!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Zählt nur anekdotisches Erleben und Erfahrung oder können wir auch gemeinsam einen Blick in die einschlägigen Statistiken werfen?
Man muss nicht bei allem gleich den Trend zur Skandalisierung mitmachen, sonst ist das Level GA ;)
Wenn du dich schon Mal mit berufserfahrenen Personen aus der Gruppe unterhalten würdest würde das schon reichen... Aber jetzt genug Off topic hier!
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
OT Frage, vermute aber hier kompetente Mitleser: Was ist die Motivation im Wald buddeln zu gehen?

Mir ist schon klar, dass Antworten zu der Frage nicht aus eigener Erfahrung kommen werden sondern nur vom Hören-Sagen ;)
 
OT Frage, vermute aber hier kompetente Mitleser: Was ist die Motivation im Wald buddeln zu gehen?

Mir ist schon klar, dass Antworten zu der Frage nicht aus eigener Erfahrung kommen werden sondern nur vom Hören-Sagen ;)

Weil "normale Touren" zu langweilig sind, keine Bikeparks oder Flowtrails in der Nähe sind-
Die meisten Kids die ich hier so kenne die biken wollen halt nicht so Sachen wie wir machen.
Selbst stolpertouren mit technischem Anspruch finden die doof. Die wollen fliegen.
Dann sehen die halt im Internet ständig so Sachen von Rampage oder Fabio Wibmer usw. und wollen das auch machen. Ist so die Erfahrung die ich gesammelt habe.
 
Von den vier selbstgebauten, größeren Downhill-Strecken, die ich in der näheren Umgebung kenne, sind drei von Kids Stück für Stück entstanden. Die andere wurde von der Firma Schauff angelegt, um die damals neuen MTB zeigen zu können. Leider sind alle vier Strecken entweder verfallen oder liegen in Gegenden, in jetzt nicht mehr befahren werden können.
 
Zum Thema Trailbau/Trailpflege:
Die "legalen" und "illegalen" Trails/Strecken/Spots, die ich in unsere Region (Bonn, Köln, Rheinland, Ahrtal, Bergisches, Oberbergisches,...) kenne wurden/werden von Vereinen und losen Gruppen im Alter von 15-50 Jahren angelegt/gepflegt. Oft auch in Abstimmung mit dem zuständigen Förster oder Grundbesitzer ohne offizielles Genehmigungsverfahren. Und diese werden auch von einer Vielzahl an MTBlern gerne genutzt. Mit Sicherheit auch von Leuten die hier, zumindest zwischen den Zeilen, Kritik an solchen Aktivitäten äußern. Trailbau/-pflege ist auch nicht mit dem Bau von Sprüngen und anlegen von Bikepark ähnlichen Strecken gleichzusetzten. An den meisten Trails (auch im 7G) wurde an der ein oder anderen Stelle Hand angelegt. Nur fällt das oft nicht so auf bzw. wissen die Leute nicht, wie die Stellen vorher mal ausgesehen haben. Viele "angelegte" Trails z.B. in Bonn haben sogar gar keinen gebauten Sprung.

Zum Thema Kids, die im Wald bauen:
Wenn ich als Jugendlicher (z.B. aus Bonn) mich füt Mtb begeister und meinen Idolen aus den Videos nacheifern möchte, welche Möglichkeit gibt es denn? Die wenigsten Bikeparks sind mit den ÖPNV erreichbar und/oder soweit weg, dass man nach Schulschluss da nicht mehr hin kommt. Da ist es doch nur verständlich, dass man sich seine Möglichkeiten versucht selber zu schaffen.
Der Dirtpark in Bonn ist übrigens nur aus so einem Grund entstanden. Die 3 Jungs haben das Glück, das sich Ihre Eltern für die Interessen Ihrer Kinder (und jetzt auch andere Kinder) einsetzten und dafür Ihre Freiszeit opfern, anstatt selber in der Freizeit Mtb zu fahren. Als Jugendlicher wird man bei den Behörden leider nicht unbedingt für voll genommen.
Wer von den Schreibern hier angagiert sich denn aktiv in einem Verein o.Ä. für unseren Sport? Und damit meine ich nicht jedes Jahr seinen Mitgliedsbeitrag zu bezahlen. Vllt. wäre es ja mal eine Maßnahme auf die Kids zuzugehen und die zu fragen, warum sie "illegal" im Wald bauen und denen vllt. sogar bei der Leaglisierung einer Strecke zu helfen?
Quatschen und sich beschweren können halt viele, aber sich aktiv dafür auch einsetzten leider die wenigsten.

