Es geht eigentlich nicht darum mit der Brille schärfer zu sehen, sondern die optischen Einbußen im Vergleich zu ohne Brille so gering wie möglich zu halten. Ohne Brille fahren macht wenig Sinn. Sobald man etwas schneller fährt kneift man die Augen zu und reduziert sein Sichtfeld. Das erhöhte Verletzungsrisiko muss man auch mögen.
Hier ist eine kurzer Einblick welchen Einfluss das visuelle System auf die Leistung hat.
https://www.trainingsworld.com/training/neuroathletik/neuroathletik-das-visuelle-system
Sportbrillen:
Man unterscheidet beim Rohmaterial nach optischer Güte. Je weniger Verunreinigung das Material enthält desto hochwertiger und natürlich teurer. Wenn man eine gebogene Scheibe produziert entstehen optische Verzerrungen die Abbildungsfehler erzeugen. Will man das vermeiden wird der Produktionsprozess aufwendiger, langsamer und wieder teurer.
Das gleiche gilt für die Veredelung der Scheiben- also Antibeschlag, Tönung, evtl. Entspiegelung, etc.
Gutes Rahmendesign zeichnet sich z.b aus durch:
- Brillenbügel die beim Einklappen mit dem Bügelende nicht die Scheibe von innen zerkratzen
- einfaches Aufsetzen mit einer Hand während der Fahrt
- rutschfester Sitz
- Scharnier mit Einrastfunktion
- darf nicht mit dem Helm kollidieren
- sehr gute Belüftung
- guter Windschutz
- einfacher Scheibenwechsel
- anpassbar an unterschiedliche Anatomien
- schweißresistentes Material
- leicht
- sehr großes Sichtfeld
Wenn einem das alles persönlich wichtig ist kostet das entsprechend Geld, wenn man nur das Auge schützen will und einem größere optische und funktionelle Einschränkungen nicht stören funktioniert eine Schutzbrille aus dem Baumarkt natürlich auch.