Achsenbreite Levelboss

Mario-Trial

Auf Koxx wartend...
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Also ich hab z.Z. ne LX Octalink Kurbel von 2002 und ein 113er Innenlager dazu. Bin ganz zuversichtlich, dass ich demnächst doch nen LB bekomme. Also reicht mein 113e da oder brauch ich ein längeres?
 
Per Augenmaß würde ich sagen, ein 113er müsste passen. Es ist an allen kritischen Stellen noch viel platz da, sowohl zwischen Kettenblatt und Rahmen, als auch zwischen Kurbelarmen und Rahmen.
 
also bei mir passt ein 113 lager rein. allerding fahre ich vorne auch ein 20er kettenblatt. bei einem 22er kettenblatt, weiß ich nicht ob es noch passt.
 
113 passt , auch mit 22 zähnen
ich hab jedoch eins mir 121 mm da ich noch n kettenstrebenschutz rangebastelt habe :D
aber weniger als 113 sollte es net seinen , eher mehr :bier:
 
Naja,
ich kann zwar nicht mitreden, weil mir noch nie eine Achse gebrochen ist, aber rein von der Logik her, liegt auf einem breiten Lager eine höhere Belastung. Steck dir mal nen langen und nen kurzen Stock ins Tretlagergehäuse und versuch die dann mal verquer gegen das Gehäuse zu stemmen, wetten der lange bricht schneller? Muhaha, ich probier das jetzt gleich mal aus, muss nur schnell mein Innenlager ausbauen. :p
 
ich hab den 2,5" echo reifen mit ner 45 mm braiten felge und es is noch etwas luft , es sollte also gehen

und wegen dem tretlager , also ich bin wohl der schwerste fahrer hier im forum und bei mir halten lange tretlager , sogar das 123 mm lange xt was ich mal hatte
also ich weis echt nicht was ihr mit den dingern macht wenn sie bei euerm fliegengewicht andauernd brechen :D
 
Original geschrieben von aramis
Naja,
ich kann zwar nicht mitreden, weil mir noch nie eine Achse gebrochen ist,

Mir auch noch nicht.

aber rein von der Logik her, liegt auf einem breiten Lager eine höhere Belastung. Steck dir mal nen langen und nen kurzen Stock ins Tretlagergehäuse und versuch die dann mal verquer gegen das Gehäuse zu stemmen, wetten der lange bricht schneller?

Die Frage ist aber, ob ein Innenlager so bricht wie ein Stock und ob das Argument mit den Hebelkraeften hier zieht.
Das Gewicht lastet ja auf den Pedalen und die Kraft wird ueber die Kurbeln uebertragen. Nun steht man ja so, dass die Kubelarme horizontal zum Boden sind.
D.h. die Belastung der Achse geschieht durch die entgegengesetzte Verdrehung.
Um beim Analogon mit dem Stock zu bleiben: Zerbrich den Stock, indem du ihn an beiden Enden anfasst und diese gegeneinander verdrehst.
Die Frage ist nun, ob auf die Art und Weise die Bruchgrenze immer noch abhaengig von der Achslaenge ist.

Matthias
 
@m.k.

umso breiter eine achse ist (sprich je mehr die enden der achse sich von den auflagern entfernen), desto grösser wird der hebel.
also wird auch die fraft, die auf die achse wirkt, grösser.
hier gehts um kräfte 90° zur längsachse und nicht um torsionskräfte!
die torsion ist bei unterschiedlichen achslängen gleich.
 
der m.k. hat schon recht wenn er sagt das die achse bricht wenn die enden sich gegeneinander drehen , und das sind auch die einzigen kräfte die auftreten , wenn wir mal die kräfte bei seitwährsbewegung weglassen :D

dadurch das die achse länger is kann sie sich wahrscheinlich mehr verwinden als eine kurze achse , also würd ich fast sagen ne lange achse kann mehr ab , aber ich weis nicht ob der 1 cm die rede wert ist :bier:
 
