!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Interessant wäre ja mal, wann der Wegeplan Fahrradfahren noch mehr einschränkt, wenn mal alle wirklich nur auf den erlaubten Wegen fahren...da wird es dann ja noch enger.
Vielleicht gar mit schön schnellen gravelbikes, weil für mtb gibt es dann ja eigentlich auch keinen wirklichen Grund mehr...
 

Anzeige

Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Von DIMB aus habe ich gerade wieder ein Gesprächsangebot losgeschickt. Da der GA auf meine Emails vom Herbst und April immer noch nicht geantwortet hat, veröffentliche ich hier meine Email. Inhaltlich sind die Emails aus April von von heute quasi gleich.
Sehr geehrte Frau Reuter,
angestoßen durch Ihren Artikel im GA von heute möchte ich mich als Sprecher der DIMB in der IG Rhein/Sieg vorstellen. Die DIMB ist die Interessenvertretung für den MTB Sport. Falls Sie Fragen zum MTB haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Innerhalb der MTB Gemeinde hier in Bonn haben die Artikel im GA einiges an Aufmerksamkeit gebracht. Leider keine positive. Diese Reaktionen werden auch auf den GA insgesamt projiziert. Ich höre immer wieder Aussagen wie "Käseblatt" und ähnliches. Ich wäre froh in der GA die Ansichten der DIMB zum Thema MTB vorstellen zu können. Sie können mich unter dieser Email oder auch per Telefon unter 0176 36355825 erreichen. Dem GA und anderen Medien habe ich dies Angebot schon im Herbst 2019 gemacht, u.a. WDR und Kölner Stadtanzeiger haben reagiert.

Unser Grundverständnis zum Miteinander mit anderen Naturnutzern und der Natur haben wir in der DIMB hier festgelegt
https://www.dimb.de/fachberatung/trail-rules/
Trail Rules – Wegeregeln | DIMB
Die DIMB Trailrules ausführlich und in verschiedenen Sprachen. Trail Rules – Wegeregeln. Die Beachtung der DIMB Trail Rules führt zu umwelt- und sozialverträglichem Mountainbiking und hilft, weitere pauschale Einschränkungen unserer Sportart zu vermeiden.
www.dimb.de

Diese Trail Rules sind für alle DIMB Mitglieder verbindlich, jedes Mitglied hat sie beim Eintritt in die DIMB unterschrieben.

Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung auf ein ausgiebiges Gespräch,
John Bergenholtz
DIMB IG Rhein/Sieg

John Bergenholtz
Sprecher IG Rhein/Sieg

Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (DIMB)
Bundegeschäftsstelle
Heisenbergweg 42
85540 Haar

Bei der Vorschau von diesem Post ist mir die Dopplung meiner Signatur in der Email aufgefallen. Strg-C und Strg-V hat zugeschlagen.
 
Der GA betreibt seit Jahren komplett einseitige Berichterstattung gegen MTBler, und hat offene Gesprächsangebote abgelehnt.
Was ist denn an dem verlinkten Artikel des GA falsch, bzw, nicht richtig wiedergegeben? Der Autor geht neben dem Fehlverhalten von Mountainbikern ja durchaus auch auf das von Nordic Walkern ein.
Wie sonst sollte eine der Neutralität verpflichtete Zeitung den Sachverhalt anders wiedergeben?
Das es Mountainbikern nicht gefällt, wenn auf deren Missachtung von geltenden Regeln eingegangen wird, kann ich ja durchaus verstehen, das ändert aber nichts am Sachverhalt.
Worüber soll denn der GA mit Mountainbikern diskutieren? Der GA ist weder für Gesetze und Regeln verantwortlich, noch stünde es ihm zu, durch seine Berichterstattung hier in irgend einer Weise Einfluss zu nehmen. Das Blatt kommt lediglich seinem Informationsauftrag nach.
 
Und warum dann nie die Sicht der MTBler, und warum regelmäßig einseitige und emotionalisierende Berichte nebst entsprechender Bilder?
Warum der GA nicht bereit ist, die Sichtweise von Mountainbikern zu thematisieren, kann ich nicht sagen.
Das es regelmäßig zu "einseitigen und emotionalisiernden Berichten nebst entsprechender Bilder" kommt, liegt aber schlichtweg daran, dass sich ein offenbar nicht unerheblicher Teil der MTB fahrenden insbesondere im 7GB nicht an die Regeln hält. Ich will hier nicht die Sinnhaftigkeit der geltenden Regeln diskutieren. Fakt ist aber, dass seitens der Mountainbiker streng genommen permanent Ordnungswidrigkeiten begangen werden und über so etwas berichtet eine Regionalzeitung nun einmal.
 
