Änderung Forstgesetz Hessen

eigentlich OT, aber irgendwie zum Schmunzeln, oder zum Wundern, oder zum Verwirrt sein (bin gerade alles parallel):

schaut mal rechts neben dem Artikel auf die anderen Meldungen ;)
da gibt's unter der Überschrift "Radwochen" einen Artikel mit dem Titel "Ende des Fahrrad-Booms ist nicht in Sicht":
https://www.morgenweb.de/region/ber...des-fahrrad-booms-ist-nicht-in-sicht-1.596802
Viel Bla wie gut das Geschäft doch läuft, und wie gut doch die Verkaufszahlen sind, und dazwischen... Zitat: "Der Zweiradmechaniker-Meister ist selbst gern mit dem Bike unterwegs. Entweder mit dem Rennrad auf der Straße oder "eigentlich noch lieber", wie er sagt, offroad mit dem Mountainbike." und dann weiter unten noch ein bisschen Bla zu den neusten Trends bei Mountainbikes.

hmmm, ist den Schreiberlingen da nichts aufgefallen? Kaufmännisches Denken Note 6?
:lol::confused::heul::mad::rolleyes:

Viel witziger sind die ebenfalls dort zu findenden von der BA Organisierten MTB Touren (auch über böse Singletrails), die BA Radwochen und die Berichterstattung von der Eröffnung der MTB Strecken in Bensheim (die ein Witz sind) auch mit bösem Querfeldeinfahren.
Einfach lachhaft, wenn ich nicht schon kein Abo hätte, würde ich jetzt kündigen...:mad::D
 
Herr Siebel von der SPD antwortet:

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-487-43412--f347907.html#q347907

Sehr geehrter Herr,

wir werden eine Gesetzesänderung, wie sie zum Thema Mountainbiking im Wald vorgesehen ist, auf keinen Fall mittragen. Wir wollen, dass die Biker (aber beispielsweise auch die Geocacher) Routen erhalten, die sie befahren bzw. begehen können. ...
Mit freundlichen Grüßen


Michael Siebel

warum werde ich bei dieser aussage nervös?
 
-- als Flashmop ---bitte mit fahrräder aller art, treffpunkte fuchtans melibogus etc...., angegeben via facebook ---- !!!!!:daumen:
 
Herr Siebel von der SPD antwortet:

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-487-43412--f347907.html#q347907

Sehr geehrter Herr,

wir werden eine Gesetzesänderung, wie sie zum Thema Mountainbiking im Wald vorgesehen ist, auf keinen Fall mittragen. Wir wollen, dass die Biker (aber beispielsweise auch die Geocacher) Routen erhalten, die sie befahren bzw. begehen können. Welche das sind, soll im Einvernehmen aller Beteiligten gemeinsam festgelegt werden. Das ist unser Vorschlag zur Befriedung der Situation. Waldbesitzer, Kommunen, Sport- und Wanderverbände und HessenForst müssen eine GEMEINSAME Lösung finden, mit der die Kriminalisierung der Biker beendet wird. Im Übrigen wird es eine Anhörung zu dem Gesetzentwurf geben, in der die Verbände bzw. ihre Vertreter ihre Argumente vortragen können. Der Termin steht noch nicht fest. Das Gesetz kann an dieser Stelle jedenfalls nicht so bleiben.


Mit freundlichen Grüßen


Michael Siebel

Die Antwort in allen Ehren, aber es geht nicht darum, zu klären, wo Biker fahren dürfen. Denn das ist die gesetzliche Regel und bedarf keiner Bestätigung.

Es geht vielmehr darum, zu klären, in welchen ausnahmslos von Waldbesitzerseite zu begründenden Ausnahmefällen Biker wo auch immer nicht fahren dürfen, denn das wäre die Ausnahme von der gesetzlichen Regelung.
 
Ich glaube hier wird das Thema Freeriding und Trailriding wieder einmal vermischt.
Ich denke wir werden nicht drum herum kommen immer wieder zu erklären, dass die Gros der Mountainbiker gar keine Strecken bauen will, sondern nur die vorhandenen trails nutzen will.

Legale Flowtrails und Freeride Strecken zu erkämpfen sollte dann im nächsten Schritt passieren.
 
Jungs und Mädels ... ich hab's nur zur Info reingestellt.

