Akkuschrauber für ein-/um-/ausspeichen

DarkGreen

Stadtschlampenflüsterer
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Hallo

Könnt ihr einen Akkuschrauber - es sollte ein Stab- / Knickmodell oder kleine Pistolenbauform a la IXO sein empfehlen?

Was verwendet Ihr und was sind eure Erfahrungen damit?


Ich habe bisher ein Einhell-Billigst Stabschrauber und einen etwas teureren Bosch jeweils mit NiCd bzw NiMH Akku gehabt. Bis auf die etwas wertigere Verarbeitung des Bosch nahmen die sich aber nichts. Beiden gemeinsam vor allem die Drehzahl <200/min und recht geringes maximales Drehmoment.

Bin jetzt am Überlegen, mir einen Makita DF010DSE zu kaufen:
http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0e72/0900766b80e72cf8.pdf
2 Drehzahlstufen 200/min und 650/min und in 21 Stufen einstellbare Drehmomentbegrenzungskupplung
Freilich schlägt der auch mit ab ca. 110€ zubuche...

Gibt es Alternativen? Die einstellbare Drehmomentbegrenzung erscheint mir nicht so wichtig, mir kommt es vor allem auf die Drehzahl an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

wozu braucht man so ein Teil?
Ich verdiene meine Brötchen mit dem Laufradbau und habe soetwas nicht im Einsatz.
Stattdessen habe ich einen kleinen Schraubendreher, den ich schnell durch die finger rollen kann. Das geht ähnlich schnell und ist deutlich punktgenauer.
Was nützt ein gesparte zeit beim Aufschrauben der Nippel, wenn man die beim zentrieren doppelt und dreifach wieder aufschlägt.

Gruss, Felix
 
Ich benutze einen "zentrierbit", insofern ist das arbeiten mit dem Akkuschrauber beim Ein / Umspeichen genau - gleiche Speichenlänge natürlich vorrausgesetzt -
dies ist beim einspeichen gegeben - beim umspeichen kanns da freilich dann Ausreisser geben falls mal Speichen ersetzt wurden mit nicht ganz korrekter Speichenlänge

Insofern sehe ich nicht wie sich die Zeit beim zentrieren dann wieder draufschlägt.
 
Hi,

ich nehm den Akkuschrauber nur zum ausspeichen, da ist mir egal wenn es die Nippel verrammelt.
Auch mit dem Zentrierbit muss man aufpassen, das der Nippelschlitz nix ab bekommt. Aber mal Hand auf´s Herz.
Mit der Nippelkurbel von Sapim oder auch einem kleinen Schraubendreher, das hat einfach mehr Stil. Und auf die gesparten paar Sekunden kommt es auch nicht an. Wenns gut läuft, sparst Du eine Minute am LRS. Nippelkurbeln beruhigt....

Grüße
Thomas
 
Aus der Erfahrung, als ich noch mit IXO und Zentrierbit gearbeitet habe, hat das mit der Speichenlänge nicht so recht hingehauen.
Mal ist die Klinge von Dreher früher rausgerutscht, mal nicht.
Ich drehe eh nur noch den Nippel bis zum Gewindeende drauf und dann rundherum die gleiche Anzahl umdrehungen auf Grundspannung.
Das ist mMn genauer und man erkennt auch gleich, ob die Speichen von der Länge passen.

Felix
 
Bei mir ist es ja so, das ich häufig aus- oder umspeiche - ein komplett neues Laufrad aus neuen Teilen baue ich hingegen nur selten. Wenn ich die Dorneinstellung vom Zentrierbit richtig eingestellt habe, dann passiert den Nippeln auch normalerweise nichts. Natürlich löse ich die Speichen und spanne sie mit nem Spokey. Und ich bastle meist mit "Stadtschlampenmaterial", nicht mit Rädern für den Sporteinsatz.

Diese Nippelkurbel ist freilich auch nen schönes Stück Werkzeug...

Was für einen Akkuschrauber benutzt du denn?

Jetzt beim drüber nachdenken finde ich den Makita nicht ganz so optimal - optimal wäre wohl was mit Drehzahl 0-600 - erst mal langsamer anlaufen lassen bis der Zentrierbit gegriffen hat und dann auf volle Drehzahl gehen.
 
Aus der Erfahrung, als ich noch mit IXO und Zentrierbit gearbeitet habe, hat das mit der Speichenlänge nicht so recht hingehauen.
Mal ist die Klinge von Dreher früher rausgerutscht, mal nicht.
Ich drehe eh nur noch den Nippel bis zum Gewindeende drauf und dann rundherum die gleiche Anzahl umdrehungen auf Grundspannung.
Das ist mMn genauer und man erkennt auch gleich, ob die Speichen von der Länge passen.

Felix

Stimmt schon der Bit fängt nicht jedesmal genau gleich früh an über den Nippel zu rutschen. Kann da schon so eine Umdrehung Abweichung geben - aber ich wage zu bezweifeln das es mit alleiniger Orientierung am Gewindeende und mit einfachem Schraubenzieher genauer ist...

Aber meine Vorgehensweise ist ansonsten im Prinzip die gleiche:
erst mit Zentrierbit Nippel bis knapp ca. Ende Gewinde - rundum alle Speichen, sind die Speichen noch sehr locker (eigentlich zu lang), nochmal rundum mit 1,5-2 Umdrehungen rausgedrehtem Zentrierbit-Dorn
und dann weiter mit Spokey auf Grundspannung - ringsum gleiche Anzahl Umdrehungen des Spokey natürlich, meist aufgeteilt auf 2-3 Umdrehungen des Laufrads - und dann natürlich die Feinarbeit
 
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