Änderung Forstgesetz Hessen


Ich kann nur schwer verstehen, wenn hier zwei bis drei Leute die Meinung vertreten, dass ein gefahrloser Begegnungsverkehr auf schmalen Wegen nicht möglich sei. So ein Unsinn!


DAS hat hier, soweit ich mich erinnern kann, NIEMAND vertreten; vielmehr wurde darauf aufmerksam gemacht, dass diese Formulierung, die eben nicht bloss einer Äusserung eines "vermeintlichen" Gegners entsprungen ist, eine Handhabe ist. Nämlich eine, um unter Umgehung einer (unpraktikablen) festen Wegbreitenregelung das Fahren auf Singletrails zu verbieten.

Zusammen mit der "Entflechtung" und gütigerweise in Aussicht gestellten ausgewiesenen MTB-Routen bekämen die Biker im Ergebnis etwas, dass dem ursprünglichen Entwurf verdammt nahekommt.

Für den DIMB mag es ja schön sein, durch gewachsene Bedeutung und Mitgliederzahlen "auf Augenhöhe" (und wie der restliche Wortsalat lautet) mit einer richtigen Minsterin Runden Tisch zu spielen; es wäre allerdings wünschenswert, dass die eigene Funktion bei solch einem vorgeblich schiedlich-friedlichen Gedankenaustausch mal ein wenig kritischer hinterfragt würde.


Das ist doch nur der Fall, wenn es keine Möglichkeit gibt, auf Seite zu treten oder zu fahren.


Was im Wald nie vorkommt, so dass dies weder erwähnt noch geregelt werden muss.
 
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Zusammen mit der "Entflechtung" und gütigerweise in Aussicht gestellten ausgewiesenen MTB-Routen bekämen die Biker im Ergebnis etwas, dass dem ursprünglichen Entwurf verdammt nahekommt.

Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du der Meinung, dass in Konfliktzonen keine Entflechtung notwendig ist? Denn nur darüber wird derzeit geredet. Nicht von flächendeckenden Maßnahmen...

Für den DIMB mag es ja schön sein, durch gewachsene Bedeutung und Mitgliederzahlen "auf Augenhöhe" (und wie der restliche Wortsalat lautet) mit einer richtigen Minsterin Runden Tisch zu spielen; es wäre allerdings wünschenswert, dass die eigene Funktion bei solch einem vorgeblich schiedlich-friedlichen Gedankenaustausch mal ein wenig kritischer hinterfragt würde.
Du glaubst also, dass wir das alles nur tun, um uns zu profilieren oder mit einer Ministerin am Tisch zu sitzen? Ich hätte die 5 Stunden lieber mit meinem Sohn oder auf dem Bike verbracht... Was nicht heißen soll, dass wir Radfahrervertreter nicht mit Herzblut im Sinne unserer Stellungnahme gekämpft hätten...

Apropos - es könnte hilfreich sein, mal die Stellungnahme neben die Leitlinien zu legen und zu vergleichen, was daraus jetzt alles in die Leitlinien eingeflossen ist.
 
Hört doch bitte auf euch gegenseitig zu beschimpfen.

Wir haben gemeinsam viel erreicht, sind aber noch nicht am Ziel.

Im Vergleich zum Ausgangspunkt (Entwurf) stehen wir doch dramatisch besser da.
Wir haben erstens gezeigt, dass wir uns erfolgreich wehren können und weiter wehren werden.
Wir haben zweitens bewiesen, dass wir ein kompetenter und konstruktiver Gesprächspartner sind .
Und wir haben drittens bewiesen, dass man uns nicht auseinanderdividieren kann. Lasst uns jetzt nicht damit anfangen!

Skepsis ist ja schön und gut und sicher auch notwendig (bin ich ja selber noch....skeptisch), aber wir sollten uns jetzt nicht gegenseitig niedermachen. Das versuchen schon mächtige "Gegner", denen sollten wir nicht helfen!

Also bitte: Laßt uns gemeinsam weitermachen, die Augen offenhalten und die Kuh jetzt noch endgültig vom Eis bringen!