Vielleicht kann man ja mal geschickt nachfassen bei Hrn. Siebel :ka:. Mir erscheint die Antwort auf den ersten Blick eher positiv, aber beim zweiten mal lesen ... hmmm ... eher gemischt. Ich teile da eure Ansichten.

Also, nachfassen ... Tilman, mw.dd, derttutnix vor :lol:
 
da habe ich jetzt nicht den Zusammenhang. Warum nur Waldbesitzer alleine?

Ich habe hier mal die eigentumsrechtliche Seite vorangestellt. es kann ja auch um Jäger etc. gehen, aber das ist im Grunde auch wieder zunächst Sache zwischen Jagdpächter und Waldbesitzer.

Behörden sind schon speziell über §39 Verwaltungsverfahrensgesetz zur Ermessensbegründung verpflichtet, so daß ich das für problemlos auch ggf. auf dem Rechtsweg durchsetzbar halte.

Ich kenne die Diskussionen zum Deister, wo ich selber dabei war. Auch da habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Eigentümerseite die größeren Probleme hat. In Hessen spricht ja auch HessenForst in einschlägigen Verhandlungen kaum als Behörde, sondern fast nur als Waldeigentümer.
 
Jungs und Mädels ... ich hab's nur zur Info reingestellt.

Vielleicht kann man ja mal geschickt nachfassen bei Hrn. Siebel :ka:. Mir erscheint die Antwort auf den ersten Blick eher positiv, aber beim zweiten mal lesen ... hmmm ... eher gemischt. Ich teile da eure Ansichten.

Also, nachfassen ... Tilman, mw.dd, derttutnix vor :lol:

Nachfrage ist ´raus, allerdings aus gutem Grund nicht über abgeordnetenwatch sondern an [email protected].
 
Herr Siebel von der SPD antwortet:
...Wir wollen, dass die Biker (aber beispielsweise auch die Geocacher) Routen erhalten, die sie befahren bzw. begehen können.

wenn's bei diesem Standpunkt bleibt, dann klingt das leider nicht, als würde er / die SPD uns helfen wollen :(
(Wenige) Spezielle Routen, die befahren werden können, ist doch eben nicht, was wir wollen. Das klingt genau wie die fadenscheinige Begründung des HMUELV, die behaupten ja auch, dass sie für Biker "spezielle Routen" wollen.
Ich hoffe nur, dass der Herr von der SPD den Entwurf noch nicht richtig gelesen hat oder die Frage nicht richtig verstanden hat...

Was sagen eigentlich die Geocacher dazu, wenn sie spezielle Routen erhalten. Ich hab mich mit Geocaching noch nie wirklich befasst, aber führt das nicht den ganzen Sport ad absurdum? :lol:

@Tilman
was ist der gute Grund, nicht Abgeordnetenwatch zu nutzen? Gibt's da ein Problem?
 
wenn's bei diesem Standpunkt bleibt, dann klingt das leider nicht, als würde er / die SPD uns helfen wollen :(
(Wenige) Spezielle Routen, die befahren werden können, ist doch eben nicht, was wir wollen. Das klingt genau wie die fadenscheinige Begründung des HMUELV, die behaupten ja auch, dass sie für Biker "spezielle Routen" wollen.
Ich hoffe nur, dass der Herr von der SPD den Entwurf noch nicht richtig gelesen hat oder die Frage nicht richtig verstanden hat...

Was sagen eigentlich die Geocacher dazu, wenn sie spezielle Routen erhalten. Ich hab mich mit Geocaching noch nie wirklich befasst, aber führt das nicht den ganzen Sport ad absurdum? :lol:

Da hast du leider absolut Recht!

Und Geocaching auf vorgegebenen "Routen" ist wirklich genauso absurd wie Mountainbiken auf 3-Meter-Waldautobahnen! :mad:
 
Falls es jemandem hilft bei gesprächen mit SPD. Mir fiel gerade ein, dass ich da schonmal eine Antwort zu dem Thema Anfang Mai bekommen hatte:

Sehr geehrter Herr Dr. xxx

die Position der SPD-Landtagsfraktion möchte ich wie folgt zusammenfassen:

Wir wollen ein konfliktfreies Miteinander im Forst erreichen, mit anderen Worten: wir brauchen zeitgemäße und praktikable Gesetzesregelungen, die die Ausübung von Mountainbiking, Geocaching, Wandern und Reiten in friedlicher Koexistenz aller Beteiligten ermöglichen. Gesetzesänderungen müssen deshalb den jeweiligen örtlichen Situationen gerecht werden.

