Bin jetzt drei Tage mal mit 140 hinten und 160er Lyrik vorne gefahren beim meinem MK10 L. Dolomiten, viel Trails bergab, durchaus anspruchsvolles Terrain. Vollgas wie auch technisches.
Optimal finde ich bisher 160/160, vom Lenkwinkel her. 160 hinten und 170 vorne - was ich das ganze letzte Jahr gefahren bin - gefiel mir nicht so gut wie 160/160. Und ja, ich spüre das halbe Grad Unterschied. Genauso jetzt mit 140/160, da ist mir der Lenkwinkel auch einen Tacken zu flach.
Bergauf liegt der 140er Hinterbau ruhiger, gerade auf dem 32er Blatt.
Da die 160er Lyrik (Solo Air RC2DH) von Helmchen getunt ist, sackt sie auch im steilen alpinen Gelände nicht weg, da brauche ich keine längere Gabel. Extremes BBS mach ich aber nicht. Und auf Trails fährt sich das bike mit 160/160 deutlich spritziger als mit 170er Gabel.
140er Hinterbau finde ich spürbar weniger schluckfreudig als 160er (MK10).
Fazit: ich würde mir das bike heute wieder mit 160/160 aufbauen, aber mit der neuen
Pike, wenn die wirklich was taugt. Dadurch ist das Bike nochmal leichter, und den Trailbike Charakter behält es trotzdem. Tretlager ist mit 2,4er Ardent hinten und 2,5
Minion vorne bei 348mm. Passt perfekt für mich.
Falls es unbedingt 140 hinten sein sollen, würde ich eine 150er Gabel nehmen, die nicht einsackt (neue
Pike??), auf Grund des Lenkwinkels um die 66,5 Grad.
PS: bin auch mal das 2011er Remedy eines Freundes (gleich schwer) im direkten Vergleich gefahren. Ich fand meinen 160er Hinterbau dem seinen genauso überlegen in einem einigermassen technischen Trail, wie meine Lyrik seiner 150er Talas. Allerdings ist mein RP23 bei Push gewesen, das hat nochmal was gebracht an Schluckfreudigkeit ohne Wegsacken.
Trotzdem hab ich meine Augen auf was dickerem, für Lifttage. Als leichtes Touren -Enduro (all Mountain Plus, whatever) finde ich das 301 immer noch ganz gut.