[A]ufbau meines ersten Enduros Crossworx Dash275

Aber nur wenn Du mir anschließend ein paar gute Trails in Richtung Augsburg verrätst, ist ja von Olching aus auch nicht weit :D
Das wird schwierig, da hier gerade Krieg zwischen Waldbesitzern und Mountainbikern herrscht. Eigentlich alles, was ich gerne gefahren bin, wird nicht mehr geduldet oder ist durch gezielte Baumfällungen sowieso unfahrbar geworden.
Der Verein hier scheint aber Fortschritte zu machen, also hoffe ich, dass sich das bald ändert, aber Stand jetzt kann ich da eigentlich guten Gewissens keine Empfehlungen aussprechen.
 

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Re: [A]ufbau meines ersten Enduros Crossworx Dash275
Mir ist gerade im Nachgang noch aufgefallen, dass ich noch keine Nahaufnahmen des Lenkers hochgeladen habe, das wird hiermit nachgeholt. Ob der am Ende montiert bleibt, weiß ich erst wenn ich meine Sitzposition gefunden habe, aber optisch und haptisch ist er nicht schlecht.
Generell mag ich eher flache Lenker, weswegen ich mit 15mm Rise anfange.
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Es ist noch ein glänzender schwarzer Aufdruck "FUNN" zu sehen, aber das ist schwer auf der Kamera festzuhalten.

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Für den Preis echt gut und der Backsweep scheint zu passen. Alles andere werde ich wohl erst in ein paar Wochen wissen:)
 
Heute Abend hatte ich nun auch endlich etwas Zeit, um die versprochenen Details der Mezzer nachzuliefern.
Die 27.5er Version der Mezzer läßt sich zwischen 140 und 180mm traveln. Meine ist derzeit auf 160mm eingestellt, weshalb noch ein Päckchen mit Spacern übrig ist.
Außer diesen Spacern war dann noch ein kleiner Fender/Mudguard dabei. Ohne diesen kann ein 27.5 x 2.8 Reifen gefahren werden, wenn er montiert ist, passt "nur" noch 2.6.

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Auf der Rückseite der Tauchrohre ist ein kleines Cheat-Sheet angebracht, aber es gibt auch online eine ganz gute Einstelltabelle.

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Was ich bisher so aus den ganzen Internetquellen zusammengetragen habe, lässt darauf schließen, dass die Gabel super ist, wenn sie vernünftig eingestellt ist, dass man aber wissen sollte was man tut. Da mach ich mir aber keine Sorgen, da es bei mtbr.com einen Riesenthread zur Gabel samt Einstellungen gibt. In diesem wirken wohl auch ein paar bekanntere Tuner mit. Naja, wird sich zeigen, wenn ein Fahrrad an ihr dranhängt. :D

Hier einfach mal noch ein paar Bilder der Einstellmöglichkeiten an der Gabelkrone.
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Und zu guter letzt noch ein Blick auf die Unterseite der Tauchrohre samt schwarzem Mezzer-Logo.

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Meine Mezzer ist die einzige, die ich bisher gefunden habe, die da schwarze Logos hat, normalerweise sieht das so aus:

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Warum? Keine Ahnung. Eventuell, weil es sich bei meiner Gabel um ein "Marketing-Sample" aus einem Gewinnspiel handelt.
Ist aber auch egal, ich freu mich einfach riesig darauf, endlich damit fahren zu können.


Fun Fact: Die Gabel sollte eigentlich Messer heißen, also Deutsch für "Knife". Allerdings gab es einen Fail beim Übersetzen.:D

Wer es nicht glaubt, guckst Du hier 0:35min;)
 
Ich hab zuhause einen Plotter (Scan´n´cut) und würde mir gerne noch ein Logo/Design für den kleinen Frontfender anfertigen.
Hat das schonmal jemand von euch gemacht? Gibt es einen bestimmten Folientyp, den ihr empfehlen könnt?
Mein erster Gedanke wäre jetzt selbstklebende Vinyl-folie, die sollte auch etwas Dreck und Feuchtigkeit aushalten. ;)
Eventuell wird auch noch mehr am Rahmen/Gabel individualisiert, aber da warte ich noch etwas ab, damit es nicht zu viel des Guten wird.
 
So, nachdem langsam meine Rahmenbestellung in greifbare Nähe rückt, ich aber nun doch bezüglich einiger Details unsicher bin, werde ich mal meine Rahmenoptionen bekanntgeben.

