friederjohannes
inverses Heinzelmännchen
Ursprünglich gekauft wohl irgendwann in den Achtzigern von einem ambitionierten Hobbyradler am Niederrhein, kam dieser Rahmen über einen weiteren Besitzer um das Jahr 2000 herum zu mir, damals Schüler im schönen Mittelhessen. Ich taufte ihn auf den Namen Esmeralda, nach der Taxifahrerin aus Pulp Fiction. Und fuhr damit zur Schule.
Seitdem hat Esmeralda mit mir in fünf Städten gewohnt, ist zur Schule, zum Zivi, zur Uni, zur Arbeit, hoch nach Alpe d'Huez und in unzählige Parks, Kneipen, mit drangebundenen Ski in die Chartreuse, und wasweisichwohin gefahren. Auch als Kurierrad musste sie eine Weile herhalten.
Esmeralda ist schon immer eigentlich zu groß für mich. Deswegen war sie meist trotz Rennradgenen mit geradem Lenker aufgebaut, aber auch schon als echter Renner, als Crosser, sogar mit Triathlonlenker. An Schaltung (Rahmenschalthebel natürlich) hat sie zwischen 1x6 und 3x9 so ziemlich alles gesehen, zuletzt war sie als Singlespeed aufgebaut, aber so recht hat das nie funktioniert, vor allem weil der Freilauf eigentlich hinüber war und nur in zwei von drei Fällen wirklich gegriffen hat.
In all den Jahren hat sie einiges abbekommen, ich war nicht immer sorgsam mit ihr. Sie musste für so manche Lektion in Fahrradtechnik herhalten, unter anderem lernte ich an ihr, dass man Sachen fetten muss, wenn man sie auch wieder auseinanderbekommen will. So kam es dass die Sattelhöhe schon eine ganze Weile lang nicht mehr verstellbar war. Nicht schlimm, war ja auf die richtige Höhe eingestellt. Bis dann irgendwann die Sattelklemmung die Grätsche machte. So verließ Esmeralda die Bühne und landete im Keller.
Hier soll nun also ihre feierliche Rückkehr dokumentiert werden. Ich habe schon einiges hier, aber lang nicht alles und der Aufbau wird auch vermutlich eine Weile dauern, einfach weil ich keine Eile habe. Das Konzept steht allerdings im Groben und ist vielleicht ein wenig schwachsinnig. Deshalb dachte ich mir, das es im Singlespeed-Unterforum am besten aufgehoben ist, auch wenn es ganz streng genommen keins wird. Denn hier sind vernünftige Leute, die schwachsinnige Aufbauten zu schätzen wissen. Aber genug geschwafelt, hier ist Esmeralda.
Ich habe keine Ahnung was für ein Hersteller den Rahmen gebaut hat. Er hat Shimano Ausfallenden und BCM Muffen, was die Auswahl einschränkt auf so ziemlich jede Firma die in den Achtzigern Rennradrahmen gebaut hat. Ist aber auch egal, es ist einfach Esmeralda.
Der Kenner wird die ein oder andere Roststelle ausmachen, und auch lackfreie Stellen die noch nicht gerostet sind. man könnte meinen das Ding muss dringend entlackt und neu gepulvert werden. Aber. das. bleibt. so. Alle diese Schrammen sind hart erkämpft und werden nicht hergegeben. Das ist Teil des schwachsinnigen Konzepts.
Ich freue mich wenn ihr mir beratend zur Seite steht und zuseht wie Esmeralda wieder zurück auf die Bühne tritt!
Seitdem hat Esmeralda mit mir in fünf Städten gewohnt, ist zur Schule, zum Zivi, zur Uni, zur Arbeit, hoch nach Alpe d'Huez und in unzählige Parks, Kneipen, mit drangebundenen Ski in die Chartreuse, und wasweisichwohin gefahren. Auch als Kurierrad musste sie eine Weile herhalten.
Esmeralda ist schon immer eigentlich zu groß für mich. Deswegen war sie meist trotz Rennradgenen mit geradem Lenker aufgebaut, aber auch schon als echter Renner, als Crosser, sogar mit Triathlonlenker. An Schaltung (Rahmenschalthebel natürlich) hat sie zwischen 1x6 und 3x9 so ziemlich alles gesehen, zuletzt war sie als Singlespeed aufgebaut, aber so recht hat das nie funktioniert, vor allem weil der Freilauf eigentlich hinüber war und nur in zwei von drei Fällen wirklich gegriffen hat.
In all den Jahren hat sie einiges abbekommen, ich war nicht immer sorgsam mit ihr. Sie musste für so manche Lektion in Fahrradtechnik herhalten, unter anderem lernte ich an ihr, dass man Sachen fetten muss, wenn man sie auch wieder auseinanderbekommen will. So kam es dass die Sattelhöhe schon eine ganze Weile lang nicht mehr verstellbar war. Nicht schlimm, war ja auf die richtige Höhe eingestellt. Bis dann irgendwann die Sattelklemmung die Grätsche machte. So verließ Esmeralda die Bühne und landete im Keller.
Hier soll nun also ihre feierliche Rückkehr dokumentiert werden. Ich habe schon einiges hier, aber lang nicht alles und der Aufbau wird auch vermutlich eine Weile dauern, einfach weil ich keine Eile habe. Das Konzept steht allerdings im Groben und ist vielleicht ein wenig schwachsinnig. Deshalb dachte ich mir, das es im Singlespeed-Unterforum am besten aufgehoben ist, auch wenn es ganz streng genommen keins wird. Denn hier sind vernünftige Leute, die schwachsinnige Aufbauten zu schätzen wissen. Aber genug geschwafelt, hier ist Esmeralda.
Ich habe keine Ahnung was für ein Hersteller den Rahmen gebaut hat. Er hat Shimano Ausfallenden und BCM Muffen, was die Auswahl einschränkt auf so ziemlich jede Firma die in den Achtzigern Rennradrahmen gebaut hat. Ist aber auch egal, es ist einfach Esmeralda.
Der Kenner wird die ein oder andere Roststelle ausmachen, und auch lackfreie Stellen die noch nicht gerostet sind. man könnte meinen das Ding muss dringend entlackt und neu gepulvert werden. Aber. das. bleibt. so. Alle diese Schrammen sind hart erkämpft und werden nicht hergegeben. Das ist Teil des schwachsinnigen Konzepts.
Ich freue mich wenn ihr mir beratend zur Seite steht und zuseht wie Esmeralda wieder zurück auf die Bühne tritt!
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