Und hier nochal ein Dank an alle, die sich konstruktiv eingebracht haben! Egal wie! Sei es mit Ideen, Argumentationshilfen, Kommentaren zu Artikeln, Unterschriften, Unterschriftensammlungen, Sitzungsteilnehmern, Stellungnahmen und Stunden über Stunden Gesprächen und inhaltlicher Arbeit. Und ein besonderer Dank an die "Offiziellen", ihr macht das sehr, sehr gut! Ich fühle mich gut vertreten!
 
Oh, oh, oh,
ich oute mich jetzt mal als DIMB-Mitglied.
Die Diskussion erinnert mich an meine alten ver.di-Zeiten. Da wurde viel versprochen, öffentlichwirksam gekämpft, runde Tische besetzt
und - nix erreicht.
Doch, es wurde etwas erreicht. Die ver.di-Funktionärs saßen weiterhin fett im Trockenen.
Soweit möcht ich jetzt hier nicht gehen. Niemand wird hier einen monitären Vorteil erringen.

Aus ver.di bin ich dann übrigens schnell ausgetreten. Hab' halt gemerkt, dass ich und meine Kollegens verladen wurden ...


EDIT: Der Fairness halber muß noch hinzugefügt werden, dass ich es wahrscheinlich auch nicht besser könnte ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zwietracht ist das wesentliche Unglück der
Menschheit und Toleranz die einzige Arznei.


Voltaire, (1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

:daumen:
 
Im Vergleich zum Ausgangspunkt (Entwurf) stehen wir doch dramatisch besser da.
Wir haben erstens gezeigt, dass wir uns erfolgreich wehren können und weiter wehren werden.
Wir haben zweitens bewiesen, dass wir ein kompetenter und konstruktiver Gesprächspartner sind .
Und wir haben drittens bewiesen, dass man uns nicht auseinanderdividieren kann. Lasst uns jetzt nicht damit anfangen!

Skepsis ist ja schön und gut und sicher auch notwendig (bin ich ja selber noch....skeptisch), aber wir sollten uns jetzt nicht gegenseitig niedermachen. Das versuchen schon mächtige "Gegner", denen sollten wir nicht helfen!
Danke! :daumen:
 
micha555 schrieb:
Im Vergleich zum Ausgangspunkt (Entwurf) stehen wir doch dramatisch besser da.
Wir haben erstens gezeigt, dass wir uns erfolgreich wehren können und weiter wehren werden.
Wir haben zweitens bewiesen, dass wir ein kompetenter und konstruktiver Gesprächspartner sind .
Und wir haben drittens bewiesen, dass man uns nicht auseinanderdividieren kann. Lasst uns jetzt nicht damit anfangen!

Skepsis ist ja schön und gut und sicher auch notwendig (bin ich ja selber noch....skeptisch), aber wir sollten uns jetzt nicht gegenseitig niedermachen. Das versuchen schon mächtige "Gegner", denen sollten wir nicht helfen!

Also bitte: Laßt uns gemeinsam weitermachen, die Augen offenhalten und die Kuh jetzt noch endgültig vom Eis bringen!



sehe ich genauso. deshalb jetzt wieder zurück zur sache:


Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du der Meinung, dass in Konfliktzonen keine Entflechtung notwendig ist? Denn nur darüber wird derzeit geredet. Nicht von flächendeckenden Maßnahmen...

in konfliktzonen kann imho eine entflechtung sinnvoll sein. aufpassen muss man aber, dass diese entflechtung nicht zu einem massiv eingeschränkten wegenetz führt. wenn entflechtung dann so, dass keine seite eingeschränkt wird, weder wanderer, reiter noch biker. gut gelöst ist das am tegernsee - da hat man an hochfrequentierten wegen eine parallelen trail für biker angelegt. da wart ihr ja dran beteiligt, wenn ich das richtig im kopf habe ...

aber: im gegensatz zum tegernsee gibt es imho diese konfliktzonen in hessen nicht. nicht mal im hochfrequentierten feldberggebiet an dem wettertechnisch schönsten vorstellbaren sonntag ist annähernd so viel los, wie rund um den tegernsee wochenende für wochenende.

