ABC-des trainings!!! achtung eure mitarbeit is gefragt!!!

Mir leuchtet das absolut ein, dass die Schwellen immer auf die Leistung bezogen sind, nur...

wie bestimme ich in der Praxis (als Hobbysportler, ohne Messkurbel!) die Trainingsbereiche?

Da bleibt einem wohl nichts anderes übrig als auf den Puls zurückzugreifen, oder? Die Frage ist jetzt: wie genau korelliert der mit der Leistung? Von was für Faktoren ist das abhängig? :confused:
 
Da haben wir Biker tatsächlich ein großes Problem. Läufer können wesentlich besser ihr Training steuern. Alte Läuferhasen sagen schließlich nicht: "ich war heute locker laufen bei einer HF von 140" sondern "ich war heute locker laufen mit einem 5er Schnitt" (5min auf 1km), was ja auch eine Leistungs- bzw. besser eine Belastungsvorgabe ist.
Die HF ist trotzdem ein guter Steuerungsparameter, wenn ein paar Dinge beachtet werden:
* Aufregung vor dem Stufentest sorgt auf den unteren Belastungsstufen für höhere HF, im weiteren Testverlauf spielt das eine geringere Rolle, könnte aber trotzdem gerade im wichtigen extensiven Trainingsbereich für Fehler sorgen. Deshalb sollte ein Leistungsdiagnostik so wenig Aufregung wie möglich hervorrufen (hört sich blöd an, kommt aber immer wieder vor).
* Extreme Temperaturen beeinflussen auch die HF.
* Fastentage lassen das Herz ebenfalls höher schlagen.
* Dehydrierung sorgt für höhere HF.
* geringere Schlafdauer auch.

Beachtet man diese Dinge, ist v.a. im GA-Bereich die HF doch gut zu gebrauchen. Je intensiver das Training wird, umso schlechter funktioniert das mit der HF; da kommen noch andere Parameter hinzu (z.B. Stresshormone), die wiederum die HF beeinflussen. Profis trainieren teilw. ihre intensiven Trainingseinheiten auch im Sommer auf einem Ergometer...

Gruß,
Dominik
 
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