Achtung - Fatty kommt angerollt! Trek präsentiert das Fatbike Farley

Fatbikes sind angesagter denn je, das ist längst kein Geheimnis mehr. Da wundert es auch nicht, dass immer mehr Firmen auf diesen Zug aufspringen und mit Fatbikes ihr Portfolio erweitern. Im Rahmen der Trek World zeigte Trek ein neues Modell mit Ballonreifen - das "Farley". Seit kurzem wird das Bike auch in Deutschland ausgeliefert. Wir haben uns das gute Stück für eine Produktvorstellung einmal aus der Nähe angesehen.


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Gut daß ich aus dem Alter raus bin, in dem man Coolness durch ein Fahrrad definiert.
Wie jetzt ? Du bist nicht cool ? Ab in die Ecke -->
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Also ich kann mir nicht vorstellen das es viel anstrengender ist solche Bikes zu fahren als MTBs mit schmalen Reifen. Ist ja nicht so das da allzu schwere, kantige Reifen dran sind wie etwa an einem Auto.

Ich glaube für manche bietet diese Bike Kategorie einfach zu wenig Action, kann das sein? Hier geht es eher darum mit dem Bike kontinuierlich, im Gleichschritt, angenehm und ohne abzusacken durch losen Untergrund zu kommen, wie es vor kurzem schon mal einer bei MTB News (als es um das Nicolai ging) so beschrieben hatte und ich fand es sehr gut und passend formuliert. Hier geht es nicht darum damit durch die Gegend zu springen und verblockte Trails runter zu rasen. Oft werden solche Bikes auch als Reiseräder für flache aber dennoch schwierige Untergründe verwendet und wenn man zufällig an einem Strand, vielleicht sogar mit Kieselsteinen lang fahren muss, wünschte man sich man hätte breitere Reifen. Mir würde es denke ich ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich durch so einen losen Untergrund kommen würde. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
jawoll, es macht - auch ohne Schnee und Sand - einfach Spaß. Und technisch gesehen ist man damit auch noch auf einem dritten Untergrund überlegen, nämlich solch technischem, rutschigen Zeug, wo man eh nicht schnell fahren kann. Da ist der Grip überlegen und die fehlende Dämpfung egal.
Das mit dem Spaß würde ich unterschreiben.

Was den Grip im technischen Gelände (Wurzeln und Steine, eventuell noch nass) anbelangt ist man mit den Fatty Reifen, zumindest was ich bisher bei uns so wahr genommen habe, eher im Nachteil.
Ob es vielleicht an der Gummimischung oder an den größeren Stollenabständen liegt – keine Ahnung? :confused:
 
Fehlt nur noch Specialized und schon sind FatBikes kein Trend mehr, sondern langweilige Massenware.
Ich find die Teile zwar lustig, aber ich hab keinen der genannten rutschigen Spezialuntergründe mit viel Sand und Schnee. Demnach nicht mein Trend zum Hinterherhecheln.
 
Viel zu viel Spekulation...

Lässt mich mal jemand testen? Würde gerne ne Geländerunde versuchen, nen bisschen trampeln und 1-2 Abfahrten für nen kleinen Eindruck. Hab nun öfter gelesen, dass die Dinger Spaß machen, wird schon was dran sein.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen das es viel anstrengender ist solche Bikes zu fahren als MTBs mit schmalen Reifen. Ist ja nicht so das da allzu schwere, kantige Reifen dran sind wie etwa an einem Auto.
also etwas anstrengender ist es schon, auf radweg/straße bin ich mit meinem pugsley mit surly nate und 0,6 bar ungefähr 10% länger unterwegs als z.b. mit meinem single speed hardtail mit kenda klondike und 3,5 bar, der wiederum ja auch schon etwas langsamer ist als rapid rob (und der ist ja wohl mal murcks...)
allerdings bin ich auch schon 50 km touren in gemischten gelände, auch mal mit hänger gefahren, das geht schon, nur das abrollgeräusch wird auf die dauer etwas anstrengend

