5,5V Kondensator in Dynamo Rücklicht von AXA geeignet?

Wird bei Elkos nicht sogar nach Spannung "sortiert"?
Denn wenn dann eben 10V.
Oder, wenns paßt, 2 Goldcap in Reihe. (Bitte Zitat unten beachten.)

Aber ansonsten
Wenn der größere reinpaßt, why not. ..
Wobei ja ein Elko bei gleicher Kapazität immer "größer" ist. Also von seinen Maßen her.
 
die superkondessatoren gibts scheinbar nur bis 5,5v. sonst hätte ich etwas mit mehr spannung genommen. 2 in reihe würde die spannungsfestigkeit verdoppeln? bzw die spannung die auf jedem abfällt halbieren? dann wäre das doch die lösung? dann hätte ich evtl kleineres 5,5er nehmen sollen?!
 
Das in Reihe Schalten geht nur eingeschränkt ohne Balancing bei Goldcaps, da die einen sehr geringen Leckstrom haben. So könnte sich einer auf Dauer überladen.
Dann lieber nur einen nehmen und die besagten 40 Ohm in Reihe zur Lampe.
 
Zwei Vorderlampen sind legal. Sind zwei Rücklichter erlaubt? Wohl, weil zwei Magnic Lights gehen.
Die Frage lässt sich beantworten: Nach § 67 Abs. 4 StVZO hat mindestens ein Rücklicht am Rad zu sein (Bis 6/2017 genau eines). Es sind also mehrere erlaubt. Dies aber bezüglich Dynamo-Rücklichter mit der Beschränkung, dass die Mindesthelligkeitsanforderung für das einzelne Rücklicht nicht unterschritten werden darf. Dies ist grundsätzlich vom bestehenden Beleuchtungssystem abhängig, dürfte im Regelfall aber immer eine zweite Rückleuchte ermöglichen.

Für die nächste Frage habe ich keine Antwort: Ist eine parallele Surppressordiode, Z. B. die PKE6V8CA, nicht geeigneter als der 40 Ohm-Widerstand? Die Diode greift nur bei Überspannung ein und nicht immer. Auch kann egal sein, was der Grund für die Überspannung ist. Sowohl bei einem zu großzügigen Überspannungsschutz im Scheinwerfer als auch bei einem Wackelkontakt im Scheinwerfer ist die Diode richtig dimensioniert (Der Widerstand im letztgenannten Fall nicht.). Die 6.8 Volt nach der Diode werden durch den Geichrichter (2 Dioden á min. 0,4 V Spannungsabfall) auf höchstens 6 Volt runtergeregelt. Die Diode ist bidirektional (wechselstromgeeignet) und ein Centartikel. Mein Favorit, bis ich gleich erfahre, was ich übersehen habe.
 
Wo müsste diese Diode hin? Und 6v sind ja immer noch mehr als 5,5v?! Der 40 Ohm Widerstand ist doch auch ein Cent Artikel
 
Wie gesagt, parallel zum Rücklicht (nicht in Reihe). Z.B. quer über den Stromeingang des Rücklichts gesetzt. Und mit dem Cent-Artikel wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es finanziell kein Argument gegenüber dem Widerstand gibt. Beide Lösungen sind für weniger als ein Euro realisierbar und damit finanziell gleichwertig. Die 6 Volt liegen nicht dauernd an (Es sei denn Du bist mit mehr als 30 km/h Schnitt unterwegs.). Bei diesen hohen Geschwindigkeiten brauchst Du sowieso mehr Licht. Das geht derzeit ohne Akku / Batterie nicht.
 
Na ich muss eh mal schauen ob ich nen passenden Widerstand da habe. Davon gehe ich aber aus. eine Suppressordiode PKE6V8CA hab ich bestimmt nicht hier rumliegen. Wenn es aber ein GO von den anderen "Elektromenschen" hier gibt, würde ich das wohl vorziehen und wäre an bezugsmöglichkeiten interessiert. ich nehme da bestimmt auch gleich mal ein 10er Pack wenn das ein gutes MIttel ist seine Rücklichter zu schützen. Bleibt die FRage warum sowas nicht standardmäßig mit drin ist?
Hätte den Vorteil zum Widerstand, dass ich es super easy in der Lampe mit über die beiden Einganskontakte parallel drüber löten könnte und das dann ain der Lampe statt im Kabel verschwindet.
edit: https://www.ebay.de/itm/16266981172...ar=461675018313&widget_ver=artemis&media=COPY die müssten passen, oder?
 