allenfalls auf den waldautobahnen feldberg - fuchstanz, sandplacken - feldberg, fuchstanz - hohemark und fuchstanz - falkenstein an einer handvoll sonntage sind die verhältnisse in etwa vergleichbar. auf der strecke fuchstanz - feldberg existiert eigentlich schon ein parallel trail zur stark frequentierten forstautobahn, den müsste man legalisieren (illegal von spaziergängern reingetrampelt) und fürs biken freigeben - et volia. für die anderen strecken könnte man sogar überlegen sie bergab für biker zu sperren, denn es existieren jede menge anderer möglichkeiten sie zu umgehen - teilweise sogar auf legalen trails. jedenfalls sofern die legal bleiben, wovon wir ja alle ausgehen.

aber wie gesagt - imho braucht man diese entflechtung eigentlich nicht. die paar konflikte die es objektiv gibt, werden durch vollpfosten auf allen seiten ausgelöst und daran würde auch eine wegetechnische trennung wohl nix ändern.

deshalb gilt es aufzupasen, dass nicht ein paar wenige konflikte aufgebauscht werden, danach eine ganze konfliktzone entsteht, die eine entflechtung sinnvoll erscheinen lässt und so bikeverbote durch die hintertür eingeführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kritik/Bedenken an einigen Formulierungen kann ich nachvollziehen.
Aber wie diese geübt wird nicht.

Leute, versucht bitte sachlich und realistisch zu bleiben.

Thomas, Helmut u. a. opfern sehr viel ihrer privaten Zeit für unsere Sache.
Wir sollten ihnen den Rücken stärken und nicht in den Rücken fallen.

Und wir werden uns seitens der DIMB dafür einsetzen und notfalls auch dafür kämpfen, dass das so im Gesetz umgesetzt wird, dass damit auch nicht durch die Hintertür wieder eine allgemeine Wegbreitenregelung oder sonstige, zu pauschalen Verboten führenden Regelungen eingeführt werden.
Darauf sollten wir bauen und dann auch gemeinsam kämpfen, falls der Fall eintritt.

Aber jetzt müssen wir den 8. Oktober abwarten.

ray
 
@Edged : solche realistischen aussagen werden gar nicht gern geseh´n - man dümpelt lieber in ro saroten gewässern und "lässt mal auf sich zukommen" - um am ende ganz erstaunt zu rufen : huch , die haben uns ver.......- es gibt halt realisten und träumer .-
 
@powderJO, meine Meinung ist, das man versuchen sollte eine Entflechtung über ein attraktives Angebot zu erreichen und nicht über Verbote.
Wenn dann 80% die Alternativstrecke nutzen hat man meiner Meinung nach genügend zur Konfliktminderung getan.

Es wird sowieso schon schwer werden der Gegenseite die vielschichtigen Mountainbiker und ihrer Interessen zu vermitteln. Es gibt nicht "den" Mountainbiker, es sind nicht alles Downhillfahrer, die Sprünge wollen und Torenfahren, die Flowtrails mögen. Ich mag z.B. am liebsten langsame technisch verblockte Passagen.

ray

@blutbuche, Pessimismus und Resignation ist kein Realismus. ;)
Ich kämpfe lieber, egal wie schlecht die Chancen sind, statt den Kopf in den Sand zu stecken.
Wenn wir deiner Linie gefolgt wären, hätten wir jetzt das flächendeckende Bikeverbot und müssten illegal fahren.
So haben wir eine Chance.
 
@Edged : solche realistischen aussagen werden gar nicht gern geseh´n - man dümpelt lieber in ro saroten gewässern und "lässt mal auf sich zukommen" - um am ende ganz erstaunt zu rufen : huch , die haben uns ver.......- es gibt halt realisten und träumer .-

Und deine Alternative? Es ignorieren und mit Sicherheit zum schlechtest möglichen Ergebnis kommen? Wenn Dir die rechtliche Situation eh egal ist und Du fährst wie Du willst ist das schön für Dich.
Verständlich & Dein Recht, aber dann lass die Leute die gegen den Gesetzentwurf etwas machen wollen doch einfach die Arbeit machen (oder Ihre Zeit verschwenden wie Du es vielleicht sagst) und ignorier das Thema. Dann hast Du auch mehr Zeit grüne Fahrradteile zu suchen...

grüße,
Jan
 
Hallo!

Rückschauend bis April oder Mai als die ersten Gerüchte zur Novellierung des Hessischen Waldgesetzes die Runde gemacht haben, kann man doch festhalten, dass die DIMB sich bisher sehr klug und offen verhalten hat.