aber keine Lust auf 1-2h Anreise haben...
Ist das nicht einer der Gründe, warum du im 7G fahren willst? Könntest dich ja auch umweltbewusst ins Auto setzten und z.B. 2h nach Brillon in den Trailpark fahren. Da ist das nämlich alles "legal".
 
Wer von den Schreibern hier angagiert sich denn aktiv in einem Verein o.Ä. für unseren Sport?

Ich glaube das sind schon einpaar.
Treki z.B. der ja den Kontakt zwischen DIMB und "Öffentlichkeit" pflegt. Ich selber bin auch für die DIMB ehrenamtlich tätig und plane schon länger in unserem Dorf für die Kids was anzubieten. Leider ja jetzt erstmal der doofe c19 dazwischen. Zudem gibt's einige die " Wegepflege" betreiben. Das fängt ja schon bei kleinen Sachen wie Äste wegräumen an und hört bei Wegeherstellung in Absprache mit Ämter und/oder Wandervereinen auf. Wir haben z.b. schon einiges im Ahrtal in stand gesetzt. (Ich Rede hier nicht von den allseits beliebten Enduropisten am Steinthalskopf ?) es ist aber wie du sagst, das fällt kaum auf weil der Weg ja nur repariert wird und nicht irgendwelche Schanzen reingebuddelt.

Letztlich kann ja jeder im kleine schon was bewirken in dem er sich an die Trailrules hält
 
(Ich Rede hier nicht von den allseits beliebten Enduropisten am Steinthalskopf ?)
Und selbst die entstehen in Abstimmung mit dem ötlichen Förster. Nur das weiß dann keiner und es wird angefangen mit der Moralkeule zu schwingen...;)

Zudem gibt's einige die " Wegepflege" betreiben.
Streng genommen ist das aber auch nicht erlaubt. Das wird dann aber nicht als störend wahrgenommen, weil es einem dann selber zugute kommt und man davon profitiert. Das ist zumindest den Eindruck den ich immer habe. Wenn Trails entstehen, die Personen fahrtechnisch überfordern, dann dürfen solche Sachen nicht gebaut werden. Wenn man aber selber davon profitiert, dann ist das ok.
 
OT Frage, vermute aber hier kompetente Mitleser: Was ist die Motivation im Wald buddeln zu gehen?

Mir ist schon klar, dass Antworten zu der Frage nicht aus eigener Erfahrung kommen werden sondern nur vom Hören-Sagen ;)
Mountainbiken hat sich in den vergangenen Jahren zum Teil extrem entwickelt und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die Bikes sind immer potenter geworden und einen natürlichen Flowtrail mit einem Enduro Bike zu befahren ist natürlich langweilig, denn das Fahrwerk filtert ja jegliche Unebenheiten heraus. Und dann gibt es ja noch YouTube und Instagram mit seinen ganzen hippen Influencern und denen eifert die Jugend natürlich nach.
Das Problem ist ja auch oft, dass sich die Leute ein geiles Bike kaufen und dann feststellen, dass es in ihrer unmittelbaren Umgebung eigentlich gar keine (legalen) Strecken gibt, wo sie das Teil artgerecht bewegen können. Dann wir die Initiative ergriffen und zur Schaufel gegriffen. Dabei stellen sich die wenigsten die Frage, ob das erlaubt ist und welche Konsequenzen es auch für andere haben könnte.
In meinem Verein kümmere ich mich zum Teil auch um die MTB-Jugend und die Jungs und Mädels haben eine klare Vorstellung von dem was sie vor allen Dingen nicht machen wollen. Nämlich aus eigener Kraft bergauf zu fahren, keine Bremsspuren zu hinterlassen und sich an die Regeln zu halten und nicht auf verbotenen Trails zu fahren. Was sie hingegen unbedingt wollen ist ballern, stylen und mit blockierendem Hinterrad die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wenn man dann als alter Sack versucht, sie für gewisse Problematiken zu sensibilisieren erntet man in der Regel auch von einigen Eltern nur Kopfschütteln.
 