also ich sehe das ganz anders ( und andere hoffentlich auch): da sich ja bei unserem gedankenspiel das gewicht des fahrers nicht verändert, ist die kraft, die auf die achse wirkt (egal in welcher dimension) konstant. betrachten wir nur die torsion: bei einer längeren achse wirkt auf die achse über die kurbeln ein drehmoment, das genauso gross ist wie bei einer kurzen, da ja die gewichtskraft und die hebellänge gleich sind. nun gehen wir auf die molekulare ebene: da ja alle molekülketten eine gewisse elastizität besitzen, lässt sich die achse in längsachse verdrehen, es gibt also eine torsion. da bei einer längeren achse mehr moleküle vorhanden sind, die (in diesem fall) sich im rahmen der elastizität dehnen lassen, ist der weg der torsion minimal grösser, sprich eine längere achse verdreht sich mehr als eine kurze. jedoch wirkt auf beide die gleiche kraft.
und nun betrachten wir die hebelkräfte vertikal zur längsachse: die gewichtskraft ist immernoch die gleiche, nur der angriffspunkt dieser ist nun weiter entfernt von den auflagern, da die achse ja länger ist. und durch den grösseren hebel entsteht ein höheres drehmoment, also ist die längere achse in vertikaler richtung stärker belastet. also bricht die achse eher nach unten weg als dass sie sich "auseinanderdreht".

so, ich hoffe ich hab keinen denkfehler begangen, korrekturen sind willkommen, denn: das ganze leben ist ein praktikum! ;)
 
jo, ich habe auch versucht, es in meinem ersten post einfach zu erklären. da aber der billi der meinung ist, das die torsionskräfte die einzigen kräfte sind, kann er mal versuchen das lager auszubauen, es in der luft aufzuhängen und dann draufzusteigen. wenn er dann freischwebend durch den raum gleitet, und evtl mit passender geschwindigkeit durch die wand hindurch tunnelt, dann gebe ich ihm gerne recht.
ansonsten muss ich in die trickkiste greifen und mit gefährlichem halbwissen blenden, um die unwissenden zu bekehren! :D
 
Also, ne achse wird net so stark auf verbiegen belastet sondern auf verdrehen und eine Längere Achse kann sich mehr verdrehen ohne dadurch gleich zu Brechen. Hab damals n 113er fsa chromo innenlager zerbrochen nach 1/2 jahr und mein 122er fsa hält nun schon über 1 1/2 Jahre... Ich will jetzt nicht sagen damit Längere Lager besser haten aber naja.. eigentlich doch:D ;)
 
ich hab mich vieleicht etwas unglücklich ausgedrückt :)
na klar giebt es da noch kräfte die die kurbel an ihrer stelle halten , aber die tretten erst auf wenn sich die kurbel net mehr weiter verdrehen kann
deshalb müssen die torsionskräfte um einiges grösser sein als die vertikalen kräfte von dennen du redest
meiner meinung nach ist es demnach so , das um so länger der kurbel arm , um so höher sind die auftretenden trosionskräfte

und naja ich denke das is jetzt relativ logisch :)
man könnte das alles ja auch mal an beispielen ausrechnen :bier:
 
alles klar billi, wenn die haltekräfte erst auftreten, wenn sich die kurbeln ned mehr drehen, dann häng die kurbeln doch rotierend in der luft auf und dann kannste ja tretend durch deine eigene physik-fantasie-welt gleiten. klingt das logisch? oder auch nur real?
du hast nur recht mit grösseren torsionkräften bei längeren kurbeln, aber darum geht es hier garnicht. es geht um breitere achsen und deren belastungen.
weisst du eigentlich, dass die gewichtskraft des fahrers IMMER auf die achse wirkt, und die torsionskräfte nicht? denk mal nach was passiert, wenn die kurbeln mal senkrecht stehen.
 
wir reden hir net von den normalbelastungen wenn einfach nur die kurbel am tretlager hängt , sondern
wir reden von den kräften wenn man damit trialt
und wenn ich auf den pedalen stehe habe ich immer torsionskräfte
und wenn die kurbel senkrecht steht , dann kan ich net damit trialen :p
 
ok billi, du scheinst echt unbelehrbar zu sein. :mad: ich rede ja von kräften die beim trialen auftreten, du aber von irgendwelchen fiktiven. wenn du meine erklärung um keinen preis akzeptieren willst, bitte schön. das mit den senkrechten kurbeln wollte ich dir als verständnishilfe anbieten, aber du bist so hartnäckig im ausblenden jegwelcher logik, dass ich hiermit aufgebe.:crash:
 
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