Man kann versichert sein, dass die hier geäußerten Bedenken auch bei der DIMB nicht neu sind (siehe HelmutK).

Manchmal ist es für die Sache geschickter sich selbst etwas zurück zu nehmen und vielleicht auch mal direkt per PM nachzufragen, bevor man öffentlich der Gegenseite unfreiwillig Munition zur Verfügung stellt und die eigene Position eigentlich schwächt, um bei Tilmans seeliger Verwandtschaft zu bleiben.


Schöne Grüße

Roland
 
aber wie gesagt - imho braucht man diese entflechtung eigentlich nicht. die paar konflikte die es objektiv gibt, werden durch vollpfosten auf allen seiten ausgelöst und daran würde auch eine wegetechnische trennung wohl nix ändern.

@powderJO, meine Meinung ist, das man versuchen sollte eine Entflechtung über ein attraktives Angebot zu erreichen und nicht über Verbote.
Wenn dann 80% die Alternativstrecke nutzen hat man meiner Meinung nach genügend zur Konfliktminderung getan.

In der Tat ist sind die vermeintlichen Konfliktherde sehr überschaubar und lokal begrenzt, meistens in einem überschaubaren Umkreis um eine Parkplatz oder auf den Wegen zu einem Ausflugsziel gelegen. Und selbst dort geht es meistens nur an bestimmten Tagen (Samstag/Sonntag/Feiertag) mit schönem Wetter etwas voller zu. Erfahrene Biker mit Ortskenntnis kennen das und meiden dann zu solchen Zeiten diese Bereiche, denn wer will schon zwischen Fußgängern im Slalom fahren ;) Aber wir haben natürlich auch unerfahrene Newcomer, Gelegenheits-/Wochenendbiker und Ortfremde unter uns, für die sinnvolle Lenkungs- bzw. Entzerrungsmaßnahmen sinnvoll sein können. Und Lenkung bzw. Entzerrung funktioniert eben nicht durch Verbote, sondern über attraktive Angebote, die man gerne nutzt.
 
Zitat: Die Mountainbiker lenkten ein, ihr Protest sei wohl übertrieben gewesen. "Es war vielleicht doch etwas polarisierend, was wir gemacht haben", sagte Thomas Kleinjohann von der Deutschen Initiative Mountainbike.

So schön dieser Runde Tisch und die Ergebnisse auch gewesen sein mögen... aber was soll DAS denn? Hätten wir nicht so den Aufstand geprobt, gäbe es keinen Runden Tisch sondern man hätte das Gesetz einfach durchgewunken.
 
Zitat: Die Mountainbiker lenkten ein, ihr Protest sei wohl übertrieben gewesen. "Es war vielleicht doch etwas polarisierend, was wir gemacht haben", sagte Thomas Kleinjohann von der Deutschen Initiative Mountainbike.

So schön dieser Runde Tisch und die Ergebnisse auch gewesen sein mögen... aber was soll DAS denn? Hätten wir nicht so den Aufstand geprobt, gäbe es keinen Runden Tisch sondern man hätte das Gesetz einfach durchgewunken.

Genau dieses Zitat sehe ich für den weiteren Prozess als problematisch an.

Wenn es wieder contra MTB kippen wird, wird niemand mehr unsere Position - zumindest in der breiten Bevölkerung - ernst nehmen.
 
the_neville_chamberlain_approach.jpg
 
Genau dieses Zitat sehe ich für den weiteren Prozess als problematisch an.

Wenn es wieder contra MTB kippen wird, wird niemand mehr unsere Position - zumindest in der breiten Bevölkerung - ernst nehmen.

..wenn man Protest organisiert, muss man nun mal polarisieren und sogar vereinfachen!

Die Kampagne war vorbildlich geführt; der Politik ist erstmals klar geworden dass die Mountainbiker ein politischer Machtfaktor sind, den man ernstnehmen muss. Auch für die Zukunft.

Ohne Euren engagierten Präsidenten hättet Ihr wahrscheinlich jetzt schon verloren!

Und was die Öffentlichkeitsarbeit, Information der Basis etc. angeht, führe ich mittlerweile die DIMB als Beispiel, wie man's machen sollte, für uns Reiter.

Und übrigens, Ehrenmord, Fr. Puttrich will nur das Waldgesetz ändern, nicht Europa in ein KZ verwandeln. Nicht bei jedem ausgehandelten Kompromiss muss man gleich Chamberlain's Leiche fleddern.
 