In der Endauswahl für meine Alu-Variante standen:

Mondraker Foxy 27.5
Knolly Warden/Warden LT/Delirium
Knolly Fugitive LT
Nicolai G1
Bird Aether 7
Airdrop Edit V4
Propain Tyee AL


Mit der Zeit hatte ich dann einiges zusammengestrichen (hauptsächlich auch aus optischen Gründen) und übriggeblieben sind nun noch:

Knolly Warden/Warden LT/Delirium

Knolly Fugitive LT


Meine Überlegungen zu den Bikes:
Ich hätte sehr gerne ein "Do-it-all" Bike. Knolly ist diesbezüglich mein absoluter Favorit, denn die Variabilität der Rahmen ist schon sensationell. Sind alles Aluminium High-End-Rahmen und nicht billig, auch sind sie optisch sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber mir gefallen sie richtig gut:)
Außerdem finde ich die Firmenphilosophie ziemlich gut. Die Rahmen kommen zwar inzwischen aus Taiwan, aber das stört mich nicht.

Es gibt zwei Rahmen, die mich interessieren:

1. Warden/Warden LT/Delirium: Diese drei Modelle besitzen exakt den gleichen Rahmen und unterscheiden sich nur im Dämpferhub. So sind hinten Federwege von 160/168/173mm Federweg einfach durch Dämpferaustausch zu bewerkstelligen. Auch Mulletsetups sind problemlos möglich und beliebt. D.h. Allmountain bis Freeride - alles in einem.
Da ich meine Manitou Mezzer ebenfalls von 140mm-180mm traveln kann, ist das natürlich ziemlich geil:)
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Ganze nicht etwas "too-much" ist, da ich meist im Fürstenfeldbrucker Umland, an der Isar und ab und an im Saarland/Pfälzer Wald auf den Trails unterwegs sein werde, sowie 3-4 mal im Jahr im Bikepark.


Hier kommt dann Option zwei ins Spiel:


2. Knolly Fugitive LT:
Auch ein sehr flexibles Bike, als 29er und 27.5+er Aufbau möglich. Insgesamt irgendwo zwischen Trailbike und Enduro angesiedelt. Vorne sind bis zu 160mm Federweg möglich, hinten nur 135mm, aber das Bike kann wesentlich mehr, als der Federweg vermuten lässt, zumindest ist dies die einhellige Meinung aus Reviews und Erfahrungsberichten.

Wenn alles glatt läuft, werde ich Anfang März den Rahmen bestellen, nur entscheiden muss ich mich noch. Je nach Farbwahl kommt dann noch eine mehrtägige bis mehrwöchige Wartezeit auf mich zu, aber ich plane die Fertigstellung des Aufbaus ja eh erst für Juni:)

Hier dann mal noch zwei Videos meines Lieblingsyoutubers, sowohl mit dem Fugitive LT, als auch mit Warden LT. Einfach die Trails genießen xD

Bin auf eure Meinungen gespannt. Dass Knolly optisch polarisiert und nicht zu den Leichtgewichten gehört weiß ich bereits.:lol:

Viel Spaß!

Bring On The Weekend! - YouTube

PHD - Full run minus the climbs aboard the new Knolly Warden V2 - YouTube
 
warte auf einen last glen rahmen und war auch zwischen glen und coal! daher ziemlich das gleiche thema wie bei dir.

Aufbau war mit mezzer und coil angedacht, nun wartet DVO gabel und dämpfer auf den rahmen. Ehrlich gesagt fast zu heftig für den rahmen. was mich aber dafür bewegt hat ist folgendes:

- 99% home trails, coal def. unterfordert. sehe das gut seit letztem jahr wo ich ein gravel im keller hab und ähnliche runden drehe wie mit dem mtb. dass passt auf 30% von der tour überhaupt nicht zum gelände, ein dickes enduro aber auch nicht da halt doch nicht alles harte trails sind die runtergehen

- ich wiege schlichtweg 100kg, daher stabilität ist gewünscht

- im park und alpin, shutteln soll/muss mit dem gleichen bike möglich sein

so wurde es der rahmen wo ein wenig „alltagstauglicher“ ist aber mit den anbauteilen doch genug reserve dass es auch mal rumpeln kann.

somit...go for fugutive lt! und ja, mir gefällt knolly def. auch!
 
Hier sieht man das Ganze mal als Übersicht. Im Prinzip hat das Warden travelmäßig mehr Luft nach oben, das Fugitive hingegen mehr nach unten. Enduro können also beide, wobei der Warden-Rahmen sich Richtung Freeride verändern lässt (aber immer 27.5, oder Mullet), während das Fugitive in Richtung Trailbike Bike umbaubar ist und die Option 29 und 27.5+ bietet.

Unbenannt.PNG

fugiü.PNG

Beim Fugitive gehen Federgabeln bis 160mm, auch wenn hier nur 150mm gezeigt sind.
 
Ich würde sofort das fugitive lt nehmen. Das wird auf neunzig Prozent der Strecken mehr zuhause sein wie das full enduro.... Obwohl ja auch das warden einigermaßen effizient nach oben pedalierbar sein soll.

Vor allem auf es mit 135mm hinten einfach meistens mehr Spaß machen...
 
