!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Der Artikel ist in meinen Augen alles andere als Stimmungsmache und zeigt sachlich die Probleme auf, die ein Waldbesitzer hat, wenn auf seinem Grund und Boden illegal gebaut wird. Dir ist schon klar, dass der Waldbesitzer dafür haften muss, wenn da irgend etwas passiert? Im übrigen entstehen ihm Kosten für die angeordnete Entfernung der Bauten. Ich frage mich ständig, wie unreflektiert man sein muss, um vor solchen Hintergründen zu relativieren und zu bagatellisieren. Das aber scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Jeder denkt ausschließlich an die eigene Belange.
Zu der Haftung gibt es mehrere Artikel die das nicht so eindeutig sehen. Das wird gerne vorgeschoben. Genau wie die Schäden an Bäumen und Wurzeln....etc.-p.p.

Ob das Bauwerk in dem Bild wirklich in Kaldauen stand wage ich zu bezweifeln ich bin da öfter unterwegs und nehme beim Rückweg diesen Trail mit. So wild ist der gar nicht.

Würde mich nicht wundern wenn da wieder jemand ein Bild ausgegraben hat welches wo anders her stammt.
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Der Artikel ist in meinen Augen alles andere als Stimmungsmache und zeigt sachlich die Probleme auf, die ein Waldbesitzer hat, wenn auf seinem Grund und Boden illegal gebaut wird
Die Waldbesitzer haben Probleme mit den Buddlern, der Artikel macht Stimmung gegen MTBler.

Zwischen denen gibt es sicherlich eine Überschneidung, mehr aber nicht.
Ich vermute Linkshänder unter den Buddlern, warum auch nicht gegen die Stimmung machen?

Mein Fazit von dem Artikel : heftige Stimmungsmache und geht nicht auf die Geschädigten ein.
 
Also ich finde das schon heftig, wie hier Mountainbiker kriminalisiert werden. Das erinnert mich stark an den früherern Umgang mit Skateboardfahrern.

Die Erbauer sind damals auf die Stadt zugegangen und wollten eine legale Lösung erreichen. Seitens der Stadt ist da außer ein paar warmer Worte und heißer Luft nicht viel zurück gekommen, sodass das ganze Projekt irgendwann im Sande verlaufen ist.

Das die Waldeigentümer von einer öffentlichen Behörde erwarten, dass ihr Privateigentum geschützt wird ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Für den ordnungsgemäßen Zustand seines Eigentums ist man nun mal selber verantwortlich. Und wenn man dann etwas weiter weg wohnt, ist der damit verbundene Aufwand nun mal was größer. Was jetzt keine Rechtfertigung für den Bau sein soll. Aber das lässt eine doch schon erahnen, welches Selbstbild solche Leute haben müssen. Im übrigen gibt es auch andere Waldbesitzer, die mit dem Thema etwas pragmatischer umgehen.
Wenn unser Sohn Besuch von einem Freund hat und der bei uns vom Baum fällt, muss ich dafür auch haften. Nur deckt sowas in der Regel die Haftpflicht ab.

Das Theam Haftung und Naturschutz sind alles Themen für die man eine Lösung finden kann... man muss es nur wollen. Und ich glaube das ist das eigentliche Problem. Die ganzen Bauaktivitäten (ob man das jetzt gut oder schlecht heißen mag, sei mal dahin gestellt) sind doch das Ergebnis von jahrelanger Ignoranz und Kurzsichtichkeit der öffentlichen Stellen. Wäre ja nicht so, dass das ganze von heut auf morgen enstanden ist. Die jetztige Situation ist halt eine Entwicklung der letzten 10 Jahre.
 
"Nur einen Monat später sieht es auf dem Grundstück schon wieder so aus – schlimmer noch! Ein neuer, noch breiterer Parcours war angelegt worden, eines der beiden Hinweisschilder verschwunden. "

Das hier z.B. kann ich nicht bestätigen. Es sei denn die reden von einer ganz anderen Stelle, würde mich aber wundern wenn ich den nicht kenne.

Ich kenne hier übrigens einen Waldbesitzer dem das alles Hupe ist und nur den Kommentar abgelassen hat, legt euch aber nicht auf die Fr....se. Er hat eben alles erlaubt nur extreme Bauten verneint. Das funktioniert wunderbar die Kids haben ihren Spaß.
 
Wenn unser Sohn Besuch von einem Freund hat und der bei uns vom Baum fällt, muss ich dafür auch haften. Nur deckt sowas in der Regel die Haftpflicht ab.

Warum solltest du dafür haften? Jeder auch Kinder haften erstmal für sich selber.

Im übrigen versprechen die Lokalpolitiker seit 2006 für eine legale Möglichkeit zu sorgen.
Das ist wie bei uns im Ort dort wurde ein Bolzplatz wegen Lärmbelästigung geschlossen, die Lokal Politiker wollten den auch legalisieren. Passiert ist nichts. Der damalige Hauptkläger ist mittlerweile verstorben. (er gabe damals sogar zu selber als Jungendlicher auf dem Bolzplatz gespielt zu haben) Geändert hat sich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens geht die Aufsichtsplicht dann auf mich über und dem nach auch die Haftung.

Gibt auch Urteile wo die Anzeigen abgewiesen wurden, da hatte sich ne Frau auf soner Strecke abgelegt und versucht zu klagen. Wurde abgewiesen weil das Hinderniss eindeutig zu sehen war. Ist glaub ich irgendwo auf der DIMB Seite verlinkt
 
Die Waldbesitzer haben Probleme mit den Buddlern, der Artikel macht Stimmung gegen MTBler.