Zitat: Die Mountainbiker lenkten ein, ihr Protest sei wohl übertrieben gewesen. "Es war vielleicht doch etwas polarisierend, was wir gemacht haben", sagte Thomas Kleinjohann von der Deutschen Initiative Mountainbike.

Das ist tatsächlich, wie so oft, aus dem Zusammenhang gerissen. Und wörtlich hat der Präsi das nicht gesagt. Schau dir das Video hier an, da ist am Schluss wohl das Interview, auf das sich der Artikel bezieht.
Der generelle Aussage ist i.O. Um jetzt zu wissen, warum er das so und nicht anders gesagt hat, müsste man die Situation kennen, zumal ja auch das Interview im Video geschnitten ist.
Ich find das Interview vollkommen ok.

Ist auch ehrlich gesagt wurscht: ob die "Gegner" nun dieses falsche Zitat aus dem Köcher ziehen oder andere verdrehte Wahrheiten verbreiten kann uns egal sein. Wir werden inzwischen als mächtige Interessensgruppe mit berechtigten Forderungen wahrgenommen und darauf kommt es im weiteren Verlauf an.
 
Ist auch ehrlich gesagt wurscht: ob die "Gegner" nun dieses falsche Zitat aus dem Köcher ziehen....

Das zeigt doch nur, daß einige mtb-gegnerische Fundamentalisten, die sich an so etwas aufhängen, in der Sache selbst nix zu bieten haben.

Im übrigen ist Thomas Aussage "etwas polarisierend" kein Übel, da sich die DIMB und er selbst als sachkompetenter Pol erwiesen haben. Es kann nicht unser Problem sein, daß sich daraus eine gewisse Trennschärfe politisch wie inhaltlich gegenüber denjenigen ergibt, die eben mit Sachargumenten nichts am Hut haben, mit Gerüchten dafür umsomehr.

Daß sich eine solche Polarisierung von selbst auflöst, hat sich am Runden Tisch gezeigt. Dort haben es wohl die teilnehmenden Verbände geschafft, ewig Gestrige (soweit in den eigenen Reihen vorhanden) nicht hinzuschicken, sondern Leute, die im Verlauf des Gesprächs akzentuierte Ergebnisse gemeinsamen fachlichen Austauschens zu würdigen wußten. Hinzu kommt, daß der Showeffekt eines öffentlichen Disputes hingegen am Runden Tisch von vornherein kein wesentlicher Maßstab für Erfolg sein konnte.
 
Ich bin gerade bei der Recherche für ein anderes Thema auf folgendes Zitat gestoßen, das unsere derzeitige Position ganz gut beschreibt:

Wer Visionen hat, eine Idee von der Zukunft, der muss auch den nächsten Schritt gehen: Er muss andere Überzeugen und ihnen zeigen, wohin der Weg führen soll.
...
Mitreden und Hartneckigkeit das ist nicht immer Bequem. Trotzdem sind die ... in ... gern gesehen, weil sie eine zweite Regel der Überzeugungskunst beherzigen: Wer überzeugen will muss konstruktiv und verantwortungsbewusst sein.

Genau so sehe ich uns Mountainbiker gerade in der Diskussion zur Novellierung des Hessischen Waldgesetzes.
Unsere Idee ist "Open Trails!". Der Weg dorthin führt über das Prinzip der gegenseitige Rücksichtnahme.
Wir tun gut daran hartneckig zu bleiben und uns dabei auch weiterhin konstruktiv und verantwortungsbewusst einzubringen.

Schöne Grüße

Roland
 
Wäre mal interessant zu wissen, ob der BUND die Jagd auch zu den "Erholungsformen" zählt. Und wenn ja, zu welcher?
Ggf. müssten dann Schalldämpfer an die Jäger ausgegeben
[.

Nein tut er nicht, hier in NRW fordert der BUND praktisch gerade ein Jagdverbot ein.

Alle Tiere ausser Rot und Schwarzwild sollen unter Naturschutz gestellt werden.

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Das machen die doch durch die Hintertür indem sie Waldgebiete aufkaufen und dann die Jagd darin untersagen.

Umso wichtiger ist es, das allgemeine Betretungsrecht zu erhalten
 
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