Nachdem die neue Antwort des Ministerium da ist einmal meine Gedanken dazu:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=11015360&postcount=5
Die Unfälle werden nicht mehr genannt. Eine Statistik liegt nicht vor!! Das ist doch eine offizielle Bestätigung unserer Recherchen!!
Konflikte werden nicht mehr angeführt. Nur eine allgemeiner Interessenausgleich. Also gibt es keine Konflikte!
Die Wanderverbände werden nicht mehr genannt! Wollen die nicht mehr vorgeschoben werden?
Das würde ich alles schon als einen grossen Erfolg werten.
Alles dreht sich jetzt um das "Pilotprojekt" und die darauf abzuwartenden Studien -> Eine Nebelkerze mit der auf Zeit gespielt wird. Hier müssen wir die nächsten Tage ansetzen.
Das Pilotprojekt ist ein touristisches Konzept das nur wenige Gemeinden im Schwarzwald betreffen wird.
Den einheimischen Bikern vor Ort wird es auf Jahre hinaus keinen Nutzen bringen, da sie wo anderst wohnen.
Bis jetzt gibt es noch keine konkreten Planungen zu dem Pilotprojekt. Weder Start noch Fertigstellung können genannt werden.
Die Gemeinde Bernau hat bereits aus Kostengründen neue Trails abgelehnt
Das Forstamt Villingen-Schwenningen hat aus Kosten und Haftungsgründen neueTrails abgelehnt.
Die Fragen die wir stellen müssen:
Es gibt schon ausreichend Studien, auch im Schwarzwald. Wieso Geld und Zeit verschwenden?
http://dimb.de/aktivitaeten/online-bibliothek
Der Wald ist in vielen Regionen in BaWü fast leer. Konflikte unbekannt. Wieso wird an einem pauschalen Verbot festgehalten?
Was machen Kinder die vor der Haustüre fahren möchten?
Was machen Jugendtrainer die mit Kindern unterwegs sind?
Es betrifft nicht nur Mountainbiker, sondern auch den "Familienausflug" zum Baggersee oder den Reiseradler der sich auf einem Weg unter 2 Meter Breite wiederfinden kann.
-> Auch wenn der Tourismus ein wichtiger Faktor ist, so kann es nicht sein das die Einheimischen dabei unter die Räder kommen und auf Jahre vertröstet werden.
Die Realität ist, das seit Jahren "illegal" gefahren wird, ohne das es landesweit zu Konflikten kommt. Es geht im Prinzip nur darum eine "Formalie" abzuschaffen und Rechtsicherheit für Freizeitsportler herzustellen. Am tatsächlichen Verkehr im Wald wird sich wenig ändern.
Also da ist schon Potential drin. Dem Gegner gehen die Argumente aus und er spielt auf Zeit.
Und die wichtigste Frage die wir uns stellen müssen: Wer hat eigentlich noch Interesse am Beibehalt der 2 Meter Regel?
Was jetzt zu tun wäre:
- Die oben genannten Fragen z.B. auf Abgeordnetenwatch und FB stellen
Die bisherige abgeordnetenwatch Liste findet Ihr übrigends hier
http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/weg-mit-2m-regel-in-bawue/642-abgeordnetenwatch-liste
Deshalb bitte ich euch noch einmal. Ran an die Tasten und nachfragen.
Auch wenn es nach außen nicht immer so aussieht. Es ist schon einiges in Gang gekommen und viele Beteiligte sind nachdenklich geworden.
ciao heiko