12.15 Uhr: Passo Campolongo, 1875 hm
Schon einiges geschafft heute. Erst mit der Seilbahn rauf zum Col Rodella und dann hinunter zum Sellajoch. Da beginnt der leckere Trail, der mir richtig Spaß macht. Er endet an der ersten Asphaltauffahrt.
Immer gut zu fahren, immer begleitet von vielen Autos, Motorräder und Rennradfahrern arbeite ich mich hoch. Es ist heute eben Sonntag und im Tal extrem heiß, da wollen alle in die kühleren Berge.
Das Grödnerjoch ist schnell erreicht, da meine Beine heute besser funktionieren.
Langkofel am Morgen … traumhaft
Kurze Abfahrt zum Rifugio Passo Sella …
… hinter der ich schiebend die Kuhherde durchquere …
… und dann den Trail beginne
Diesen Wiesentrail sind wirklich welche rauf gefahren … sind locker über 20% … ich habe applaudiert
Reger Verkehr auf der Auffahrt
Eine Gruppe hat sich hier oben zum Gebet eingefunden … hat sich nach katholischen Singsang in italienischen angehört …
… oder haben sie den Naturgeist des Bergstocks angebetet
Noch ein paar Meter bis zum Grödnerjoch … eine Rasur wäre auch wieder nötig
Blick zurück vom Grödnerjoch auf meine Auffahrt
Jetzt kommt der zweite Trail des Tages. Der obere Teil ist schön, dann werde ich aber durch ein Bike-Verbotsschild ausgebremst. Ich gehorche, denn nebenan ist extra eine Bikepiste angelegt worden. Bikeparkähnlich fahre ich nach unten und sause durch die Anlegerkurven. Aber ein natürlicher Trail wäre mir schon lieber.
Fast unten endet die Bikepiste. Da mir noch immer der Zugang zu dem vorgesehen Weg verwehrt wird, fahre ich die letzten Meter auf der Straße herunter.
Ich bin in Corvara und es ist noch zu früh für ein Mittagessen. Also vernichte ich auch den zweiten Pass des Tages. Wieder auf Teer sprinte ich den Anstieg hoch. An Passo Campolongo gibt es stinkende Spagetti aglio, oilo e peperoncino. Wenn die mir nicht weiterhelfen!
Der Trail …
… ist flowig …
… endet aber am „Du-Nicht“-Schild …
… dann nehme ich eben die Bikepiste
Ich verlasse Corvara …
… und esse am Passo Campolongo