Zwischen denen gibt es sicherlich eine Überschneidung, mehr aber nicht.
Ich vermute Linkshänder unter den Buddlern, warum auch nicht gegen die Stimmung machen?

Mein Fazit von dem Artikel : heftige Stimmungsmache und geht nicht auf die Geschädigten ein.
Und die "Geschädigten" sind dann deiner Meinung nach die Mountainbiker im allgemeinen, oder wie muss ich deine Aussage verstehen?

Jeder soll seine Meinung haben, seinen Sport ausüben wie er mag, auch wenn ich gerne gegen eMofas hetze :D Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist wie hier immer wieder versucht wird illegales Buddeln auf fremden Besitz zu rechtfertigen.

Und das genau ist der Punkt. Mir erschließt sich nicht, wie u.a. ein Vertreter der DIMB hier öffentlich eine solche Position einnehmen kann.

Ist es etwa keine Stimmungsmache wenn mehrmals im Text alle Mountainbiker pauschal beschuldigt werden?

Es geht um die Mountainbiker, welche illegal buddeln und bauen. Ich fühle mich durch den Artikel nicht angesprochen.
 
wenn von Städten und Gemeinden halt mal Strecken mit Sprüngen, Northshores und Drops angelegt würden, dann hätten wir mit Sicherheit auch erheblich weniger buddler :ka:
Das hätte nur Vorteile.
 
Wenn unser Sohn Besuch von einem Freund hat und der bei uns vom Baum fällt, muss ich dafür auch haften. Nur deckt sowas in der Regel die Haftpflicht ab.
Es gibt viele Konstellationen, warum du in einem solchen Falle haften musst oder auch nicht. Lassen wir mal die Aufsichtspflicht und die (eventuell nicht vorhandene) Kletterkunst außen vor und bleiben beim Zustand des Baums, was mit den Verhältnissen im Wald vergleichbar ist: Wenn ein Baum von einem Privatgrundstück durch Astbruch einen Passanten schädigt, haftet der Grundbesitzer für den Schaden. Wenn jemand ohne dein Wissen in den Baum klettert, dann nicht.

Im Wald ist es anders: Die bereits erwähnten waldtypischen Gefahren gehen nicht zu Lasten des Waldbesitzers. Ob die Bauten auf den Trails waldtypisch sind, ist eine interessante Frage. Wenn jemand die Rampen etc. nutzt und wegen baulichen Mängeln dabei zu Schaden kommt, kann er versuchen, auch die Erbauer (so man sie kennt), zur Verantwortung zu ziehen. Ob er Waldbesitzer eine Verantwortung hat, wenn er die Trails duldet, ist eine interessante Frage und hängt vom Einzelfall ab. Da gilt vermutlich der Spruch: Drei Juristen - fünf Meinungen.

Eine etwas andere, aber ähnliche Situation gab es auf der Erpeler Ley: Dort hatte der Besitzer einen Spielplatz angelegt, zu dem auch Kletterwege auf und zwischen den Bäumen gehörten. Es hing ein dickes Schild "Benutzung auf eigene Gefahrt, Eltern haften für ihre Kinder". Es kam natürlich, wie es kommen musste: Ein Kind ist mit Erlaubnis und unter Aufsicht der Eltern da rumglettert, runter gefallen und die Eltern haben gegen den Wirt geklagt, weil die Kletteranlage nicht normgerecht war. Wie die Klage ausgegangen ist, ist mir nicht bekannt, aber der Wirt hat den Spielplatz komplett abgerissen.

Der Waldbesitzer darf die Bauten zumindest abreißen, wenn er möchte. Die Kosten, die dadurch entstehen, könnte der den Erbauern in Rechnung stellen.
 
In dem Urteil wurde es ja recht konkret beschrieben, danach sind es Atypische Gefahren und der Waldi haftet.
Und jetzt die große Preisfrage an dich: Wie würdest du reagieren, wenn man dich als verantwortlicher Besitzer in einem solchen Fall zur Haftung bringen würde? Ich glaube, ich kenne die Antwort....
 
Na wenn die Überschrift nicht Hetze ist. :wut:

"
Waldschäden in Siegburg
:
Mountainbiker fahren verbotene Wege durch Kaldauer Wald

"
Auf die im Artikel gewählten Unterüberschriften sind demaßen übertrieben formuliert, dass ich für mich hier keine objektive Berichterstattung erkennen kann. Im Artikel kommen ja auch nur die Grundstückseigentümer zu Wort...
 
Und jetzt die große Preisfrage an dich: Wie würdest du reagieren, wenn man dich als verantwortlicher Besitzer in einem solchen Fall zur Haftung bringen würde? Ich glaube, ich kenne die Antwort....
Und die die am meisten rumnölen sind die die im Schadensfall als erstes schreien beträfe es sie.
 
Noch ein Zitat aus dem Artikel:
"ebenfalls in Bonn gibt es Probleme mit Bikern und illegal angelegten Strecken. In den Naturschutzgebieten werden sowohl im Ennert als auch im Kottenforst Trails und Sprungschanzen errichtet. "

Ich kenne alle Trails im Ennert einen mit Sprungchancen nicht. Einer ist eh vom Harvester verwüstet worden.
Der Ennert ist mittlerweile eine Wüste, da regt sich keiner drüber auf. Alles wegen dem Borkenkäfer abgeholzt. Das Biologen aus Köln und Bonn der Meinung sind, dass die Abholzung in dem Ausmaß nicht nötig ist, interessiert auch keinen, Aber die bösen MTBler zerstören den Wald.

Tschuldigt Leute, aber da geht mir der Hut hoch und der Puls auf max.
 
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