26er Titan Alltagsrad

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Hallo,
nachdem ich mich schon an einigen Aufbauten im Kinderbereich versucht habe, möchte ich mir nun ein Alltagsrad zusammenschustern (in enger Anlehnung, an ein früheres Projekt, das leider das Zeitliche gesegnet hat). Ich bin kein Oberschrauber, kriege aber die ein oder andere Sache doch zusammengefriemelt. Ich hoffe, es läuft und ich kann hier im Forum den einen oder anderen Tipp abstauben.

Ziel ist ein alltagstaugliches Titan-Hardtail mit Carbon-Gabel. Basis soll ein Dean Colonel X-Lite - Rahmen sein, der mit Ritchey-Carbon-Gabel auf 26 Zöllern fahren soll.
 
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Das neue XT-Innenlager finde ich wirklich schön, weil es so schön klein ist. Ich hoffe, es funktioniert auch gut und hält einigermaßen.
 
Das XT-Innenlager ist solide Standardware, hab ich auch verbaut.

Hast Du schon ne passende Carbongabel geordert? Wahrscheinlich Chinaware, oder?
 
Ich bekomme den Konus nicht auf die Gabel. Ich hatte den Konus erst bei 250 Grad im Backofen, aber er ist überhaupt nicht auf die Gabel geflutscht (wie gern behauptet) und auch mit einem HT-Rohr und ziemlich kräftigen Hammerschlägen auf ein aufliegendes Brett habe ich ihn so gut wie gar nicht bewegt bekommen.
Irgendwelche Hinweise?
Danke
 
Da es kein 1" ist, da gab es zwei konusmaße, wird es an der Gabel liegen,
Hatte letztens aus sowas, bei einem Steuersatz, integriert, für alurahmen war das Maß 41,7 und bei carbon 41,8 oder anders herum, mess mal den konussitz
 
29,7 mm ist der Innendurchmesser des Konus, 30,2mm der Konussitz. Kann das passen?
Wenn Du richtig gemessen hast, fehlt da aber noch mehr! :eek:
Der Gabelkonussitz sollte nach Norm 30,015 bis 30,075 Aussendurchmesser haben, der zugehörige Konusring dann 29,93 bis 29,98 Innen-durchmesser. Siehe angehängtes Pdf.
Wenn der Gabelkonussitz wirklich so groß ist, hilft an dieser Stelle nur runterschleifen mit Schleifleinen. Hab' ich auch schon gemacht, damit der Konusring nicht gar so fest aufgeschlagen werden muss. Und damit man ihn Notfalls auch mal austauschen kann. ;)
Der Innendurchmesser der Konusringe stimmt eigentlich in der Regel.
 

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Der Konussitz auf der Gabel ist doch meistens Alu? So wie bei mir:

cimg2803fiqds.jpg


Wenn der Sitz auch aus Karbon ist, dann geht's natürlich noch leichter. Man sollte nur den Schleifstaub nicht einatmen, der ist irgendwie toxisch.
 
Hm, so ein geschlitzter Gabelkonus ist schon toll. Man könnte ja auch einen vorhandenen Konusring schlitzen. Das korrigiert aber einen zu großen Konussitzdurchmesser an der Gabel nicht! In Folge kann es sein, dass dann am unteren Steuersatzlager ein viel zu großer Spalt entsteht. Auch nicht schön. :rolleyes:
 
Hallo,
nachdem ich mit dem Konus meiner Carbon-Gabel einige Nöte hatte, tut sich nun ein viel delikateres Problem auf, vor dem ich so auch noch nicht gestanden habe. Die Gabel (eine Trigon MTB (baugleich mit Ritchey WCS)) hat oberhalb des Konussitzes eine Verstärkung aus Carbon. Auf Höhe dieser Verstärkung hat die Gabel eine Dicke von 29,6 mm.
Ursprünglich stellte dieser Fakt kein Problem war, da die Gabel in einem Rahmen mit einem semiintegrierten Steuersatz (ZS44) verbaut war. Da war der Sitz der Lagerschale deutlich breiter.
Jetzt soll die Gabel in einen Rahmen mit einem externen Steuersatz (EC34) verbaut werden. Bei diesem Steuersatz (Cane Creek 40) schleift die Verdickung innen an der unteren Lagerschale.

Ist es jetzt überhaupt möglich, diese Gabel mit einem externen Steuersatz zu verbauen? Gibt es welche, deren Wände dünner sind als die des Cane Creek 40? Hat jemand schon einmal diese oder eine baugleiche Gabel in einen externen Steuersatz verbaut?

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Ich bin für Hinweise sehr dankbar.
 
Ist die Trigon-Gabel nicht auch baugleich mit einer Steinbach-Karbongabel? Bilder im Net lassen das schwer vermuten. Eine Verstärkung wie an Deiner Gabel lässt sich dort allerdings eher nur erahnen, ist nicht so ausgeprägt:
https://forum.tour-magazin.de/showthread.php?210493-V-Steinbach-Carbon-MTB-Starrgabel
Ein Freund von mir hat die Steinbach mit einem externen Steuersatz von Chris King in seinem alten Scott verbaut:
mannis scott.jpg


Da der Innendurchmesser der unteren Steuersatzschale nirgendwo angegeben wird, ist eine Aussage über die Wandstärke der Steuersatzschalen sehr schwierig. Vielleicht kann man Deine Schale innen etwas ausschleifen? Ein Holzstab mit aufgeklebtem Schleifpapier in eine Handbohrmaschine gespannt, wäre dann das Werkzeug der Wahl. Wenn keine Drehmaschine zur Hand ist.
 

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  • mannis scott.jpg
    mannis scott.jpg
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Danke für den Beitrag. Die Verstärkung sollte die gleiche sein. Also scheint es möglich. Das mit dem Holzstab habe ich noch nicht ganz verstanden.
 
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