Vollständige Seite anschauen…
...ich find grade die ersten Worte von Stuntzi zum Thema nicht mehr, war da nicht was, grob zusammengefasst, total doof, voll blöd und Video, wer brauchts, lieber Oldschool und so. Ich glaube Du hast einen progressiven Einfluss auf Stuntzi..
 
Ich habe einen Heidenrespekt vor allen die es schaffen auf dem Smartphone ansehnliche Videos zu schneiden! @Goldkettle & @stuntzi

Es gibt auch einige Leute die das für Instagram perfektioniert haben - sogar daily 5-6 minuten videos (!!) komplett auf dem smartphone gefilmt, geschnitten, vertont, gegradet...
...iich habe es versucht und bin kläglich gescheitert - was lobe ich mir einen "normalen" Computerarbeitsplatz

Vielen Dank an Euch für die vielen visuellen Eindrücke - diese Bringen mich sehr gut über den ein oder anderen Schlechtwettertag im Büro!
 
01.09. 15:00 Re im Centovalli, Piana Vivezzo über dem Centovalli, 1700m


Von Locarno am Comer See wenden wir uns nach Westen in's "Centovalli".


Eine Straße und eine Bahnlinie verbinden die Schweiz mit Italien über einen niedrigen Pass bei Santa Maria Maggiore. Für einen Radlweg war kein Platz mehr in dem engen Tal, aber glücklicherweise ist wenig Verkehr. Das kleine Bergbähnlein hatten wir auch ins Auge gefasst, aber offiziell werden auf den kleinen Panoramazügen keine Fahrräder transportiert... und auch sonst nicht. Kenn ich sonst gar nicht so aus dem Veloland Schweiz, aber es ist wie's ist... und drei Viertel vom Centovalli sind in Italien. Egal... radeln wir eben... ist eh schön hier.


Centovalli: Grinsekettle.


Centovalli: Badecanyon.


Centovalli: Dom von Re.


Centovalli: Kulturkettle. Das kleine Dorfkircherl steht übrigens bereits wieder in Italien, nach kaum 24 Stunden Schweiz. Morgen dann wieder.
 
01.09. 21:30 Piana di Vigezzo über Santa Maria Maggiore, 1700m


Am höchsten Punkt vom Centovalli, in Santa Maria Maggiore, hüpfen wir nachmittags kurzerhand noch schnell in eine Seilbahn am Wegesrand...


... und genießen oben am Piana di Vigezzo die Aussicht auf ein wenig grünhüglige Lagomaggioreberge.


Wollten mal wieder oben am Berg schlafen, da kamen die neunhundert Höhenmeter Funivia gerade recht. Um sechs Uhr ist Ruhe im Karton, Seilbahn steht, alle Leute weg. Zeit für ein Liegestuhlpicknick auf der Hüttenterrasse...


... und später für einen Zeltplatz mit phänomenalem Vollmondaufgangsblick.
 

Seit froh, dass ihr den Jorio-Trail nicht wie wie wir in 2014 erlebt habt! Wir hatten in Gegenrichtung verschärfte Bedingungen.


Interessanterweise grasten die "Wuschelköpfe" damals auch schon links und rechts vom Weg: halt noch mit kürzerem Fell. Hat das so lange gebraucht bis es so weit gewachsen war?
 
Zieht ihr noch einen extra Anhänger, um das ganze Essen und Trinken auf den Berg zu bringen?
Finde ich beachtenswert, wie ihr die Massen an Lebensmittel noch in den Rucksäcken verstaut bekommt
 
Zieht ihr noch einen extra Anhänger, um das ganze Essen und Trinken auf den Berg zu bringen?
Finde ich beachtenswert, wie ihr die Massen an Lebensmittel noch in den Rucksäcken verstaut bekommt
Massen? Ein Abendessen und ein Frühstück ist doch Pillepalle. In Utah beim Durstix 3-4 Tage oder so... das war dagegen richtig übel.
 
Ich kann auch nur immer wieder staunen, denn bei uns war bei unseren Tagestouren im Schweizurlaub immer nur ein kleines bissl Platz übrig, um noch ein paar Croissants in den Rucksack zu quetschen - vielleicht hatten wir zuviel Ersatz-/Zusatzkleidung eingepackt (die dann selten alle genutzt wurden...).
 
02.09. 11:00 Domodossola, 270m


Bisserl frischer Start heute morgen, garniert mit ein wenig Nieselregen.


Dafür gibt's am Piana di Vigezzo einen Bikepark unter der Gondel, mit diversen Achthunderttiefenmeterabfahrten.


Ich nehm irgendwas holpriges, steiles, rutschiges, serpentiniges, namens "Monte Negro", Schwierigkeit rot. Passt schon... aber schwarz möchte ich dann eigentlich nicht probieren. Muss ich auch nicht, wir fahren ja nur einmal runter.


Zweitfrühstück im Centovalli.


Dann rollen wir auf Neben-...


