichts, kenn Dutzende die schon umgestiegen sind und bis auf S3 und Spitzkehren, lass ich jeden damit stehen.
Wer mehr Technik fährt, bei dem ist ein HT ja auch etwas fraglich, ich habe also eigentlich einen anderen Einsatzbereich,
obwohl ich sogar noch Stufen sehr gut nehmen kann, ohne ein Fully zu besitzen.
 
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Ich finde gößere Laufräder machen mind. 20mm Federweg aus und und fahren bergauf schneller.
Haben mehr Kurvengrip und brechen seltener aus.
Kommen Steilrampen besser hoch und bieten mehr Traktion.

TwentyNEIN?
-Doch!:daumen:
 
Ich als Laie sage nur eins dazu.
Da ich gerade MTB als neue Leidenschaft entdeckt habe, wollte ich meinen Sohn (14 Jahre alt, 170cm gross, mittelsportich, schlank) zum MTB animieren. Wir sind in einen guten Fahrradladen gefahren und er hat sich ausgiebig quer über alle Hardtteil Cube-Räder von 700,- bis 2000,- als 26" und 29" durchprobiert. Seine unvorbelastete Wahl/Empfinden -> ganz klarer Fall: 29" !!! Und je teurer, desto bessere Dämpfung (sprich Gabel). Das war für ihn am wichtigsten.
 
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Mit nem 29 dropt man keine 150 cm. Du weißt sicherlich was er meint. Und gebe ihm sogar recht

Ich sprach von 150mm nicht cm... ;) Wie hoch der Drop ist um 150mm auszunutzen ist ein anderes Thema.

Das ein 29er besser über kleine Hindernisse rollt ist unbestritten, vermutlich war das gemeint und auch da stimme ich zu. Die Aussage mit den 20mm ist aber einfach falsch.
 
Der Markt ist so satt das die Branche nur noch von Neuerungen leben kann, so passen 29er dann genau in die Welt.

Und wenn keine 29er gekommen wären, hätte man schon dieses Jahr keine BIKE Zeitschriften mehr kaufen können?:lol: Die Bike-Bravo schreibt doch in fast jeder Ausgabe, das was ihre Leser lesen wollen: nämlich jedesmal dasselbe. Man merkt ja auch an der Paranoia von 26" Anbetern, dass genau diese Entwicklung zu 29" die gebetsmühlenhafte Wiederholung immer derselben Texte und Fotos stört.


(das waren nur meine 2cent als Medien- und Marketingberater).

Früher hiess es: "Wer nichts wird, wird Wirt". Heute wird man Berater.
 
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