Vor allem die Reiter und Radsportler verstoßen derzeit gegen geltendes Recht, wenn sie abseits der Wege fahren.
Bislang besagt das Hessische Forstgesetz, dass das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung gestattet ist. Radfahrer und Reiter dürfen nur auf den Wegen und Straßen des Waldes ihren Sport ausüben. Abgesehen davon, dass diese Regelung nicht ausreichend bekannt ist und sehr oft fälschlicherweise davon ausgegangen wird, dass der Wald überall betreten werden darf, wird das Reiten und Radfahren im Wald abseits der Wege in einigen Gebieten dennoch geduldet. Dadurch entstehen Konflikte zwischen Sportlern, Erholungssuchenden und der Waldwirtschaft, teilweise mit lebensbedrohenden Folgen, zum Beispiel durch sogenannte Mountainbike-Fallen. Diese Situation gilt es zu entschärfen und den illegalen Zustand zu beenden.

Auf der Suche nach einer Lösung müssen nach unserer Meinung die Vertreter der Sportler, Waldbesitzer, Natur- und
Umweltschutzverbände, Jäger, HessenForst und weiterer Verbände, wie der Deutschen Wanderjugend, sowie der Städte und Gemeinden beteiligt
werden.
Dafür werden wir uns einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Martin



Dipl.-Volkswirt Robert Martin
Referat Umweltpolitik, Finanzpolitik, Hauptausschuss
SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
Postfach 3240, 65022 Wiesbaden
 
Ich buddel mal weiter im Mail-Archiv. Zur selben Anfrage meinerseits bei der CDU hatte selbige wie folgt Ende April geantwortet (auch wenn das mittlerweile wohl Schnee von gestern ist, zeigt aber evtl. die Denke anderer CDUler)

[FONT=Tahoma, Verdana, Arial]Sehr geehrter Herr Dr. xxx,

tatsächlich beschäftigt sich die Landesregierung und die tragenden Fraktionen aktuell mit den Fragen eines fairen Ausgleichs der unterschiedlichen Nutzungsinteressen in Hessens Wäldern. Leider hat die jüngere Vergangenheit gezeigt, dass es vermehrt zu Konflikten der unterschiedlichen Interessengruppen – insbesondere zwischen Waldeigentümern und Erholungssuchenden unterschiedlichster Ausprägung – gekommen ist. Vereinzelt waren bedauerlicherweise auch Probleme mit rücksichtslosen Radfahrern zu beobachten, die punktuell zu massiven Schäden und damit nicht zuletzt Vermögensverlusten im Wald geführt haben. Dies ist sicherlich nicht zu verallgemeinern; kann aber im Zuge eines gerechten Interessenausgleiches auch nicht gänzlich ausgeblendet werden.

Ohne einer sicherlich alsbald vorliegenden gesetzlichen Regelung vorgreifen zu wollen, bin ich überzeugt, dass die berechtigten Interessen der Radfahrer mit den ebenso berechtigten Interessen der Waldbesitzer in einen fairen Ausgleich gebracht werden müssen. Aktuell in der Diskussion befindlich ist ein Modell, wonach befestigte Wege in jedem Fall für Radfahrer freigegeben sind – dies sollte aus unserer Sicht zwingend so bleiben. Darüber hinaus ist vorgesehen, abseits befestigter Wege auf ein Einverständnis zwischen Waldbesitzern und Interessengruppen hinzuwirken, um in definierten Bereichen auch ein Befahren abseits befestigter Wege zuzulassen – dieses aber an anderer Stelle auch auszuschließen. Ein absolutes Recht, ohne Rücksicht auf die Belange der Besitzer und/oder des Naturschutzes überall im Wald mit dem Mountainbike zu fahren, kann es unseres Erachtens auch nicht geben – dies würde nicht zuletzt massiv die Eigentumsrechte der Waldbesitzer einschränken. Wir sind der Überzeugung, dass wir im Konsens und Dialog zwischen den betroffenen Interessengruppen mehr erreichen können, als mittels staatlicher Vorschriften.