... und Hauptstraßen...


... hinab...


... ins tief gelegene Domodossola.


Ne halbe Stunde und vierfuffzich später duften Kettle und Zorro wieder wie komplett neu hergerichtet. Besser ist das.
 
02.09. 14:30 Simplonpass, 2000m


Nächstes Ziel: Simplonpass. Ab Domodossola gibt's na nur eine vernünftige Alternative: den Schweizer Postbus. Durch die fotogene aber enge Gondoschlucht auf der Hauptstraße bergauf strampeln kann man vielleicht an einem frühen Spätherbstmorgen empfehlen... und selbst dann nicht wirklich. Die Schweizer fahren zu gerne Auto.


Die Schweiz hat bisher quasi nirgends Maskenpflicht, ausser im öffentlichen Nahverkehr. Passt schon, im Bus muss man sich ja nicht anstrengen.


In Domodossola waren wir die einzigen Biker, ab Gondo wird für zehn neue Kollegen auf Anhänger umgebaut. Passiert wohl je nach Auslastung, 24 Stunden vorher reservieren ist beim Velotransport in Schweizer Bussen mittlerweile angesagt. Dafür läuft's dann auch effizient und wie am Schnürchen.


Gondoschlucht, oberes Ende.


Nach dem gnadenlosen Warmduscheruphill ist eine Sonnenpause auf dem Simplonpass dringend notwendig. Glaub jetzt ist der Adriatix im Wallis angekommen!
 
Apropos Schweiz... könnte sein, dass der Adriatixzugabix von Trento in Zermatt schon endet. Falls ihr also noch schnell was sagen wolltet... Zermatt ist schon morgen und hat immer so bequeme Sparpreistickets für 29.90E nach München aufs heimische Sofa.

Oder hat jemand ne zündende Idee für ne zielgerichtete Fortsetzung?
 
Bitte bitte macht weiter
Wie wäre es mit einem Europa Umkreisix
Erst mal weiter nach Frankreich , dann Spanien , Portugal , weiter in Frankreich , England , Skandinavien , .....
 
02.09. 17:30 Camp beim Simplonpass, 2050m


Man könnte den sonnigen Nachmittag hier oben am Simplon einfach nur abhängen...


... oder am Forumsbericht rumschuften.


Alternativ geht sich auch eine kleine Bikerunde aus.


Dabei finden wir einen großen Vogel...


... und nach einiger Sucherei auch ein perfektes Platzerl für unser Zelt...


... zwischen den hohen Schweizer Bergen. Der eingenebelte Geselle links hinten ist vermutlich das Fletschhorn und verpasst mit 3985m knapp den illustren Verein der Viertausender. Dahinter stehen dann freilich mit Lagginhorn und Weissmies gleich zwei offizielle Clubmitglieder. Ansonsten parken wir heute mal mitten auf dem Wanderweg, sonst war nix flaches aufzutreiben. Wird schon keine Pfadfindergruppe vorbei wollen heut Abend.


Zeltblick nach unten...


... und nach oben. Prost... wünschen eine gute (und warme) Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lach mich kaputt wenn ihr dann von nem Wandetstock zwischen die Rippen geweckt werdet
 
die fotos ... aus perfekten perspektiven mit den unterschiedlichsten landschaften ...


Bitte unbedingt noch einige tage wochen monate anhängen. ?
anfang september in muc rummlungern in der schönsten herbstzeit is ja auch scheixe... oder etwa nicht ? ?

Bekannter hier aus dem forum berichtete von
dem Saflischpass -
das ist richtig geil. Von 2550 auf rund 700 m runter. Fast durchgängig Trail

Evt. Ist das irgendwie einbaubar...?
Leider war ich ausser dem stoneman glaciara noch nie in der schweiz ... ??
 
Was ich mich immer frage: kennt ihr überhaupt noch so was wie muskelkater und schmerzende Hintern?

Ich würde das so lange am Stück wohl nicht aushalten, bin ja nach einer 4 - 5 Tage Tour schon zu nix mehr zu gebrauchen. ?

Vor dieser Ausdauer hab ich wirklich Respekt.
 
Oder hat jemand ne zündende Idee für ne zielgerichtete Fortsetzung?
All die Pässe über die südlichen Walliser Täler schon gemacht (Augstbord, Furggilti, Lona)? Die sind aber recht hoch und haben wohl noch ein paar Tage Schnee. Gestern sah's Richtung Val d'Hérens so aus, Schnee bis ca. 2300müM, inzwischen hat's schon ziemlich abgeräumt:


Oder sonst den Walliser Südhängen entlang nach Westen (Torrentalp, Warneralp, ob Crans-Montana zum Lac de Tseuzier), dann über den Pas de Cheville in die Waadt. Danach wieder ostwärts über die Hindere Gasse (Pässe à gogo) am Nordabhang der Berner Alpen entlang Richtung München ☺
Gute Reise!
 
Vollständige Seite anschauen…
Datenschutzeinstellungen