Mountainbiken hat sich in den vergangenen Jahren zum Teil extrem entwickelt und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die Bikes sind immer potenter geworden und einen natürlichen Flowtrail mit einem Enduro Bike zu befahren ist natürlich langweilig, denn das Fahrwerk filtert ja jegliche Unebenheiten heraus. Und dann gibt es ja noch YouTube und Instagram mit seinen ganzen hippen Influencern und denen eifert die Jugend natürlich nach.
Das Problem ist ja auch oft, dass sich die Leute ein geiles Bike kaufen und dann feststellen, dass es in ihrer unmittelbaren Umgebung eigentlich gar keine (legalen) Strecken gibt, wo sie das Teil artgerecht bewegen können. Dann wir die Initiative ergriffen und zur Schaufel gegriffen. Dabei stellen sich die wenigsten die Frage, ob das erlaubt ist und welche Konsequenzen es auch für andere haben könnte.
In meinem Verein kümmere ich mich zum Teil auch um die MTB-Jugend und die Jungs und Mädels haben eine klare Vorstellung von dem was sie vor allen Dingen nicht machen wollen. Nämlich aus eigener Kraft bergauf zu fahren, keine Bremsspuren zu hinterlassen und sich an die Regeln zu halten und nicht auf verbotenen Trails zu fahren. Was sie hingegen unbedingt wollen ist ballern, stylen und mit blockierendem Hinterrad die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wenn man dann als alter Sack versucht, sie für gewisse Problematiken zu sensibilisieren erntet man in der Regel auch von einigen Eltern nur Kopfschütteln.
Sich nicht an Regeln zu halten, ist das Privileg der Jugend. Deshalb ist es unsinnig, sich darüber aufzuregen. Man kann immer wieder ermahnen, aber als "nicht - Eltern", hat man nur begrenzten erzieherischen Einfluss. Die Jugend testet Grenzen aus (eigene und die der Gesellschaft). Problematisch wird es, wenn es physisch gefährlich oder straftrechtlich relevant wird. Ansonsten kann ich nur empfehlen an die eigene Jugend zurück zu denken und was man alles getan hat.

Wenn man das Verhalten allerdings mit Ü30 noch an den Tag legt, ist das selbst mit viel Tolereranz nicht mehr akzeptabel. So wie der Ü40 E-Biker, der gestern mit geschätzten 40km/ Richtung Milchhäuschen im 7G auf eine Gruppe Wanderer zuraste und sein Bike kaum im Griff hatte. Oder die zahllosen Jogger, die am Rhein auf dem (teilweise engen) Fahrradweg laufen anstatt auf dem 5m oberhalb den parallel verlaufenden Fußgängerweg (wenn man sie darauf anspricht, ist das auch fast allen Läufern bewußt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und selbst die entstehen in Abstimmung mit dem ötlichen Förster. Nur das weiß dann keiner und es wird angefangen mit der Moralkeule zu schwingen...
Leider bleiben die nicht nur am Steinthalskopf sondern hämmern am Berg daneben auch alles breit. Und die Wege dort sind alte Wanderwege die 1000mal mehr begangen sind als die am Steinthalskopf. Das kommt nicht gut an dort. Zumal einige auch noch anfangen zu shutteln weils Protektorenbepackt mit Fullface halt schwitzig ist dort rauf zu kurbeln. Alles hat eine Ende ..... irgendwann irgendwie !