Mit einer solchen Regelung könnten unseres Erachtens die verschiedenen Interessen angemessen gewahrt bleiben, indem Ihnen und allen Radfahrern ausreichend Raum für Ihr Hobby eingeräumt wird, während den Waldbesitzern, aber auch dem Natur- und Umweltschutz ebenfalls zu ihrem Recht verholfen wird. Darüber hinaus werden wir als CDU darauf hinwirken, dass im Staatswald, aber auch in den Wäldern im Kommunalen Besitz in einen transparenten Verfahren zwischen den Betroffenen ausreichende Flächen für die Nutzung als Radfahrer zur Verfügung gestellt werden.

Ich hoffe, dass wir Ihre Anliegen damit ausreichend berücksichtigen, bitte aber auch um Verständnis, dass die von Ihnen geforderte generelle Freigabe aller Flächen im Sinne eines gerechten Ausgleichs nicht zielführend erscheint.

Mit freundlichen Grüßen
Petra Köberich
Referentin Bürgerservice, Datenmanagement, Vereinigungen

CDU - Hessen
Alfred-Dregger-HausFrankfurter Str. 6 - 65189 Wiesbaden
[/FONT]
 
Zur Äußerung von Herrn Siebel:

hier müssen wir natürlich noch Aufklärungsarbeit betreiben! Soll heißen, Besucherlenkung nur dort, wo es zwingend notwendig ist. Soll heißen, in nachgewiesen konfliktbehafteten Regionen mit übergroßem Nutzerdruck. Aber flächendeckend nicht mit uns!

Wer Abgeordneten schreibt, könnte das auch gleich so formulieren...
 
Die Grünen Anfang Mai:
Sehr geehrter Herr Dr. xxx,

im Auftrag unserer forstpolitischen Sprecherin Martina Feldmayer beantworte ich Ihre Anfrage zur geplanten Änderung des Hessischen Forstgesetzes.

Momentan liegen uns noch keine Fakten zur Änderung des Hessischen Forstgesetzes bezüglich des Waldbetretungsrechts und der Wegenutzung für Radfahrer vor.
Sobald wir dazu den Referentenentwurf haben, werden wir Sie dazu in Kenntnis setzen.

Aus Grüner Sicht ist gegen das Mountainbiken im Wald nichts einzuwenden, natürlich immer unter der Maßgabe des sogenannten ‚fair trail‘, mit dem sich die Biker an die selbst auferlegten Regeln halten - unabhängig von der Wegebreite. Wir GRÜNE betrachten den öffentlichen Wald in Hessen als Bürgerwald, der besonders in städtischen Gebieten vielfältige Funktionen erfüllt und im Interesse aller bewirtschaftet werden soll. Der Wald absorbiert schädliche Emissionen und dient der Erholung. Deshalb setzen wir GRÜNE uns für einen Interessenausgleich aller Beteiligten sowie für den Schutz der bestehenden Bannwälder ein.

Die verkehrspolitische Sprecherin Karin Müller hat diesbezüglich Anfang 2011 eine mündliche Frage im Plenum gestellt, die Sie in der Anlage finden können. Des Weiteren senden wir Ihnen zu Ihrer Kenntnis einen Antwortbrief des Umweltministeriums von Juni 2011 mit, der sich mit der Ausweisung und Gestattung von Strecken für Mountainbiking befasst.

Für weitere Informationen steht Frau Feldmayer Ihnen gern zur Verfügung: [email protected]

Mit freundlichen Grüßen aus Wiesbaden,

Anke Pavliček

Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Landtagsfraktion Hessen

- Referentin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
Forstwirtschaft und ländlichen Raum,
Naturschutz und Tierschutz -



So, jetzt hör ich aber mal auf mit dem gespame hier. Die FDP hat sich btw. nicht gemeldet. Die Piraten haben / hatten das Thema nicht auf dem Zettel.
 

In dem Artikel steht:

"Schließlich braucht es den Ertrag aus dem Holzverkauf, damit Wege, Freizeiteinrichtungen und naturbelassene Bereiche überhaupt mitfinanziert werden können."