Das Blatt kommt lediglich seinem Informationsauftrag nach.
Ger GA hat Inhaltlich die Aussagen von Herrn Loë sicherlich korrekt wieder gegeben. Die Ursachen für die Ordnungswidrigkeiten werden aber nicht angesprochen, die Aussagen von Herrn Loë werden nicht hinterfragt.

Beispiel Bodenverdichtung: hier ist durch MTB und Wanderer lt. Untersuchungen kein Unterschied festzustellen. Eine Erntemaschine mit 20 T (zugegebenermaßen auf breiten Rädern) ist da mal eine ganz andere Kategorie.
 
Seh ich auch so, schon alleine das Bild im GA der Klassiker ! Herr Lehrer ich weiss was !
Man könnte genauso eine Rückegasse zeigen oder die Bilder weiter oben im Thread von davez und sagen: da wächst Jahre lang nix mehr. Unterschied ist nur das die Verwüstung mit dem Harvester erlaubt und das Buddeln verboten ist
 
Ich denke das wird weiterlaufen wie mit der Prohibition. Wenn nur verboten wird, wird weiter illegal gefahren. vielleicht bessert sich was wenn mal legale MTB strecken kommen. Vorher sehe ich da kein Ende des ganzen
 
Mal wieder ein Beispiel:

Photo-2020-05-18-16-01-08_0470.JPG


Am 18.05. westl. von Frank Asbecks Gut Calmuth. Dort ist fast kein Weg mehr befahrbar.
 
Der Autor geht neben dem Fehlverhalten von Mountainbikern ja durchaus auch auf das von Nordic Walkern ein.
Rein rechtlich ist den Nordic Walkern nichts anzuhängen: für Wanderer gibt es keine Pflicht auf den Wegen zu bleiben. Radfahrer müssen jedoch auf den Wegen bleiben.

vielleicht bessert sich was wenn mal legale MTB strecken kommen
Ich sehe dies so, dass eine MTB Strecke nur für einen kleinen Teil der MTB Fahrer ausreichend ist. Alle Anderen werden weiterhin zusätzlich die existierenden Wege nutzen.
 
Ich sehe dies so, dass eine MTB Strecke nur für einen kleinen Teil der MTB Fahrer ausreichend ist. Alle Anderen werden weiterhin zusätzlich die existierenden Wege nutzen.

Das wäre ja schonmal die hälfte der Miete wenn man den "10-jährigen" die da Schaufeln eine echte legale Alternative bietet. Für die anderen vielleicht ein paar der Trails wieder für MTB frei geben und alle wären glücklich denke ich
 
man muss erstmal unterscheiden:
Die eine Gruppe, die mit den MTB eine Tour fahren und einmal pro Tour über einen Trail oder auch unbefestigten Weg fahren oder die Gruppe, die mit Schubkarren und Schaufeln in den Wald kommen, Wege bauen und diese anschließend mehrmals hintereinander befahren und andere Leute anlocken.
Das sich hier andere Leute (z.B. Waldbesitzer) sich beschweren, kann ich nach vollziehen.
Was am Ende passiert (General Anzeiger), dass man sich über Mountainbiker (ALLE) beschwert ist einfach nur SCHE....
Als Mountainbiker genieße ich die Natur und natürliche Hindernisse, da brauche ich keine Kunstwerke im Wald.
Wer sich mit Schaufel und Schubkarre austoben will, der kann dies in meinen Garten tuen. (Natürlich so, wie ich will.)
 
Das ist ein tolles Beweisfoto. Sende es zusammen mit einem Leserbrief an den GA und weise auf die immensen Schäden hin.
Ich spüre die Ironie. Wenn ja, muss ich Dir recht geben: der Wald um Calmuth herum ist schon immer (also die letzten 20 Jahre) sehr stark genutzt worden. Die Wege sind meistens sehr schlammig. Zur Zeit es es halt extrem Tocken, somit sind diese Spuren wie im Foto zu sehen Hohlwege aus Zement.
Bei einem Abschnitt aus dem Wanderweg "Burgenweg" hängt schon länger ein Hinweis, diesen Abschnitt zu meiden weil er in einem schlechten Zustand ist.

Das wäre ja schonmal die hälfte der Miete wenn man den "10-jährigen" die da Schaufeln eine echte legale Alternative bietet.
Diese Idee gefällt mir.
 