Streng genommen ist das aber auch nicht erlaubt. Das wird dann aber nicht als störend wahrgenommen, weil es einem dann selber zugute kommt und man davon profitiert. Das ist zumindest den Eindruck den ich immer habe. Wenn Trails entstehen, die Personen fahrtechnisch überfordern, dann dürfen solche Sachen nicht gebaut werden. Wenn man aber selber davon profitiert, dann ist das ok.
Streng genommen ja, wir haben letztes Jahr mit der Ahrtaltourismus gesprochen und die waren recht angetan von der IDee. Seither geschieht das mehr oder weniger in Absprache. Die Erfahrung zeigt auch das fahrtechnisch zu schwierige Sachen einfach abgekürzt werden. Guck dir mal an was die Katzley rechts rum gezogen haben nur damit man schneller und einfach unten ist. Mir pers. ist es egal wer was wie schwierig baut, wenn es mir zu schwer ist dann trage oder schiebe ich, bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone und würde mir auch nicht anmassen das zu bewerten oder abzuschmacken als "nur für Pros" oder so.
Ist auch eigentlich scheissegal ob schwer oder leicht, sobald ohne Absprache mit den Ämtern gebaut wird tut das halt der MTB Lobby irgendwann nicht gut
 
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Interview mit Peter Wohlleben, Förster. Sei den Damen und Herren Umweltschützern bei der/den Behörden im Rhein-Sieg-Kreis und der Eifel (wo ja überall inkl. der Naturschutzgebiete fleißige gejagt und geharvestert wird) mal zum Lesen und Nachdenken angeboten.
 
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Interview mit Peter Wohlleben, Förster. Sei den Damen und Herren Umweltschützern bei der/den Behörden im Rhein-Sieg-Kreis und der Eifel (wo ja überall inkl. der Naturschutzgebiete fleißige gejagt und geharvestert wird) mal zum Lesen und Nachdenken angeboten.
Beim Forst gilt: "Das haben wir schon immer so gemacht". Schau Dir mal die Altersstruktur im Verschönerungsverein 7G an, da gehören die 70 Jährigen zu den "Jungspunden". Aufgeschlossenheit wirst Du da nicht finden. Wissenschaftliche Erkenntnisse gelten da nicht. Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird ausgeblendet.
 
So wird übrigens am Ennert für einen gesunden Wald nach Harvester gesorgt

Das kann gar nicht am Ennert aufgenommen worden sein, denn da ist ja das Ziel nach Landschaftsplan:

- " Erhaltung und Förderung von Holzarten
gemäß der potentiellen natürlichen Vegeta-
tion"

- "Hohe Umtriebszeit bei Laubholzbeständen
mit einzelstammweiser oder kleinflächiger
Nutzung und natürlicher Verjüngung ohne
nachhaltige Schädigung der Bodenvegeta-
tion und des Bodens
sowie Erhalt von alten
Großbäumen und Totholz"

- " Steigerung des Laubholzanteils mit dem
Ziel, auf wenigstens dreiviertel der Wald-
flächen den regionalen Laubwaldcharakter
zu erreichen; frühzeitige und starke
Durchforstung der Nadelholzbestände"


Dein Bild ist also Fake News ;-)
 