Dein Ebay-Fund ist nicht bidirektional. Bei Einbau vor dem Gleichrichter nicht empfehlenswert. Die bidirektionale Variante erkennst Du am C im Namen. Warum die nicht standardmäßig verbaut ist? Wohl zu teuer im Billigpreissegment. Die teuren Rücklichter (> 20 Euro) haben inzwischen einen eigenen Überspannungsschutz, erkennbar am Symbol.

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Eine bidirektionale Suppressordiode würde ich nicht nehmen, weil du damit auch dem Frontlicht die Spannung abzwackst/ein Teil wegnimmst (was dazu führt, dass die weniger hell leuchtet). Das heißt man braucht den 40 Ohm Vorwiderstand trotzdem. Abgesehen davon reagieren die Dioden nicht direkt bei 6,4Volt sondern zb die P6KE 6,8CA fängt schon ab 5,8Volt an zu leiten, hat ab 6,4Volt ihre Brakedown Voltage (da fließen 10mA) und dann steigt die Spannung je nach Strom immer weiter auf bis zu 7,14 Volt an. Das heißt, so richtig ist die Diode auch nicht geeignet, um die Spannung wirklich auf maximal 6,4Volt Eingangsspannung zu begrenzen.

Verhalten der Supressordiode, siehe Datenblatt:
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/P6KE#STM.pdfbzw https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/LITTELFUSE_TVS_DIODE_1_5KE_DATASHEET.pdf
https://www.reichelt.de/tvs-diode-bidirectional-6-8-v-600-w-do-204ac-do-15-p6ke-6-8ca-p42018.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit dem Abzwacken von Energie ist bei mehreren Spannungsbegrenzern immer gegeben. Der mit der niedrigeren Durchbruchsspannung gewinnt. Einen Helligkeitsverlust gibt es dabei sicher. Ich habe aber bisher keinen wahrnehmen können. Ich halte ihn deshalb für vernachlässigbar. Das Kraftfahrtbundesamt schreitet auch nicht ein, die oben abgebildete Rückleuchte mit Überspannungsschutz verursacht das selbe Problem (2ter Überspannungsschutz) und hat die Zulassung. Ein weiteres Indiz. Irgendwie auch nachvollziehbar, das Ganze findet im Bereich oberhalb von 6 Volt statt. Und da sollte die Lampe vorne wie hinten bereits alles geben!
Grundsätzlich wird das Rücklicht durch den Vorwiderstand verdunkelt. Werde ich austesten, aber gehe davon aus, ebenfalls nicht wahrnehmbar.
Die Diode hat ab 5.8 Volt Leckströme (gering, also auch vernachlässigbar) und wird ab der Breakdown-Voltage niederohmig. Diese liegt im Bereich von 6.8 Volt +/- 5% Fertigungstoleranz = 6.45 bis 7.14 Volt (Buchstabe A, sonst 10% Toleranz; siehe Datenblatt auf der Seite https://www.pollin.de/p/diotec-supp...sperrspannung-28-2-durchlassstrom-13-8-140953). Man kann sich also einen Nachmittag Zeit nehmen und die einzelnen Dioden ausmessen, bis man eine mit der gewünschten Breakdown-Voltage gefunden hat. Ich gehe vom Erwartungswert aus: 6.8 Volt ./. Spannungsabfall am Gleichrichter (2 x mindestens 0,4 Volt) gibt ein Maximum von 6 Volt. Da die Diode dauerhaft eine Verlustleistung von 5 Watt wegsteckt, ist sie ausreichend dimensioniert. Und die 6,8 Volt müssen erstmal erzeugt werden. Wir reden über ein Alltagsrad und keinen Weltrekordversuch. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h ist eine ausreichende Annahme.
 
@Zagel
Es geht hier um die Konfiguration Herrmans H-Black MR8 und AXA Rücklicht. Ich habe das Rücklicht (Blueline steady) auseinandergebaut und mit einem Labornetzteil gemessen, dass der Standlichtkondensator ab einer Eingangsspannung (nicht hinter dem Gleichrichter, sondern direkt an den Anschlüssen) von >6,4Volt überladen wird. Der Herrmans H-Black MR8 begrenzt die Spannung auf 8,4Volt (der Dynamo ist eine Konstantstromquelle und die 8,4Volt werden im normalen Betrieb bei ~20km/h erreicht). (Andere Lampen zb IQ-X gehen bis auf ~10Volt hoch und können dadurch dem Dynamo mehr Energie entnehmen.)

Ein Widerstand vor dem Rücklicht ändert nicht die Helligkeit des Rücklichts, weil die LEDs sowieso intern mit einer Konstantstromschaltung auf ca. 50mA begrenzt werden. Der einzige Unterschied ist, dass das der Standlichtkondensator etwas langsamer aufgeladen wird, aber durch den Spannungsabfall eben auch gegen das Überladen geschützt wird.
 
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