Ich spüre die Ironie.
Mein Ansinnen war keineswegs ironisch gemeint. Ich denke nämlich, dass es wichtig ist, dass man auch solche Dinge regelmäßig in regionalen Medien thematisiert, damit klar wird, dass es eben nicht nur Wanderer und Radfahrer sind, die im Wald Schäden anrichten und ein Leserbrief incl. Beweisfoto ist eine einfache Sache, die jeder hier problemlos bewerkstelligen kann, zumal einige der hier Schreibenden ja zumindest hier im Forum sehr viel zum Thema beizutragen haben.
Ich könnte mir auch Leserbriefe zu an Wochenenden im 7GB völlig mit Fußgängern überfüllten Wegen vorstellen, auf denen sich dann auch noch die Mountainbiker zu bewegen haben.
Und weil die Zustände mitunter so schlimm sind, könnte man gleich eine Entzerrung anregen, indem auch die im Wald Rad fahrenden ihre eigenen Bereiche zugeteilt bekommen, so das beide Gruppen am Ende gewonnen haben.
 
Immer wieder diese bösen Mountainbiker: Illegale Mountainbikestrecke in Privatwald entdeckt
Scheint neuerdings das Lieblingsfeindbild des GA zu sein.
Die Überschrift ist reißerischer als der eigentliche Text. Ein starkes Indiz, dass hier von Seiten der Redaktion Stimmung gemacht wird.
Der Waldbesitzer führt an, dass Keimlinge zerstört worden seien. Ohne Verbissschutz der Bäume insbesondere gegen Rehwild ist bei den hohen Beständen in Deutschland eine Aufforstung fast unmöglich. Insoweit nehme ich ihm das nicht ab. Dass er sich über die Leute ärgert, die sich vom Weg entfernen, verstehe ich. Die Zerstörung der Keimling ist aus meiner Sicht eine reines Scheinargument. Wahrscheinlicher geht es um Sekundärinteressen (z.B. Zuschüsse / Zahlungen der Gemeinde? Versicherung? usw.) oder dass er weniger Rehwild im Wald hat, duch die Wanderer & MTBler fernab der Weg und er passionierter Jäger ist - alles Spekulation, aber seine Argumentation greift jedenfalls nicht
 
Das Bild mit der Fahrspur ist auch waldtypisch, die Arbeit wird halt nicht mehr mit Pferd und Axt gemacht. Ist halt doppelt blöd, das es gerade auch noch eine Dürre in Verbindung mit Borkenkäfern gibt. Hilft unseren Anligen leider nicht so richtig...

Von einem unparteiischen, regionalen Medium, dem immer wieder auffällt, das es Konflikte gibt, erwarte ich, auch auf die Ursachen einzugehen und diese zu hinterfragen. Vor allem, wenn der Konflikt seit Jahren besteht und sich keine Lösungen abzeichnen. Schon komisch, dass sich da keiner fragt, WARUM die Moutainbiker sich immer und immer wieder ordnungswiedrig verhalten. Selbst wenn man nicht die hellste Leuchte im Großraumbüro ist, sollte einem irgendwann die Frage kommen.

Mich stören weniger diese Artikel, sehr wohl aber, dass ich nie lese, das über fehlende Akzeptanz und "Sportstätten" für unseren Sport berichtet wird.
 
Man sollte sich nochmals überlegen, es geht hier nicht drum, das man im Wald Rad fährt, sondern darum dass man mit Schubkarre und mit Schaufeln in den Wald kommt, irgendwas baut und mehrmals mit den Rad den Weg verdichtet.
Das letztere ist nach meiner Meinung nicht notwendig, hiermit macht man nur schlechte Stimmung.
Ich würde es nicht begrüßen, wenn einer mit Schubkarre und Schaufel zur mit kommt und meinen Garten nach seinen Wünschen umbaut, den Ärger von den Waldbesitzer kann ich verstehen.
 
Der GA hat reagiert und mein Gesprächsangebot angenommen. Heute ist hierzu ein Artikel erschienen, leider finde ich den online nicht.
Mein Aufruf ist: bleibt auf den Wegen, hinterlasst keine Spuren. Dies haben wird exakt so in den DIMB Trailrules festgelegt.
Ungelöst ist immer noch das Buddelbedürfnis von einigen (dies meine ich positiv!). @Manfred hat dies schön auf den Punkt gebracht: gerne bei ihm im Garten aber nach seinen Vorgaben. Als Lösungsansatz sehe ich für Bonn den Dirtpark in Dottendorf, die erwarten Hilfe beim Buddeln. Dies ist natürlich für einen 10 Jährigen aus Adendorf oder Meckenheim keine Lösung.
 
Zurück