!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Na wenn die Überschrift nicht Hetze ist. :wut:

"
Waldschäden in Siegburg
:
Mountainbiker fahren verbotene Wege durch Kaldauer Wald

"
Was bitte ist an der Nennung von klaren Fakten bitteschön Hetze?
Dass einem etwas nicht gefällt, ist noch lange keine Hetze.
"Die Wahrheit ist kein Mobbing."

Auf die im Artikel gewählten Unterüberschriften sind demaßen übertrieben formuliert, dass ich für mich hier keine objektive Berichterstattung erkennen kann. Im Artikel kommen ja auch nur die Grundstückseigentümer zu Wort...

Wie sollen denn auch die Erbauer zu Wort kommen, Sie können ja nicht ermittelt werden und bevorzugen den Untergrund. Wenn schon die Behörden sie nicht ermitteln können, soll das nun der GA übernehmen, oder wie stellst du dir das vor?
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Und jetzt die große Preisfrage an dich: Wie würdest du reagieren, wenn man dich als verantwortlicher Besitzer in einem solchen Fall zur Haftung bringen würde? Ich glaube, ich kenne die Antwort....
Ich würde das vor Gericht kären lassen oder meiner Versicherung melden.

Wenn ich ein Gewerbe anmelde benötige ich auch eine gewerbliche Haftpflichtversicherung. So etwas gehört dazu, das ist als Waldbesitzer nicht anders. Wenn ich mir so was nicht leisten kann muss ich das Risiko selber tragen.
 
Es geht um die Mountainbiker, welche illegal buddeln und bauen. Ich fühle mich durch den Artikel nicht angesprochen.

Zähle ich mich übrigens auch zu. Ich fühle mich schon länger nicht mehr als Mountainbiker. Diese ganzen eMofas und Fullfacerampenbauer gehören für mich nicht mehr zudem Sport den ich über 25 Jahre ausübe.
Ich bin Naturpfadbergtourengeländeradselbertreter :D
 
Ich glaube man muss 2 Dinge unterscheiden. Die pauschale Hetze & Kriminalisierung gegenüber Mountainbikern - die ist für mich eindeutig in dem Artikel und das Bauen.
Wie man das Teil verniedlichen kann als "buddeln" ist mir nicht ganz klar und die Reaktion des Waldbesitzers für mich auch nachvollziebar.
Was mich total annervt ist die Kriminalisierung der MTBler. Ich bin mehrfach die Woche im 7GB unterwegs. Fast alle Hunde, die mir begegnen sind nicht angeleint. Darüber verliert niemand ein Wort in der Öffentlichkeit. Die Zufahrt zum Drachenfels über die Hirschburg wird permanent von Ausflüglern mit dem KfZ befahren und die Autos parken dann am Wegesrand oder unterhalb des Drachenfels. Auch dazu gibt es keine Notiz in der Presse. Stattdessen stürzt man sich von Seiten des Forst, des Verschönerungsvereins und der Presse auf die Mountainbiker und kriminalisiert diese. >:(
Weil immer wieder von Aufforstung gesprochen wird. Ich habe noch an keiner (!) Stelle im 7GB eine systematische Aufforstung der gerodeten Flächen sehen können. Und ein signifikanter Teil der Obstbäume, die unterhalb der Löwenburg auf der Wiese angepflanzt worden sind, sind eingegangen. So viel zum Thema Waldpflege. Lieber pflegt man Vorurteile gegen die Mountainbiker :wut:
 
Was bitte ist an der Nennung von klaren Fakten bitteschön Hetze?
Dass einem etwas nicht gefällt, ist noch lange keine Hetze.
"Die Wahrheit ist kein Mobbing."



Wie sollen denn auch die Erbauer zu Wort kommen, Sie können ja nicht ermittelt werden und bevorzugen den Untergrund. Wenn schon die Behörden sie nicht ermitteln können, soll das nun der GA übernehmen, oder wie stellst du dir das vor?
Zitat: "Viele Biker waren an dem Sonntag auf dem von den Fahrern „Gisela“ benannten Trail im Kaldauer Wald unterwegs..." Man hätte die Nutzer ja auch mal nach Ihrer Meinung fragen können.
 