Was damit und im weiteren Verlauf des Artikels (evtl. bewusst?) verschwiegen wird ist, das ein Großteil der Einnahmen die zum Wegebau eingesetzt werden in vielen Fällen nicht aus der unmittelbaren Forstwirtschaft kommen sondern Jagdpachteinnahmen sind die die Jagdgenossenschaft (=Zusammenschluss der Besitzer bejagbarer Flächen, also unter anderem auch Waldbesitzer) von Jägern erhält die die Flächen entsprechend zur Jagd pachten/nutzen. In den meisten Fällen sind es nämlich die Jäger die so (zusätzlich) Druck auf die Besitzer und "den Forst" ausüben und garnicht mal so oft vom Besitzer / Forstwirtschaft selbst ausgehend. Daher auch immer wieder die Verbreitung der Aussage des angeblich verschreckten Wildes. Wenn mal wieder der Jagderfolg ausbleibt (nicht der Naturschutz / Schutz des Wildes!) muss es ja einen schuldigen geben und wer käme da gelegener als der Wanderer, Geocacher, Biker usw. Da es bei Jagdpachten meistens um hohe Summen geht sind die Jäger dann darüber hinaus auch meistens in recht einflussreichen Kreisen wiederzufinden. Wer wohl im Landtag alles Jäger ist oder entsprechend verbandelt ist ? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem Artikel steht:



Was damit und im weiteren Verlauf des Artikels (evtl. bewusst?) verschwiegen wird ist, das ein Großteil der Einnahmen die zum Wegebau eingesetzt werden in vielen Fällen nicht aus der unmittelbaren Forstwirtschaft kommen sondern Jagdpachteinnahmen sind die die Jagdgenossenschaft (=Zusammenschluss der Besitzer bejagbarer Flächen, also unter anderem auch Waldbesitzer) von Jägern erhält die die Flächen entsprechend zur Jagd pachten/nutzen. In den meisten Fällen sind es nämlich die Jäger die so (zusätzlich) Druck auf die Besitzer und "den Forst" ausüben und garnicht mal so oft vom Besitzer / Forstwirtschaft selbst ausgehend. Daher auch immer wieder die Verbreitung der Aussage des angeblich verschreckten Wildes. Wenn mal wieder der Jagderfolg ausbleibt muss es ja einen schuldigen geben und wer käme da gelegener als der Wanderer, Geocacher, Biker usw. Da es bei Jagdpachten meistens um hohe Summen geht sind die Jäger dann darüber hinaus auch meistens in recht einflussreichen Kreisen wiederzufinden. Wer wohl im Landtag alles Jäger ist oder entsprechend verbandelt ist ? ;)

ein guter Punkt, den du vielleicht auch mal an anderer Stelle (Kommentar zum Artikel, oder Abgeordnetenwatch, etc....) nochmal anbringen solltest ;)

Uns ist gestern auf der (Mtb)-Feierabendrunde übrigens mal wieder ein Reh in direkter Nähe über den Weg gelaufen, und hat sich dann wenige Meter neben dem Weg seelenruhig hingestellt und uns beim Vorbeifahren beobachtet. Soviel zu "verschreckt"... ich glaub, das hatte vor mir weniger Angst als ich vor ihm :lol: Wenn das arme Viech aber Angst vor dem Jäger hat und wegläuft, wenn der Kerl zum Hochstand pirscht, dann kann ich das gut nachvollziehen ;)

@Sirrah
hätte ich nie gedacht, aber die Grünen werden mir immer sympathischer! Das war von allen Antworten, die du gepostet hast, die Positivste.

Die viel gelesene und hoch seriöse "Zeit" hat sich des Themas angenommen. Seit gestern Abend wurden schon 62 Kommentare zum Artikel geschrieben, die zum großen Teil nicht pro Bike sind. Also bitte haut in die Tasten!
Hier ist der Artikel zu finden:

http://www.zeit.de/auto/2012-07/mountainbikes-hessen

passiert :daumen:
leider immer wieder aufs neue erschreckend zu lesen, was für ein bild viele leute von uns haben. ich frag mich, woher das kommt? zum großteil läuft's doch immer freundlich ab, wenn man sich im wald begegnet!
greift die propaganda-maschine der politik so gut? aus meiner persönlichen, realen erfahrung, kann ich die vielzahl der "pro verbot" kommentare irgendwie nur für debiles nachplappern von leuten halten, die selbst noch nie im wald waren. ansonsten müsste ich mich echt fragen, ob ich so dumm bin, dass ich die horden an unsichtbaren wanderern, die ich täglich tot fahre, nicht bemerke :confused:
 
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