Hier geht es nicht darum damit durch die Gegend zu springen und verblockte Trails runter zu rasen. Oft werden solche Bikes auch als Reiseräder für flache aber dennoch schwierige Untergründe verwendet und wenn man zufällig an einem Strand, vielleicht sogar mit Kieselsteinen lang fahren muss, wünschte man sich man hätte breitere Reifen. Mir würde es denke ich ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich durch so einen losen Untergrund kommen würde. :)
das mache ich schon und das macht auf jeden fall spaß, klar, es ist kein enduro/trail/downhill/wieauchimmerdasgeradeheißt fully und hat somit schon seine grenzen, oder besser, meine knie und handgelenke haben ihre grenzen, vorallem beim springen aber das macht laune ;)
und ja, das lächeln als ich jetzt eine woche ostseeurlaub hatte war nach kurzer zeit ein dauergrinsen, selbst die 'schmalen' nate reifen kommen einfach überall durch, selbst mit schmalreifenhänger hinten dran :)
 
Also wirklich anstrengender ist es meiner Erfahrung nach nicht (bisher aber nur einmal ausgiebig gefahren). Es ging erstaunlich gut - wobei das getestete Nicolai mit Single-Speed-Antrieb schnell zu flummiartig auf und ab zu Wippen begann (bei höherer Trittfrequenz).

Was den Fahrspaß anbelangt: Meines Erachtens muss das jeder für sich selbst definieren. Der Fahrspaß hängt massiv vom Fahrstil und Einsatzbereich des jeweiligen Nutzers ab.

Auf weichem Sand war es klasse - da ist man einfach angenehm drüber gefahren. Auf einem ganz normalen Trail hat mir das Fatbike aber keinen Spaß bereitet. Ich fahren eben gerne schnell und dafür ist so ein Fatbike nicht geeignet - oder zumindest das getestete Modell nicht.

Wo es mir aber gut gefallen hat, war im richtig technischen Gelände: eben dort, wo viel Traktion viel Sicherheit gewährleistet und wo man ohnehin nicht schnell fahren kann.

Ich könnte mir so ein Gerät beispielsweise sehr gut auf einem steilen, mit Schotter und losem Geröll überzogenen Alpin-Trail vorstellen, wo ich in Schrittgeschwindigkeit herunter zirkeln muss. Dafür bieten die Reifen einfach besten Halt und ausreichend Dämpfung.

Für mich persönlich aber auf keinen Fall eine Alternative zu einem normalen MTB.
 
Bin auch noch kein Fatbike gefahren, stelle mir das im richtigen Gelände, also an verschlammten Flussufern oder z.b. im Schnee sehr geil vor und könnte mir auch vorstellen sowas mal anzuschaffen. Ich mag die simple Art und Weise...ohne Federgabel und Dämpfer.
Das Specialized Fatboy gefällt mir sowieso ziemlich gut...ein örtlicher Händler hat das als Testbike im Laden...ich glaub ich werds mal testen. Aber um ehrlich zu sein fehlt hier in der Gegend ein bisschen das Gelände und der schneereiche Winter um sowas zu rechtfertigen...naja...erstmal besser haben als brauchen. ;)
 
ja, ich kann mir rein von der optik einfach nur einen mega rollwiderstand vorstellen. bei meinen beinchen komm ich damit keine 50 meter. sagt mein kopf.

Ich kann mich nur wiederholen, probier es mal aus, du wirst beeindruckt sein, was Fahrspass auch aus den dünnsten beinchen herausquetsche kann.
Ich baue mir mir gerade ein Fatbike auf, mit dem ich dieses Jahr auch ein paaar Marathons fahren will.
 
So ein Ding hat eben seinen ganz spezifischen Einsatzzweck und wer sich den nicht vorstellen kann, der war eben noch nie im Winter bei mehr als 30cm Schnee im Wald Radfahren, das kann man nämlich mit den meisten "normalen" Rädern getrost vergessen (geht zwar teilweise noch, Spaß macht es aber sicher nicht).
 
Die Sprüche von wegen "für was braucht man so was" oder "was soll das..." oder so ähnlich sind ja mal voll Retro !
Die habe ich alle schon zu hören bekommen als ich vor über 20Jahren mit meinem ersten Mountainbike im hiesigen Wald aufgekreuzt bin und dann auch die ersten Alpentouren unter die damals fetten 2,1" Reifen genommen habe.
Echt erstaunlich, dass ausgerechnet bei den Mountainbiker so viele nicht verstehen um was es hier geht..... Spaß !
Aber hier kann man eben nicht mit der neuen dicken Gabel und dem Hypersuper-Dämpfer angeben (für deren richtige Einstellung/Abstimmung >50% der Besitzer eh zu doof sind).
Das ist fahren pur, das muss nicht jedem gefallen oder Spaß machen, basta.