Zähle ich mich übrigens auch zu. Ich fühle mich schon länger nicht mehr als Mountainbiker. Diese ganzen eMofas und Fullfacerampenbauer gehören für mich nicht mehr zudem Sport den ich über 25 Jahre ausübe.
Ich bin Naturpfadbergtourengeländeradselbertreter :D
Mir geht es im Prinzip zwar ähnlich, aber man muss zur Kenntnis nehmen, dass sich ein Sport weiterentwickelt und die jüngere Generation MTB völlig anders interpretiert. Damit habe ich kein Problem und in einem Bike-Park kann man seine Vorlieben fürs Ballern, Shredden und Springen ja durchaus ausleben. Auch ist es ok, wenn man sich mit Behörden, Waldbesitzern o.ä. darauf verständigt, dass im Wald etwas legal gebaut werden kann.
Was ich jedoch ablehne, ist das illegale Bauen und Buddeln, welches letztendlich alle Mountainbiker in Misskredit bringt, denn die breite Öffentlichkeit kann hier natürlich in der Regel nicht so trennscharf differenzieren. Wenn die Folgen dann Sperrungen sind, finde ich das natürlich bedenklich. Und genau das ist der Grund, weshalb ich zu dieser Thematik hier so deutlich Stellung beziehe. Ich möchte nämlich auch in Zukunft noch möglichst unbehelligt im Wald meine Runden drehen dürfen.
 
Weil immer wieder von Aufforstung gesprochen wird. Ich habe noch an keiner (!) Stelle im 7GB eine systematische Aufforstung der gerodeten Flächen sehen können. Und ein signifikanter Teil der Obstbäume, die unterhalb der Löwenburg auf der Wiese angepflanzt worden sind, sind eingegangen. So viel zum Thema Waldpflege. Lieber pflegt man Vorurteile gegen die Mountainbiker :wut:
Auch zu den Aussagen der Förster wir müssen den Wald verjüngen, regt sich keiner auf. Ein Wald muss nicht verjüngt werden. Das durchschnittliche Alter der Bäume in unseren Wäldern ist eh viel zu niedrig.
 
So.. um mal ein paar Fakten in den Raum zu werfen...:
-Besagtes Waldgrundstück liegt unmittelbar oberhalb von bebautem Gebiet, die ein oder anderen Anwohner haben sich in der Vergangenheit wohl eher über den Lärm beschwert
  • die "Aktivitäten" dort sind wohl schon locker 10 Jahre am laufen
  • die Bemühungen einiger MTBiker dies zu legalisieren sind schon mehrfach gescheitert, waren aber vorhanden!
  • Es handelt sich hier eher um einen "Spielplatz" am Waldrand als um Strecken im Wald
  • Es sind doch auffällig viele "Tourenfahrer", die nichts von gebauten Trails und nem Klappstapen im Wald halten, sich sowieso niemals nicht legal verhalten und wissen wie böse die heutige Jugend ist, dort zu beobachten.. wenn sie auf ihrer Wochenendrunde im Trupp dann als "Highlight" 2-3 mal drüber bügeln/eiern
  • Welcher Typus hat da wohl für die App-Einträge gesorgt??
  • Falsch, das ist das Wort was zu vielem passt, leider!
 
Zitat: "Viele Biker waren an dem Sonntag auf dem von den Fahrern „Gisela“ benannten Trail im Kaldauer Wald unterwegs..." Man hätte die Nutzer ja auch mal nach Ihrer Meinung fragen können.
Da wurde sicher auch getan und in der Regel ist es dann ja so, dass die Biker dann einräumen, dass sie genau wissen, dass das was sie tun, illegal ist.
 
Zähle ich mich übrigens auch zu. Ich fühle mich schon länger nicht mehr als Mountainbiker. Diese ganzen eMofas und Fullfacerampenbauer gehören für mich nicht mehr zudem Sport den ich über 25 Jahre ausübe.
Ich bin Naturpfadbergtourengeländeradselbertreter :D
Und genau diese Haltung ist der Grund, warum seitens der MTB-Gemeinde keine anständige Lobby aufgebaut werden kann.
Der Sport den ich seit ca. 20 Jahren ausübe, war früher mal offen und tollerant allen Arten des MTB-Sports gegenüber und nicht nur der eigenen. Aber das war wohl so...
 