Beim Forst gilt: "Das haben wir schon immer so gemacht". Schau Dir mal die Altersstruktur im Verschönerungsverein 7G an, da gehören die 70 Jährigen zu den "Jungspunden". Aufgeschlossenheit wirst Du da nicht finden. Wissenschaftliche Erkenntnisse gelten da nicht. Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird ausgeblendet.
Und auch bei dieser sehr verallgemeinernden und pauschalisierenden Aussage von dir hätte ich die Frage, woran du deine offenbar felsenfesten Erkenntnisse festmachst. Kannst du in irgend einer Art und Weise belegen, dass der "Forst" tatsächlich so rückwärts gewandt agiert, wie von dir behauptet und dass die Altersstruktur im VVS so ist wie du glaubst? Und selbst wenn die Altersstruktur so ist, wie du glaubst, bedeutet dass ja nicht automatisch, dass nicht auch ältere Menschen vernünftige und richtige Entscheidungen treffen können. Bei allem Verständnis für den Frust, den die aktuelle Situation im 7GB durchaus auslösen kann, sollten wir doch sachlich und bei den Fakten bleiben. Dieses ständige Genöle in der eigenen Echokammer gegen irgend welche Institutionen ist wenig förderlich und bringt rein gar nichts.
 
Von den vier selbstgebauten, größeren Downhill-Strecken, die ich in der näheren Umgebung kenne, sind drei von Kids Stück für Stück entstanden. Die andere wurde von der Firma Schauff angelegt, um die damals neuen MTB zeigen zu können. Leider sind alle vier Strecken entweder verfallen oder liegen in Gegenden, in jetzt nicht mehr befahren werden können.
Könntest du per PN deutlicher werden? Mir fallen einige ein die in Betrieb sind, fragt sich was du unter größer verstehst.
 
Trailbau/-pflege ist auch nicht mit dem Bau von Sprüngen und anlegen von Bikepark ähnlichen Strecken gleichzusetzten.


Ist das nicht einer der Gründe, warum du im 7G fahren willst? Könntest dich ja auch umweltbewusst ins Auto setzten und z.B. 2h nach Brillon in den Trailpark fahren. Da ist das nämlich alles "legal".

Diese bauten sind aber das Problem! Ein "nur Trapelpfad" wird kaum Probleme bereiten, aber so Sachen wie am Venusberg z.b. sehr wohl!
Und genau das sind die Sachen die derzeit massiv angeprangert werden.

Das Vernetzungsrisiko ist deutlich höher, und damit auch das Haftungsrisiko, bzw der potentielle juristische Ärger wenn sich eine KV oder PV das Geld zurück holen will! Ob nun mit Erfolgsaussichten oder nicht ist erstmal egal!

Zum 7GB da fahre ich überhaupt nicht mehr...
 
Und auch bei dieser sehr verallgemeinernden und pauschalisierenden Aussage von dir hätte ich die Frage, woran du deine offenbar felsenfesten Erkenntnisse festmachst. Kannst du in irgend einer Art und Weise belegen, dass der "Forst" tatsächlich so rückwärts gewandt agiert, wie von dir behauptet und dass die Altersstruktur im VVS so ist wie du glaubst? Und selbst wenn die Altersstruktur so ist, wie du glaubst, bedeutet dass ja nicht automatisch, dass nicht auch ältere Menschen vernünftige und richtige Entscheidungen treffen können. Bei allem Verständnis für den Frust, den die aktuelle Situation im 7GB durchaus auslösen kann, sollten wir doch sachlich und bei den Fakten bleiben. Dieses ständige Genöle in der eigenen Echokammer gegen irgend welche Institutionen ist wenig förderlich und bringt rein gar nichts.
Ich war mehrfach vor Ort im Haus des 7GB Vereins und habe mit diversen Personen gesprochen. Zudem verrät ein kurzer Blick (das Internet machts möglich) auf die Website, die Altersstruktur der relevanten Personen. Auch mit mehreren Förstern habe ich mich im 7G schon auf meinen Touren unterhalten, als ich unterwegs war. Insofern basiert mein Eindruck auf mehreren Gesprächen. Mir begegneten im wesentlichen vorurteilsbehaftete und nach hinten gewandte Denkstrukturen.
 