Ich war ja eigentlich ziemlich sicher, dass meine Auswahl nur auf die obigen Bikes beschränkt bleibt, aber ich hatte gestern die Möglichkeit das Bike eines Kumpels zu fahren (von dem ich nicht einmal wusste, dass er überhaupt mit dem MTB unterwegs ist) und das hat mich doch ziemlich beeindruckt.
War ein Propain Spindrift, aktuelles Modell. Ich konnte das zwar nur 5 Minuten im gemäßigten Gelände fahren, aber das Fahrwerk hat mich echt geflasht.
Vor allem gab es da kaum Gewippe vom Hinterbau. Wenn ich da an mein Scott Fully mit Doppelbrücke aus 2000 zurückdenke, ist das schon ein Riesenunterschied.
Hab mich dann gleich mal eingelesen in das Bike und die Reviews scheinen ja eine ähnliche Sprache zu sprechen. Auch das Tyee soll gut sein, aber da saß ich nicht drauf. Spindrift scheint mir auch ein Bike für alles zu sein, mein Kumpel fährt auch die Trails hier in der Gegend damit, sogar einfach mal eine längere Tour.

Kommt auf jeden Fall mal mit auf die Liste, auch wenn es aus Carbon ist:)

Hätte niemals gedacht, dass sich 180mm Federweg so geschmeidig bewegen lassen:eek:

In den letzten 20 Jahren hat sich da wohl einiges getan. Hätte auch den Vorteil, dass ich die Spacer aus meiner Gabel nehmen könnte, würde rund 5g Gewicht sparen:o
 
das ist in Alu-Raw sogar verfügbar (Ende Juni/Anfang Juli) (würde bei deinem angedachten Einsatz trotzdem eher Richtung TYEE schielen)

Muss mich korrigieren. Würde inzwischen NUR NOCH nach Verfügbarkeit kaufen :p
Vielleicht krieg ich ja mit dem Tyee auch mal eine Probefahrt zustande. War auf jeden Fall ein Augenöffner :daumen:

Probefahrten sind momentan ja eher schwierig, mal sehen was sich machen lässt. Eventuell kann ich das Spindrift demnächst auch mal länger testen, aber momentan geht das verletzungsbedingt noch nicht.
 
Propain sitzt in Vogt, bei Ravensburg, das sollte von Olching in unter 2h erreichbar sein. Dort kannst du mit Anmeldung alle Bikes Probe fahren, die dich interessieren.
Ist halt die Frage ab wann das wieder möglich ist ;)
 
Propain sitzt in Vogt, bei Ravensburg, das sollte von Olching in unter 2h erreichbar sein. Dort kannst du mit Anmeldung alle Bikes Probe fahren, die dich interessieren.
Ist halt die Frage ab wann das wieder möglich ist ;)
Danke, guter Tipp. Momentan kuriere ich eh noch "Rücken" aus, mal schauen wer schneller ist:)

Vielen Dank für den Hinweis!
 
Das Spindrift ist schon eher mein Fall 😊 Allerdings viel zu viel bike für mich. Und nach dem was du geschrieben hast, denke ich für dich auch.

Bin die beiden bikes zwar nie gefahren aber ich denke das sind schon sehr unterschiedliche Philosophien. Das Spindrift ist ein reinrassiger Freerider. Gemacht für härtestes shredden und big jumps. Wenn man sich anguckt was z.B. Remy Metailler mit dem (kleineren) Tyee so macht, fragt man sich eigentlich schon wer da noch das Spindrift braucht. Das fahren die allermeisten weder mit dem Tyee noch einem anderen Enduro Bike. Jedenfalls nicht in der Geschwindigkeit. Aber haben wollen und brauchen ist ja auch nicht das Gleiche 😅

Trotzdem solltest du dir überlegen wieviel Federweg (und Gewicht) du wirklich möchtest. Ich glaube es wurde schon Tausend Mal im Forum diskutiert wie oft der Durchschnittsbiker auf den hometrails „overbiked“ ist. Ich zum Beispiele fahre gerade ein SC Hightower mit 160/155 mm v/h und überlege aus diversen Gründen auf etwas mit weniger Hub zu wechseln, weil es für 80-90 % meiner Ausflüge eigentlich zu viel des Guten ist. Weil ich verletzungsbedingt noch nicht so wirklich viel fahren konnte und weil in den Aufbau viel Liebe geflossen ist, werde ich es aber wohl erstmal eine Saison fahren. Und freue mich auch mega drauf.“ Haben wollen und brauchen.“ Du verstehst 😉
 
@CollectiveFan Das aktuelle Video von Remy mit dem Tyee ist echt megaheftig:)

Das Spindrift darf ich demnächst mal für eine größere Runde testen, was dann ganz gut ist, um auch mal Werte wie Reach etc. besser einschätzen zu können. Danach wird mir das Entscheiden dann hoffentlich leichter fallen.

Momentan sagt Verstand Fugitive, aber Herz Spindrift:D
 
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