Sorry ist doch egal wo einer herkommt und wo was besitzt.
Und wenn das Bild mit dem Bauwerk wie aus einem Römerfilm stimmt, kann ich nur sagen, man muss sich bei der Fullfacebuddelbaufraktion echt über nichts mehr wundern. Die sind ja fast noch schlimmer als die eMofafahrer :wut: :lol:

Schreib mir Mal ne PN, ich kenne zumindest einige Spots auch in örtlicher Nähe zur Gisela wo teilweise massiv gebaut wurde, diese sind aber nicht mehr in befahrbaren Zustand, kann mit also durchaus vorstellen daß dort solche bauten entstanden sind.

Der Artikel ist in meinen Augen alles andere als Stimmungsmache und zeigt sachlich die Probleme auf, die ein Waldbesitzer hat, wenn auf seinem Grund und Boden illegal gebaut wird. Dir ist schon klar, dass der Waldbesitzer dafür haften muss, wenn da irgend etwas passiert? Im übrigen entstehen ihm Kosten für die angeordnete Entfernung der Bauten. Ich frage mich ständig, wie unreflektiert man sein muss, um vor solchen Hintergründen zu relativieren und zu bagatellisieren. Das aber scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Jeder denkt ausschließlich an die eigene Belange.

Würde es sich nur um ein paar Erdhügel handeln wäre das sicherlich nicht so ein Thema. Ich war länger schon nicht mehr an der Gisela, kann mich dort in in unmittelbarer Nachbarschaft aber an massive bauten erinnern, wo 8ch Loch damals schon fragte ob das so in der Form sein muss, durch Corona war viel Zeit und manpower vorhanden ich möchte Garnicht wissen wie es dort nun ausschaut, zumal in der Nähe der Gisela in der Grube zuletzt wohl ein RTH Einsatz war ...


Die Waldbesitzer haben Probleme mit den Buddlern, der Artikel macht Stimmung gegen MTBler.

Zwischen denen gibt es sicherlich eine Überschneidung, mehr aber nicht.
Ich vermute Linkshänder unter den Buddlern, warum auch nicht gegen die Stimmung machen?

Mein Fazit von dem Artikel : heftige Stimmungsmache und geht nicht auf die Geschädigten ein.

Buddeln bzw Bauen ist und bleibt nun Mal ein No Go! Problem ist das da in der Öffentlichkeit alles über einen Kamm geschert wird.

Gibt auch Urteile wo die Anzeigen abgewiesen wurden, da hatte sich ne Frau auf soner Strecke abgelegt und versucht zu klagen. Wurde abgewiesen weil das Hinderniss eindeutig zu sehen war. Ist glaub ich irgendwo auf der DIMB Seite verlinkt

Prominentesten Beispiel ist da wohl der Fall in Nettersheim. Wo sich ein Biker an Ersosionsschutzbalken abgelegt hat, und die Stadt verklagt hat. Das er den gesperrten Trail illegal befahren hat war im der Verhandlung kein Thema. Diese Balken wurden als wegtypisch dargestellt und als frühzeitig zu sehen, damit war die Stadt raus! Aus Angst vor weiteren Fällen hat die Stadt die Balken aber schon vor der Verhandlung entfernen lassen...
 
Und genau diese Haltung ist der Grund, warum seitens der MTB-Gemeinde keine anständige Lobby aufgebaut werden kann.
Der Sport den ich seit ca. 20 Jahren ausübe, war früher mal offen und tollerant allen Arten des MTB-Sports gegenüber und nicht nur der eigenen. Aber das war wohl so...
Intoleranz ist zwar nie eine Lösung, dennoch kann ich verstehen, dass bestimmte Gruppen mittlerweile genervt sind, denn die Intoleranz gibt es auf der anderen Seite natürlich auch. Es gibt nämlich auch bei den Buddlern unbelehrbare.
 
In dem Urteil wurde es ja recht konkret beschrieben, danach sind es Atypische Gefahren und der Waldi haftet.
Im Urteil steht das nicht so explizit drin:
Atypische Gefahren sind (...) Zustände, die ein Waldbesucher nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann und auf die er sich nicht einzurichten vermag, weil er nicht mit ihnen rechnen muss. (...) Dazu können etwa (nicht waldtypische) Hindernisse, die einen Weg versperren, oder nicht gesicherte Holzstapel gehören
Ein Trail, der Abseits der Wege in den Wald gebaut wird und erkennbar ist, gefährdet nur jemanden, der ihn absichtlich benutzt. Da wird es sehr auf dein Einzelfall ankommen, ob der Benutzer, der Erbauer oder der Waldbesitzer haftet und zu welchen Anteil. Das bereits erwähnte Urteil Nettersheim geht auch in die Richtung, obwohl das künstlich angelegte Hindernis auf einem Waldweg war.
 