Das Trek sieht nicht schlecht aus, Nicolai und Speci gefallen mir persönlich aber besser.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 3,8" Reifen in Kombination mit Luftdruck < 0,5 Bar wirklich Spaß macht. Ich will doch keine Hüpfburg fahren (vom Weichheitsgrad her)

Naja, man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.
Du weißt aber schon, daß die Oberflächenspannung direkt proportional zum Produkt von Druck und Breite ist?

Das erste Fatbike war meines Wissens nach das Surly Pugsley und das kam 2005 raus.
Um so richtig uncool zu sein waren die damals auch viel zu wenig verbreitet fürchte ich. :D

Klär uns doch bitte mal auf was noch älter ist als das Pugsley, das interessiert mich jetzt wirklich.
http://fatbikealaska.blogspot.de/2006/11/adn-fatbike-article-nov06.html
Aber ich bezweifle irgendwie, daß in Deutschland damals Jemand von den in Alaska erhältlichen Bikes wusste geschweige denn die Dinger uncool fand.
 
Habe schon live gesehen im Radladen um die Ecke. Super tolles Spielzeug! Vielleicht lässt sich ja mal eine Probefahrt rauskitzeln.
Die Kurbel ist doch auch eine Turbine, vielleicht mit Ride-Kettenblättern, oder?
 
... mit Single-Speed-Antrieb schnell zu flummiartig auf und ab zu Wippen begann (bei höherer Trittfrequenz).
ach verdammt, das problem hatte ich schon beim starr-singlespeed-29"-bike mit big apples.
musste schnell wieder weg.

Ich kann mich nur wiederholen, probier es mal aus, du wirst beeindruckt sein, was Fahrspass auch aus den dünnsten beinchen herausquetsche kann.
Ich baue mir mir gerade ein Fatbike auf, mit dem ich dieses Jahr auch ein paaar Marathons fahren will.
nicht schlecht! :)
interessieren würde mich ein probefahrt schon, aber ich muss erstmal versuchen meine vorhandenen bikes wieder mehr zu bewegen ;)
 
Nur mal so rein interessehalber: Wofür braucht man ein solches Rad? Macht das Fahren damit so viel Bock? Weil die Funktion kanns doch irgendwie nicht sein mal abgesehen von Schnee und tiefem Sand usw, oder?!

Für gar nichts, genauso wenig wie jedes Mountainbike.
Noch viel mehr sogar.
Es ist auf ganz normalen Trails ohne Schnee und tiefen Sand genau das Fehlen der Funktion, die Bock macht (mir zumindest).

-> einfach mal unvoreingenommen ausprobieren. Es ist schlicht und einfach total anders als ein "normales" Mountainbike, kann man schlecht beschreiben und noch schlechter vergleichen.
Entweder du hasst es (auch gut, spart Geld) oder du liebst es!
 
Ich glaube für manche bietet diese Bike Kategorie einfach zu wenig Action, kann das sein? Hier geht es eher darum mit dem Bike kontinuierlich, im Gleichschritt, angenehm und ohne abzusacken durch losen Untergrund zu kommen,


Natürlich haben Fatbikes auch ihre Berechtigung als Reiseräder und noch viel mehr auf losem Untergrund. Aber es steht ja nirgends geschrieben, dass man sie nicht für alles andere auch gebrauchen kann ;) Auf Trails hat man mit so einem ungefederten Flummi-Rad irgendwie ehr mehr als weniger Action als mit einem vollgefederten Sofa.
 
Und jeder, der soetwas noch nicht gefahren ist, meint, dass kopromisslos schneller Vortieb das einzige ist, was im Gelände spass macht. Probiert es aus und ihr stell fest, dass es natürlich schwerer rollt als ein 2,1er RocketRon, aber vielleicht nicht so schwer wie manch einer denkt. Der Spass kommt hier aber ganz woanders her als aus der Wattangabe zum Rollwiderstand.

Gruss, Felix

Mag sein, aber bei mir kommt der Spaß eher durch hohe Geschwindigkeiten auf dem Trail und durch verspieltes Handling. Nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit alles platt zu fahren. Aber naja, Probe fahren müsste es man mal definitiv, sonst darf man sich eigentlich kein Urteil erlauben..
 
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