Ahead Schraube ist fest

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Servus,

gestern wollte ich meinem alten mtb mal wieder Leben einhauchen, jedoch bin ich nicht sehr weit gekommen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist die Schraube so verrostet, dass sich nichts mehr machen lässt. WD40 von unten in den Schaft gesprüht sowie von oben, über Nacht stehen gelassen.. keine Chance. Der Kopf der Schraube ist dermaßen morsch, dass ich nur die Schraube rund drehe. Der Vorbau ist Komplett Ritchey, die Gabel eine Rock Shox Pilot XC. Im Netz konnte ich hierzu leider keine geeigneten Tipps finden. Jemand eine Idee?
 

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Mit Dorn/Versenker/ kl. Meisel nicht zu stark in der Mitte der Imbusschraube locker klopfen, dann mit Imbus versuchen, falls dieser Rund dreht einen passenden Torxbit einschlagen und erneuter Drehversuch, ansonsten Schlagschrauber (den natürlich kein "Normalschrauber" besitzt :), dann ist der Schraubenkopf natürlich auch im Eimer; oder einfach nicht lange rumquälen: ausbohren, Kralle von oben nach unten rausschlagen, bzw. tiefer schlagen, dass eine neue Kralle reingeht.

Viel Erfolg
 
Nicht lange rumexperimentieren, den Schraubenkopf ausbohren und gut is

Edit fragt: Waren gute Inbusschlüssel aus dem Baumarkt, oder? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe sie nun doch noch rausbekommen. Offensichtlich hat das wiederholte reinhämmern des Inbusschlüssels das wd40 weiter eindringen lassen. Jetzt muss ich nur noch die Gabel rausbekommen, damit ich diese überholen kann. Die scheint auch ordentlich fest zu sitzen!
Warum geht eigentlich jeder immer davon aus, dass alle Neulinge in einem Forum schrauben mit Korkenzieher öffnen?? Zufällig habe ich hier ein wera Zyklop Set sowie auch einen Schlagbohrer. Trotzdem danke für die Tipps.
 
Entschuldigung, wollte Dir nicht zu Nahe treten. Das Aussehen des Sechskantes hat mich zu der Annahme verleitet.
 
Die oberste Distanzhülse ließ sich ohne Probleme entfernen. Unter den Hülsen sitzt ein Ring der mit sealed cartridge beschriftet ist.
 
Als epic Treter sei es dir erlaubt zu nahe zu treten ;) das ärgerliche ist, dass der letzte der an dieser schraube war G's Radlservice aus puchheim bei München war. Das war nebenbei bemerkt nicht das einzige was dieser verbrochen hat.
 
Wenn Du besagte Schraube entfernt und den Vorbau abgeschraubt hast, sollte sich die Gabel eigentlich nach unten locker rausziehen lassen. Ansonsten Gabelschaft an den Kontaktstellen zu den Lagerinnenringen mit WD40 einsprühen und über Nacht einwirken lassen. Evtl. helfen leiche Schläge mit dem Gummihammer von Oben senkrecht auf den Gabelschaft.
 
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oder einfach nicht lange rumquälen: ausbohren, Kralle von oben nach unten rausschlagen, bzw. tiefer schlagen, dass eine neue Kralle reingeht.
Viel Erfolg
Nein, Aheadkralle nach dem Anbohren der Flügel oder Ausbohren auch der Vernietung dienenden mittleren Gewindehülse schonend entfernen und die Trümmer bis auf die Kappe und deren Schraube entsorgen. Einen Expander kaufen und als Einstelllehre benutzen.
(Was dem Carbonschaft recht ist, sollte dem Aluminiumschaft billig sein !).
Der Expander kann dann genau wie die furchtbare Kralle im Gabelschaft verbleiben (Einbau analog der Kralle mit den Spacern).
Der Expander kann aber nach Einstellen des "Lagerspiels" und Fixierung des Vorbaus auch entfernt werden. Die Kappe der alten Kralle kann dann mit einem Lamellenstopfen verbunden und auf den Gabelschaft gesteckt werden. Geht auch nur mit dem Lamellenstopfen allein !
Will man die Spacer noch loswerden, kann man, bevor der Vorbauschaft geklemmt wird, das "Lagerspiel" mit der "Sheldon-Brown-Klemmung" fixieren. Die Spacer dienen dann auch als Lehre.
http://sheldonbrown.com/handsup.html
Nach dem Fixieren können sowohl die Spacer (alternativ ein passend abgelängtes Rohr) als auch der Expander entfernt werden und wandern in die Werkzeugkiste.
Fazit: Das Radl wird um den Expander (bzw die Kralle) und die Spacer (abzüglich des Gewichts der Sheldon-Brown.Klemmung leichter. Es gibt nie wieder Probleme mir der Kralle (Kerben oder Tieferschlagen mit dem doppelten Unglück !).
Was einer schließlich macht, ist seine Sache.
Nur um den typischen Deutschen Radhändler/Radschrauber würde ich einen großen Bogen machen. Meine eigenen Erfahrungen der letzten 10 Jahre sind da bis auf zwei Ausnahmen ausgesprochen negativ. Und ich lasse schon von denen gar nichts (Reparaturen) machen, damit ich mich nicht ärgern muß. Aber selbst, wenn man nur bestimmte Teile kaufen will, wird man von irgendeinem Klugscheißer angemacht (Ich wollte zB nur Spacer für ein Innenlager kaufen (5 Versuche in verschienen Radläden !), damit ich mittels eines vorhandenen Innenlagers die Kettenlinie für eine neue Kurbel festlege und anschließend ein passendes (leichtes und teures) Lager zu kaufen. Unvermittelt sah ich mich in eine Besser-wisserische Diskussion verwickelt, warum ich nicht ein in der Länge passendes Innenlager kaufe........)
Da fällt einem nichts mehr ein. Die Banausisierung der Bundesrepublik hat schon gefährliche Auswüchse erreicht.:rolleyes:

MfG EmilEmil
 
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