Intoleranz ist zwar nie eine Lösung, dennoch kann ich verstehen, dass bestimmte Gruppen mittlerweile genervt sind, denn die Intoleranz gibt es auf der anderen Seite natürlich auch. Es gibt nämlich auch bei den Buddlern unbelehrbare.
Oh ja spricht man sie an wird man beschimpft...

Wobei die Situation und die Entwicklung am Spot in kaldauen sehr speziell ist. Vor Jahren wurde die Erbauer aufgefordert alles platt zu machen, im Ausgleich wurde ihnen von der Stadt ein alternatives Gelände in Aussicht gestellt. Dem ist man soweit ich weiß sogar nachgekommen und hat auch einige Zeit auf das neue Gelände gewartet, als absehbar wurde das die Stadt das eher aussitzen wollte, als sich wirklich zu kümmern und eine alternative anzubieten, wurde der Spot reaktiviert, und das zum Teil mit massiven hohen step-ups Und Sprüngen.
Der Bedarf ist da!

Wenn sich die Städte und Gemeinden in denen es eine aktive Szene gibt nicht um legale Möglichkeiten für die Jugendlichen kümmern werden sie das bauen niemals in den Griff bekommen.

Ich bin definitiv nicht für das illegale bauen, kann die Jugend aber auch verstehen, die nicht die Möglichkeit hat ständig zum Bikepark zu fahren um ihren Sport ausüben zu können! Leider kennen die Jugendlichen aber kein Augenmaß! Da Gillt schneller höher weiter, irgendwann wird der 2m dropp langweilig weil er keinen kick mehr bietet also muss ein 5m dropp her...
 
Im Urteil steht das nicht so explizit drin:
Atypische Gefahren sind (...) Zustände, die ein Waldbesucher nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann und auf die er sich nicht einzurichten vermag, weil er nicht mit ihnen rechnen muss. (...) Dazu können etwa (nicht waldtypische) Hindernisse, die einen Weg versperren, oder nicht gesicherte Holzstapel gehören
Ein Trail, der Abseits der Wege in den Wald gebaut wird und erkennbar ist, gefährdet nur jemanden, der ihn absichtlich benutzt. Da wird es sehr auf dein Einzelfall ankommen, ob der Benutzer, der Erbauer oder der Waldbesitzer haftet und zu welchen Anteil. Das bereits erwähnte Urteil Nettersheim geht auch in die Richtung, obwohl das künstlich angelegte Hindernis auf einem Waldweg war.

Hier ist das richtige Zitat ausm dem Link. Das ist schon ziemlich eindeutig dass auch Anlieger Sprungschanzen etc. darunter fallen.

"Atypische Gefahren sind immer dann anzunehmen, wenn der Waldbesitzer selbst oder ein Dritter Gefahrenquellen schafft, selbst einen besonderen Verkehr eröffnet, anzieht oder duldet oder gegen sonstige dem Schutz von Personen oder Sachen dienende Rechtsvorschriften verstößt. Selbstgeschaffene Gefahrenquellen sind z. B. Kinderspielplätze, Kunstbauten, Fanggruben, gefährliche Abgrabungen oder Parkplätze im Wald. "
 
Und genau diese Haltung ist der Grund, warum seitens der MTB-Gemeinde keine anständige Lobby aufgebaut werden kann.
Der Sport den ich seit ca. 20 Jahren ausübe, war früher mal offen und tollerant allen Arten des MTB-Sports gegenüber und nicht nur der eigenen. Aber das war wohl so...
Das hat mit Toleranz gar nichts zu tun. Es ist für mich einfach nicht mehr der Sport der es mal war. Klar alles entwickelt sich und ich gehöre fast zu der Generation Opa bin also schon alt, senil und sturrköpfig :D
Man wird aber über so einen breiten Bereich wo alle in einen Topf geschmissen werden niemals eine Lobby aufbauen können. Vor allem nicht da es immer nur noch um höha schnella weita, Instagram, Strava etc. geht.
Die Jugend wird doch schon dazu aufgefordert. Siehe Werbevideo neues LV 301 e. Da fährt doch keine mehr normal durch den Wald, geniesst die Ruhe, die Natur, erfreut sich an technischen Passagen die die Natur hergibt. Das war früher für mich der Grund zum MTB zu gehen und immer noch der Grund warum ich heute immer noch fahre.
Was die letzten Jahre gekommen ist erinnert mich eher an Motocross oder Offroadendurotouren und nicht an Radsport.
 
