micha555 schrieb:
Im Vergleich zum Ausgangspunkt (Entwurf) stehen wir doch dramatisch besser da.
Wir haben erstens gezeigt, dass wir uns erfolgreich wehren können und weiter wehren werden.
Wir haben zweitens bewiesen, dass wir ein kompetenter und konstruktiver Gesprächspartner sind .
Und wir haben drittens bewiesen, dass man uns nicht auseinanderdividieren kann. Lasst uns jetzt nicht damit anfangen!
Skepsis ist ja schön und gut und sicher auch notwendig (bin ich ja selber noch....skeptisch), aber wir sollten uns jetzt nicht gegenseitig niedermachen. Das versuchen schon mächtige "Gegner", denen sollten wir nicht helfen!
Also bitte: Laßt uns gemeinsam weitermachen, die Augen offenhalten und die Kuh jetzt noch endgültig vom Eis bringen!
sehe ich genauso. deshalb jetzt wieder zurück zur sache:
Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du der Meinung, dass in Konfliktzonen keine Entflechtung notwendig ist? Denn nur darüber wird derzeit geredet. Nicht von flächendeckenden Maßnahmen...
in konfliktzonen kann imho eine entflechtung sinnvoll sein. aufpassen muss man aber, dass diese entflechtung nicht zu einem massiv eingeschränkten wegenetz führt. wenn entflechtung dann so, dass keine seite eingeschränkt wird, weder wanderer, reiter noch biker. gut gelöst ist das am tegernsee - da hat man an hochfrequentierten wegen eine parallelen trail für biker angelegt. da wart ihr ja dran beteiligt, wenn ich das richtig im kopf habe ...
aber: im gegensatz zum tegernsee gibt es imho diese konfliktzonen in hessen nicht. nicht mal im hochfrequentierten feldberggebiet an dem wettertechnisch schönsten vorstellbaren sonntag ist annähernd so viel los, wie rund um den tegernsee wochenende für wochenende.
allenfalls auf den waldautobahnen feldberg - fuchstanz, sandplacken - feldberg, fuchstanz - hohemark und fuchstanz - falkenstein an einer handvoll sonntage sind die verhältnisse in etwa vergleichbar. auf der strecke fuchstanz - feldberg existiert eigentlich schon ein parallel trail zur stark frequentierten forstautobahn, den müsste man legalisieren (illegal von spaziergängern reingetrampelt) und fürs biken freigeben - et volia. für die anderen strecken könnte man sogar überlegen sie
bergab für biker zu sperren, denn es existieren jede menge anderer möglichkeiten sie zu umgehen - teilweise sogar auf legalen trails. jedenfalls sofern die legal bleiben, wovon wir ja alle ausgehen.
aber wie gesagt - imho braucht man diese entflechtung eigentlich nicht. die paar konflikte die es objektiv gibt, werden durch vollpfosten auf allen seiten ausgelöst und daran würde auch eine wegetechnische trennung wohl nix ändern.
deshalb gilt es aufzupasen, dass nicht ein paar wenige konflikte aufgebauscht werden, danach eine ganze konfliktzone entsteht, die eine entflechtung sinnvoll erscheinen lässt und so bikeverbote durch die hintertür eingeführt werden.