Diese bauten sind aber das Problem! Ein "nur Trapelpfad" wird kaum Probleme bereiten, aber so Sachen wie am Venusberg z.b. sehr wohl!
Und genau das sind die Sachen die derzeit massiv angeprangert werden.
Trails mit Bauten der Art wie du sie meinst sind am Venusberg nicht die Regel. Sie fallen halt nur am meisten auf und werden am meisten befahren, da es ein solches Angebot an dieser Trailart nicht häufig gibt. Der Bedarf scheint aber da zu sein. Genutzt werden diese auch von Mtblern jeden Alters und nicht nur von Jugendlichen.
Die allseits bekannten Trails mit gebauten Sprüngen etc. gibt es dort schon mehr als 15 Jahre und waren bisher nie ein Problem in der Öffentlichkeit. Erst seit dem die Anzahl der Waldnutzer durch die Pandemi so zugenommen hat, sind diese in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Das es am Venusberg aktuell übertrieben wird, steht auch für mich außer Frage. Aber einfache Verbote, gerade bei Jugendlichen, haben noch nie zur Lösung eines "Problems" geführt. Es müssen halt alternative Angebote geschaffen werden. Und da sehe ich die Stadt in der Pflicht.

Das Vernetzungsrisiko ist deutlich höher, und damit auch das Haftungsrisiko, bzw der potentielle juristische Ärger wenn sich eine KV oder PV das Geld zurück holen will! Ob nun mit Erfolgsaussichten oder nicht ist erstmal egal!
Ich vermute mal du meinst "Verletzungsrisiko".
Unser Sport ist nunmal eine Risikosportart mit einem hohen Verletzungspotenzial. Z.B. Steilabfahrten bergen ebenfalls ein nicht geringes Verletzungsrisiko. Gute Fahrer können auch sicher große Sprünge springen. Meine Erfahrung ist, dass nur weil ein Sprung "groß" (das ist ja eine subjektive Einschätzung) ist, nicht automatisch das Verletzungsrisiko größer ist. Das Verletzungsrisiko (Risiko sich zu verletzen) steigt mit zunehmender Selbstüberschätzung des Handelnden. Dass im Falle eines Sturzes die schwere der Verletzung wahrscheinlich höher, das stimmt.

Zum Thema Versicherung kann ich nichts sagen. Und ob im Falle eines Sturzes hier wirklich immer der Grundeigentümer haftbar gemacht werden kann, kann ich auch nicht beurteilen. Wobei hier die Haftbarkeit des Grundeigentümers bestimmt auch tangiert sein könnte, wenn auf Trails/Strecken/Wegen allenartige Konstruktionen gebaut werden und sich dort dann jemand verletzt.
Ich hoffe nur das jeder sich über das grundsätzliche Risiko unseren schönen Sports im Klaren ist und dementsprechend auch versichert ist (Unfall, Haftpflicht etc.). Im übrigen auch ein guter Grund sich einem Verein o.Ä. anzuschließen. ;)

Zum 7GB da fahre ich überhaupt nicht mehr...
Schade! Ich hoffe du kannst an andere Stelle deinem Hobby angemessen und nach deinen Vorstellungen nachgehen.
 
Mir begegneten im wesentlichen vorurteilsbehaftete und nach hinten gewandte Denkstrukturen.
Das ist deine subjektive Sicht der Dinge und es ist gut möglich, dass andere Menschen das völlig anders bewerten. Ich verstehe durchaus, dass dir MTB am Herzen liegt, deswegen sind aber nicht automatisch diejenigen Menschen, denen dieser Sport nichts bedeutet rückwärtsgrerichtet.
Und noch einmal: Pauschalisierende Verurteilungen bringen uns nicht weiter und blähen diesen Thread nur unnötig auf. Dass man bei VVS, Forst und anderen Institutionen Überzeugungsarbeit in Sachen MTB leisten muss ist dagegen unstrittig. Wie aber glaubst du, dass eine Reaktion von VVS-Leuten oder dem Forst ausfallen würde, wenn sie hier lesen, welches Menschenbild einige von uns sich von ihnen gemacht haben und es offensiv weiter verbreiten?
 
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