Und jetzt plane ich für morgen wieder eine schöne Naturpfadbergtourengeländeradselbertreter-Tour und freue mich über das was uns die Natur morgen bietet.
 
Intoleranz ist zwar nie eine Lösung, dennoch kann ich verstehen, dass bestimmte Gruppen mittlerweile genervt sind, denn die Intoleranz gibt es auf der anderen Seite natürlich auch. Es gibt nämlich auch bei den Buddlern unbelehrbare.
Aber das ist doch eine Kindergartenargumentation /-verhalten. Nur weil sich eine Partei "falsch" verhält, kann man damit doch nicht das eingene "Fehlverhalten" rechtfertigen. Und mir geht es ja in erster Linie nicht um Toleranz zwsichen MTB'lern und anderen Waldnutzern, sonder um die Toleranz von MTB'lern untereinanger, egal wie man im Wald unterwegs ist. Immer diese Schuldzuweisungen an eBiker, Fullfacefahrer etc. Was soll sowas? Selber ist man natürlch immer der Saubermann... wers glaubt...

Idioten gibt es überall und das diese leider oft eine ganze Nutzergruppe in Verruf bruíngen, ist leider auch so. Aber deshalb pauschalisiere ich doch nicht.
Oh ja spricht man sie an wird man beschimpft...
Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Woran das liegt kann ich jetzt auch nicht sagen...
 
Auch zu den Aussagen der Förster wir müssen den Wald verjüngen, regt sich keiner auf. Ein Wald muss nicht verjüngt werden. Das durchschnittliche Alter der Bäume in unseren Wäldern ist eh viel zu niedrig.

Ich halte sowas auch immer gern als Argument hin, aber sollten wir erstmal nicht vor der eigenen Türe kehren bevor wir Anfangen auf andere zu zeigen ?

Und genau diese Haltung ist der Grund, warum seitens der MTB-Gemeinde keine anständige Lobby aufgebaut werden kann.
Der Sport den ich seit ca. 20 Jahren ausübe, war früher mal offen und tollerant allen Arten des MTB-Sports gegenüber und nicht nur der eigenen. Aber das war wohl so...

Das sehe ich ein wenig diferenzierter. Der "illegale" Streckenbau macht es uns zunehmen ( eigentlich schon immer ) schwer einen Fuss in die Türe zu kriegen. Nicht die Ablehnung von einem z.B. CCler gegen einen DHler, das sind interne Gegebenheiten. Was die Ämter sehen ist das was draussen im Wald passiert. Und da sind die Schanzenbauer nicht gerade zuträglich.Da kann man schon verstehen das der ein oder andere seine Haltung gegen "die Buddler" verändert, erst recht wenn er auch drunter leidet.

Nichtsdestotrotz zeigt die ganze Buddelei ja das es anscheinend eine riesigen Bedarf gibt. Weswegen man klar fordern muss einige dieser Strecken zu legalisieren. Das scheitert aber meist an Verantwortung übernehmen bzw. den kümmerern. Fahren wollen alle, beschweren tun sich auch alle, aber was in die Hand nehmen und legalisieren nur ganz wenige. "Illegalen" Streckenbau als gegeben hinnehmen geht aber auch nicht !
Es ist und bleibt eine endlosschleife ...
 
Aber das ist doch eine Kindergartenargumentation /-verhalten. Nur weil sich eine Partei "falsch" verhält, kann man damit doch nicht das eingene "Fehlverhalten" rechtfertigen. Und mir geht es ja in erster Linie nicht um Toleranz zwsichen MTB'lern und anderen Waldnutzern, sonder um die Toleranz von MTB'lern untereinanger, egal wie man im Wald unterwegs ist. Immer diese Schuldzuweisungen an eBiker, Fullfacefahrer etc. Was soll sowas? Selber ist man natürlch immer der Saubermann... wers glaubt...

Idioten gibt es überall und das diese leider oft eine ganze Nutzergruppe in Verruf bruíngen, ist leider auch so. Aber deshalb pauschalisiere ich doch nicht.

Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Woran das liegt kann ich jetzt auch nicht sagen...
Wo bitte habe ich pauschalisiert? Ich habe nichts anderes gesagt als du, nur mit anderen Worten. Nämlich dass es auf beiden Seiten Idioten gibt und das ich verstehen kann, dass manche Leute deswegen genervt sind.
 
Hier ist das richtige Zitat ausm dem Link. Das ist schon ziemlich eindeutig dass auch Anlieger Sprungschanzen etc. darunter fallen.

"Atypische Gefahren sind immer dann anzunehmen, wenn der Waldbesitzer selbst oder ein Dritter Gefahrenquellen schafft, selbst einen besonderen Verkehr eröffnet, anzieht oder duldet oder gegen sonstige dem Schutz von Personen oder Sachen dienende Rechtsvorschriften verstößt. Selbstgeschaffene Gefahrenquellen sind z. B. Kinderspielplätze, Kunstbauten, Fanggruben, gefährliche Abgrabungen oder Parkplätze im Wald. "
Den Link habe ich gelesen, aber der von dir kopierte Text ist nicht aus dem Urteil, sondern aus einer freien Interpretation des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zu diesem Urteil. Die Interpretation hattest du oben ja schon als Urteil verlinkt. Hier hat man die Urteilsbegründung sehr stark durch die Brille des (Kommunal-)Waldbesitzers gelesen.
 
Das hat mit Toleranz gar nichts zu tun. Es ist für mich einfach nicht mehr der Sport der es mal war. Klar alles entwickelt sich und ich gehöre fast zu der Generation Opa bin also schon alt, senil und sturrköpfig :D
Man wird aber über so einen breiten Bereich wo alle in einen Topf geschmissen werden niemals eine Lobby aufbauen können. Vor allem nicht da es immer nur noch um höha schnella weita, Instagram, Strava etc. geht.
Die Jugend wird doch schon dazu aufgefordert. Siehe Werbevideo neues LV 301 e. Da fährt doch keine mehr normal durch den Wald, geniesst die Ruhe, die Natur, erfreut sich an technischen Passagen die die Natur hergibt. Das war früher für mich der Grund zum MTB zu gehen und immer noch der Grund warum ich heute immer noch fahre.
Was die letzten Jahre gekommen ist erinnert mich eher an Motocross oder Offroadendurotouren und nicht an Radsport.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du in dem Alter der Kids heute solche Sachen bauen, das auch tun würdest.

Wir haben auch schon vor fast 40 Jahren im Wald Sprunghügel gebaut (ja so hießen die damals)
Kann mich auch noch daran erinnern wie ich mich aufs Maul gelegt habe auf sonem Dingen, nur meine Eltern haben eben nicht nach Schuldigen gesucht sondern da kam von meinem Vater nur der Kommentar "was machste auch son Scheiß"
Das ist vielleicht das Problem, dass viele Eltern heute meinen irgendwer muss doch dafür haften, dass mein Kind sich auf die Nase gelegt hat.
 
Den Link habe ich gelesen, aber der von dir kopierte Text ist nicht aus dem Urteil, sondern aus einer freien Interpretation des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zu diesem Urteil, die du oben ja schon verlinkt hattest.
Ok dann hier aus dem Urteil:

Atypische Gefahren sind alle nicht durch die Natur oder durch die Art der Bewirtschaftung mehr oder weniger zwangsläufig vorgegebenen Zustände, insbesondere vom Waldbesitzer geschaffene oder geduldete Gefahren, die ein Waldbesucher nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann und auf die er sich nicht einzurichten vermag, weil er nicht mit ihnen rechnen muss (vgl. OLG Köln, aaO; OLG Düsseldorf, VersR 1998, 1166; NJW-RR 2008, 1247, 1248; OLG Hamm, NuR 2007, 845; OLG Karlsruhe, NuR 2011, 823, 824; LG Braunschweig, aaO S. 778; LG Tübingen, aaO S. 780; Gebhard, NuR 2008, 754, 758; Staudinger/Hager, aaO; Klose/Orf, aaO Rn. 50; Geigel/Wellner, aaO Rn. 95). Dazu können etwa (nicht waldtypische) Hindernisse, die einen Weg versperren, oder nicht gesicherte Holzstapel gehören (vgl. OLG Köln, aaO; OLG Koblenz, aaO; LG Tübingen, aaO S. 780; Gebhard, aaO; Klose/Orf, aaO Rn. 51).
 
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